• Ich blickte zu Agrippa.


    Es ist schon gut. Schließlich war es ein Kampf und kein Ringeltanz.


    Und lächelte dabei.


    Auf alle Fälle hast du gut gekämpft, meinen Glückwunsch.


    Und reichte Agrippa die Hand und lächelte schon wieder.

  • Das der Claudier genau so gut war als Sedulus beruhigte diesen.


    Ich muß mich nicht schlagen wenn ich ehrlich bin. Da kann ich mir bei weitem etwas besseres vorstellen. Aber wenn du meinst unsere Sklaven könnten dies für uns tun, an mir soll es nicht liegen.


    Grinste Sedulus breit und sah zu Teutus. Dieser war allerdings alles andere als erfreut sich mit dem Sklaven des Claudiers messen zu müssen. Dieser war ja doppelt so breit als er selbst.

  • Agrippa fiel ein Stein vom Herzen, dass Iustus es so gut aufnahm. Für ihn war es wichtig das sich sein Kampfpartner nichts getan hatte. Ich danke dir für diesen Kampf. Es war schon spannend welche Abwehr du angewandt hast. Im Prinzip war es genau das Nachliegende. Damit hast du mich ganz schön durcheinander gebracht. Das hast du hervorragend gemacht. Agrippa schlug ebenfalls mit einem Lächeln in Iustus Hand ein.

  • Ganz nebenbei konnte Agrippa das Gespräch seines Patrons mitverfolgen. Na toll ich kämpfe mir den Wolf runter und die beiden Edlen ließen ihre Sklaven für sind ringen. Gut aber andererseits hatten sie die Macht und das Geld um sich alles zu leisten. Agrippa schwor sich auch eines fernen Tages so viel Macht und Reichtum zu besitzen. Und dann wollte er auch wohlwollend sich Klienten halten, viele bezahlbare Freunde haben die immer etwas benötigten. Großmütig wollte er sein wie sein Patron Sedulus und erhaben. So lächelte er still vor sich hin um sich dann das Schauspiel der beiden Kämpfer anzusehen.

  • Jedes Wort hatte er gehört und war letztendlich nicht verwundert, als sein Dominus anbot ihn in den Ring zu schicken. Es war nicht das erste Mal. Die Reisekasse hatte er sich mit solchen Kämpfen und den daraus resultierenden Gewinnen aufgebessert. Dracon legte die Sachen seines Dominus auf einer Bank ab. Bedächtig zog er seine Tunika aus. Ein paar Armschwünge, Kopfkreisen, kurze Schläge mit den Fäusten auf die Brust. Oberschenkelmassage, einige Sprünge auf der Stelle, Hüftkreisen und Durchstrecken des Rückens, fertig. Stück für Stück ölte er sich ein, dabei musterte er seinen Gegner. Er war nicht so kräftig wie er selbst. Das hieß aber gar nichts. Nie seinen Gegner unterschätzen hatte er eingeimpft bekommen. Schnaubend betrat Dracon den Ring, ließ seine Muskeln spielen. „ Fertig.“ Brummte er.

  • Teutus war noch lange nicht fertig. Am liebsten wäre er davon gelaufen. Allerdings hätte ihn dann sein Herr mit Sicherheit ans nächste Kreuz geschlagen und zwar persönlich. So nickte der Sklave langsam und entgegnete: Wenn es sein muß... Ich bin bereit...


    Und wartete auf den Angriff seines Gegners.

  • Angst und Schrecken zu verbreiten, seinen Gegner einschüchtern, das hatte Dracon gelernt. Er ging mit schnellen Schritten und finsterer Miene auf seinen Gegner zu, umfasste ihn wie einen Sack und presste zu, dass ihm die Luft wegbleiben musste. Dracon hob ihn aus und warf sich mit ihm in den Sand. Seine Arme griffen blitzartig um und legten sich um den Hals seines Gegners. Er hatte kaum eine Chance. Zu lange wollte Dracon ihn nicht leiden lassen, bei diesem ungleichen Kampf. " Klopf mit der flachen Hand auf den Boden oder hebe den Arm und strecke den Zeigefinger nach oben und ich lasse dich sofort los." flüsterte Dracon ihm ins Ohr. Wollte dieses Leichtgewicht weiter kämpfen hatte Dracon kein Problem damit. Die Würge am Hals war sehr effektiv.

  • Teutus quollen schon fast die Augen heraus als dieser Dracon auf ihm hing wie ein Sack Rüben.


    Bist du des Wahnsinns?


    Keuchte er nur. Selbst wenn er irgendwie versuchen würde aus diesem Griff heraus zu kommen, würde er mit Sicherheit in der nächsten Runde platt gemacht werden. Mal davon abgesehen, dass ihm die Knochen durch diesen Wurf eh schon weh taten und er mit Sicherheit einige blaue Flecken davon tragen würde. So fackelte Teutus gar nicht lange herum und klopfe mit der letzten Kraft die er noch hatte, mit der flachen Hand auf den Boden und hoffte das der Kampf somit für ihn beendet war, was er eigentlich eh schon war.

