Vor einigen Jahren hatte ich bereits den einen oder anderen Charakter hier. Jetzt würde ich es gerne noch einmal versuchen und zwar mit einem Peregrinus, der sich in Confluentes einfinden soll, um sich später der Ala II Numidia anzuschließen.
Dazu habe ich aber noch eine Bitte um Hilfestellung, da ich mich bisher nicht sooo intensiv mit den Verhältnissen in Germanien auseinandergesetzt habe. Zwar habe ich jetzt schon ein wenig was nachgelesen, aber 100%ig schlau bin ich daraus noch nicht geworden. Daher würde mich würde doch eine Einschätzung eines Experten noch interessieren:
Mein gedachter Hintergrund wäre, dass der Vater meiners Charakters einem Stamm der Chauken angehört hätte. Er wäre allerdings etwas zu ehrgeizig gewesen und wollte Stammesführer werden, woran er kläglich gescheitert wäre. Daraufhin - und vielleicht weil er sich nicht ganz korrekt verhalten habe - wäre er von seinem Stamm vertrieben worden und daraufhin in das Gebiet der Römer geflohen. Er hätte in der Nähe von Augusta Treverorum eine Arbeit als Knecht auf einem Gut gefunden und etwas mit einer eher römisch geprägten Magd (Peregrina) von dort angefangen. Aus dieser Beziehung wäre eben ein Kind entstanden, welches aber insbesondere von der Mutter nun zur Ala geschickt wurde, "um es mal besser zu haben".
Der Name wäre eine Art Kompromis zwischen den Eltern. Die Mutter mag den "Flavus" als "der Blonde" beigesteiert haben, der Vater den "Amisius" als Bezug zu der Region seiner Herkunft.
Macht das Sinn?
PS: Plan B wäre, durch Reduktion der väterlichen Geschichte das Ganze etwas simpler zu gestalten. Meine prinzipielle Intention ist es, den beiden schon sehr germanischen Rekruten/Soldaten, die bei der Ala derzeit aktiv zu sein scheinen, einen etwas römischer angehauchten beizugesellen. Trotzdem verlangte es mich aber auch irgendwie nach halbwegs greifbaren germanischen Wurzeln.