[Tirocinium] Ausbildung des Mago

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    Original von Narrator Aegypti

    Eines weiteren Morgens - inzwischen war den Rekruten das Exerzieren, das Marschieren und auch der Ringkampf eingetrichtert worden - stand Longinus Fabullus auf dem Exerzierplatz bereit, um seine Schützlinge endlich in die Kunst des Schwertkampfes einzuweisen...
    "Tirones in aciem venite! State!" schallte es wieder um den Campus, nachdem die Rekrutenkolonne unter Führung des Optio vom Frühstück aus anmarschiert war.
    Natürlich gab es aber zuerst einmal Frühsport: "Zum Wachwerden vier Runden um den Campus! Danach vierzig Liegestütze. Der Letzte macht fünfzig! Pergite cursim!"


    Mago hatte bereits gelernt, dass er beim Laufen seine Kräfte einteilen musste. Also ließ er anfangs ohne Sorgen viele andere Rekruten an ihm vorbeilaufen, denn er wusste, dass er diese später wieder überholen würde. So kam er auch im guten Mittelfeld ins Ziel und begann sofort mit seinen 40 Liegestützen, die ihn sehr ins Schwitzen brachten.


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    Original von Mago
    Jetzt ging für Mago ein richtiges Chaos los, da er mit der Größte war und so kam es, dass er am Ende ohne halbwegs ebenbürtigen Gegner dastand...


    Als der Longiner bemerkte, dass Mago allein herumstand, kam er zielstrebig auf ihn zu. Kurz blickte er sich um und entdeckte einen kleinen, schmächtigen Kerl, der sich hinter einer anderen Paarung versteckte (gerade eben war es ja auch aufgegangen, sodass logischerweise ein weiterer Rekrut überzählig war). "Na, die halbe Portion ist nichts für so einen Riesen wie dich, Magus!" stellte der Centurio unzufrieden fest. Kurz überlegte er, dann griff er nach einem muskelbepackten Typen, den er bei den vorherigen Kämpfen als erfahreneren Ringer identifiziert hatte.
    "Ihr geht zusammen!" befahl er und schob den großen Germanen zu dem Ringer hinüber. Dann deutete er auf den Hänfling. "Du nimmst den Gegner von unserem Milon hier!" Damit war alles zugeteilt und es konnte weitergehen: "Und los!"


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    Original von Mago
    Mago blieb mit offenem Mund stehen und bemerkte gar nicht, dass die anderen weitergingen. Er war so gebannt von dem geordneten Chaos, dass er "seine" Rekruten gar nicht mehr beachtete...


    Der Hintermann Magos bemerkte leider zu spät, dass sein Vordermann gestoppt war und lief blindlings in den großen Germanen hinein. Natürlich prallte er an dem breiten Kreuz ab, schubste durch die Wucht seines Marsches aber auch Mago nach vorn. Kurz darauf stieß der nächste hinein und so kam es zu einer richtiggehenden Massenkarambolage. Fabullus nahm ebenfalls zu spät Notiz davon - als er es bemerkte, rief er erschrocken: "Beim Herakles!"


    Als der erste Tiro beim Zusammenstoß stürzte, war der Centurio endlich an der Spitze der Kolonne angekommen und brüllte: "State!" Natürlich hatte er als erfahrener Offizier auch schnell den Urheber des Unfalls ausfindig gemacht: "Tiro Mago, progredde!" Wütend blitzte er den Germanen an.


  • Zitat

    Original von Mago
    Mago hatte bereits gelernt, dass er beim Laufen seine Kräfte einteilen musste. Also ließ er anfangs ohne Sorgen viele andere Rekruten an ihm vorbeilaufen, denn er wusste, dass er diese später wieder überholen würde. So kam er auch im guten Mittelfeld ins Ziel und begann sofort mit seinen 40 Liegestützen, die ihn sehr ins Schwitzen brachten.


    Nachdem der letzte (der schwächliche Hänfling, der bereits mehrmals negativ aufgefallen war) zitternd seine 50. Liegestütze geschafft hatte, ließ Fabullus die Männer wieder in Linie antreten: "In aciem venite! State!"


