Endlich, die Reise schien ein Ende zu nehmen. Wunde Füße, ein leerer Magen und auch der Durst machten sich bemerkbar. Der lange Weg von Germanien nach Mantua hatte an Cato genagt, ihn beinahe gebrochen, doch am Ende hatte sein Wille den Körper besiegen können, aber er war wirklich am Ende seiner Kräfte.
Mehr oder minder langsam lief er durch Mantua, suchte mit den Augen nach einem Stand für etwas Wasser und Brot, aber es war nichts zu sehen. Eigentlich wollte er nur zu seinem Onkel, aber so entkräftet würde er das kaum schaffen. Sein Onkel war, soweit er es wusste, Optio bei der ansässigen Legion, besaß aber auch irgendwo in Mantua ein kleines Haus, vermutlich war er dort zwar nicht anwesend aber hatte sicherlich einen Sklaven der sich um Cato kümmern konnte.
Während er suchend durch Mantua irrte bemerkte er nicht wie er langsam aber sicher auf eine junge Frau zusteuerte...