Atrium - Hadrianus Iustus

  • Gundhraban brachte Hadrianus Iustus ins Atrium und bat in einen Moment zu warten. Er würde den Senator holen gehen. In der Zwischenzeit brachte ein anderer Sklave eine kleine Erfrischung.


    Es dauerte auch nicht lange, da stand Germanicus Sedulus vor dem Hadriani.


    Sei mir gegrüßt Hadrianus Iustus. Schön dass du es einrichten konntest bei mir vorbeizuschauen.


    Grüßte Sedulus mit einem Lächeln.


    Ich sehe schon, man hat dich schon versorgt, sehr schön.


    Der Germanicus trat auf seinen neuen Klienten zu und reichte diesem die Hand zur Begrüßung.

  • Ich erhob mich und stellte meinen Becher ab und kam meinem Patron ein paar Schritte entgegen.


    Salve Patronus. Sicher doch. Du hast hier ein schönes Anwesen.


    Dabei blickte ich mich ein klein wenig um.


    Ja, die Sklaven hier sind recht fleißig.


    Lächelte ich und nickte dabei mit dem Kopf.
    Die Herrschaften hier hatten ihr Personal so wie es aussah unter Kontrolle.

  • Sedulus lächelte und reichte seinem Klienten die Hand bevor er sich einen Platz suchte.


    Danke. Ja, es sind gute Skalven. Es fehlt ihnen bei uns auch an nichts.


    Sedulus machte eine kurze Pause.


    Du bist hier wegen eines Postens nicht wahr. Mal sehn was wir machen können. Die Frage ist, wie groß sind deine Ambitionen?


    Neugierig sah Sedulus seinen Klienten an.

  • Ich streckte ebenfalls meine Hand dem Senator zum Gruß entgegen und nahm dann wieder platz.


    Das ist schön zu hören. In manchen Haushalten so habe ich gehört, ist das nicht so selbstverständlich.
    Ja, dem ist leider so. Ich wollt es wäre anderst. Aber das Leben ist nun einmal hart, nicht wahr? Zum einen mehr und zum anderen weniger. So ist es nun mal.


    Bei meinem letzten Satz seufze ich ein klein wenig und nahm einen Schluck.


    Ich habe keine großen Ambitionen. Mir reicht es, wenn ich meine Miete zahlen kann und etwas im Magen habe.


    Gestand ich dem Senator.

  • Sedulus lächelte. Da hatte der Hadrianus gar nicht mal so unrecht.


    Du sagst es!


    Stimmte Sedulus ihm von daher bei.


    Keine großen Ambitionen sagst du also. Hmm, was können wir da denn machen? Ich bin ja der neue Curator Aquarum. Was hälst du davon wenn du für`s Erste mein neuer Aquarius werden würdest?


    Das wäre Sedulus`erster Vorschlag. Er könnte dann auch sehen, wie sich sein neuer Klient machen würde.

  • Aquarius war jetzt nicht gerade das was mir zusagte, auch wenn ich meinte keine großen Ambitionen zu haben, aber besser als nichts. Schließlich brauchte ich einige Sesterzen und zwar schnell. So nickte ich langsam.


    Ich würde mir es einmal ansehen, ja. Und für den Anfang ist es sicherlich nicht schlecht.


    Gab ich etwas zurückhaltend als Antwort.

  • Sedulus sah seinen Klienten an und merkte, dass dieser wohl nicht wirklich zufrieden war.


    Mir scheint als schwebe dir ein anderer Posten vor. Los, raus mit der Sprache, an was hast du gedacht? Mir scheint, deine Ambitionen sind doch nicht so gering wie du mir glauben machen wolltest. Hätte mich auch gewundert.


    Sedulus sah den Hadrianus von der Seite an und musterte diesen. Er war schon auf die Antwort gespannt welche sein Klient ihm geben würde.

  • Ich wurde etwas nervös und blass um die Nase.


    Du hast recht. Ich würde gerne etwas machen, sagen wir etwas militärisches. Vielleicht bei den Vigiles?


    Begann ich langsam.


    Aber ich bin auch bereit vorerst als Aquarius zu arbeiten.


    Schließlich mußte ich nehmen was ich bekam und ich war für jede Unterstützung dankbar.

  • Sedulus lächelte.


