Nach meiner Ankunft, einem erfrischenden Bad und meinem Einzug in meine neuen Räume ließ ich mich von meiner frisch gekürten Leibsklavin einkleiden. Unter Elenis skeptischen Blick versuchte sich Naevia an meinen Haaren, um aus ihnen eine ansehnliche Frisur zu zaubern. Unglücklicherweise war sie auf diesem Gebiet keine große Hilfe. Daran mussten wor also noch arbeiten... oder gleich für Ersatz sorgen!
Dennoch konnte Naevia mich dann doch noch rechtzeitig zum Triclinium führen. Maevius Tullinus war bereits anwesend und hatte sich auf einer der Klinen breitgemacht. So nahm ich jene Kline ein, die sich rechterhand des Hausherrn befand.
Von Claudius Menecrates fehlte allerdings noch jede Spur. Allmählich begann ich daran zu zweifeln, ob er wirklich existierte und nicht nur ein Hirngespinst der Sklaven war. Ich war schon sehr gespannt, ihn endlich kennenzulernen.
Zunächst aber übte ich mich in Geduld und wartete auch das Eintreffen meines einzigen Verwandten hier in Rom.