Privatgemächer der Germanica Calvina

  • Nach dem ersten Besuch auf dem Forum von Mogontiacum kehrte Ashanti mit ihrer Herrin erschöpft zurück. Beide Frauen fühlten sich in der Stadt wohl, vor allem Calvina da sie diesem gutausssehenden jungen Petronier anscheinend immer wieder begegnete. Ashanti erkannte sehr gut wie es um Calvina stand, sie war gerade dabei zum ersten Mal in ihrem Leben ihr Herz zu vergeben. Calvina trällerte vor sich hin und war über Gebühr glücklich.
    Calvina kann es sein dass du dich in den Petronier verguckt hast?
    Calvina errötete leicht. Ach was Ashanti wie kommst du denn darauf. Nun meine Liebe ich bin obwohl Sklavin doch auch Frau und dieses besondere Verhalten und dieses glückliche Gefühl das man dabei hat ist mir nicht unbekannt. Und so wie du dich verhälst hat es dich ganz mächtig erwischt.Calvina drehte sich zu Ashnati herum und sah sie ernst an. Ashnati ich weiss einfach nicht wie ich es ausdrücken soll. Wenn ich an Marcellus denke dann läuft es mir ganz heiß und kalt den Rücken runter. Ich fühle mich so wohl wenn ich an ihn denke und bin irgendwie unheimlich glücklich. So habe ich noch nie empfunden. Bin ich vielleicht eher krnak? Ashanti musste laut auflachen und meinte dann nur: Meine Liebe du bist ganz schwer krank, dass was du da fühlst ist die schwerte Krankheit die eine Frau treffen kann. Man nennt das LIEBE. Und du bist so heillos in den Petronier verschossen das es einem schon weh tut dich so leiden zu sehen. Calvina errötete jetzt sehr stark und nahm die Farbe einer Tomate an. Ashanti du redest nur Blödsinn daher ich will gar nichts von dem Petronier. Ich finde ihn einfach nur nett weiter nichts. Jetzt kämme mir die Haare weiter und lass den Blödsinn.Ashnati sagte daraufhin nichts sondern grinste frech vor sich hin. Und Calvina fing wieder an vor sich hin zu singen: laa laa laa ..... Ashanti hatte wirklich nicht alle Sinne beieinander, so ein Quatsch sie und verliebt. Wobei der Petronier doch so nett und gut aussehend war und so köstlich aussah, wenn er so schüchtern vor sich hin stotterete.

  • Mittlerweile war der Abend gekommen und Calvina war mit ihren Gedanken alleine. Nach einer langen Reise war sie nun in Germania angekommen und genoss den Flair des kleinen Mogontiacums. Hier fühlte sie sich zufrieden und glücklich, die Menschen waren nett und zuvorkommend, sogar die Germanen selber waren ganz anders als sie sich diese immer vorgestellt hatte. Gut sie waren etwas schroffer wenn man sie ansprach, doch stellten sie sich sehr schnell auf einen Gesprächspartner ein wenn sie wollten.


    Calvina wollte endlich zur Ruhe kommen, doch irgendwie konnte sie nicht schlafen. Ihr kam immer wieder der Petronier Marcellus in den Kopf und wenn sie an ihn dachte fühlte sie sich ganz komisch. Irgendwie hatte sie Schmetterlinge im Bauch. Marcellus sah stattlich aus und war so liebenswert schüchtern wenn er mich ihr redete. Hoffentlich würde sich Marcellus bald melden damit sie wieder mit ihm zusammen seinkönnte.

