• Eilig hatte der Octavier seine Schritte in Richtung Casa Acilia gelenkt. Für ihn war es mehr als gewiss, dass man ihm hier eindeutig nicht alles berichtet hatte, ihm einiges verschwiegen, wenn nicht sogar belogen hatte.
    Gespannt was ihn nun hier erwartete, klopfte er energisch an.


  • Glaucus öffnete die Tür. Der Legionär kam ihm bekannt vor. Hatte er ihn nicht unlängst schon einmal gesehen? Wie auch immer, der Leibwächter Phrynes musste ihn abwimmeln. Seiner Herrin ging es nicht gut.


    Salve, Legionarius. Leider kann ich dich heute nicht zu meiner Domina vorlassen. Sie ist krank und liegt darnieder.

  • "Macht nichts mir.....", erschrocken hielt Frugi inne. "Entschuldigung..... hoffentlich nichts ernstes,.... was fehlt ihr denn?" Sichtlich verlegen über seinen Fauxpas schwieg er zuerst, gab sich dann aber einen Ruck.
    "Bestimmt kannst du oder die Sklavin mir weiter helfen in dem du oder sie mir die gewünschte Auskunft erteilt."
    Sich kurz sammelnd stellte er seine Fragen. "Was fehlt deiner Domina? Wie eng ist die Beziehung von ihr zu diesem Kaeso? Wo ist er? Sollten meine Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet werden, komme ich mit einer Centurie zurück um die Casa auf den Kopf zu stellen."


  • Glaucus Miene verfinsterte sich zusehens als dieser Legionär ihn aushorchte. Dazu die Androhung, dass er mit einer Centurie zurückkäme, wenn er keine befriedigenden Anworten erhielte. Der bullige Leibwächter guckte grimmig und verschränkte demonstrativ abweisend die muskulösen Arme vor der breiten Brust.


    Meine Domina ist schwer krank. Das muss dir genügen, Legionarius. Was deine Fragen angeht. Kaeso ist ein guter Bekannter meiner Domina. Er hat sich sehr um sie bemüht, als sie in die Fänge dieses Verbrechers Gurox geriet. So sehr, dass er selbst Opfer dieses Daimons wurde. Wie meine Mitsklavin Korone und ich übrigens auch. Wo er ist, kann ich dir nicht wirklich beantworten. Zuletzt sah ich ihn im Tempel der Magna Mater. Dort ist er ebenso häufig zum Opfer wie meine Herrin. Du kannst dort nach ihm fragen.

  • Na bitte geht doch, warum nicht gleich so, lag dem Octavier auf der Zunge. "Gute Besserung für deine Domina und richte ihr aus, ich komme wieder, der Praefectus möchte einen ausführlichen Bericht. Bis dahin sollte keiner von euch das Haus verlassen." Schnell hatte er den Schluss noch hinzugefügt, nicht dass sich noch einer auf den Weg machte den Kaeso zu warnen.


  • Glaucus hörte die Floskel für Phrynes Besserung und merkte wohl, dass sich der Legionarius nicht mit seiner Antwort zufrieden geben würde.


    Ja, ja


    war dann seine lapidare Antwort. Was so viel hieß wie.... lmaa....

  • Sim-Off:

    Sorry für die verspätung, ich gelobe besserung



    Erst wurde Myrddin von einem mürrischen Mann bewacht, er brachte ihm deutliche Missgunst entgegen aber das war erwartbar. Dann wurde ihm ein gläglicher versuch einer Verführenden darbietung dargeboten, als er die Phryne letztendlich sah. Myrddin wurde er ein wenig enttäuscht, da er sie sich anders vorgestellt hatte, aber so war das eben mit Visionen, man sah nicht immer das was dann letztendlich genau der Realität entsprach.


    Er lies ihr das eröffnende Wort.

