[Taberna Medica Alpina]

  • Der Pontifex sprach die Frage der Vergütung an.
    "Nun, Pontifex, ich habe keinen festen Satz für meine Dienste. Er richtet sich nach dem Einkommen und vor allem nach der Zufriedenheit. Lass mich erst einmal meine Arbeit tun, dann werden wir sehen, wie ihr es mir vergüten wollt. Und, wenn ich ehrlich bin, für den Vater meiner besten Freundin und zukünftigen Schwägerin, der mir selbst schon so sehr geholfen hat, werde ich diesen Dienst auch ohne Entlohnung gerne erbringen."


    Sie lächelte den Duccier freundschaftlich an. Vermutlich würden sich ihre Wege zukünftig noch öfter kreuzen.

  • "Einverstanden." entgegnete ihr der duccische Pontifex freundlich. Bei einer Sache ließ er allerdings nicht locker und ließ sich auch nicht umstimmen "Du wirst in jedem Falle vergütet, Alpina. Ich weiß deine Freundlichkeit sehr zu schätzen, aber du verrichtest mit deinem Laden und deinen Fertigkeiten ehrliche und gute Arbeit, die es stets zu entlohnen gilt. Eine Tugend meiner Familie, das wirst du doch sicher verstehen." er zwinkerte ihr freundlich zu. "Wenn du sonst keine Fragen mehr hast oder ich dir nicht bei irgendetwas helfen kann, würde ich mich jetzt auf den Weg zur Curia machen." Erwartungsvoll schaute er die Hebamme an.

  • Lächelnd nahm Alpina die Komplimente für ihre Arbeit entgegen. Sie würde selbstverständlich eine Entlohnung akzeptieren, aber eben erst nachdem er den Wert ihrer Arbeit wirklich einschätzen konnte.


    "So wollen wir es halten, Duccius Verus. Ich habe keine weiteren Fragen, alles was ich wissen muss, werde ich mit deiner Frau persönlich klären. Und nein, diesmal habe ich auch keine Bitte an dich, ich werde so schnell nicht wieder nach Germania magna reisen. Noch heute danke ich dir für deinen Rat. Ich und auch dieses Kind wären wohl nicht da, wenn du mir Osrun nicht empfohlen hättest..."


    Sie reichte ihm lächelnd die Hand. "Danke und mögen die Götter ihre Hand immer schützend über dich und deine Familie halten."


    Mit diesem von Herzen kommenden Wunsch verabschiedete sie den Pontifex und ließ ihn seines Weges gehen.

  • "Gut." stimmte der duccische Pontifex in Alpinas abschließende Worte zu ihrer Besprechung ein. "So sehr es dir geholfen hat, hoffe ich, dass dich dein Lebensweg nie wieder nach Magna führen wird." und das meinte er Todernst. Alpina hatte großes Glück gehabt, heil und unversehrt wieder heimgekehrt zu sein.


    "Und mögen besonders Iuno und Freya über dich und das in dir heranwachsende Leben wachen sowie die Deinen schützen." dankend nahm er ebenfalls ihre Hand und verabschiedete sich von der Hebamme.

  • Alpina hatte Johanniskrautblüten kleingeschnitten und in ein großes bauchiges Glas gefüllt. Nun füllte sie Olivenöl darauf. Gleich konnte man erkennen, dass sich das Öl leicht rötlich färbte. Nach einem Sommer an der Sonne würde es eine tiefrote Farbe und einen eigentümlichen Geruch angenommen haben. Dann war es hervorragend geeignet gegen Brandverletzungen, Sonnenbrand und Nervenschmerzen eingesetzt zu werden.


    Als Alpina schließlich das bauchige Gefäß auf das Bord vor dem Fenster tragen wollte, fiel ihr auf, wie schwer es war. Sie hatte das nicht bedacht und nun, wo sie es anhob, spürte sie zunächst ein hefiges Ziehen im Unterbauch. Nachdem sie das Glas an seinem Platz abgestellt hatte, veränderte sich das Ziehen und wurde zu einem krampfartigen Schmerz. Deutlich konnte Alpina die Kontraktion der Gebärmutter spüren.