  • Nun war Marcellus mit Calvina alleine und legte seine Fracht liebevoll auf das Bett. Er küsste ihre Haare und sog den Geruch ihres Parfüms in sich auf. Ihre langen Haare fielen ihr über ihre Schultern und Marcellus öffnete geschickt ihr Kleid. Dieses löste sich von ihrem wundervollen Körper und der Petronier betrachtete mit Begeisterung die herrliche Gestalt in ihrer nackten Schönheit. Auch er entledigte sich seiner Bekleidung und gab Calvina Gelegenheit seinen Körper zu besichtigen. Langsam ließ er sich zu ihr niedergleiten und küsste ihre Lieder, die Augen wie auch ihren sinnlichen Mund. Er sah wie Calvina ebenso erregt war wie er selber und so machte er sich auf den Weg ihren reizenden Körper zu erkunden. Als sie dann vereint in ihrem Glück waren fühlte der junge Mann sich wie auf einer Wolke schweben. Dieser eine Augenblick der Liebe und des Verlangens war ein Geschenk der Götter und dieses Geschenk wollte der Petronier in seiner ganzen Begeisterung annehmen. Marcellus vermeinte einen göttlichen Chor im Äther zu vernehmen.


    "Calvina ich liebe dich über alles, du bist meine Göttin. Ich kann und will ohne dich nicht mehr sein.

  • Calvina war überaus erregt. Was Marcellus nun mit ihr machte hatte sie noch nie erlebt. Mit seiner männlichen Stärke trug er sie in ihre Gemächer und legte sie mit einer Zärtlichkeit auf ihr Bett. Als er sie entkleidete und dann auch sich war dies Calvina gar nicht mehr peinlich, im Gegenteil erfasste sie eine nie dagewesene Erregung. Zärtlich umschmeichelte Marcellus ihr Gesicht und danach ihren Körper um mit ihr in die Gefilde der Liebenden zu entschweben. Eine unendlich lange Zeit verbrachten die beiden auf en Liebeswolken und gaben sich ihrer Leidenschaft hin. Für Calvina war es wunderschön gewesen und noch im Rausche der Liebe begriffen meinte sie zu ihrem Geliebten:


    Marcellus ich liebe dich über alles, du bist mein Mann und ich deine Frau. Nichts wird uns mehr trennen.

  • Die Tage vergingen und Calvina lebte glücklich mit ihrem Marcellus dahin. Doch tief im Herzen empfand sie Trauer, da sie ihren geliebten Großvater nicht bei sich hatte. Doch heute kam endlich ein Brief an und Calvina konnte nicht mehr an sich halten und öffnete ihn in wilder Hast. So las sie laut vor sich hin:

    Ad
    Germanica Calvina
    Casa Germanica - Mogontiacum
    Provincia Germania Superior


    Salve Calvina,


    ich sende Dir viele liebe Grüße aus Rom. Es freut mich, das Du Dich so wunderbar in Mogontiacum eingelebt hast. Nutze das Haus wie es Dir beliebt. Es ist immer eine große Freude, wenn jemand dort wohnt und es nicht nur zum Selbsterhaltungszweck geputzt und instand gehalten wird.


    Auf die vielen Gerüchte darfst Du vor allem dort nicht soviel geben. Die existieren schon immer und einige lieben es gar sie zu streuen, um die Wirkung in der Bevölkerung zu studieren. Die Stadt wird durch eine der besten Legionen des Reiches geschützt. Glaube mir kein Germane wäre so dumm gerade dort ein Scharmützel mit Rom zu beginnen. Jene Wilde sind natürlich immer auf der Suche nach kleineren Reibereien, aber oftmals auch aus ihrer Not heraus sich nicht ausreichend versorgen zu können. Es ist eben viel leichter einfach mal über die Grenze zu gehen und es sich von denen zu nehmen, die es in ihren Speichern liegen haben, als selbst durch schwere Arbeit dahin zu kommen, wo Rom durch seine erfolgreiche Verwaltungsstruktur ist.


    Es erleichtert mich zudem das Du nicht alleine dort oben geblieben bist. Freunde sind genauso wichtig wie die Familie. Dein Marcellus, wie Du so passend schreibst, hat sich einen überaus gewichtigen Patron gewählt. Die Gens Duccia hat ein hohes Ansehen und einen vielseitigen Einfluss in Germanien. Ich glaube kaum, das ich aus dem entfernten Rom da größere Bäume ausreißen kann. Er tut gut daran sich dieses Patronat zu nütze zu machen.


    Bleib Gesund mein Kind und schau zu, das der Hausverwalter genug Holz für den Winter ranschaffen lässt. Die germanische kalte Jahreszeit ist besonders streng und erwartet eine frühzeitige Planung.


