• Lupus klopfte dem Mann auf die Schulter und schnippte mit dem Finger um die Wachen dazu zu bewegen ihm einen Becher heißen Würzweines zu reichen. Niger kam dieser Aufforderung rasch nach.
    Lupus nahm den Becher und reichte ihm Verus.
    Hier ,...vorsicht damit,...wärm´dich ersteinmal auf.
    Er atmete tief ein. Primus hatte recht, mit diesem Mann stimmte etwas nicht.
    Er ließ ihm Zeit,...Zeit sich zu fangen, Zeit sich zu erwärmen,...dann sagte er,
    Dein Hund,...Marcus?!...ist in unserer Casa,...der Casa Terentia.

  • Verus blickte leicht erschüttert zum Soldaten, der mit ihm sprach. War dies nun aufgesetzte Freundlichkeit, um ihm Informationen zu entlocken oder war dieser Mann wirklich ein guter Charakter? Verus nahm den Becher entgegen. Er tat, wie ihm geheißen und wärmte sich mit einigen Schlucken aus dem Becher. "In eurer Casa," wiederholte Verus ungläubig.


    Er konnte es nicht so ganz glauben, dass diese Menschen sich wirklich eines fremden Hundes annahmen, noch dazu von einem Menschen, wie ihm. "Er ist ein guter Hund, lieb und treu. Bitte fügt ihm kein Leid zu und bitte quält ihn nicht. Er braucht zweimal am Tag sein Futter, ein wenig Fleisch und ein paar Essensreste genügen, sonst benötigt er eigentlich nur liebe und ab und an ein paar Streicheleinheiten. Er ist sehr auf Menschen fixiert. Marcus wird eurer Familie sicherlich keine Probleme bereiten," klärte Verus den Fremden über seinen Hund auf, in der Hoffnung, dass man seinen Hund gut versorgen würde. "Danke," sagte er im Nachsatz und dies meinte er wirklich ernst, denn er wusste, dass dies keine Selbstverständlichkeit war.


    Während Verus sprach, konnte er leider nicht seine gute Herkunft verbergen. Man merkte an den Worten, die er wählte und an seinem Akzent, dass er wohl kein niederer Germane war, der ein paar Brocken Latein beherrschte. Er sprach feines und ausdrucksreifes Latein, wie es nur von gehobenen Schichten gesprochen wird.

  • Lupus entging diese Sprechweise nicht. Er richtete sich auf und sah zuerst den Gefangenen, dann die Wärter an, die immer noch verschämt in der Nähe standen. Lupus wußte, daß diese Reue nur gespielt war, jedoch war es ihm egal. Er brauchte jetzt einen Raum,...einen freien Raum zum Verhör.
    Der Gefangene machte ihm nicht den Eindruck als könne er ohne Probleme den Weg zur Regia schaffen. Man würde eine Kutsche brauchen.
    Hmm,...apropos Essen,...wie steht es um deinen Hunger "Verus"...?
    Da er sich vorstellen konnte, daß dieser wohl groß sein müßte wandte er sich an den Wächter,
    ...du da,...Niger...geh´in den "Alten Optio" und lass dir einen Eintopf geben,...mit ordentlich Fleisch,...dazu Brot und Käse,...Gruß von mir! Abite,...stante pede!
    Dann fiel sein Blick auf die beiden übrigen Wärter.
    ...und ihr werdet die Cella reinigen, stellt danach ein Kohlebecken in den Gang, legt saubere Decken und frische Kleidung auf die Pritsche,...abite...
    Die beiden beeilten sich zu verschwinden und so war Lupus alleine mit dem Gefangenen, er zog sich einen Schemel heran und nahm Platz.
    So,..."Verus",...dann wollen wir einmal Tacheles reden,...Mein Name ist Marcus Terentius Lupus,...Centurio Statorum,...wer bist du,...und vor allem was ist mit dir passiert?
    Er wäre nicht der erste Römer der sich aus einer Geiselhaft befreit hätte...und ein Römer war er, soviel war schon einmal klar.
    Aufmunternd nickte Lupus ihm zu.

  • Dieser Mensch war zu gut, um wahr zu sein. Träumte Verus? War alles nur eine Illusion? Zweifel prägten seine Denkweise. Verus entschied sich schlicht zu antworten, um dieses Glück nicht zu zerstören. Er hatte lange nichts Nachhaltiges mehr gegessen, außer ein paar Waldfrüchte. "Das wäre nett, danke."