    Der alte Schäfer auf Einsamen Feld kennt seine Schafe und auch die Welt, er lächelt leise, weil er es versteht, das Glück der Erde es kommt und geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Myrddin Ariamir ()

  • Mit einer freundlichen Handbewegung lud Phryne ihren Gast ein auf der Kline zu ihrer Rechten Platz zu nehmen.


    Es freut mich, dass du es doch noch einrichten konntest, zu kommen, Druide. Entschuldige bitte, ich bin mit der korrekten Titulierung nicht vertraut. Wie darf ich dich ansprechen?


    Phryne winkte Korone zu sich.


    Bring uns gewärmten, gewürzten Wein und ein wenig Gebäck. Oder hast du einen anderen Wunsch?


    Ihr Blick wanderte wieder zu dem misteriösen Mann. Ihre Neugierde war entflammt.


    Sim-Off:

    Es könnte höchstens passieren, dass ich nicht mehr weiß was wir zuletzt geschrieben haben....

  • Mit Alpina im Schlepptau kam Frugi abermals bei der Casa Acilia an, sah sich zu seinen beiden Freunden um und winkte sie zu sich.
    "Alles in Ordnung?" Nach ihrer Bestätigung meinte er dann, "gut, ihr beide kümmert euch um die Sklaven und wir," dabei schaute er die Kräuterfrau an, "um die Hausherrin", und hämmerte gleich darauf gegen die Türe.



    Sim-Off:

    ich wechsel zu diesem blau, damit ich mich selber auch lesen kann :D

  • "Das sagtest du schon, deshalb bringen wir Hilfe". Mit diesen Worten schob Frugi den Sklaven zur Seite und Theopompus schob ihn gegen die Wand. Frugi ging voraus, so das Alpina ihm folgen konnte. Persaeus der ausschau nach der Sklavin hielt folgte ihnen ebenfalls.
    Bestimmt befinden die beiden sich in ihrem Cubiculum, dachte der Octavier und ging weiter bis er vor einer halb geschlossenen Türe stand. Nach einem kurzen Blick in den Raum, winkte er den beiden hinter sich mit dem Kopf ihm zu folgen und schon standen alle drei in dem gesuchten Cubiculum.

  • Ein wenig peinlich war Alpina die Situation schon. Sie war Frugi gefolgt ohne zu wissen wohin er sie bringen würde. Erst als sie vor der Tür der Casa Acilia stand schwante ihr Böses. Es schien um eine der Bewohnerinnen des Hauses zu gehen. Womöglich um Phryne? Am liebsen wäre Alpina umgedreht. Sollte sie womöglich ausgerechnet Phryne helfen sollen?


    Mit wenig erklärenden Worten verschafften sich die Soldaten Zugang zur Casa. Am verdutzten Ianitor vorbei und quer durch die weitläufigen Gänge zum Cubiculum der Schauspielerin. Alpina hielt den Atem an.

  • "So da wären wir." Frugi schaute zu erst in Richtung Bettstatt dann aber die Kräuterfrau ernst an. "Susina Alpina ich habe an dich die Bitte, fest zu stellen ob die Frau des Hauses Hilfe braucht und du ihr helfen kannst. Sollte sie nicht krank sein, werden wir sie mit nehmen, da ihre Aussage aufgenommen werden muss auf Anordnung des Praefectus."

  • Phryne ging es im wahrsten Sinne des Wortes besch... Sie hatte mit der Blutung auch heftigen Durchfall und erbrach sich auch wieder und wieder. Kopfschmerzen hämmerten von innen gegen ihre Schädeldecke. Sie sah zum Fürchten aus. Als jetzt auch noch die Tür des Cubiculums aufflog und die Soldaten in Begleitung dieser Unperson ihr privates Heiligtum betraten war es um ihre Contenance geschehen.


    Was? Was ist hier los?


    stammelte sie entgeistert. Dann wurde sie wütend. Mit hochrotem Kopf, die Haare strubellig glich sie der Gorgo Medusa.


