Abreise und Überfahrt.

  • Über viele verschlungene Pfade, waren beide am Hafen angekommen.
    Bisher hatte niemand sie aufgehalten.


    Nach einigem suchen hatten sie einen kleinen Kahn gefunden, der sie für ein gewisses Entgelt mitnehmen würde. Herodorus hatte dem Schiffskapitän,
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    wenn man ihn so nennen konnte, versprochen, dass sein weibliche Begleitung für Sauberkeit auf dem Schiff sorgen würde. Da Herodorus auch für das Essen der Beiden Aufkam, war die Reise auch noch bezahlbar.


    Jetzt musste nur nur noch eins gelingen. Ohne von der Classis oder Piraten erwischt zu werden, Italia errreichen.

  • Von Alexandria ging es ersteinmal westwärts Richtung Darnis in der Provincia Creta et Cyrene. Der weitere Weg immer der Küste entlang Richtung Thapsus in der Provinz Africa. Nachts wenn keine Gefahr drohte, landete man hier und da an der Küste an, der Kapitän kannte scheinbar überall gewisse Leute. Zwielichtige Gestalten, die mehr als einmal Herodorus Neriman abgkauft hätten, ihren gierigen Blicken zufolge.


    Tagsüber hielten Herodorus und Neriman sich überwiegend unter Deck auf, um nicht aufzufallen. Herodorus war gespannt wie Neriman darauf reagierte, dass sie Küchenfee und Schiffsfrau in einem sein würde.


    Ihre Fahrt Richtung Italia würde noch einig Tage dauern.

  • Wie schon zuvor nahmen sie nicht den direkten Weg zum Hafen. Dunkle, verschlungene Wege, finstere Gassen. Am Hafen angekommen, ahnte sie noch nicht, was Herodorus plante. Seine Verhandlungen mit diesem Kapitän. Er wollte weg aus Alexandria? Wohin? Bei dem Gedanken, sich noch weiter von ihrer Familie zu entfernen, wurde ihr schlecht. Seine Wahl, das Schiff betreffend, und dieser "Kapitän " lösten ebenfalls ein flaues Gefühl in ihrem Magen aus. Was natürlich auch daher kommen konnte, dass sie den ganzen Morgen noch nichts gegessen hatte.


    Es war tatsächlich so. Herodorus schob sie gegen ihren Willen auf das Schiff, schärfte ihr ein, was ihre Aufgaben waren und brachte sie schließlich samt Gepäck unter Deck. Ihre Arbeit, das Schiff sauberzuhalten. Ein Unding bei der Meute, die sich Besatzung nannte. Küchenfee - Neriman mußte so einiges hinnehmen, sich gefallen lassen, was Herodorus nicht mitbekam. Diese zwielichtigen Gestalten gab es nicht nur an Land. Neriman fühlte sich ausgeliefert, konnte sich nicht wehren. Richtig, die Fahrt würde noch einige Tage dauern und jeder Tag war für Neriman ein Tag zuviel.

  • Laut fluchend warf Cleonymus den Weinbecher zu Boden den er sich erst vor wenigen Minuten von einem Hafenbediensteten hatte bringen lassen ... keine fünf Meter von ihm entfernt keuchte der fette Hafenmeister auf dem staubigen Boden und spuckte etwas Blut in den Sand, er war übel zugerichtet worden ... über ihn gebäugt standen da aber auch zwei ausserordentlich kräftige Handlanger ...


    "Wie kannst du es wagen? ... hinter meinem Rücken Schiffe aus dem Hafen auslaufen zu lassen ... wie lange geht das schon? Sei still, ich will deine Ausreden nicht höhren!"


    Cleonymus war wütend, nun war Herodorus schon wieder aus Alexandria verschwunden, nicht nur ohne Erlaubnis sondern auch ganz klar gegen seine Befehle verstossend, aber Cleonymus konnte ihm schlecht folgen ... nichtmal ein paar Handlanger hinterherschicken ... nur hoffen das der Dummkopf den Soldaten der Classis in die Hände fiel und diese ihn kreuzigten ...


    "Schneidet den Fettsack in Scheibchen und werft ihn ins Hafenbecken! Der Vetter des Agoranomos will auch Hafenmeister werden ... was für ein Glück das wir hier eine freie Stelle übrig haben!"

  • Nun waren sie schon etliche Tage auf dem Schiff unterwegs. Zweimal konnten sie knapp den Patrouillenschiffen der Classis entkommen, welche den direkten Seeweg Richtung Italia überwachten. Nachts liefen sie in Buchten ein, ankerten dort geschützt vor den Augen und Ohren von Classis und Piraten. Es zeigte sich, so versoffen er auch war, der Kapitän, war ein Meister der Navigation. Nie zuweit auf dem Meer nie zu nah an der Küste. Die Schiffsmannschaft stierte Neriman hinter her, egal wo sie sich bewegte. Herodorus hatte aber ein Auge darauf, dass niemand etwas falsches tat.


    Nun ankerte das Schiff wieder in einer Bucht. Man musste Proviant auffüllen.


    Der Kapitän hatte eine Bucht unweit von Gibra angesteuert, so wie es mit Herodorus abgesprochen war. Ein kleines Holzboot setzte von der Küste über.
    Auf diesem befanden sich drei Personen, sowie der Proviant.


    Da es Nacht war stand Herodorus auf Deck und beobachtete das Treiben.
    Würde alles reibungslos funktionieren? Hatte seine Nachricht alle erreicht?


    Das Boot kam immer näher. Man konnte langsam die Umrisse der Personen erkennen.


    Während eine Person mit dem Rücken zum Schiff saß, konnte er die andere schon erkennen.


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    Sim-Off:




    Hier wird der Thread fortgesetzt.

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