Eine neue Sklavin

  • Nachdem die Handelsdinge abgeschlossen waren hatte Aculeo Hildulf befohlen die neuen Sklavin in die Casa Germanica zu bringen.
    „Komm mit.“ Damit ging er voran, was er recht ungewohnt fand und sah sich alle paar Schritte um.

  • Gastropoodea folgte den hünenhaften German durch das Gewimmel. Leider hatte sie keine Gelegenheit sich umzusehen, da er mit schnellen Schritten seinen Ziel zustrebte. Aber sie war dankbar für seine Anwesenheit, den er Teilte die Menge wie ein Heißes Messer ein Stück Butter. Gelegentlich rieb sie sich ihre malträtierten Hinterbacke. Die erste, rechte, konnte sie ja verstehen. Aber die andere? Sie hatte ihn doch nur einen Schmatz gegegeben. Aber egal, was sind schon zwei blaue Flecken gegen Roma, dachte sie.
    "Hidulf!, fragte sie, " Wohin gehen wir? Zu welchen Ort bringst du mich? Wer ist mein Herr?"
    Hidulf schien sie erst einmal zu ignorieren. Aber langsam erkannte sie einen weiteren Vorteil seiner Anwesenheit. Er war so groß, dass man ihn nicht übersehen , oder verlieren konnte!

  • Vor seinem Schützling zu gehen und diesen nicht im Auge zu haben machte Hildulf nervös. Fortwährend schloss sich seine Hand zur Faust und öffnete sich wieder während er versuchte alles im Blick zu halten. Erst als sie die Via Flaminia erreichten entspannte er sich etwas und ließ Gaspropodea aufschließen bis sie neben ihm ging.


    „So viele Fragen.“ Hildulf schüttelte den Kopf. Die Zunge einer Frau konnte wohl nicht anders als fortwährend reden. „Unser Herr ist Paullus Germanicus Aculeo und ich bringe dich zur Casa Germanica. Wenn du artig bist wirst du es bei ihm ganz gut haben. Aber ich rate dir, nicht in sein Bett zu schlüpfen, das wird seine Verlobte nicht gerne sehen.“

  • Gastropodea blickte Hildulf lächelnd an. "ICH bin immer artig. Und zum ins Bett schlüpfen gehören immer zwei. Wie soll ich mich verhalten, wenn der Herr mich in sein Bett befehlen würde?Als Sklavin hätte ich zu gehorchen. Als ein Mitglied des Hauses hätte ich mich zu verweigern um den Hausfrieden zu erhalten." Sie zuckte die Schultern. "Aber warum jetzt darüber nachdenken. Wir wissen nicht wie die Götter würfeln werden..." Kurze Zeit schweigend lief sie neben den Germanen. Zu seinen Leidwesen fing sie wieder an zu Plappern und Fragen zu stellen: "Meinst du es gibt im Haus eine Gelegenheit mich zu säubern? Titus scheint keinen großen Wert auf die persönliche Hygiene seiner Waren zu legen. Und ich sehne mich nach einen heißen Bad. Und meinst du, dass ich eine neuere Tunika bekommen könnte? Diese besteht nur aus Löchern..... So wie ich aussehe bin ich eine Schande für den ganzen Haushalt.... Allerdings, " wieder lächelte sie den Germanen an und ihre aquamarinblauen Augen blitzten, "bräuchte sich die Verlobte keine Sorgen machen, dass ich in das Bett des Herren schlüpfen könnte."

  • Wie ihn die Sklavin mit ihren Augen beinahe auffraß beschlich Hildulf eine leise Ahnung was ihn in den nächsten Wochen erwarten würde. Ein Zickenkrieg zwischen Gastropodea und Irina ausbrechen um ihn, sollte Aculeo kein Machtwort sprechen. Aber wozu hatte Aculeo eigentlich die neue Sklavin gekauft, vielleicht wollte er ja in die Zucht einsteigen, immerhin hatte sie ihre Vorzüge als Zuchtstute ja anschaulich unter Beweis gestellt.


    „Die Götter würfeln nicht, zumindest nicht meine.“ Die Art wie die römischen Götter war Hildulf fremd. „Dein Schicksalsfaden wurde schon vor langer Zeit gesponnen, mach das Beste daraus.“ Einen Moment versuchte Hildulf im Kopf die ganzen Fragen zusammenzufassen. „Ja, du wirst dich säubern können, auch wenn es kein heißes Bad wird. Irina wird sicher eine neue Tunika für dich haben und dir den Haushalt und den Tagesablauf zeigen können.“

  • Irina spielte gerade ein Griechisches Lied auf der Harfe. Vorher hatte sie noch genäht und gestickt hatte. Einst hatte ihr ein Mann ein Holzkreuz gegen und sagte zu ihr. Gott und Jesus Christus werden dich jetzt beschützen mein Kind was das Woll zu bedeuten hatte.

  • Relax stand im Gang rum und sah Hidulf mit einer Neuen Sklavin kommen und jetzt sprach relax mit seinem Britischem AkzentHallo Hidulf wie war es auf dem Markt.

  • Mit großen Augen sah sich Gastropdea um. Das Haus schien groß... Fast so groß wie ganz Castra Lopodunum. Verschüchtert drängte sich sich an Hildulf. Ihn kannte sie schon. Und er war wie sie Germane. Na. ja, zumindest war sie eine halbe Germanin.... Und so was sollte doch in der Fremde verbinden.

