Frische Sklaven aus Mantua

  • Der Sklavenhändler Holus, gebürtig aus Mantua, hatte gerade alles nach seiner Ankunft auf dem Sklavenmarkt organisiert. Die Ware war presentabel aufgestellt. Die Kundschaft konnte kommen. Er erhoffte sich viel, also jetzt viel Geld, von dieser Reise nach Rom. So kurz nach dem Bürgerkrieg hoffte er das die Kauflust stärker als zuvor zurückgekehrt war. Hatte der Krieg doch gezeigt wie vergänglich das Leben war. Was half es da seine Sesterzen zu horten, anstatt sie für praktische und schöne Dinge auszugeben. Und er hatte nun wirklich einige Luxussklaven im Angebot. Da sollten sich doch ein paar attraktive Geschäft machen lassen.


    Mardonius war sehr froh wieder in Rom zu sein. Die ewige Stadt. Hier gehörte er hin. Stellte sich nur die Frage wo genau, den ihm fehlte ja noch ein Herr oder eine Herrin. Er hoffte sehr das er gut unterkommen würde, aber da hatte ein Sklave wie er ja nichts mitzureden. Darum betete er lieber zu Fortuna und versprach ihr ein Opfer, natürlich erst nachdem sie dafür gesorgt hatte das er bei einem guten Besitzer sich was dazuverdient hatte von dem er das Opfer dann auch bezahlen konnte.

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    AZAR


    Es war noch nicht so lange her, da hatte der Sklave Azar an der porta der Casa Aemilia, seines Herrenhauses, gesessen und sich gewünscht, der Dominus oder seine Cousine würden einen weiteren Sklaven kaufen. Es war einfach notwendig. Das Haus brauchte dringend noch eine gute Arbeitskraft, gerade jetzt in dieser von Unruhen geprägten Zeit. Es war wohl die ganzen letzten Jahre ausreichend gewesen, zwei tüchtige Sklaven für die nur frequentiert genutzte Casa zu besitzen, doch jetzt, wo die junge Aemilia aus Ägypten hergezogen war und der Dominus sicher bald wieder in Roma sein würde, da gab es einfach keinen anderen Weg!


    Wie passend, dass die Aemilia kurz nach den Überfällen wie traumatisiert zurück in die Casa Aemilia zog und Azar den Auftrag gab, sich auf dem Sklavenmarkt nach einem Sklaven für sie umzuschauen. Sie selbst wollte noch nicht wieder vor die Tür, doch für den großen und dunkelhäutigen Ägypter drohte wenig Gefahr eines Überfalls.


    Sie hatte ihm einen Beutel mit 2000 Sesterzen mit auf den Weg gegeben, eine große Summe Geld, die er allerdings max. zur Hälfte für den Sklaven ausgeben wollte. Sie hatte- wohl verwöhnt von dem Anblick iulischer Sklaven- erschrocken auf die alten Tuniken der beiden Sklaven gestarrt und Azar schließlich gebeten, er solle doch gleich für sich selbst, Rhamphias und den neuen Sklaven Kleidung dazu kaufen.
    Dass er so einen schäbigen Eindruck auf die Herrin machte, war Azar gar nicht bewusst gewesen. Gut, er hatte nicht damit gerechnet, dass Caenis früher als der Dominus zurück kommen würde, doch empfand er sich sehr wohl als ansehnlich und sauber...


    Über den Mercatus schlendernd betrachtete Azar die ausgestellte Ware und erkannte in vielen Blicken der Sklaven die Ungewissheit und Unsicherheit, die er nur allzu gut aus seiner Jugend kannte. Es war so lange her, dass er selbst oben auf dem Podium stand und für das Höchstgebot verkauft wurde. Er war zum Glück in gute Hände gekommen, die ihm viel Verantwortung übertrugen. Schließlich war er der Maiordomus der Casa Aemilia.


    Ein weiteres Gefühl, was allgegenwärtig in der Luft hing, war die Angst. Er konnte in der Ausstrahlung so vieler junger Männer und Frauen die Angst riechen. Er wollte aber keinen ängstlichen Sklaven kaufen. Er hatte auch keine Angst gehabt. Unsicherheit, ja, aber keine Angst. Azar wusste genau, was er wollte. Einen aufrecht stehenden, hoffnungsvollen, aufgeweckten jungen Burschen, groß gebaut, kräftig. Und er sollte was im Hirn haben. Da er von der Herrin gekauft wurde, würde Azar natürlich auch noch auf weitere Äußerlichkeiten achten...


