[Trans Tiberim] Auf der Lauer

  • Als sie langsam in Richtung der anderen Gruppe gingen fing eine der beiden ein Gespräch an... "Tut mir Leid, ich kann euch nicht einfach laufen lassen... Aber ich kann mir ohnehin nicht vorstellen das alle in ein Kerker geworfen werden, dafür sind es einfach zu viele..." fing der Urbaner an zu erzählen "Schätzungsweise werden wir den Großteil gehen lassen und eben nur jene mitnehmen die indirekt mit der Missionierung zu tun hatten, also Väter beziehungsweise Mütter die ihre Kinder hierher bringen, genauso eben diejenigen die andere hiervon überzeugt haben." 'Allein um das festzustellen wird man mehr mutmaßen müssen als es wirklich zu wissen.'
    "Wenn ihr nichts mit denen zu tun habt... Warum wart ihr überhaupt in dem Keller?" begann er schon einmal ein wenig auszufragen, vielleicht ließ es sich so beschleunigen.
    Dann kam Manius nach oben rasend vor Wut, da er abgeführt wird und schrie den dreien entgegen: "IHR... IHR SEID DARAN SCHULD!! SOBALD ICH FREI BIN FINDE ICH EUCH!!" mehr sagte er nicht, doch konnte man sich denken was er vorhat...

  • „In den Kerker?“, rief Beroe bestürzt. Sie hatte sich doch gar nichts zuschulden kommen lassen. Und dennoch war es ganz offensichtlich, dass sie mal wieder in irgendetwas hineingerutscht war, denn wie der Urbaner ja richtig bemerkte, war sie ja auch in diesem Keller gewesen.
    „Weil... wir sind Lupae. Wir sind mit den beiden Männern mitgegangen. Deshalb…“, versuchte sie zu erklären.Im Grunde stimmte das ja fast. Sie war einfach nur mit den anderen mitgegangen, ohne vorher zu hinterfragen, was dort geschah. Sie war sich sicher, hätte sie ihm die Wahrheit gesagt, er hätte ihr wahrscheinlich nicht geglaubt.
    Beroe hatte nicht genug Zeit, um sich länger zu fragen, ob sie richtig gehandelt hatte. Denn plötzlich rückte wieder dieser eine Urbaner in ihr Blickfeld, der diesmal noch wütender und noch bedrohlicher wirkte, obwohl er gerade aus dem Keller nach oben gebracht und abgeführt wurde. Beroe sah ihm noch kurz nach. Seine Drohungen beeindruckten sie nicht wirklich. „Verhaften sich die Urbaner nun gegenseitig?,“ meinte sie nur.

  • Ahenobarbus war auch wieder nach oben gegangen um sich der Situation dort zu erkundigen, außerdem wollte er auch wissen was nun genau vorgefallen war...
    "Wenn sie sich nicht unter Kontrolle haben und einen anderen Urbaner angreifen... dann ja!" antwortete der Domitier der die Frage mitbekommen hatte.
    "Marcus! Auf ein Wort!" sagte er dann zu seinem Kameraden, doch dieser stütze momentan ja noch die Frau "Hat das vielleicht noch kurz Zeit?" und nickte kurz zu der Gestützten "Sie wurde stark verletzt und kann nicht mehr alleine laufen."
    Ahenobarbus begutachtete kurz die Situation und sagte schließlich "Dann setz sie vorsichtig ab... Ich habe ohnehin nicht vor die Leute mit in die Castra zu schleifen! Wir werden die Befragung noch hier durchführen, sobald das geschehen ist, kann der Großteil gehen."
    "Zu Befehl!" antwortete Marcus und meinte etwas leiser zu den beiden "Tut mir leid, ich muss euch hier eben zurücklassen... Ich werde sehen was sich machen lässt, bezüglich eurer Freilassung."
    Sobald Rachel abgesetzt war, eilte der Urbaner zu Ahenobarbus der seine Version des Vorfalls verlangte...
    "Manius forderte die Beiden auf zu den anderen zu gehen, doch war eine von ihnen ist schlimm verletzt und konnte deshalb nicht. Als ich mich für die beiden einsetzte, wurde er richtig wütend, so als hätte ich ihm ins Gesicht geschlagen. Danach habe ich ihn zu dir geschickt um die Situation zu bereinigen."
    Ein gelegentlich "Aha" und nicken seitens Ahenobarbus ließ verheißen, dass er alles Verstand "Nun gut... Haben die beiden sich schon dazu geäußert, warum sie dort unten waren?" 'Weshalb Manius die Christen so hasst, werde ich wohl von ihm erfahren müssen.'
    "Die eine redet eigentlich kaum, aber ihre Freundin sagte mir immer wieder sie wären lediglich Lupae, welche zwei Männer begleiteten."
    Bei dem Wort Lupae blickte Ahenobarbus noch einmal zu den beiden hinüber... 'Die eine ist ein wenig zu lädiert, aber die andere würde für ihre Freiheit vielleicht etwas mehr tun.' Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen und sagte schließlich zu Marcus "Gut gemacht... Ich werde von hier an übernehmen." dann schickte er Marcus weg und bewegte sich auf die beiden Damen zu.