    Dann ließ er sich von seinem Optio ein Holzschwert reichen, das ziemlich wuchtig wirkte. "Heute kommen wir zur Königsdisziplin des Miles Classicus: dem Schwertkampf." Er hielt die Übungswaffe in die Höhe. "Das hier ist ein Holzschwert, das aber ungefähr die Maße eines römischen Gladius hat. Der Gladius ist nämlich nicht nur die Waffe des Legionärs, sondern auch des Miles Classicus. Kann mir jemand sagen, was diese Waffe so besonders macht?" Er blickte fragend in die Reihe.

  • Zitat

    Original von Narrator Aegypti

    Nachdem der letzte (der schwächliche Hänfling, der bereits mehrmals negativ aufgefallen war) zitternd seine 50. Liegestütze geschafft hatte, ließ Fabullus die Männer wieder in Linie antreten: "In aciem venite! State!"


    Dann ließ er sich von seinem Optio ein Holzschwert reichen, das ziemlich wuchtig wirkte. "Heute kommen wir zur Königsdisziplin des Miles Classicus: dem Schwertkampf." Er hielt die Übungswaffe in die Höhe. "Das hier ist ein Holzschwert, das aber ungefähr die Maße eines römischen Gladius hat. Der Gladius ist nämlich nicht nur die Waffe des Legionärs, sondern auch des Miles Classicus. Kann mir jemand sagen, was diese Waffe so besonders macht?" Er blickte fragend in die Reihe.


    Das wusste Mago, denn er hatte sich über Kriegstechniken der Römer schon als Kind informiert, da sie ihn sehr interessiert hatten. So trat er einen Schritt vor und sagte: "Das Gladius ist in der Schlacht für den Zweikampf in enger Formation ausgelegt, wo der Feind seine langen Schwerter und Lanzen nicht mehr einsetzen kann. Es ist außerdem viel handlicher als ein langes Schwert. Die Übungswaffe aus Holz ist deutlich schwerer als das Gladius selbst, das hat den Grund, dass man dann in jedem Fall mit einem richtigen Gladiuskämpfen kann." Jetzt wollte er den Centurio wirklich "verzaubern".

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    Original von Narrator Aegypti

    Als der Longiner bemerkte, dass Mago allein herumstand, kam er zielstrebig auf ihn zu. Kurz blickte er sich um und entdeckte einen kleinen, schmächtigen Kerl, der sich hinter einer anderen Paarung versteckte (gerade eben war es ja auch aufgegangen, sodass logischerweise ein weiterer Rekrut überzählig war). "Na, die halbe Portion ist nichts für so einen Riesen wie dich, Magus!" stellte der Centurio unzufrieden fest. Kurz überlegte er, dann griff er nach einem muskelbepackten Typen, den er bei den vorherigen Kämpfen als erfahreneren Ringer identifiziert hatte.
    "Ihr geht zusammen!" befahl er und schob den großen Germanen zu dem Ringer hinüber. Dann deutete er auf den Hänfling. "Du nimmst den Gegner von unserem Milon hier!" Damit war alles zugeteilt und es konnte weitergehen: "Und los!"


    Mago hatte nicht einmal Zeit, in eine Verteidigungsposition zu gehen, da stürzte sich sein Gegner auch schon auf ihn. Mago konnte den Schlägen und Tritten nur mit Mühe ausweichen, und erst nach einer Weile gelang es ihm, selbst ein, zwei Treffer zu landen. Der Kampf schien sich ewig hinzuziehen und Mago überlegt verzweifelt, wie er gegen die Muskelberge seines Gegners gewinnen sollte. Da fiel ihm ein, was der Centurio zu Bacchides gesagt hatte, als dieser wahllos auf Magos Rücken eingeprügelt hatte: "Denk' an die empfindlichen Punkte!" Er tat so, als würde er stolpern, wobei er die Arme hochriss und gezielt in die Achseln seines Gegner boxte. Sofort rappelte Mago sich auf und gab dem Muskelpaket noch einen Schlag in die Magengrube, worauf dieser sich stöhnend auf dem Boden wälzte.

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    Original von Narrator Aegypti

    Der Hintermann Magos bemerkte leider zu spät, dass sein Vordermann gestoppt war und lief blindlings in den großen Germanen hinein. Natürlich prallte er an dem breiten Kreuz ab, schubste durch die Wucht seines Marsches aber auch Mago nach vorn. Kurz darauf stieß der nächste hinein und so kam es zu einer richtiggehenden Massenkarambolage. Fabullus nahm ebenfalls zu spät Notiz davon - als er es bemerkte, rief er erschrocken: "Beim Herakles!"