    Ich dachte mir so etwas schon. Es hätte mich gewundert wenn du als kleines Licht dort weiter machen würdest wo du als Director eines Ludus aufgehört hättest. So etwas würde keiner machen. Wobei, wenn es sonst keine Möglichkeiten gibt. Du hast doch wenigstens militärische Kenntnisse oder?
    Ich werde sehen was sich machen läßt, aber versprechen kann ich dir nichts Hadrianus Iustus.
    Ach wo du schon mal hier bist, so lade ich dich doch gleich zur Einweihung des neuen Anwesens meines Onkels ein. Genaueres sage ich dir noch. Auf alle Fälle solll sie im Oktober sein.


    Er hätte sich gewundert wenn Iustus als kleines Licht arbeiten würde, allerdings so ob er so ganz ohne militärische Erfahrung dort unterkommen würde...

  • Ein wenig. Aber ich denke für die Vegiles reicht es. Ich hatte in Mogontiacum die Frumentarii unter mir. Ich denke dies sollte ausreichen.
    Aber wie gesagt, ich wäre für den Anfang mit wenig zufrieden.


    Beteuerte ich meinem Patron erneut. Nicht das dieser ein schlechtes Bild von mir bekam.

  • Sedulus blickte seinen Klienten an und wiegte seinen Kopf hin und her.


    Gut, mal sehen. Ich werde deine Anfrage an den Praefectus Urbi weiterreichen, mehr kann ich nicht für dich tun Hadrianus Iustus. Wo kann ich dich erreichen? Oder am besten kommst du wie es sich für einen Klienten jeden Morgen hier vorbei, dann kann ich dich zeitnah über die Entwicklungen in Kenntniss setzen.


    Das war die einfachste Methode.

  • Ich nickte zufrieden. In diesem Moment was das alles was mein Patron für mich tun konnte.


    Gut, dann werde ich mich täglich bei dir einfinden Senator, wie es sich gehört.


    Es war ja auch nicht das erste mal, dass ich einen Patron hatte.
    So verabschiedete ich mich von Sedulus.


    Ich bedanke mich schon einmal im voraus für deinen Mühen, Herr. Ich möchte dir auch nicht länger die Zeit stehlen, denn du hast ja mit Sicherheit noch einige anderen Sachen zu erledigen.
    Von daher wünsche ich dir noch einen schönen Tag Senator.


    Ich erhob mich und ging zur Türe und drehte mich noch einmal um.


    Als dann, vale Patron.

  • Und wieder wartete ich im Atrium auf meinen Patronus Germanicus Sedulus. Es verwunderte mich ein klein wenig, dass ich bei jedem Besuch hier landete. Mal sehn ob ich irgendwann einmal auch die anderen Zimmer dieses Hauses zu Gesicht bekam. Nichts desto trotz waren die Sklaven freundlich wie immer. Ich mußte nicht lange warten als ich etwas zu Trinken angeboten bekam. Dankend nahm ich an und setzte mich.

  • Einer der Sklaven hatte Sedulus davon unterrrichtet, dass Hadrianus Iustus im Atrium auf ihn wartete. So begab sich der Senator dorthin um seinen Klienten zu empfangen.


    Ah salve Hadrianus Iustus. Wie geht es dir? Wie ich sehe bist du schon versorgt, sehr schön! Was kann ich für dich tun?


    Sedulus ahnte schon warum Iustus hier war und leider konnte er ihm immer noch nichts genaues sagen. Vielleicht sollte er selbst bei Praefectus Urbi vorsprechen und genau dies würde er ihm auch raten.

  • Salve Patronus.


    Erwiderte ich die Begrüßung durch Sedulus.


    Ja danke, ich kann nicht klagen. Man hat sich sehr gut um mich gekümmert.


    Und erhob mich um meinen Patron zu begrüßen. Irgendwie konnte man bei all dem hier schon recht neidisch werden.


    Nun, sicherlich kannst du dir denken weshalb ich hier bin.


    Begann ich schließlich.


    Hast du schon etwas vom Praefectus Urbi gehört? Ich meine von wegen einer Anstellung?


    Irgendwie hatte ich nach dieser Frage einen doch recht trockenen Hals. Es würde dem Senator sicherlich nicht entgehen, dass mir diese Frage peinlich war.

  • Sedulus nickte zufrieden als er hörte, dass sein Klient keine Klagen vorzuweisen hatte.


    Ich habe mir schon so etwas gedacht Iustus. Doch setzen wir uns lieber.


    Der Senator deutete auf die Sitzgelegenheiten wo Iustus zuvor schon gesessen hatte.