    Sie erschrak. Es war noch zu früh! Nicht nur weil es eigentlich noch ein paar Wochen dauern musste, nach den Berechnungen sondern auch, weil das Kind noch immer aufrecht in ihrem Leib saß. Es hatte sich nochimmer nicht mit dem Kopf nach unten gedreht.
    Schon seit einiger Zeit schlief sie bewußt auf der Seite und nicht mehr auf dem Rücken und versuchte durch gezielte Massagen, ihr Kind zum umdrehen zu bewegen, doch noch es wollte einfach nicht.


    Alpina nahm sich einen Hocker. Sie rieb sich den Bauch und wartete bis die Muskelkrämpfe aufhörten. Dafür wurden die Bewegungen und die Tritte heftiger. Alpina hielt die Luft an. Drehte es sich jetzt endlich?
    Doch als nach einiger Zeit die Tritte aufhörten, konnte sie deutlich wahrnehmen, dass der Kopf noch immer unter ihrem Zwerchfell zu spüren war. Seufzend stand sie wieder auf.
    Sie hatte noch einen wichtigen Termin.

  • Die Zeit verrann. Tag für Tag tastete Alpina ihren Bauch ab und noch immer saß das Kind aufrecht in ihrem Uterus. Es wollte und wollte sich nicht drehen.
    Im Corpus Hippocraticum hatte sie gelesen, dass Räucherungen mit duftenden Substanzen ein Kind dazu bewegen konnten, sich zu drehen. Alpina hatte also Myrrhe, Weihrauch und Rosenblüten in einem Mörser zerstoßen und sich ein Kohlebecken hergerichtet. In dem Nebenraum der Taberna Medica, in dem sie ihre Vorräte aufbewahrte, streute sie die duftenden Substanzen nun in die glühende Kohle und stellte sich breitbeinig über das Kohlebecken. Wieder und wieder gab sie eine Priese von der Räuchermischung in die Kohle. Der Raum füllte sich mit dichtem Qualm. Ob es helfen würde?



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    Auch Stunden nach der Behandlung zeichnete sich keine Veränderung ab. Die Bewegungen des Kindes waren lebhaft wie immer, doch eindeutig konnte man den Kopf unter dem Zwerchfell spüren. Seufzend versuchte Alpina es mit einem weiteren Trick, den ihr eine Frau aus der Nachbarschaft verraten hatte. Sie machte einen Kopfstand. Aber außer Kopfschmerzen und roten Augen spürte sie keinerlei Drehung des Kindes. Alles umsonst.

  • Curio hatte am Nachmittag nichts zu tun und so schaute er bei Alpina in der Taberna Medica vorbei, um nach ihr zu schauen und ihr bei Bedarf ein bisschen zur Hand zu gehen. Was er allerdings dort vorfand war gelinde gesagt überraschend. Beim Eintreten stiegen im die Reste eines rauchig-süßlichen Dufts in die Nase und er meinte, darunter auch Weihrauch zu kennen. Als er dann den Raum nach Alpina absuchte, blieb sein Blick bei einem absurden Blick hängen. Alpina vollführte einen Handstand an einer der Wände und ihre Augen waren gerötet. Da Curio so gar nicht wusste, was das nun sollte, blieb er erstmal auf Abstand.


    Grüß dich, Alpina... Ist... ähm... alles in Ordnung?


    Gab es Fälle von Schwangeren, die währenddessen ihren Verstand für kurze Zeit verlieren? Curio war ratlos.

  • Ausgerechnet als Alpina auf dem Kopf stand, kam Curio herein. Schnell beendete Alpina die für ihn sicher seltsam wirkene Übung und stellte sich wieder auf die Füße. Peinlich berührt, weil sie einen Zuschauer gehabt hatte, strich sie sich die Kleidung zurecht. Nicht nur ihre Augen waren von der Anstrengung gerötet, die Scham ließ ihre Wangen zudem rot aufleuchten.


    "Salve Curio. ...äh... was für eine Überraschung, dich gerade jetzt hier zu sehen..."
    Sie stammelte. "Du wunderst dich sicher, was ich hier mache, nicht wahr?"


    Alpina wartete die Antwort nicht ab. "Ich machte diese Übung um das Kind zum Umdrehen zu bewegen. Es mag seltsam aussehen, ist aber ein altes Hausmittel... allerdings hilft es nicht..."


    Der Blick, der nun Curio traf, enthielt Hilflosigkeit und vielleicht auch ein wenig Angst.