    Als der erste Tiro beim Zusammenstoß stürzte, war der Centurio endlich an der Spitze der Kolonne angekommen und brüllte: "State!" Natürlich hatte er als erfahrener Offizier auch schnell den Urheber des Unfalls ausfindig gemacht: "Tiro Mago, progredde!" Wütend blitzte er den Germanen an.


    Mit einem sehr mulmigen Gefühl in der Magengegend trat Mago vor und nahm sich dabei fest vor, sich nie wieder von irgendetwas ablenken zu lassen.


  • Zitat

    Original von Mago
    Das wusste Mago, denn er hatte sich über Kriegstechniken der Römer schon als Kind informiert, da sie ihn sehr interessiert hatten. So trat er einen Schritt vor und sagte: "Das Gladius ist in der Schlacht für den Zweikampf in enger Formation ausgelegt, wo der Feind seine langen Schwerter und Lanzen nicht mehr einsetzen kann. Es ist außerdem viel handlicher als ein langes Schwert. Die Übungswaffe aus Holz ist deutlich schwerer als das Gladius selbst, das hat den Grund, dass man dann in jedem Fall mit einem richtigen Gladiuskämpfen kann." Jetzt wollte er den Centurio wirklich "verzaubern".


    "Na endlich lässt er uns mal an seiner Weisheit teilhaben, der gute Magus!" "lobte" Fabullus den Rekruten nach der Erklärung. "Warum ist es dann für uns so nützlich?" fragte er dann weiter.


  • Zitat

    Original von Mago
    Mago hatte nicht einmal Zeit, in eine Verteidigungsposition zu gehen, da stürzte sich sein Gegner auch schon auf ihn. Mago konnte den Schlägen und Tritten nur mit Mühe ausweichen, und erst nach einer Weile gelang es ihm, selbst ein, zwei Treffer zu landen. Der Kampf schien sich ewig hinzuziehen und Mago überlegt verzweifelt, wie er gegen die Muskelberge seines Gegners gewinnen sollte. Da fiel ihm ein, was der Centurio zu Bacchides gesagt hatte, als dieser wahllos auf Magos Rücken eingeprügelt hatte: "Denk' an die empfindlichen Punkte!" Er tat so, als würde er stolpern, wobei er die Arme hochriss und gezielt in die Achseln seines Gegner boxte. Sofort rappelte Mago sich auf und gab dem Muskelpaket noch einen Schlag in die Magengrube, worauf dieser sich stöhnend auf dem Boden wälzte.


    Scheinbar war der Ringer doch nicht so gut. "Ein breites Kreuz ist eben nicht alles!" kommentierte Fabullus entsprechend höhnisch. Dann wandte er sich an den Sieger des Zweikampfs: "Gut, Magus - nicht beeindrucken lassen von ein paar Muskeln und gezielt zuschlagen!" Noch ehe der junge Germane allerdings seinen Sieg genießen konnte, ging er schon zum nächsten Pärchen.


    Und als alle fertig waren, bekam der nun zornig dreinblickende Ringer eine zweite Chance: "Nochmal!"


  • Zitat

    Original von Mago
    Mit einem sehr mulmigen Gefühl in der Magengegend trat Mago vor und nahm sich dabei fest vor, sich nie wieder von irgendetwas ablenken zu lassen.


    Zuerst funkelte der Centurio Mago nur an. Dann begann seine Standpauke aber: "Tiro Mago, hat dir irgendjemand den Befehl erteilt anzuhalten???" Eine kurze Pause trat ein, da Fabullus Luft holen musste, um dann umso kraftvoller weiterzubrüllen: "Sind dir deine Sandalen aufgegangen oder musstest du kurz nachdenken, wie man einen Fuß vor den anderen setzt? Oder hat dich die schöne Landschaft so begeistert, dass du stehen bleiben musstest um ein Blümchen zu pflücken?" Erbarmungslos sauste der Vitis auf den Rücken des Germanen hinab. "Du bist Soldat, du gehorchst Befehlen! Wenn es keine Befehle gibt, dann bleibst du gefälligst bei der Sache!" Nun klopfte er hart mit dem Vitis auf Magos Kopf.