    Während er unauffällig zwischen Schaulustigen und anderen Käufern lief, fiel ihn an der Seite ein ausgestellter Sklave auf. Er ging näher, jedoch noch nicht zu nah um als potentieller Käufer auffällig zu werden. Jung, groß, gut gebaut- und der Ausdruck in den Augen, wie sich der Bursche umsah, das gefiel ihm. Er strahlte eine gewisse Selbstsicherheit aus.


    Na, dann wollen wir mal mehr von der Ware sehen, dachte sich der aemilische Sklave und ging auf den Verkäufer zu. "Du. Der da.", dabei deutete er kurz auf den Jungen, "Gefällt."
    Mehr musste nicht sagen, damit der Händler von sich aus seine Ware anpries, um den möglichen Käufer zu einem Käufer zu machen, war sich Azar sicher und wartete ab.

  • Holus reagierte sofort als er von dem dunkelhäutigen Sklaven angesprochen wurde. Das er ein Sklavemwar erkannte Holus sofort. Irgendwo aus Afrika. Wahrscheinlich Aegyptus. Schon lange im Dienst seiner Herrschaften. Wahrscheinlich Maiordomus. Ist hier mit einem Kaufauftrag. Das war Holus professionelle Analyse und er irrte sich selten. Das konnte einen guten Geschäftsabschluss bringen, aber er würde realistisch mit dem Preis sein müssen. So jemand wie der hier verstand sicher einiges vom verhandeln. Schnell holte Holus Mardonius herbei und pries ihn an:


    "Sei gegrüßt! Hier haben wir etwas ganz besonderes. Mardonius hier stammt aus dem Haushalt der Hadrianer in Mantua. Er hat sich hervorragend betragen, aber eine Umstruckturierung hat sie ihn verkaufen lassen. Unruhige Zeiten sind das. Da kann man tolle Schnäppchen finden. Der hier is t definitiv eins. Ausgebildet in allem was man von einem Haushaltssklaven verlanegn kann spricht er Latein und Grichisch fliessend. Er kann sogar lesen und schreiben und wenn man ihn einkaufen schickt verrechnet er sich auch nicht mit den Preisen. Und loyal ist er. Wirklich ein ganz hervorragender Sklave."


    Holus sah aus als wenn er mit seiner Werbeansprache zufrieden war und wartete darauf was der potentielle Käufer fragen würde. Mardonius währenddessen betrachtete den Kunden genau. Wenn er ein Sklave war dann sicher nicht von armen Besitzern. Das könnte sehr vielversprechend sein von ihm gekauft zu werden. Mardonius versuchte möglichst eine gute Figur zu machen während der Händler ihn anpries. Hoffentlich würde es zu einem guten Abschljss kommen.

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    AZAR


    Azar hatte den Ausführungen des Händlers gelauscht und währenddessen versucht Augenkontakt mit Mardonius aufzunehmen. Je mehr der Händler sagte, desto mehr war die Entscheidung gefallen, dass es genau dieser Sklave für die Aemilia werden sollte. Doch noch war er nicht zufrieden mit den Antworten. Er holte eine schon sehr lädierte Wachstafel heraus und einen Griffel, zerstrich eine kleine Notiz, die er schon länger im Kopf hatte und hielt Wachstafel und Griffel dem Sklaven hin. "Dein Name. Alter. Herkunft. Latein- und Griechisch. Und Rechnung: Sieben Fische, Vierzehn Münzen. Du hast nur zehn Münzen."


    Er wartete ab und beobachtete genau, was der Sklave Mardonius jetzt machen würde und genau wie er es machen würde. Wenn er wirklich lesen, schreiben und rechnen konnte, und dabei nicht dumm und verzweifelt, sondern fleißig aussah, würde er versuchen, mit dem Händler ins Geschäft zu kommen.

  • Mardonius wusste das das jetzt seine Chance war. Eifrig machte er sich an die Arbeit.