    Nun wie du weißt ist unser geliebter Imperator verstorben, von daher wird der Praefectus Urbi in all dem Trubel deine Angelegenheiten vergessen haben.


    Versuchte der Senator seinen Klient zu beruhigen.


    Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, wenn du dich selbst bei ihm vorstellst. Sage ihm, ich hätte dich geschickt. Wenn ich in meinem Officium bin, wird es mich vielleicht zu euch rufen und wir können gemeinsam nach einer Lösung ausschau halten. Was meinst du dazu?


    Sedulus blickte Iustus durchdringlich an. Er ging davon aus, dass sein Klient so clever war und seiner Idee zustimmte.

  • Ich nahm wieder zusammen mit dem Senator platz und nahm erst einmal einen Schluck. Das Wasser lief geradeso meine Kehle hinunter, es war einfach nur wohltuend.


    Ja ich weiß. Mögen die Götter mit ihm sein und er nun ein besseres Leben haben dort wo er nun verweilt.


    Viel hatte Palma nicht gerissen in seiner Zeit als Princeps, aber egal.


    Ja, dass kann durchaus sein.


    Meinte ich nur knapp auf die Aussage meines Patrons, dass der Praefectus Urbi die Angelegenheit vergessen hätte.
    Auf den Vorschlag, mich selbst bei ihm vorzustellen nickte ich zustimmend.


    Ich denke so sollten wir es machen.


    Stimmte ich Sedulus zu.


    Allerdings wäre da noch eine Sache.


    Mein Geld ging langsam zu neige und mein Vermieter saß mir im Nacken. Es war für mich schlimm, bei meinem Patron um Geld zu betteln.

  • Sedulus blickte seinen Klienten ruhig und gelassen an. Jetzt wollte Iustus auch noch Geld. nun gut, auf der anderen Seite, woher sollte er denn auch welches her haben. So nickte der Senator langsam.


    Gut, du sollst dein Geld haben. Wieviel soll es denn sein? Werden 500 Sesterzen ausreichen?


    Hoffentlich hatte der Hadrianus keine Wettschulden oder so etwas in der Art, denn sonst würde er vermutlich mehr haben wollen. Er schnippte einem Sklaven zu und verklickerte diesem, dass er ein Glas Wein haben möchte. Der Sklave nickte und verschwand sogleich.


    Ich hoffe nur, dass es mit deiner Arbeitsstelle klappt, ansonsten müssen wir uns für dich etwas anderes ausdeken.


    Nahm Sedulus den Faden wieder auf.


    Aber ansonsten geht es dir doch gut oder also gesundhheitlich meine ich jetzt?


    Sponn der Senator den Faden gleich weiter.

  • Ich nickte meinem Patron zu.


    500 sollten ausreichen denke ich. Ich danke dir dafür. Du wirst sie natürlich zurückerhalten so weit es mir möglich ist.


    Versprach ich Sedulus mit einem Nicken.


    Ja das hoffe ich auch. Ich möchte so schnell wie nur möglich aus diesem Loch raus in dem ich hause.


    Antworte ich. Es war schon schlimm genug dort wohnen zu müssen, aber der Vermieter war der Hammer. Es verging kein Tag an dem er mir nicht auf den Senkel wegen der Miete ging.


    Doch ja, danke der Nachfrage. Ich denke es gibt Menschen, denen geht es weit aus schlechter als mir, von daher kann ich eigentlich nicht klagen. Und bei dir und deiner Familie ist auch alles so weit in Ordnung


    Zumindest machte Sedulus den Anschein als sei alles bestens.

  • Sedulus nickte.


    Natürlich Iustus. Aber es hat keine Eile. Sieh zu dass du deine Schulden oder was auch immer begleichst und wenn wir für dich Arbeit haben, so zahlst du mir das Geld zurück sobald du kannst.


    Noch nagte Sedulus nicht am Hungerstab und somit war keine Eile geboten.


    Soweit ich es beurteilen kann, geht es der Familie gut. Frau und Kinder sind wohl auf behaupte ich jetzt einmal felsenfest.


    Kam die prompte Antwort auf die Frage nach dem Wohlbefinden der Familie.


    Wie du schon sagtest, es gibt Menschen denen es weniger gut als uns geht, was schlimm genug ist. Hoffentlich findet sich bald einen neuen Imperator, nicht das es noch schlimmer wird.


    Gab der Senator zu bedenken.

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