Vom Sklavenmarkt aus, war Apolonia in der Via Biberacta angekommen. Dort gab es zahlreichen Läden, mit einem vielfältigen Angebot, hier würde sich bestimmt die eine oder andere Beute machen lassen.
Die Schmuckläden, ließ sie vorerst außer acht, man würde ihr ansehen, das sie nicht zahlen könnte. Doch die Auslagen mit Bändern und Kordeln betrachtete sie interessiert. Das eine oder andere Band für ihre Haarpracht wäre nicht schlecht, dann würde Menecrates bestimmt zufrieden sein und sie brauchte ihre Frisur nicht großartig zu ändern.
Einige Bänder gefielen ihr, sie schien sich nicht wirklich entscheiden zu können. Gerade wollte der Händler sie ansprechen, als eine eilige Kundin diesen ablenkte. Das war die Gelegenheit auf die Apolonia gewartet hatte. Möglichst langsam und unauffällig wandte sie sich ab, um zur gegenüberliegenden Straßenseite zu wechseln. So würde sie schnell aus dem Blickfeld des Händlers verschwinden, noch ehe dieser bemerkte das ihm drei Bänder fehlten.
Eilig war Apolonia weiter gegangen, nun galt es wenigstens einen geeigneten Geldbeutel zu finden.