    Alles Liebe Dein Großvater,



    Oh wie herrlich endlich von Großvater liebe Worte zu lesen. Oh und wie er immer über alles Bescheid wusste. Er war schon ein weiser Mann mit viel Erfahrung. Für Calvina war es schön aus den Zeilen zu lesen, dass Großvater nichts gegen die Verbindung mit Marcellus hatte sie somit anerkannte. Damit war Calvinas Glück vollkommen. Doch als sie las dass er nichts für Marcellus tun konnte war sie doch etwas betrübt, aber Großvater hatte ja Recht mit den Ducciern hatte Marcellus wohl große Fürsprecher. Calvina hatte gar nicht begriffen das die Duccier so eine einflussreiche Sippe waren. So konnte man sich täuschen. Sie war auf ihren Marcellus doch auch ein bisschen stolz, dass er in seinen jungen Jahren schon die richtigen Weichen gestellt hatte. Wenn es jetzt auch noch mit der Ernennung zum Ritter klappen sollte, dann hatten sie beide eine wundervolle Zukunft vor sich mit vielen kleinen Wesen die die Casa bewohnen würden. Calvina lachte laut auf als sie sich vorstellte wie Kinder durch die Gänge schießen würden und alles untersuchten.

  • Marcellus hatte seinen letzten Tag als Aedil hinter sich gebracht und wollte nur noch mit seiner geliebten Calvina die Zeit verbringen. So eilte er schnellen Schrittes zur Casa Germanica und ließ sich die Porta vom Ianitor öffnen. Schnell rannte er Richtung Gemächer seiner herrlichen Nymphe riss die Tür auf und hob Calvina in die Luft. Sie strampelte und zappelte und versuchte sich mit den Händen von ihm abzustoßen, doch er hielt sie fest und ließ sie langsam in seine Arme sinken um sie mit einem leidenschaftlichen Kuss außer Atem zu bringen.
    “Oh meine wunderschöne Göttin es ist heute so schön ich könnte vor Glück platzen. Ich liebe dich über alles mein Herzblatt. Und du weißt ja dass heute mein letzter Tag als Aedil gewesen ist und ich nunmehr nur noch für dich da bin. Wir können nun in aller Ruhe unsere Zweisamkeit genießen.“
    Marcellus wirbelte Calvina herum vor lauter Glück und spürte ihre Begeisterung. Nun ließ es die Dame seines Herzens los und sie tobten durch Flure und den Garten, dabei lachten sie wie junge ausgelassene Kinder, allen ihre Liebe und Verbundenheit zeigend.

  • Calvina war glücklich, die ganze Zeit hatte sie mit ihrem Marcellus verbracht und sich wie kleine Kinder benommen. Nun lag sie erschöpft in seinen Armen und betrachtete mit ihm die Sterne. Ein laues Lüftchen umschmeichelte die beiden Liebenden und das Meer der Sterne flutete seine Lichterpracht auf die Erde hernieder. Die Schönheit des Himmels war heute überwältigend und ein Segen für alle Menschen und ihre Sorgen. Beim betrachten der Sterne übertrug sich eine Ruhe und ein Frieden auf einen jeden, dies war bestimmt ein Geschenk der Götter.
    Ach Marcellus es ist heute so ein unbeschreiblicher Tag, wie von den Göttern gemacht. Ich liebe dich über alles, du bist mein Leben für dich will ich für immer da sein. Was denkst du wird dein Patron Marsus es durchbringen, dass dich der Atem des Imperator streift und er dich in den Ritterstand erhebt? Es wäre wundervoll wenn der gnädige Cäsar sein geneigtes Ohr für dich öffnen würde.
    Wie schön wäre es mit Marcellus wieder nach Rom zurück zu kehren und ein gemeinsames Leben führen zu können. Doch sie beunruhigte dass wenn der erhabene Imperator sich an Marcellus erinnern würde dieser hin musste wo immer es der Cäsar verlangte. Doch sie hatte sich fest vorgenommen überall ihrem Marcellus hin zu folgen wie eine gemeine Dirne nur um in seiner Nähe zu sein.