    Er blickte sich, den Bechern schützend umklammernd, um. Ein Schluck und dann begann er mit dem Terentier zu sprechen. "Wer ich bin?" Ein zynisches Lächeln hsuchte über seine Lippen. "Was mit mir passiert ist?" Er schüttelte leicht den Kopf. "Das ist eine lange Geschichte. Ich werde sie in meinen Worten erzählen." Verus wollte sich öffnen und wenigstens diesem Soldaten hier, seine Lebensgeschichte offenbaren. Er wusste selbst nicht, was ihn dazu antrieb aber er musste sich endlich öffnen. "Ich bin, was ich geworden bin. Viele meinen, dass die Gesellschaft uns eine bestimmte Rolle zuweist und wir zudem werden, was uns umgibt. Ich habe einige Fehler gemacht oder etwa doch nicht? Ich habe versucht zu leben und meinem Herzen zu folgen. Viele meinen, ich wäre wankelmütig, doch bin ich viel mehr offen für Veränderung. Zu wachsen ist nicht einfach und Fehler zu machen, ist ein gutes Recht, nicht wahr? Leider machte ich einige Fehler, die groß genug waren, um einige mächtige Männer zu verstimmen. Ich weiß nicht, wie es geschehen konnte, dass ich nun einsam mein Dasein friste aber ich vermute, dass es damit zusammenhängt. Ich war einst ein ehrgeiziger Mann, der sich zu Höherem bestimmt sah. Ich habe an Rom geglaubt und seine Tugenden, doch Rom erwies sich als Hölle aus Intrigen und Machtpolitik. Ich war zu weich dafür und ging am Ende unter. Es fällt mir schwer, ohne meine Familie zu leben. Sie hat mich verlassen, musst du wissen. Ein Sohn ist gestorben, der andere verschollen und meine Tochter ist einfach verschwunden, weil sie sich nicht genug geliebt fühlte. Ja, so war es wohl. Was bin ich nun? Eine gescheiterte Existenz." Verus machte eine Pause und wischte sich eine Träne aus dem staubigen Gesicht. "Verzeihung," entschuldige er sich. "Sind wir nicht alle geboren, etwas zu leisten? Sind wir nicht geboren, um zu dienen? Ich habe es versucht und bin gescheitert. Ich habe viele Feinde, die mich scheitern ließen und am Ende blieb mir nur die Flucht. Doch dies war nicht mein größter Fehler. Auf Ämter und Titel kann ich verzichten aber nicht auf meine Familie, auf meine Kinder. Meine Kinder sind nun nicht mehr bei mir..." Seine Augen wurden glasig vor nicht geweinten Tränen.


    "Ich habe geglaubt, dass das Leben einfach ist. Ich habe geglaubt, dass Rom seine Kinder reich beschenken würde und ich habe geglaubt, dass Römer zusammenstehen. Doch all dies ist nicht wahr. Die Götter haben sich gegen mich verschworen. Sie haben mir alles genommen, was ich war. Macht uns nicht unser Name zu dem Menschen, der wir sind? Ich war ein Ritter Roms, ich war Offizier, ich war Curator Kalendarii und ich war auf dem Weg in den Senat und scheiterte dann. Meine Welt brach zusammen und die Dunkelheit fiel herein über mein Haus. Es fällt mir wahrlich schwer an Rom zu glauben, wenn man so verraten wurde. Senatoren sind nichts weiter als geschwätzige Egoisten, wenn ich das sagen darf. Es mag Ausnahmen geben aber sie achten meistens nur auf Eitelkeiten und ihr sogenannten Tugenden, die wahrlich nur aus Eigennutz bestehen. Mein Name war Titus Decimus Verus. Ich verzichte jedoch inzwischen auf diesen Namen. Ich bin dieser Mann nicht mehr. Ohne Rom und ohne Titel, wer bin ich noch? Ich bin ein niemand." Er wischte sich die Tränen aus den Augen. "Sag' mir, wo sind meine Kinder? Sag' mir, wo ist die Ehre Roms? Sag' mir, wo sind die Visionen von Ehre und Gerechtigkeit?"

  • Lupus lauschte den Worten des Fremder. War er wirr? Er sprach davon Römer zu sein, gar Ritter,Senator...er versuchte sich die letzten Meldungen der Acta vor Augen zu führen,...stand da nicht mal irgendetwas ...hach,...dachte er bei sich, er las in letzter Zeit einfach zu viele Berichte.
    Auf die abschließende Frage entgegnete er, am Kinn kratzend.
    Tja weißt du Verus,...ich kann dir nicht sagen wo deine Familie ist, ich kann dir auch nicht sagen wo die Veritas geblieben ist,...ich weiß nur eines,...
    Er legte Verus die Hand auf die Schulter.
    Die Ehre Romas liegt in den Herzen seiner Kinder, in dem Handeln nach den Idealen der Väter...jener Väter die Roma groß gemacht haben,...von einem kleinen Dorf am Tiber zur Herrscherin Italia´s und schließlich dem Imperium Romanum.
    Er nickte vielsagend;
    Macht korrumpiert Verus, und jeder der Ideale verfolgt stößt bald an Grenzen welche die Mächtigen ziehen,...störst du ihre Kreise bist du geliefert...ich habe gelernt nicht gegen die ganze Welt kämpfen zu können.
    Niger kam herein, er trug eine Holzkiste. Mürrisch setzte er sie auf den Tisch und öffnete den Deckel. In der Kiste, welche mit einer dünnen Bleischicht ausgekleidet und dick mit Baumwolle ausgelegt war stand ein eiserner Topf dessen Deckel verschlossen war.
    Lupus hob den Deckel an und ein verführerischer Duft von frischem Gemüse, gebratenen Zwiebeln und saftigem Welchfleisch strömte ihm entgegen. Das Brot und der Käse verströmten jenen Duft, der einem das Wasser im Munde zusammentrieb.
    Niger,...hol mir eine saubere Schüssel und einen Löffel!
    Der Legionär ließ sich anmerken, daß ihm das nicht paßte, jedoch pfiff Lupus darauf.
    Kurz darauf stand vor dem gefallenen Senator ein dampfender Eintopf, ein Kanten Brot und Lupus machte eine einladende Geste.
    Schlag zu,...wohl bekommt´s!