  • Natürlich hatte sie keine Antwort auf ihre Frage erwartet. Dass sie dennoch kam, überraschte sie. Rasch sah sich Beroe nach dem Soldaten um, der ihr geantwortet hatte. Offenbar hatte er hier etwas zu sagen. Sie musterte ihn kritisch, als er seinen hilfsbereiten Kollegen zu sich rief.


    Rachel hatte sich seufzend auf den Boden gesetzt. In ihren Augen standen Tränen vor Schmerzen. Und vielleicht war es auch noch etwas anderes, das sie bedrückte. Die Lykierin setzte sich neben sie und umarmte sie. „Du wirst sehen, es wird alles gut, Rache.l“ Beroe versuchte sie aufzumuntern. Sie war sich ganz sicher, dass man sie gehen lassen würde.
    „Ich kann nicht mehr so weitermachen, Beroe,“ entgegnete Rachel leise und wischte sich die Tränen aus ihrem Gesicht. Ihre Freundin verstand nicht so recht, auf was sie hinaus wollte. Sicher, ihr war aufgefallen, dass sich Rachel verändert hatte. Alleine schon die Tatsache, dass sie hierhergekommen war, hätte Beroe auffallen müssen.
    „Wie meinst du das?“, fragte sie schließlich.
    „Nie wieder werde ich meinen Körper für Geld verkaufen, Beroe. Ich habe erkannt, dass es etwas Wichtigeres in meinem Leben gibt und dass ich mich ändern muss.“ Rachels Antwort verwirrte sie nur noch mehr. Es war natürlich gut, wenn sie eine andere Möglichkeit gefunden hatte, ihren Lebensunterhalt zu sichern, aber dass was sie sagte klang einfach nur seltsam. „Dann gibt es jemanden, der für sich sorgt?“, fragte sie vorsichtig nach.
    Rachel nickte. „Ja. Ich bin eine von ihnen, Beroe.“ Ein ungläubiger Blick blieb an Rachel hängen. Hatte sie eben richtig gehört? „Du bist eine von denen? Eine… Christin?“ Beroe versuchte so leise wie möglich zu reden, wer wusste schon, welche Ohren mithörten.
    Und dann stand plötzlich dieser Urbaner vor ihnen…

  • Ahenobarbus trat an die beiden heran und bemusterte die beiden noch einmal von nahem. Er konnte natürlich nicht sagen ob sie die Wahrheit bezüglich der Geschichte mit den beiden Männern sagten, aber das war für ihn auch im Moment zweitrangig.
    Weiterhin auf die beiden herabblickend sprach er sie schließlich an "Also... Ihr seid also Lupae, die zwei Männer begleiteten... Hat man mich dabei richtig informiert?" der Domitier sprach das inzwischen offensichtliche vorerst noch nicht offen an, er hielt sich an erst die Arbeit dann der Spaß, doch konnte man sich wohl denken auf was er es absah.

  • Das war ungeheuerlich, was ihr Rachel soeben gebeichtet hatte. Beroe stand der Schrecken noch im Gesicht. Erst recht als plötzlich der Urbaner vor ihnen stand und sie zu allem Übel auch noch ansprach.Jetzt hieß es nur, einen kühlen Kopf zu behalten. Sie hoffte nur, ihre Freundin würde nicht den Drang verspüren, ihre „Neuigkeiten“ auch mit dem Urbaner zu teilen, sonst würde es vielleicht doch noch schlimm für sie ausgehen.