    Mardonius œ±Á´Ì½¹¿Â
    XIX anni ¹¹ ¸ ¹ˆÄ¿Â
    Alexandria ‘»µ¾¬½´Áµ¹±


    Zur Rechnung sagte er schnell und ohne zu zögern:


    "Wenn sieben Fische 14 Münzen kosten dann kostet ein Fisch zwei Münzen. Das bedeutet das ich von meinen 10 Münzen fünf Fische bezahlen kann."


    Mardonius gab die Wachstafel zurück und wartete gespannt ob er die Erwartungen erfüllt hatte.


    Sim-Off:

    Das Altgriechisch scheint leider nicht richtig dargestellt zu werden. :-

    (

  • Varus betrat auch nach längerer Zeit mal wieder den Markt auf der Suche nach einem Sklaven. Die Umstände um die Eroberung von Rom durch die Palma treuen Truppen hatten ihn ja einen Sklaven und noch mehr gekostet. Für Rachel würde er wohl nicht so schnell Ersatz finden aber vielleicht für den Sklaven der verschwunden war.
    So stand er schließlich an Stand eines Händlers den er hier vorher noch nie gesehen hatte. Ein außerordentlich ausländisch aussehender Mann eventuell Sklave hatte bereits erste Fragen gestellt und Antworten bekommen.


    Nachdem ein erster Wortwechsel statt gefunden hatte ergriff Varus das Wort und richtete es an den Händler.


    "Ist er gesund? Er soll sich mal ausziehen ob man irgendwelche Anzeichen von Krankheiten oder Verletzungen sieht. Ach ja seine Zähne will ich auch sehen!"

  • Sim-Off:

    Kein Problem, ich kann mir vorstellen, wie es aussehen würde :)


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    AZAR


    Der Ägypter ließ sich nicht anmerken, dass er mehr als positiv überrascht war. Das gehörte zum Verhandeln dazu. Doch tatsächlich war dieser Sklave ein Prachtstück. Der Händler würde einen guten Preis dafür verlangen.


    "Sehr gut.", lobte Azar mit einem Nicken und nahm die Wachstafel in genauere Beobachtung. Er hatte nicht nur schnell, sondern auch sehr ordentlich geschrieben.


    "Ich will ihn kaufen. Wie viel willst du für ihn?", sagte Azar knapp und nahm mit dem Verkäufer direkten Blickkontakt auf. Er sah ernst aus, fast emotionslos, kalt. Er wartete ab auf die Antwort des Händlers und machte sich bereit, eine viel zu hohe Summe zu hören.


    Als dann ein römischer Herr an den Händler trat, machte Azar ihm Platz, schließlich war er nur ein Sklave und damit untergeordnet. Er ließ den Römer reden und beobachtete den Händler. Er würde im zweifelsfall einfach höher bieten als der Römer, dachte er sich.

  • Mardonius war sehr zufrieden mit der Reaktion auf seinen Test. Das schien ja gut zu laufen. Dann wollte der Dunkelhäutige auch tatsächlich über seinen Kauf verhandeln. Gerade als Mardonius also Kaufinteresse geweckt hatte kam noch ein Römer und zeigte Interesse.


    Er verlangte das Mardonius sich ausziehen sollte. Auch wenn sowas auf dem Sklavenmarkt normal war fühlte er sich trotzdem etwas unwohl. Aber als Sklave konnte er sich dem Befehl nicht verweigern. Schnell entkleidete er sich und widerstand auch dem Wunsch seine Genitalien mit den Händen zu bedecken. Der Sklavenhändler sagte:


    "Ein Prachtexemplar! Keinerlei körperliche Mängel. Leider noch unkastriert, aber das lässt sich leicht ändern wenn es gewünscht wird."


    Als Holus das verkündete wollte Mardonius seine männlichen Teile nun wirklich schützend bedecken, aber er dachte sich das das unklug wäre. Angestrengt blieb er stehen und harte den Dingen die da kommen würden. Als Eunuch wäre er ein wertvoller Luxussklave, trotzdem konnte er sich nicht wirklich dafür begeistern das einer der Käufer den Vorschlag des Sklavenhändlers aufgriff. Währenddessen hatte Holus die Preisverhandlungen eingeleitet und gesagt:


    "Na für so ein gutes Stück sind 2500 Sesterzen ja nun nicht zuviel verlangt."