  • Gastropodea sah sich um. Vor ihr saß eine gutgekleidete junge Frau. Sie war kräftig gebaut und trug elegantere Kleidung als die anderen. Sie spielte ein seltsames Instrument und sang dazu.
    Gastropodea wartete auf eine Begrüßung, die nicht kam. "Salve, Domina. Ich bin Gastropodea und Hildulf hat mich im Auftrag des Herren gekauft."

  • Irirna erschreckte ein bisschen. Aber nach ein paar Sekunden machte sei ein Freundliches Gesicht.
    Salve ich bin Irina und ich hoffe wir werden Spass haben brauchst du etwas. :)

  • Gastropodea lächelte Irina an. "Danke Domina. Ich hoffe, dass ich euch gut dienen werde. Und es ist großzügig wenn ihr mich als Freundin haben wollt. Ich könnte eine neuere Tunika und eine gründliche Reinigung vertragen. Die Tunika hat mehr Löcher als ein Käse aus Helvetien. Und Die Sklavenhändler scheinen kein primäres Interesse daran zu haben kostbares Nass an ihre Waren zu verschwenden. So wie ich aussehe bin ich eine Schande für euren Haushalt."
    So wie aussah schien die neue Herrschaft sehr freundlich zu sein.

  • Irina musste ein bisschen Grinsen beim Ausdruck Domina.
    Nein ich bin nicht deine Herrin ich bin nur eine Einfache Sklavin. Und das mit der Tunika und der Reinigung kriegen wir hin antwortete sie.

  • "Sklavin???" Gastropodeas Mund blieb offen stehen. Sie sah Irina an. "Sklavin???" fragte sie noch einmal. "Verzeih, aber du siehst nicht aus wie eine. Und dann noch am helligsten Tag nichts tun, sondern Musik spielen."
    Gastropodea lächelte Irina an.
    "Und danke dass du es mir möglich machen willst wie ein Mensch auszusehen!"
    "Ich hatte Recht. Roma war das Ziel meiner Träume!", sagte sie zu sich.

  • Jetzt da sich die zwei Frauen unterhielten und Irina anfing Gastropodea die ersten Gepflogenheiten des Hauses zu zeigen zog sich Hildulf in den Hintergrund zurück und beobachtete das Geschehen.

  • Also komm ich zeig dir mal das Badezimmer.
    Irina führte Gastorpodea zum Badezimmer und sagte Was ist schon hier wenn du Duft mittel wirst bringe ich dir gleich welche, und eine Handtuch ist gerade hier. Irina sagte nacher suchen wir noch eine Tunika für dich aus gastropodea. In diesen Moment stürmte eine Küchengehilfe herein und wollte mir Hilduf sprechen.

  • Begeistert sah sich Gastropodea um.... Sapo.... Warmes Wasser... anstatt eines Strigilis und ranzigen Öl... Und dann wurden ihr Duftmittel angeboten. Duftmittel. Ihr!! Einer Sklavin.
    Sie brachte irgenwie noch ein "Danke, Irina!" heraus.
    Leider konnte sie nicht das Bad angemessen nutzen. Sich stundenlang in Caldarium auskochen, so wie sie es gerne getan hätte. Eine kurze un gründliche Wäsche müsste genügen. Sie wollte nicht im warmen Wasser selig schlummern, wenn der neue Herr nach ihr verlangen würde - vielleicht wäre er dann verärgert... Und das Luxusleben wäre schnell vorbei.
    So wusch sie sich mit Sapo und wusch gründlich ihre Haare. Die Haut scheuerte sie mit den bereitliegenden Bimsstein.
    Nun fühlte sie sich endlich sauber - na ja, zumindest so sauber wie sie es in der kurzen Zeit hatte werden können.... Um die Zeit als Eigentum Titus zu vergessen wären mehrere Monate in einer Wanne kochenden Wasser nötig.
    Schnell flocht sie sich ihre Haare zu einem dicken Zopf.
    Voller Ekel sah sie die Tunika an und verzog angewidert ihr Gesicht.... "Nein.." dachte sie, "die ziehe ich nicht mehr an."
    Sie umwickelte sich mit den Handtuch auf das Irina gewiesen hatte und begab sich wieder in die Küche... "Ich muss Irina um etwas Wachs und eine Pinzette bitten. Zur Zeit bin ich behaart wie eine germanische KUH", dachte sie noch.

  • Gastropodea lächelte.. Ihre Augen blitzten. "Nein, eigentlich nicht. Nur eine Tunika. ich ekele mich, wenn ich den alten Fetzen wieder anziehen müsste." Sie drehte sich einmal um die eigen Achse. " Ich fühle mich schon viel besser- Und ich glaube langsam sehe aus wie ein Mensch! Ihr seid alle so nett und freundlich zu mir."

  • Irina antwortet ja ich denke ich muss jedem Mensch eine Chance geben. Auch wen man eine Sklavin ist man soll jedem Menschen helfen. Während Relax riefDu redest wir eine Christin Irina . Irina sagte zu Gastropodea komm gehen wir nach Oben dann kannst du dir eine Neue Tunika aussuchen sagte sie. Irina zeigte ihr den Werg nach oben und kam mit.

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