  • Dank des Einsatzes seines Patrons hatte es geklappt. Marcellus war zum Ritter ernannt worden und gehörte jetzt einer der wichtigsten Gruppierungen an. Als er die Nachricht erhalten hatte ließ er sich einige neue Gewänder machen mit dem schmalen und doch so auffälligen Streifen. Sie gewandet begab er sich direkt zu seiner geliebten Calvina um sich ihr im neuen Lichte zu präsentieren. Als er durch die Porta eintrat und Richtung der Gemächer Calvinas ging trat sie gerade heraus und machte als sie Marcellus sah große Augen. Dann rannte sie auf ihn zu und warf sich in seine Arme. Tränen rannen über ihr Gesicht vor lauter Freude und glücklich bedeckte sie sein Gesicht mit ihren Küssen.

  • Calvina trat gerade aus ihren Gemächern heraus als Marcellus auf sich zukommen sah. Er strahlte stolz vor sich hin und Calvinas Augen glitten an ihm herunter. Und tatsächlich er trug die schmalen Streifen des Ritterstandes. Tränen rannen ihr auf einmal aus den Augen, so stolz war sie auf ihren Marcellus und so rannte sie los und warf sich in seine Arme. Sie überschüttete sein Gesicht mit ihren Küssen und hauchte dazwischen:
    Marcellus ist es tatsächlich wahr, du bist zum Ritter ernannt worden. Die Augen des Imperators haben sich wohlwollend auf dich gerichtet? Mein Marcellus wie wunderschön. Jetzt kann niemand mehr behaupten, dass du nicht standesgemäß für mich bist. Ich liebe dich, ich liebe dich!
    Calvinas Herz pochte vor Aufregung, sie war so glücklich so unsagbar entzückt über ihren Marcellus. Jetzt konnten sie sich verloben und heiraten niemand würde dagegen sein.

  • Liebevoll betrachtete Marcellus seine Calvina. "Liebste du hattest einmal gesagt du möchtest wieder einmal Rom wiedersehen. Was hälst du davon wenn wir uns auf eine kleine Reise machen. Lass uns nach Rom reisen und nach einer Villa für uns umsehen!" Marcellus war diese Idee spontan gekommen und er hoffte das Calvina Lust und Laune für die Idee entwickeln würde. Ihn persönlich reizte Rom nicht sonderlich, aber da er wusste das Calvina ihren Großvater vermisste sollte sie Gelegenheit bekommen wieder einmal daheim zu sein.

  • Als Calvina hörte das ihr Marcellus mit ihr nach Rom reisen wollte war sie herzlich beglückt. So langsam sehnte sie sich wieder nach dem Großvater und Marcellus Idee ließ Glücksgefühle in ihr Aufkommen.
    Ja Marcellus lass uns so schnell es geht packen und noch heute nach Rom reisen. Ich liebe dich für deine Einfälle. In ihrer Freude warf Calvina sich auf Marcellus und bedeckte sein Gesicht mit ihren Küssen. Oh ja sie würden so schnell es geht nach Rom verreisen.

  • Wieder ein trostloser Tag wie die vielen anderen auch seit Marcellus zu einer geheimen Mission aufgebrochen war. Calvina spürte ein fürchterliches Herzensleid wenn sie an ihren geliebten Mann dachte. Wo mochte er wohl sein, was erlebte er gerade für schreckliche Dinge und die wohl wichtigste aller Fragen Liebte er sie überhaupt noch oder hatte er sie vielleicht schon vergessen. Die Lebensfreude war der jungen Frau verloren gegangen, nichts konnte sie aufheitern immer lag ein dunkler Schatten auf ihrer Seele. Ashanti ihre Sklavin und Busenfreundin versuchte sie immer wieder zu erfreuen, doch gelang dies nur sehr unvollkommen. In den Nächten in denen Calvina alleine dalag und an ihren Marcellus dachte spürte sie manchmal den Wind auf ihrem Körper und sie stellte sich vor, dass dies die Lippen und Hände ihres Geliebten wären. Doch um so enttäuschender war es wenn der Traum in der Realität zerfloss.