  • Varus besah sich die Ware und konnte keinerlei Schäden oder Anzeichen von Krankheit erkennen. Die Tatsache das er nicht kastriert war, war ihm natürlich auch aufgefallen aber dies war keineswegs ein Argument für ihn den Sklaven zu kaufen oder nicht. Solange er noch keine Ehefrau hatte war er eher dafür unkastrierte Sklaven zu haben. Irgendwie fand er die zwangsläufig eintretende "weibische" Art von Eunuchen sehr anstrengend.


    Als der Händler dann allerdings seinen Preis nannte musste Varus dann doch herzlich Lachen.


    "Das ist nicht dein Ernst will ich meinen? Oder bist du zum ersten Mal hier?
    Gut der Sklave ist gesund, noch nicht sonderlich alt und kann eins und eins zusammenrechnen. Aber er ist doch stadienweit davon entfernt ein Narcissus zu sein. Ebenso hat er kein Gehänge wie ein Elefant was vielleicht anderer Käufer dazu bringen würden solch einen Preis zu zahlen. Allenfalls 500 Sesterzen biete ich dir für diese durchaus solide aber keineswegs exorbitante Ware an!"

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    AZAR


    2500 Sesterzen! Was für eine lächerlich hohe Summe. Dafür konnte man locker drei Sklaven kaufen, die seinen Bildungsstand und seine Gesundheit besaßen.
    Auch wenn er nicht laut lachte, wie der Römer, musste er doch schmunzeln und beobachtete das Geschehen. Je nachdem, wie der Sklavenhändler mit sich handeln ließ und der Römer sein Gebot anhob, wollte er mitbieten. Doch musste sich Azar eingestehen, dass der Römer wahrscheinlich mehr Sesterzen erübrigen konnte als die junge Aemilia Azar überhaupt mitgegeben hatte.

  • Nun began das Feilschen ernsthaft. Holus sties entsetzt aus:

    "500!!??? Dafür bekommt ihr doch noch nichtmal einen schwindsuchtigen Greis! Dieser Sklave ist von bester Qualität. Nur selten findet man sowas wie ihn. Mindestens 1500 Sesterzen muss ich verlangen, sonst kann ich auch gleich meine eigenen Kinder in die Sklaverei verkaufen, bevor sie verhungern weil ich solche Preise akzeptiert habe."


    Holus zog wirklich alle Register. Interesse war da für den Sklaven und wenn keiner der zwei im Moment Anwesenden bereit war mit sich reden zunlassen, dann würde er halt auf den nächsten Interessenten warten. Mindestens 1000 Sesterzen wollte er jedenfalls für Mardonius sehen.

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    AZAR


    Na, wenn das nicht ein gehöriger Sturz des Preises war. Von 2500 hatte sich der Händler aber leicht auf erschwingliche 1500 herunterhandeln lassen... Jetzt war es Zeit, in das Spiel einzusteigen.


    "Ich muss dem Herren hier Recht geben. Beste Qualität sieht anders aus. Narcissus ist er nicht. Aber auch 1500 ist zu viel. Ich erhöhe das Gebot auf 600 Sesterzen."


    Er verschränkte die Arme und streckte seinen Rücken durch, so dass er fast einen Kopf größer war als der römische Bürger neben sich. Nicht, dass er ihn einschüchtern wollte- nein, manchmal genoss Azar einfach, von solcher Körpergröße zu sein, wenn er schon in so niedrigem Rang in der Gesellschaft lebte.

  • Holus raufte sich in gespielter Verzweiflung das Haar.

    "Ja wollt ihr den das meine sieben Kinder Armut und Hunger anheimfallen? 1250 Sesterzen oder ich brauche hier garnichtmehr zu stehen. Ich würde ja doch nichts verdienen.
    "


    Holus hatte zwar nur drei Kinder mit seiner Frau, aber er war sich sicher das er noch mindestens vier weitere auf seinen Reisen gezeugt hatte. Also waren die sieben Kinder ja nun nicht gelogen. Hoffentlich würde sich der Preis jetzt etwas mehr nach oben bewegen.