    Glaucus! Glaucus du nichtsnutziger Kerl! Wo bist du? Schaff mir diese Leute aus meinem Cubiculum! Sofort!!!


    Verzweifelt hielt sie nach ihrem Leibwächter Ausschau. Wo war er nur?

  • Die Schauspielerin sah wirklich mitgenommen aus. Ein wenig freute sich Alpina, dass sie mal nicht wie aus dem Ei gepellt aussah. Schadenfreude kam auf. Dann aber konzentrierte sich Alpina auf ihre Aufgabe. Die Soldaten wollten, dass sie herausfand, ob Phryne krank sei. Sie schickte die Männer vor die Tür, dann näherte sie sich der Libertina.
    "Salve Phryne, es tut mir leid, dich so ohne Vorwarnung aufzusuchen. Die Legionäre baten mich, dir zu helfen. Sie sagten, du seist ernstlich krank. Stimmt das? Kann ich helfen?"

  • Die Decke bis zum Kinn hochgezogen starrte Phryne die Kräuterfrau an. Es konnte doch wirklich nicht wahr sein, dass sie diese jetzt benötigen würde.


    Ich hatte eine sehr heftige Monatsblutung, fühle mich nicht gut. Durchfall und Erbrechen haben mich ins Bett gezwungen. Die können mich nicht mitnehmen! Ich bin elend! Das siehst du doch!


    Was sollte sie sagen? Sollte sie dieser Landpomeranze erzählen, dass sie das Kind aus der fatalen Affäre mit Gurox verloren hatte?

  • Sie hatte es also tatsächlich getan. Phryne hatte das Kind des Gurox abgetrieben. Insgeheim bewunderte Alpina die Libertina für diese Maßnahme. Mit den Soldaten im Nacken konnte das aber auch auf sie zurückfallen. Wenn Phryne ausplauderte, dass sie den Trank dazu von Alpina bekommen habe, würde man ihr unangenehme Fragen stellen. Jetzt aber musste sie erstmal überprüfen wie es Phryne ging.
    "Wie stark ist die Blutung? Möchtest du, dass ich dich untersuche? Ich könnte dir auch einen Trank und ein Sitzbad gegen die Blutung bringen... "
    Warum bot sie ihr das an? Wollte sie Phryne wirklich helfen?

  • Unsicher sah Phryne zu der Hebamme auf. Sie schien sich Sorgen zu machen. War es wirklich gefährlich? Phryne geriet in Panik.


    Es ist doch nur eine Blutung. Oder etwa nicht? Muss ich Angst haben? Sag, dass alles in Ordnung ist... es ist dein Trank gewesen, der mich krank gemacht hat!! Das weißt du genau! Ich könnte es diesen Soldaten vor der Tür sagen! Ich könnte dafür sorgen, dass du neben Gurox in die Arena getrieben wirst.


    Phrynes Augen bildeten schmale Schlitze.


    Hilf mir, Alpina! Wenn es gefährlich ist, dann hilf mir! In deinem eigenen Interesse!

  • Myrddin nahm platz und antwortete ihr zugleich, doch er war in einer ernsteren Angelegenheit bei ihr und das sollte man an seiner Stimme hören.


    „Es genügt wenn du mich Myrddin Ariamir nennst“


    Zum Wein schwieg Myrddin sich aus, statt dessen blickte er Phyrne ernst und durchdringen in die Augen, tief herab um darin bereits eine Tendenz einer Antwort auf die heutige Frage zu finden.

    Der alte Schäfer auf Einsamen Feld kennt seine Schafe und auch die Welt, er lächelt leise, weil er es versteht, das Glück der Erde es kommt und geht.


  • Frugi horchte auf, was war da drinnen los? Warum schrie die so? Er blickte zu seinen Kameraden, die schauten genauso fragend wie er.
    Der Legionär klopfte, "alles in Ordnung da drinnen?"

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