  • Kaum dass er sie angesprochen hatte, beendete sie ihren Handstand und als sie wieder zum Stehen kam, was mit dem Schwangerschaftsbauch schon reihlich mühsam aussah, bemerkte Curio, dass nun nicht mehr nur ihre Augen gerötet waren, sondern auch eine Schamesröte in ihre Wangen stieg. Mit zusammengezogenen Augenbrauen hörte er sich dann ihre Erklärung, die irgendwie stark nach einer Entschuldigung klang, an und hatte das Gefühl einen Anflug von Angst in ihrem Blick erkennen zu können. Da er allerdings keine Ahnung von Geburten hatte, konnte er diese Angst nicht ganz nachvollziehen.


    Ist es wichtig, dass es sich dreht?


    fragte er daher, wobei ihm aber sofort klar wurde, dass es sicherlich wichtig sein musste, wenn sie hier solche artistischen Übungen auf sich nahm, um die Drehung zu erreichen. Vielleicht würde er aber besser nachvollziehen können, warum ihr das dermaßen zu schaffen machte.

  • Als Curio fragte, ob es wichtig sei, dass das Kind sich drehte, merkte sie erst wie unbedarft er in diesen Dingen war.


    "Ja, es ist wichtig. Eine Geburt mit dem Becken oder den Beinen voraus ist viel gefährlicher. Sie dauert nicht nur länger, sondern wenn man Pech hat, verkeilt sich das Kind im Uterus... dann bräuchte man schon eine sehr erfahrene Hebamme um es hervorzuholen. Im schlimmsten Fall..."


    Alpina sprach nicht weiter. Sie drehte sich abrupt weg, um Curio nicht ansehen zu müssen. Er sollte nicht sehen, wie sehr sie die möglichen Komplikationen und deren Folgen beschäftigten.

  • Curio wusste nicht viel über Geburten, aber er wusste immerhin, dass sie für Mutter und Kind höchst gefährlich sein konnten. Was ihm Alpina hier erzählte, war dann wohl eine jener Gefahren, die bei der Geburt eintreten konnten und dass Alpina nicht aussprach, war Information genug, um zu wissen, dass das Kind die Geburt vielleicht nicht überleben würde und auch sie dadurch in Lebensgefahr gebracht werden konnte. So trat er nun einen Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter.


    Wie lang schleppst du jetzt schon, diese Angst mit dir herum? Und hast du schon mit Mutter darüber geredet?


    Er wusste ja, dass seine Mutter vor allem für die Geburt noch hiergeblieben war, nachdem die Eröffnungsfeier der Casa Helvetia den Umständen der letzten Monat zum Opfer gefallen war. Nun würde sich durch die anstehende Hochzeit ihre Abreise nochmal nach hinten verschieben. Allerdings war ihre Mutter nach den vier erfolgreichen Geburten schon fast eine Expertin auf dem Gebiet und wusste, was es zu tun gab.


    Vielleicht hilft es ja, wenn du dich selbst und das Kind nicht so sehr unter Druck setzt...


    gab er dann noch einen Tipp von sich, der natürlich komplett bar jeder Erfahrung war und dessen Wert daher mindestens fragwürdig war. Aber es ging ja nunmal gar nicht, dass sie hier irgendwelche Verrenkungen vollzog und damit auch Stürze und Verletzungen riskierte.

  • Curio legte Alpina die Hand auf die Schulter. Seine Anteilnahme tat gut, änderte aber nichts an ihren Problemen. Sie drehte sich um und sah ihn direkt an.


    "Ich habe ja anfangs damit gerechnet, dass es sich schon noch dreht, aber je länger es dauert umso geringer werden die Chancen dafür. Es hat ja kaum noch Platz. Vermutlich habe ich zuwenig Fruchtwasser. Wenn es sich in der kommenden Woche nicht dreht, wird es kaum noch passieren. Dann kann ich nur beten, dass trotzdem alles gut geht. Mit deiner Mutter habe ich noch nicht gesprochen. Aber das werde ich jetzt wohl tun müssen, denn sie wird mir dann bei der Geburt helfen müssen. Ich wollte nur eigentlich möglichst lange warten, bis ich sicher bin..."


    Sein Rat, sich nicht so unter Druck zu setzen, quittierte sie mit einem Nicken. Er meinte es ja gut und wollte ihr helfen, sie beruhigen. Doch was wusste er schon davon, wie es war, wenn man um die Gefahren wusste, selbst Expertin war und schon diverse Male erlebt hatte , dass eine Entbindung in Beckenendlage tödlich für das Kind oder für Mutter und Kind gewesen war?