  • Holus schluckte hart. Jetzt bot der Römer plotzlich nichtmehr mit und der Dunkelhäutige war wirklich sehr geizig. Das war ja wirklich zäh. Mit einem jammernden Unterton sagte er:


    "Ein guter Preis? Wollt ihr mich beleidigen. Der Sklave ist doch mindestens 1100 Sesterzen wert."

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    AZAR


    Ha! Er hatte ihn fast. Die Seitenblicke auf den verstummten Römer sind Azar sofort aufgefallen. Er wurde nervös... Jetzt musste Azar nur mitspielen.


    "Weder dich noch deine Ware will ich beleidigen. Aber 1100 Sesterzen? Meine junge Herrin hat zwar viel Schönheit und Klugheit zu bieten, doch wenn ich ihr sage, dass ich 1100 Sesterzen für ihren neuen Sklaven ausgegeben habe, wird sie keine Gnade walten lassen. Jetzt bist du an der Reihe, mir Mitleid zu zeigen und ich werde dir auch einen Schritt entgegen kommen. 850 Sesterzen. Schlag ein und du bist ihn los- mich los- und hast Gewinn gemacht. Sag mir nicht, dass du ihn für mehr als 800 eingekauft hast. Du weißt, wie viel er wert ist- ich weiß es. Also lassen wir den Tam-Tam außenherum.", sagte der dunkelhäutige Sklave und hielt dem Händler eine Hand hin. Er ging gar nicht davon aus, dass er einschlagen würde, aber er könnte ihn damit vielleicht noch ein bisschen weiter nach unten treiben. Azar beschloss, maximal 1000 Sesterzen für den Sklaven auszugeben. Und kein bisschen mehr.


    Azar konnte reden, wenn er wollte, auch in vortrefflichem Latein. Er selbst war einmal für viele Tausend gekauft worden. Nicht nur wegen seinem exotischen Aussehen- auch auf Grund seiner guten Ausbildung.

  • Holus fluchte leise vor sich hin. Wäre die schöne und kluge Herrin doch mal besser selbst gekommen. Mit Frauen konnte er gut, aber dieser schwarze Riese war nun wirklich nicht zu bezirzen. Immerhin befand man sich jetzt, wenn auch nur knapp, in seiner Gewinnzone. Er wollte das Geschäft jetzt auch schnell abschliessen, den er hatte ja noch viele andere Sklaven zu verkaufen und je länger das hier dauerte, desdo länger versäumte er es sich um deren Verkauf zu kümmern.


    "Deine Herrin wird dich sicher belohnen wenn du ihr diesen exzellenten Sklaven für nur 1000 Sesterzen bringst. Das ist wirklich ein hervorragendes Angebot. Nirgendwo findest du etwas besseres."

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    AZAR


    "Sehr gut. Ich kaufe diesen Sklaven für 1000 Sesterzen."


    Der ägyptische Sklave holte einen Geldbeutel heraus und zählte die Summe in die Hand des Händlers. Azar war mit sich zufrieden. Ja, die Aemilia würde sehr zufrieden sein mit seiner Wahl. Er musterte die Ware, die er gerade erst gekauft hatte- und dessen Reaktionen auf den Besitzerwechsel.

  • Holus atmete erleichtert auf. Na endlich verkauft und das für immerhin 1000 Sesterzen. Da hatte er ja noch einen brauchbaren Gewinn gemacht. Schnell schlug er ein und sagte:


    "Abgemacht! Für 1000 Sesterzen gehört er euch."


    Dann wandte er sich zu Mardonius und sagte:

    "Zieh dich an und dann ab mit dir zu deiner neuen Herrin. Und das du mir keine Schande machst."


    Der so angesprochen beeilte sich dem auch gleich Folge zu leisten und zog sich schnell wieder an. Natürlich wollte er dem Sklavenhändler keine Schande machen. Er war ja froh das er anscheinend als Haushaltssklave an eine junge Dame verkauft worden war. Das hörte sich nicht nach Schwerstarbeit an.

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    AZAR


    Während sich der neue Sklave der Aemilia anzog, packte Azar seinen Geldbeutel wieder ein und trat ein paar Schritte von dem Stand des Händlers weg. Jetzt müsste Azar nur noch zu einem Stoffhändler um Kleidung für die mittlerweile drei Sklaven zu kaufen und dann konnte er der Aemilia ihren neuen Sklaven präsentieren.

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