  • Dracon grinste. " Mein Wahnsinn bewahrt dich und mich vor Strafe."Sofort ließ er Teutus los und half ihm hoch. Hätte Dracon weniger ernst angegriffen und versucht Teutus zu schonen, wäre das für beide nicht gut ausgegangen. Er kannte das. Aus Mitleid verschont, wurden alle bestraft. Die Schmerzen und blauen Flecken waren dagegen meist ein Klacks. Besonders für den, der sie nicht hatte :D .


    Sand klebte an seinen Armen und Beinen. Besonders unangenehm an den Innenseiten, dort war es wie Schmirkel. Mit einem Tuch entfernte er den größten Teil und zog sich seine Tunika wieder über. So schnell hatte er seinem Dominus zu einem Essen verholfen.

  • Sedulus blickte seinen Sklaven an mit verzogenem Mund an.


    Du bist mir ja ein Held. Ich hoffe für dich, dass du bei den weiblichen Sklaven besser punkten kannst.


    Dann wandte sich Sedulus an den Claudier.


    Dein Sklave hat gewonnen, meinen Glückwunsch! Hatten wir um etwas gewettet? 8)


    Wärend Teutus nur zu Dracon meinte.


    "Wie du es sagst..."

  • Agrippa war begeistert, dieser Kampf war einfach gigantisch gewesen. Nun vor allem seitens Dracon. Das war ein toller Kampf. begeisterte sich Agrippa. Und zu Dragon blickend zwinkerte Agrippa diesem zu. Er hatte den Kampf genau beobachtet und die kleine Absprache der beiden gesehen. Dragon hatte im Rahmen seiner Möglichkeiten genau das Richtige getan.

  • Sein Wahnsinn war aufgegangen. Flüstern fragte er bei Teutus nach. " Habt ihr ein paar hübsche Sklavinnen?" ob seine Vorstellungen die gleichen waren, wie die von Teutus blieb unklar. Bekanntlich hatte jeder eine andere Vorstellung was das hübsch betraf. Dem Sergier nickte er, auf das Zwinkern, verhalten zu. Er schien alles mitbekommen zuhaben, was Dracon mit Teteus abgesprochen hatte. Blieb zu hoffen, dass er es für sich behielt.

  • Agrippa war gespannt was jetzt kommen würde. Die Kämpfe waren beendet, Sieger und Verlierer ausgemacht und die Gewinne ausbezahlt. Der Sergier war wieder schweigsam und beobachtete und vor allem hörte den Gesprächen der Anwesenden zu. Hatte agrippa früher noch sich unbeherrscht gezeigt und zuviel geplappert, so war er jetzt viel ruhiger geworden. Die Energien für die großen Entwicklungen hielt er zurück und wenn es an der Zeit sein würde könnte man ihn regelrecht explodieren sehen.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Sedulus blickte seinen Sklaven an mit verzogenem Mund an.


    Du bist mir ja ein Held. Ich hoffe für dich, dass du bei den weiblichen Sklaven besser punkten kannst.
    Dann wandte sich Sedulus an den Claudier.
    Dein Sklave hat gewonnen, meinen Glückwunsch! Hatten wir um etwas gewettet? 8)


    Centho lehnte sich ein wenig zurück und nickte Dracon zu. Der Sieg war erwartungsgemäß und die Wette daher ein wenig unlauter.
    Sein Blick fiel auf den einigermaßen zerknirschten Germanicer.
    Nun,...ich denke wir können das auch anders auslegen,...da mein Dracon hier...Er wies mit der rechten Hand auf den Berg aus Muskeln und schloß, scheinbar peinlich berührt kurz die Augen.
    Dann lächelte er dem Germanicer zu.
    ... es wäre mir ein Vergnügen dich mit deiner... er machte einen fragenden Gesichtsausdruck wobei sein Lächeln blieb.
    ...Gemahlin?! Zu einer kleinen Cena in die Villa Claudia einzuladen,...es sei denn...du bestehst darauf dich mit mir zu messen, wobei ich dir versichern kann, daß ich alles geben werde um zu gewinnen, jedoch... Er sah den Sergier an, dann den gewaltigen Dracon, um sich wieder dem Germanicer zuzuwenden...wird in meinem Fall Halbwissen und blutiger Diletantismus den Kampfstil prägen...Fast entschuldigend hob er seine Schultern.

  • Auch ich nickte bewundernd und meinte nur.


    Gelernt ist gelernt, dass sieht man sofort! Da bin ich doch froh, dass ich nicht gegen den claudischen Sklaven habe antreten müssen. Ich hätte da ja noch schlechter ausgeschaut, als der Sklave des Germanicus Sedulus.


    Gespannt blickte er in die Runde, was denn als nächstes auf dem Programm stand. :D

  • Teutus immer noch recht außer Atem meinte nur.