    Da war aber noch eine Sache, die sie mit ihm besprechen wollte.
    "Curio, bitte versprich mir, Corvinus nichts davon zu sagen. Ich möchte nicht, dass er sich Sorgen macht. Es reicht, wenn ich mir den Kopf darüber zerbreche. Deine Mutter werde ich auch um Stillschweigen bitten. Tust du mir den Gefallen?"
    Ihr Blick war eindringlich, fordernd.

  • Wieder hörte Curio zu und mit jedem Wort Alpinas wurde klarer, dass es tatsäclich ein großes Problem war und dass sich Alpina auch zurecht Sorgen machte. Allerdings konnte es ja nicht angehen, dass sie komplett in diesem Sorgen aufging. Daher wollte Curio grade schon etwas erwidern, als sie ihm ein Versprechen abnötigte. Er zögerte kurz, denn als Vater hatte Corvinus eigentlich ein Recht, auch um die Gefahren für seine Frau und sein Kind bescheid zu wissen. Da er aber im Moment sowieso große Teile des Tages im Castellum verbrachte und in den letzten Wochen wohl auch gezwungen war, dort zu übernachten, war es ohnehin unwahrscheinlich, dass sie sich über den Weg liefen. Daher seufzte Curio nur und nickte.


    Gut, ich verspreche es dir. Aber ich möchte sagen, dass ich es nicht richtig finde, ihm das zu verschweigen. Er...


    Curio zögerte einen Augenblick. Wollte er wirklich sagen, was ihm grade durch den Kopf ging, denn es würde Alpina noch mehr unter Druck setzen.


    Er hat viel durchgemacht.


    sagte er daher nur und wusste wohl, dass Alpina sich schon denken konnte, was er damit meinte. Den Verlust Alwinas hatte er grade erst einigermaßen verarbeitet, würde er nun auch noch Alpina verlieren... Nein, das wollte sich Curio nicht vorstellen.


    Jetzt aber wollte Curio erstmal seinem Ratschlag auch Taten folgen lassen und so bot er der etwas derangiert aussehenden Alpina seinen Arm an.


    So, meine liebste Schwägerin, wie wäre es, wenn wir uns ein bisschen in den Garten setzen? Du legst die Füße hoch, trinkst ein bisschen Traubensaft mit mir, du erzählst mir von deinen Planungen für die nächsten Tage und Woche und ich erzähle dir ein bisschen von den aktuellen Hochzeitsplanungen.


    Vielleicht würde sie das ein bisschen ablenken und beruhigen und der kleine, sture Helvetier, den sie mit sich rumtrug, würde verstehen, dass er sich nun gefälligst drehen sollte.

  • Curio zögerte, dann aber versprach er Alpina doch, Corvinus nichts davon zu sagen. Seine Anmerkung, dass sein Bruder viel durchgemacht hatte, ließ sie nachdenklich nicken. Das war genau der Grund, warum sie es ihm nicht sagen wollte. Er hatte seine erste Frau schon verloren. Wie groß musste seine Angst sein, wenn er wusste, dass es ihm nun ein zweites Mal passieren konnte. Noch dazu war die Möglichkeit ja da, dass alles gut ging. Dann würde er gar nichts davon erfahren, dass es gefährlich war. Das war Alpina in jedem Fall lieber.


    Als ihr Curio dann den Arm anbot und sie in den Garten führen wollte, hakte sie sich lächelnd ein.
    "Gerne doch, liebster Schwager. Ich bin schon sehr gespannt. Da steht uns ja einiges ins Haus, nicht wahr?"

  • Curio freute sich, dass Alpina zustimmte. Im Garten wäre sie im Moment deutlich besser aufgehoben als alleine hier oder in ihrem Cubiculum, wo sie dann doch nur über die Drehung des Kindes herumgrübeln würde. Außerdem könnte Curio dann auch noch mal ein bisschen darüber reden, dass er Silvana heiraten dürfte, was ihm immer noch ziemlich unwirklich vorkam.


    Oh ja, da kommt so einiges auf uns zu.


