• uhm.


    Da ich ja aus dem Pantheon vertrieben wurde. Versuch ich mir jetzt bei euch verhör zu verschaffen. Nun mal ehrlich jungs, es kann ja wohl nicht sein, daß ein friedliebender Bürger Roms, wie ich, der lediglich versucht das Wohle Roms zu beschützen so behandelt wird, oder?


    Das ist ja gerade so, als ob die sogennanten 'Christen' im heutigen Reich einen besonderen Schutz erhalten... und sowas soll ich dulden? Ich glaube kaum!


    Diese götterverachtenden Menschenfressender? Was wurde nur aus dem Rom meiner Jugend? Tatenlos werde ich nicht dastehen und zusehen wie die römischen Götter und Sitten verlacht werden.

  • Ich kam gerade aus den Caldarium (o.ä.) wie ich es fast jeden Abend zu tun pflegte. Da erblickte ich Titus, der wild gestikulierte, während einige andere seinen Ausführungen zuhörten. Ich ging auf ihn zu.


    "Na Titus, hast du Ausgang, wie ist es dir bisher in der Kaserne verlaufen ?"

  • Fast war die Nacht über dem Zentrum der Welt hereingebrochen, als der junge Legionär mit einigen Kameraden vom täglichen Besuch in der Taverne zurückkehrte. Auf dem Weg zum Castellum fiel Sophus eine größere Menge an Menschen auf.
    Ihre Gemüter waren erhitzt, ihre Gesten zeugten von Unzufriedenheit.
    Hier und da war ein "jawohl!", "recht hat er!" zu hören.
    So schlich sich der Legionär unauffällig in den Schatten der Therme, lies die mit ihm gekommenen Kameraden, die den römischen Landwein offensichtlich nicht gut zu vertragen schienen, gen Castellum ziehen, zog den Militärrock über die feinen Züge seines Gesichts und richtete einen kalten, berechnenden Blick auf den Redner.
    Aus der Ferne konnte er dessen Züge nicht erkennen, doch er schien offensichtlich Soldat zu sein. Rang, Stationierung waren Sophus unbekannt, der Inhalt seiner Rede nicht.
    Er sprach Gedanken aus, die schon lange im Volk herumgeisterten, seine Worte schürten in Sophus einen tiefen inneren Hass - sofern bei einem ansonsten kalt und arrogant wirkenden Charakter davon die Rede sein konnte.
    Tief im Schatten der heraufziehenden Nacht kauerte der Legionär und verpasste keines der Worte jenes Redners. Gespannt beobachtete er, was weiter geschehen würde...

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