    Sicher doch. Aber was ich weiß sind alle schon in "fester" Hand... 8) :D


    Sedulus blickte Teutus an, wie es aussah, hatte er immer noch nicht genug für heute, denn sein loses Mundwerk ging schon wieder.


    Schließlich wandt sich Sedulus dem Claudier zu.


    Ja, eine Gemahlin gibt es, so auch kleine Germanicer...


    Lächelte Sedulus stolz.


    Eine Cena? Ja sicher doch, warum denn nicht. Dann danke ich schon einmal für die Einladung.
    Und nein, ich verzichte liebend gerne auf weitere Kämpfe dieser Art. Vielleicht gibt ja etwas anderes?


    Er zuckte dabei so wie schon der Claudier zuvor mit den Schultern.

  • Centho freute sich über die neue Bekanntschaft. Der Germanicer gefiel ihm, es war fast schon so als würde er ihn oder zumindest jemanden mit seinem Habitus aus früherer Zeit kennen.
    Ein undefinierbares Lächeln überzog sein Gesicht als er von der Familie des Germanicers hörte,...wäre es nach seinem Großvater gegangen hätte auch er inzwischen eine Familie gegründet. Jedoch bezweifelte er stark, daß seine im zugedachte Frau die erste Geburt überstanden hätte. Immerhin war sie seinerzeit schon Mitte 30 und zwar schon Witwe aber noch jungfräulich wie es hieß. Der Gemahl war kurz nach der Hochzeit in einem Grenzzwischenfall in Germania ums Leben gekommen. Er bfreite sich von dem Gedanken festzustellen ob die Gute überhaupt noch unter ihnen weilte und wie sie wohl die letzten 10 Jahre verbracht hatte. Ein glücklicher Umstand, ...zweifellos,...es freut mich, daß du ein zufriedener Familienvater bist...mir blieb die Ehe bisher ...naja,...was soll ich da groß sagen,...ich liebe meine Freiheit und habe in Britannien zwei Söhne, die ...nun sagen wir einmal keinen Bedarf an einer Legitimierung haben. Sie leben ein gutes Leben auf meinem Besitz auf Mona... Wehmut überzog sein Gesicht. Aoife war nach der Geburt seines jüngeren Sohnes im Kindbett gestorben. Seither zogen vier Sommer ins Land und er vermisste sie wie am ersten Tag.
    Er vermisste ihr rotes Haar, welches ihn unbändig in dicken Locken an die aufgehende Sonne erinnerte,...an ihre milchige Haut, ihre Wärme,ihr Verständnis, die fast schon emphatisch schien,...und an ihre unendliche Liebe ihm gegenüber. Wochenlang hatte er sich zurückgezogen und erst als seine Verwalter ihn völlig verwahrlost in einer alten Fischerhütte am tosenden Nordstrand ausfindig machten fand er zu seinem Leben zurück. Lugh, sein Verwalter erinnerte ihn an die Menschen für die er verantwortlich war, an seine beiden Söhne denen der Vater fehlte. Jedoch waren es weniger die Einsicht ob seiner Worte, es war mehr die Erkenntnis, daß er nicht immer vor allem davonlaufen konnte. So kehrte er heim und war gerührt von der ehrlichen Freude seiner Mitmenschen und der unübersehbaren Sorge, aber auch Erleichterung bei seinem Anblick.
    Ja,---also...ich könnte mich noch ein wenig ins Sudatorium begeben,...wer Lust hat..?!Er schlüpfte kurzentschlossen in seine Holzpantinen,...bevor er der Gefühlsduselei erlag.

  • Tja, meine Söhne sind noch nicht so weit. Aber bald werden sie mich eingeholt haben nehme ich an.


    Lächelte der Senator.


    Ins Sudatorium? Das ist doch mal keine schlechte Idee. Wie sieht es mit euch an ihr Herren, schließt ihr euch uns an?


    Der Tiberier sah immer noch recht benommen aus mußte Sedulus feststellen, er würde sicherlich bald die Heimreise antreten um sich anderswo zu erholen.
    Schließlich blieben noch sein Klient und der Hadrianus. Von seinem Klienten ging er doch davon aus, dass er mitgehen würde und auch der Hadrianus machten keine Anstalten gehen zu wollen.


    Also dann ins Sudatorium...


    Er deutete an, dass der Claudier der die Idee hatte voran gehen solle.

  • Oh ja das wäre eine tolle Geschichte noch ins Sudatorium zu gehen, Ich bin auf jeden Fall dabei. Agrippa hatte zu einen noch Lust darauf und zum anderen war es seine Pflicht die Wünsche seines Patrons wahrzunehmen. Zu Iustus gewandt meinte er dann noch: Kommst du auch mit?

  • Ich sah zu Agrippa und dann zu den anderen Beiden Herren


    Wenn es euch nichts ausmacht mich weiter eurer Runde anzuschließen, so bin ich gerne bereit und komme natürlich genauso gerne mit ins Sudatorium.


    Lächelte ich.

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