    „Marcellus wo bist du ich halte es ohne dich nicht mehr aus, diese Ungewissheit bringt mich noch um. Ich brauche dich für meine Seele alles in mir sehnt sich so unendlich nach dir.“


    Die junge Frau schrie die Worte in die Nacht hinaus und hörte wie sich Ashanti schnell zu ihr gesellte um sie zu trösten. Wie konnte das Imperium es nur zulassen, dass sich Menschen die sich liebten trennen mussten. Und immer ging es nur um das Imperium oder den Kaiser oder sonstige wichtige politische Entscheidungen. Wie schön wäre es, wenn nicht immer dieser Zwang auf allem ruhen würde. Ach Marcellus wo bist du ich brauche dich doch so sehr. Tränen flossen über das engelsgleiche Gesicht und hinterließen ihre Spuren.

  • Calvina hatte die Nacht schlecht geschlafen, sie hatte Alpträume das ihr geliebter Marcellus tot sei und aus der Unterwelt mit ihr Kontakt aufnehmen wollte. Schweißgebadet kam Calvina zu sich und atmete erst einmal tief durch. An ihrer Seite war Ashanti ihre Sklavin und hörte sich die Ereignisse des Traumes an. Die Sklavin war verzweifelt, da sie ihrer Herrin nicht helfen konnte und sie sehr wohl über die große Liebe Calvinas zu Marcellus Bescheid wusste. Was konnte sie tun oder wie Calvina helfen?


    „Calvina ich war heute bereits auf dem Markt unterwegs und ich dachte ich hatte Marcellus gesehen wie er die Straße entlang geritten war. Wohin es ihn zog ich kann dir das leider nicht beantworten.“


    Nun das war eine glatte Lüge gegenüber ihrer Herrin, aber so konnte es einfach nicht mehr weitergehen. Die Germanica war eine sehr schöne Frau und durch ihre intensive Liebe zum Petronier verlor sie immer mehr ihren Liebreiz. Sie siechte regelrecht aus Liebe dahin. So wollte Ashanti wenigstens versuchen ihrer Herrin ein paar Tage der Sehnsucht und vielleicht friedvolle Nächte zu ermöglichen. Als Calvina hörte das ihre Sklavin meinte Marcellus gesehen zu haben presste sie beide Hände auf ihre Brüste und atmete tief durch.


    „Ach Ashanti wenn das nur wahr wäre, wie schön würde es dann wieder werden. Ich kann es gar nicht glauben, dass du meinen Geliebten Mann gesehen hast. Wo sagtest du war das auf dem Marktplatz?! Ahanti eile und vergewissere dich das du auch wirklich Marcellus gesehen hast. Suche ihn in der Stadt, gehe zum Haus der Petronier und versuche bei der Legion oder bei der Alae was herauszufinden. Ihr Götter mein Marcellus zurück und ich muss mich richten, schnell ein Bad, meine schönsten Kleider, Schminke richtet meine Haare.“


    So redete Calvina vor sich hin und steigerte sich in wilde Aktivitäten. Ihre Lebensfreude und Energie kamen zurück und aus der verwelkten mausgrauen Gestalt entwickelte sich wieder ein wunderschöner Schmetterling. Die Villa erwachte zu ungewohntem Leben durch die hektische Betriebsamkeit Calvinas. Sie sprengte das Personal kreuz und quer durcheinander, Anweisung und Gegenanweisung summierten sich und brachte die Sklaven des Hauses an den Rand der Verzweiflung. Ashanti war sich bewusst das durch ihre Lüge zwar die Herrin aus ihrer Lithargie erwachte, jedoch die anderen Sklaven sollten sie ihr auf die Schliche kommen dafür sorgten das sie Abreibung bekommen würde die sie nicht so schnell vergessen würde. Ganz davon abgesehen das Calvina sich vielleicht von ihr abwenden würde. Aber nun gab es kein Zurück mehr und so zog sie alle Anweisungen Calvinas mit dem nötigen Ernst durch.

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