    Bevor Rachel also etwas einwenden konnte, erhob sich Beroe ganz selbstbewusst, um ihm zu antworten. Sie versuchte dabei so locker wie möglich zu wirken. „Ja, das stimmt. Diese zwei Kerle haben uns einfach mit hierher geschleppt… und wie´s aussieht, haben sie sich aus dem Staub gemacht.“ Nicht im Traum dachte sie daran, dass der Urbaner vielleicht diese Situation ausnutzen könnte.

  • "Soso... Ich bezweifle zwar das sie tatsächlich weg sind, aber das könnte ja nicht euer Problem sein." er betonte das 'könnte' natürlich mit fleiß, doch wartete keine Frage oder Antwort diesbezüglich ab und nahm die beiden weiter ins Verhör "Ist eine von euch Christin?"

  • Beroe war sich nicht sicher, ob der Urbaner ihr glaubte. Er drückte sich so seltsam aus… Allerdings wenn sie jetzt einknickte und ihre eigene Geschichte zum einstürzen brachte, war alles aus. Vor allem aber war es wichtig, dass Rachel sich ruhig verhielt.
    Aber als ob der Urbaner ihre Gedanken lesen konnte, traf sie seine nächste Frage mit voller Wucht. Jetzt durfte sie sich unter gar keinen Umständen etwas anmerken lassen.
    „Nein, wie kommst du drauf? Wieso sollten wir Christen sein? Nur weil diese zwei Knalltüten und hierher gebracht haben?“ Beroe versuchte ihn mit allen Mittel vom Gegenteil zu überzeugen.
    „Und außerdem… wenn eine von uns Christin wäre, was aber, wie ich ja schon sagte, nicht der Fall ist… dann wäre doch auch nichts dabei. Ist doch nicht verboten, soviel ich weiß… Oder?“ Die Lykierin wirkte etwas fahrig und versuchte dies mit einem Grinsen wieder wettzumachen.
    „Ich… ich bin Christin…“ hauchte Rachel neben ihr plötzlich. Das Grinsen verschwand sofort aus Beroes Gesicht.

  • Natürlich ist es nicht verboten Christ zu sein, aber nun einmal die Missionierung von Römern... Andererseits waren die beiden vermutlich ohnehin nur Besitz, was dann die Sache des Herrn war. Aber diesen Gedanken behielt er für sich und setzte noch einmal an "Du bist also Christin, dann werde ich davon ausgehen müssen, dass du deine Freundin davon überzeugt hast mit dir mit zu kommen." sponn Ahenobarbus sich dann die Geschichte zurecht.
    "Außerdem habt ihr oder besser gesagt du" dabei sah er Beroe an "mich angelogen... und das heißt wiederum, du hast dich mit schuldig gemacht." letztendlich hatte er sein Druckmittel und spielte dieses dann gleich aus "Wenn ich es mir recht überlege, ihr wollt doch garnicht mit in die Castra und dort in eine kalte Zelle geworfen werden, richtig?... Bleibt nur die Frage offen... Was könnt ihr mir bieten, damit ich kurz unaufmerksam wäre?"

  • Mit einem entgeisternden Blick musterte Beroe ihre Freundin. Mit ihrem Geständnis hatte sie sie gerade direkt in den Kerker der Castra verfrachtet. Diesen Urbanern war es doch ganz gleich, ob es nun verboten oder erlaubt war, Christ zu sein. Wie sie erwartet hatte, dauerte es nicht lange, bis schließlich der Urbaner sich eine plausible Geschichte ausgedacht hatte, weshalb er sie beide festnehmen konnte. Und schließlich, was wohl Beroe am meisten traf, hatte Rachel sie soeben als Lügnerin entlarvt.
    Die Röte schoss in Beroes Wangen. Sie wusste nichts mehr darauf zu sagen. Am besten sagte sie auch gar nichts mehr.
    Und Rachel? Sie vermied es, Beroe auch nur anzusehen. Sie sah darin für sich ein Prüfung, der sie sich stellen musste. Wie stark war ihr Glaube und wie weit würde sie dafür gehen?