    Dann wandte er sich ab, um sich plötzlich wieder umzudrehen. "Tirones in aciem venite! State! Und runter, zwanzig Liegestützen für alle! Wenn ihr auf Extra-Training verzichten wollt, dann bringt eurem Kameraden bei, auf seine Füße aufzupassen!"

  • Zitat

    Original von Narrator Aegypti

    "Na endlich lässt er uns mal an seiner Weisheit teilhaben, der gute Magus!" "lobte" Fabullus den Rekruten nach der Erklärung. "Warum ist es dann für uns so nützlich?" fragte er dann weiter.


    "Weil wir in enger Formation kämpfen und somit nur wir Schlagkraft haben."

  • Zitat

    Original von Narrator Aegypti

    Scheinbar war der Ringer doch nicht so gut. "Ein breites Kreuz ist eben nicht alles!" kommentierte Fabullus entsprechend höhnisch. Dann wandte er sich an den Sieger des Zweikampfs: "Gut, Magus - nicht beeindrucken lassen von ein paar Muskeln und gezielt zuschlagen!" Noch ehe der junge Germane allerdings seinen Sieg genießen konnte, ging er schon zum nächsten Pärchen.


    Und als alle fertig waren, bekam der nun zornig dreinblickende Ringer eine zweite Chance: "Nochmal!"


    Mago tat mittlerweile alles weh, doch er wollte nicht als erster schlapp machen. Also legte er wieder los. Doch jetzt hatte sein Gegner den Vorteil, dass er wütend war. Jetzt schien es wirklich gefährlich zu werden. Mago wollte einen Ausfallschritt machen, um seinen Gegner vorbeilaufen zu lassen, doch dieser war zu schnell, so dass Mago nur noch ein Sprung zur Seite blieb. So ging es erneut eine ganze Weil, ohne dass Mago eine Chance für einen Konter oder einen Angriff hatte.

  • Zitat

    Original von Narrator Aegypti

    Zuerst funkelte der Centurio Mago nur an. Dann begann seine Standpauke aber: "Tiro Mago, hat dir irgendjemand den Befehl erteilt anzuhalten???" Eine kurze Pause trat ein, da Fabullus Luft holen musste, um dann umso kraftvoller weiterzubrüllen: "Sind dir deine Sandalen aufgegangen oder musstest du kurz nachdenken, wie man einen Fuß vor den anderen setzt? Oder hat dich die schöne Landschaft so begeistert, dass du stehen bleiben musstest um ein Blümchen zu pflücken?" Erbarmungslos sauste der Vitis auf den Rücken des Germanen hinab. "Du bist Soldat, du gehorchst Befehlen! Wenn es keine Befehle gibt, dann bleibst du gefälligst bei der Sache!" Nun klopfte er hart mit dem Vitis auf Magos Kopf.


    Dann wandte er sich ab, um sich plötzlich wieder umzudrehen. "Tirones in aciem venite! State! Und runter, zwanzig Liegestützen für alle! Wenn ihr auf Extra-Training verzichten wollt, dann bringt eurem Kameraden bei, auf seine Füße aufzupassen!"


    Mago wusste, dass er sich sehr zusammenreißen musste, wenn er nicht von all seinen Kameraden gehasst werden wollte. Also leistete er mit grimmigem Gesichtsausdruck seine Liegestützen ab.


  • Zitat


    "Weil wir in enger Formation kämpfen und somit nur wir Schlagkraft haben."


    "Wir kämpfen sogar in so enger Formation, dass wir Einmann-Formationen bilden müssen! " erklärte der Centurio sarkastisch. "Gewöhnt euch schonmal daran, kn der Enge zu kämpfen - wir serden das auch auf Booten üben."
    Nun wog er den Gladius lässig in der Hand. "Augen auf - ich werde euch jetzt die Bewegungsabläufe zeigen, die dann an den Holzpfählen dort drüben trainiert werden!" Er fasste den Griff des Holzschwertes fester und stieß zu. "Kraftvoll und mit dem Gewicht des ganzen Körpers! Ihr wollt den Gegner aufspießen, nicht pieksen! Und dann sofort zurückweichen, niemals warten! Holt euch also die Schwerter und rüber zu den Pfählen!"
    Der Optio stand schon mit einem Stapel Waffen bereit!


