Lange war Aelius Quarto fort gewesen. Während der Herrschaft Salinators – den er selbst zumeist 'Mörder', bestenfalls 'Usurpator' nannte – hatte er die Stadt verlassen und sich im Norden, in Mantua verborgen. Nach seiner Rückkehr war er im Haus der befreundeten Senatoren Germanicus Avarus und Germanicus Sedulus untergekommen und hatte zwar Gäste empfangen, aber es nicht verlassen.
Doch an diesem sonnigen Sommertag ließ er sich in einer Sänfte zum Forum Romanum bringen. Denn er hielt die Zeit für gekommen, sich wieder in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Auf seinen Sohn gestützt und in Begleitung einiger Klienten, begab sich der alte Consular zu dem engen Platz, der zwischen Rostra und Curia Iulia lag. Sein groß gewachsener, aegyptischer Leibsklave ging ihm voran.
Vor den Stufen der Curia machte er halt und sah zum Eingang hinauf. Sein Blick wanderte über die schlichte Fassade.
“Sie steht noch da, wie ich sie kenne.“, brummte er: “Wenigstens äußerlich, immerhin.“