    Doch Beroe horchte auf, als der Urbaner scheinbar doch Gnade vor Recht walten lassen wollte. Allerdings war ihr ziemlich schnell klar, dass er das nicht umsonst tun würde und worauf der Urbaner letztlich abzielte. Natürlich wollte sie nicht den Kerker der Castra von innen erleben, aber sie hatte es auch satt, sich ständig ausbeuten zu lassen. Sie hatte doch Avianus versprochen, damit aufzuhören. Vor ein paar Stunden erst hatte sie es getan, weil sie das Geld brauchte. Danach hatte sie sich schrecklich gefühlt. Nun hing ihre Freiheit davon ab, weil sie sich schon wieder selbst in Schwierigkeiten gebracht hatte.
    „Was.. was sollen wir dir denn bieten?“, fragte sie schließlich eingeschüchtert.

  • Als wäre es nicht offensichtlich genug, sie fragte auch noch nach "Stell dich nicht dumm, ihr seid Lupae und seht gar nicht schlecht aus, dann könnt ihr auch für eure Freiheit ein wenig arbeiten oder da deine Freundin nicht mal alleine stehen kann... kannst du für euch beide arbeiten." dabei sah er wieder strikt Beroe an.

  • Ihr wurde fast übel, als er ihr antwortete. Sie sollte für ihrer beider Freiheit arbeiten, ansonsten würde er sie beide mit in die Castra nehmen und einsperren. Sie traute dem Kerl sogar zu, dass er sich irgendwelche Anschuldigungen gegen sie aus den Fingern sog, nur um ihnen zu schaden. Wieder einmal fühlte sie sich in die Ecke gedrängt, so dass es keinen Ausweg für sie gab.
    Ihr Blick ging noch einmal hinunter zu der Freundin, die sich vor Schmerzen am Boden zusammengekrümmt hatte. „Du musst das nicht tun, Beroe“, flüsterte sie. Doch die Lykierin schüttelte nur kurz ihren Kopf und wandte sich wieder dem Urbaner zu. „Na gut, du wirst uns aber wirklich dafür gehen lassen und sorgst dafür, dass sie von einem Arzt behandelt wird!“, antwortete sie ihm schließlich.

  • 'Einen Arzt? Die sollen froh sein das ich sie laufen lassen will' dachte sich Ahenobarbus und meinte "Ihr dürft dann gehen, aber um einen Arzt werdet ihr euch selber kümmern." hier hieß es nun einmal entweder frei sein oder in eine Zelle, aber dann eben mit ein wenig ärztlicher Versorgung... Man wollte ja nicht das da drin gleich jemand stirbt.

  • Beroe sah nicht gerade erfreut aus, als er nicht voll und ganz auf ihren „Preis“ eingehen wollte. Ihr Widerwille wuchs, dennoch entschied sie, mit ihm zu gehen.
    „Gut, dann lass uns gehen.“ Sie ging voran, suchte einen geeigneten Platz, der etwas abseits vom Geschehen war und wo sie ungestört waren.
    Schließlich fand sie einen. Sie öffnete ihre Tunika, so dass er einen Blick auf ihren Körper werfen konnte. „Bitte, bedien dich!“ Gleichgültig bot sie sich an und versuchte, seinem Blick auszuweichen.

  • Der Urbaner trat ganz nah an sie heran. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut. Ungestüm betatschten seine Hände ihren Körper. Gierig zerrte er an ihrer Tunika und begann sie nach oben zu schieben, damit er sich das nehmen konnte, was ihm seiner Meinung nach zustand. Beroe ließ alles über sich ergehen. Sie versuchte, alles aus ihren Gedanken zu verdrängen was ihr wichtig war – Avianus, das Versprechen, welches sie ihm gegeben hatte und gerade zum zweiten Mal brach, eine bessere Zukunft, die mit jedem weiteren Atemzug in unerreichbare Ferne rückte. „Du musst das nicht tun, Beroe!“ hatte ihr Rachel zugeflüstert und dies echote nun in ihrem Kopf.
    Sie musste das nicht tun, sagte sie zu sich selbst. Im gleichen Augenblick rammte sie dem Urbaner mit voller Wucht ihren Oberschenkel zwischen die Beine. Dies sollte genügen, um sich aus seinen Klauen zu befreien.