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    Mago:
    Mago tat mittlerweile alles weh, doch er wollte nicht als erster schlapp machen. Also legte er wieder los. Doch jetzt hatte sein Gegner den Vorteil, dass er wütend war. Jetzt schien es wirklich gefährlich zu werden. Mago wollte einen Ausfallschritt machen, um seinen Gegner vorbeilaufen zu lassen, doch dieser war zu schnell, so dass Mago nur noch ein Sprung zur Seite blieb. So ging es erneut eine ganze Weil, ohne dass Mago eine Chance für einen Konter oder einen Angriff hatte.


    "Jetzt packt euch endlich! Wenn ihr an Bord so herumhüpft fliegt ihr über die Reling oder landet im Schwert des Nachbarn! Kontakt suchen! Kompakt ringen!" brüllte der Centurio, als er Magos Kampf sah.


  • Zitat

    Original von Mago
    Mago wusste, dass er sich sehr zusammenreißen musste, wenn er nicht von all seinen Kameraden gehasst werden wollte. Also leistete er mit grimmigem Gesichtsausdruck seine Liegestützen ab.


    "Schrei t euch das hinter die Ohren! " befahl der Centurio und die Sache war erledigt. Der Marsch war jedoch keineswegs zuende, stattdessen wurde nun das Tempo erhöht: "Jetzt etwas hurtiger: In agmen venite! Pergite aequatis passibus! Cursim!" prasselten die Befehle auf die Rekruten ein und sie wurden wieder vom Hafen weggeführt.

  • Zitat

    Original von Narrator Aegypti

    [quote]
    "Wir kämpfen sogar in so enger Formation, dass wir Einmann-Formationen bilden müssen! " erklärte der Centurio sarkastisch. "Gewöhnt euch schonmal daran, kn der Enge zu kämpfen - wir serden das auch auf Booten üben."
    Nun wog er den Gladius lässig in der Hand. "Augen auf - ich werde euch jetzt die Bewegungsabläufe zeigen, die dann an den Holzpfählen dort drüben trainiert werden!" Er fasste den Griff des Holzschwertes fester und stieß zu. "Kraftvoll und mit dem Gewicht des ganzen Körpers! Ihr wollt den Gegner aufspießen, nicht pieksen! Und dann sofort zurückweichen, niemals warten! Holt euch also die Schwerter und rüber zu den Pfählen!"
    Der Optio stand schon mit einem Stapel Waffen bereit!


    Schnell ging Mago mit den anderen Rekruten zum Optio, um eines der Schwerter in Empfang zu nehmen.

  • Zitat

    Original von Narrator Aegypti

    "Jetzt packt euch endlich! Wenn ihr an Bord so herumhüpft fliegt ihr über die Reling oder landet im Schwert des Nachbarn! Kontakt suchen! Kompakt ringen!" brüllte der Centurio, als er Magos Kampf sah.


    Also versuchte Mago, nicht weiter auszuweichen und direkten Körperkontakt mit seinem Gegner zu suchen. Er schwitzte und nur kurz sah es so aus, als hätte er eine Chance, seinen muskulösen Gegner zu besiegen. Doch dann gewann die muskelbepackte Gestalt immer mehr an Boden und schob Mago einfach zur Seite, obwohl Mago sich mit seinen Füßen in den Boden stemmte und alles gab um gegen seinen Gegner anzukommen.

  • Zitat

    Original von Narrator Aegypti

    "Schrei t euch das hinter die Ohren! " befahl der Centurio und die Sache war erledigt. Der Marsch war jedoch keineswegs zuende, stattdessen wurde nun das Tempo erhöht: "Jetzt etwas hurtiger: In agmen venite! Pergite aequatis passibus! Cursim!" prasselten die Befehle auf die Rekruten ein und sie wurden wieder vom Hafen weggeführt.


    Auf der einen Seite versuchte Mago peinlich berührt, den wütenden Blicken seiner Kameraden zu entgehen, auf der anderen Seite konzentrierte er sich nun voll auf den Marsch, um nicht erneut für Unordnung zu sorgen.

  • Zitat

    Original von Mago
    Schnell ging Mago mit den anderen Rekruten zum Optio, um eines der Schwerter in Empfang zu nehmen.


    Der Optio stand mit einer Kiste, in der eine ganze Menge hölzerner Schwerter war. Eines davon reichte er Mago und blaffte ihn noch an: "Schlag' keine Wurzeln! Rüber zu den Pfählen!"

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