"Mach dir keine unnötigen Umstände", wehrte Macer sachlich nicht ganz zutreffend ab. "Ich werde das Schreiben dann schon direkt einem Pontifex zukommen lassen oder persönlich mit ihm sprechen, dann brauchst du dich nicht extra dafür bemühen", erläuterte er dann sein geplantes Vorgehen. Von Empfehlungsschreiben, die ein Kandidat selber mitbrachte, wenn der Empfehlende sie auch genauso gut selber direkt hätte überbringen und sogar mündlich ausrichten können, hielt er auch nicht viel. Das konnte man in seinen Augen machen, wenn es von einer Provinz in die andere ging oder zumindest von einer Stadt in die andere, aber in Rom würde er so etwas schon noch selber direkt erledigen.
"Sicherlich ist die Verwandtschaft ein wichtiger Anlaufpunkt und es freut mich, dass du mich in diesen Kreis entsprechend einbeziehst", bestätigte Macer ehrlich erfreut, denn immerhin war er aus Sicht des Tiberrers ja nur angeheiratete Verwandtschaft. "Aber Unterstützung kann man sicher nie genug haben, wenn man große Ziele erreichen will."