    Jetzt musste alles schnell gehen. Sie rannte, so schnell sie konnte. Beinahe hätte sie es geschafft. Dort vorne kauerte noch immer Rachel auf dem Boden. Zusammen mit ihr musste sie sich nun schleunigst aus dem Staub machen. Doch ihre offene Tunika machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Sie stolperte und fiel der Länge nach hin. Ihre aufgeschlagenen Knie bluteten. Aber das war nun völlig unwichtig. Sie musste hier weg!

  • Ahenobarbus ging zu Boden und krümmte sich vor Schmerz "Wachen!" keuchte er, allerdings so leise das wohl kaum jemand etwas hören konnte...
    Als er aufblickte sah er Beroe stürzen und begann sich selbst wieder aufzurappeln um ihr hinterher zu hechten, dabei konnte er mit einer Hand ihren Knöchel ergreifen und zog sie langsam heran... Die andere Hand nutzte er um einen eventuellen Tritt abfangen zu können.

  • Beroe hatte es fast schob geschafft. Auch wenn die Knie schmerzten, versuchte sie sich aufzuraffen. Doch dann spürte sie die Hand des Urbaners, dem ihr Tritt ins Unterleib wohl weniger zu schaffen gemacht hatte, als ihr lieb sein konnte. Er griff nach ihrem Knöchel und zog sie zurück. Wieder stürzte sie und schrie vor Schmerz auf. Mit dem freien Fuß versuchte sie nach hinten zu treten.
    „Lass mich, du Schwein!“, rief sie ihm zu. Sein wutverzerrtes Gesicht ließ vermuten, dass er nichts Gutes im Schilde führte, sollte sie ihm in die Hände fallen.
    Der Urbaner jedoch erwies sich als stärker und konnte sich erfolgreich ihrem Widerstand erwehren. Die Lykierin kämpfte mit letzter Kraft. Sie schlug noch um sich, als sie bereits direkt vor ihm lag, auch wenn es aussichtslos war. Zitternd vor Wut aber auch vor Angst, gab sie schließlich auf. Der Schmutz in ihrem Gesicht hatte sich mit den herabrinnenden Tränen auf ihren Wangen vermischt. Ihre aufgerissenen Augen musterten den Urbaner und jede seiner Bewegungen. Sie machte sich keine Illusionen, dass er sie jetzt noch immer einfach so gehen lassen würde.

  • Sobald Ahenobarbus über ihr war schlug er ihr ins Gesicht und stand danach auf, seine Hände in ihren Haaren um sie hinter sich her zu schleifen.
    Sobald die beiden wieder bei ihrer Freundin waren, warf der Urbaner sie regelrecht neben sie und rief nach anderen Wachen um die beiden in Ketten legen zu lassen...
    "Und wehe ihr helft der Verletzten zur Castra! Schleift sie hinterher wenn es sein muss." befahl er seinen Kameraden dann noch und funkelte Beroe böswillig an.

  • Der Urbaner stand inzwischen wieder auf seinen Füßen und hatte sich über sie gebeugt. Er schlug sie so fest, dass ihre Wange wie Feuer brannte. Um weiteren Schlägen auszuweichen hob Beroe schützend ihre Hände vor sich. Doch es folgten keine Schläge mehr. Stattdessen packte er sie bei den Haaren und zog sie mit sich. Beroe schrie, jammerte und bettelte, er möge doch von ihr ablassen. Der Urbaner aber war gnadenlos. Auf den Knien rutschte sie hinter ihm her und versuchte immer wieder aufzustehen, was allerdings fas unmöglich war. Schließlich stieß er sie zu Boden, wo sie neben Rachel liegen blieb um leise wimmerte.
    „Was ist passiert, Beroe“, fragte ihre Freundin besorgt und sah dann zu dem Wachsoldaten nach oben, der mehr als wütend aussah und seinen Männern befahl, sie mit zu Castra zu nehmen. „Aber du hast uns doch versprochen, dass wir gehen dürfen, wenn…“ , begann Rachel entrüstet zu protestieren, dann aber verstummte sie. Sie sah zu ihrer Freundin hinüber und sie verstand. So warteten die beiden Frauen, bis man sie von hier wegbrachte.

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