    Nicht nur, dass er durch eine germanische Hochzeitszeremonie stolpern müsste, gleichzeitig war es auch die erste Bewährungsprobe für die Casa Helvetia als repräsentativem Veranstaltungsort. Bei den Ducciern würde nämlich zwar eine Cena stattfinden, allerdings würden die Gäste des engeren Kreises den größten Teil des folgenden Abends und quasi die ganze folgende Nacht in der Casa Helvetia verbringen, wo es weiterhin Getränke und Kleinigkeiten geben sollte.


    Jetzt aber führte er sie erstmal durch das Haus in den Garten, wo sie beide sich ein bisschen entspannen und plaudern konnten.

  • Natürlich folgte Runa der Einladung so bald es ihr möglich war, also ging sie nach ihrem Dienst im Tempel, den sie heute auch noch etwas verkürzt hatte direkt zur Taberna Medica Alpina.
    Sie konnte sich denken, dass es um ein heikles Thema ging, aber dennoch freute sie sich auf den Besuch bei Alpina, denn sie hatte ihre Freundin schon viel zu lange nicht gesehen. Die ganzen Vorbereitungen hielten sie einfach davon ab, aber das würde sich in Zukunft ja ändern, da würde Alpina ja nur eine Tür weiter sein.
    Runa kam auch nicht mit leeren Händen, so trat sie alo in die Taberna, legte ein kleines Bündel auf den Tresen und reif nach ihrer Freundin. "Hejsa Alpina, wo steckst du?“

  • Alpina mischte gerade in ihrer kleinen Vorratskammer eine Salbe gegen Schwielen und rissige Haut, als sie aus der Taberna Medica zunächst das Bimmeln des Glöckchens und dann die Stimme ihrer Freundin Runa hörte. Sie ließ alles stehen und liegen, wischte sich die Hände an einem Tuch ab und ging in den Verkaufsraum.


    "Hejsa Runa!", grüßte sie. "Es ist schön, dass du dir Zeit nehmen konntest."


    Sie umarmte die Freundin herzlich, so gut es ihr dicker Bauch eben zuließ. Dann fiel ihr Blick auf das Bündel auf dem Tresen. "Was hast du denn da mitgebracht?"

  • Runa umarmte ihre Freundin vorsichtig, sie wollte ja nichts kaputt machen. :D
    „Ach das...“ Runa lächelte übers ganze Gesicht. „..nur etwas für die Hochzeit.“ Runa schob Alpina das Bündel hin, darin würde sie ein zart gearbeitetes goldenes Collier finden. Dieses bestand aus zarten goldenen Blätter unterbrochen von fein gearbeiteten Blüten. Zusätzlich lag auch noch ein golden gewebter Gürtel in dem Bündel, sowie farblich abgestimmte Haarkämme. Runa schaute gespannt zu während Alpina das Bündel auspackte.

  • Runa schob Alpina das Bündel rüber. Vorsichtig öffnete die Hebamme es. Als sie erkannte was darin war, hielt sie die Luft an. Es enthielt ein goldenes Collier. Wunderschön gearbeitet präsentierte es sich in zarten Blättern und feinsten Blüten. Dazu enthielt das Bündel einen goldgewebten Gürtel und passende Haarkämme.


    Alpina atmete tief durch. "Das kann nicht dein Ernst sein, Runa? Das willst du mir für die Hochzeit leihen? Es ist wunderschön und viel zu aufwändig. Ich bin doch gar nicht der Typ für sowas!"


    Gebannt starrte sie auf das schmückende Ensemble und stellte sich vor, wie es zu ihrem nachtblauen Kleid aussehen würde.

  • Runa lächelte und schüttelte den Kopf. „Nicht leihen. Ich … nein Mutter und ich möchten es dir schenken. Ich würde nur gern, dass du das auf der Hochzeit trägst.“ Runa schaute ihre Freundin an und nahm ihre Hand. „Alpina du hast so viel für mich.. für uns getan. Das kann ich nie im Leben wieder gut machen und es ist mit keinem Geld dieser Welt aufzuwiegen was du getan hast. Dies ist nur ein kleines Geschenk um dir zu zeigen, wie wertvoll du für mich bist.“ Runa schaute Alpina mit ihren großen blauen Augen an. „Bitte Alpina, nimm es an, damit würdest du mir eine große Freude machen.“
    Da Runa aber auch nicht weiter darüber reden wollte, wechselte sie kurzerhand das Thema.
    „Was wolltest du mit mir bereden?“

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