  • Dieser Mann schien ihn wenigstens ansatzweise zu verstehen. Ein Wunder war geschehen. Hatten die Götter etwa doch ein Einsehen gehabt und Verus von seinem Fluch befreit? Verus lächelte das erste mal seit einiger Zeit sparsam. In ihm keimte etwas, was man Hoffnung nennen konnte, dass Rom doch noch nicht ganz verloren war, zumindest, wenn ein Mann, wie Lupus, hier die Stellung hielt. Leider konnte Verus dem Soldaten nicht ganz zustimmen, dies teilte er ihm auch sofort mit. "Welche Kinder Roms meinst du? Die gierigen Senatoren im Senat, die reichen Emporkömmlinge aus den Patrazierfamilien? Das Problem liegt darin, dass die Kinder die verdorbenen Ideale ihrer Väter nachahmen. Es gab irgendwann einen Knick in der Moral Roms und dieser zieht sich bis heute durch die Geschichte. Wie du bereits sagtest, Macht korrumpiert und jeder Römer, der nach mehr strebt, wäre somit korrupt. Wenn man in Rom etwas werden will, muss man seine Seele verkaufen und verraten. Ich bin an diese Grenzen gestoßen und war, die du banal sagtest, geliefert gewesen. Wie du siehst, befinde ich mich in einer präkeren Lage. Ich habe noch nicht mal gegen die gesamte Welt gekämpft. Ich habe nur für Rom gekämpft und, wie wird es mir gedankt? Nur in einer Schlacht, in der ich Blut für vergoß, fühlte ich, dass es richtig war. In den vielen anderen Schlachten nicht."


    Das Essen wurde hereingebracht. Verus Nase witterte freudig die Nahrung, die auf sie zukam. Der Magen des Ausgehungerten knurrte und rumorte laut. Verus stellte den Becher ab, um sich ganz dem Essen widmen zu können. Er nahm das Besteck entgegen. Er begann sanft zu essen. Auch hier in diesem Kerker, vergaß er nicht seine Manieren, sofern man römische Manieren als manierlich bezeichnen konnte.
    "Danke, wie kommt es, dass du so gut zu einem Fremden bist? Ich habe nicht damit gerechnet, einen guten Menschen hier in Germanien zu finden. Mein Exil sollte mich soweit, wie möglich, von Rom wegführen. Fernab von jeder Politik und fernab der Korruption."


    Nachdem einige Happen in seinem Magen verschwunden waren, öffnete sich Verus erneut. "Einige Weise sagen, dass das Leben, wie eine Rose wäre. Schön, schnelllebig und dornig. Andere sagen, dass man einfach seinen Weg gehen soll, egal wo dieser hinführt. Wiederum andere sagen, dass das Leben einfach ist, wenn man sich selbst treu bleibt und auf die Götter hofft. Ich finde aber in diesen Worten nicht die Wahrheit, die ich suche. Rom ist nicht mehr das Rom unserer Väter. Der Traum von Rom ist zu einem Albtraum für freie Menschen, wie ich einer bin, geworden. Wer dort Moral sucht, wird so scheitern, wie ich es getan habe. Ehrlichkeit wird dort bestraft."

  • Die Wärter standen in der Nähe und hielten Maulaffen feil.
    Lupus gab noch eine Kelle in die Schüssel des Verus und winkte dann Niger heran sich den Rest mit seinen Männern zu teilen.
    Zweifelnd sah er Lupus an.
    Dieser nickte nur...dann meinte er zu Verus,
    Verus,...ich bin ein Mann des Schwertes,...nicht der Worte. Was ich dir vorhin gesagt habe, hat mich mein Vater gelehrt.
    Sein Vater, er war bei den Göttern, gefallen für Roma´s Glanz und Glorie.
    Wir Twerentier sind einfache Menschen,...der Bodensatz,...doch wir sind auch der Kitt der alles zusammenhält,...vielleicht weil wir für alles was wir haben gekämpft haben, weil uns nichts in den Schoß fiel...mir fehlt der Vergleich zu Macht und Gier...
    Den Terentiern ging es gut,...dank Tullias und Primus´Geschäftssinn und Hingabe.
    ...und wer sucht der wird finden, wer Wahrheit sucht wird eine finden,...ob sie ihm behagt oder nicht. Wir sind alle Diener von Idealen, wenn nicht die eigenen, dann die derjenigen die das Sagen haben. Deren Moral,...
    Lupus lächelte leicht,
    Deren Moral...orientiert sich an deren Charakter und inweit dieser Versuchungen widersteht.
    Plötzlich fiel es ihm ein...er erhob sich...
    Titus Decimus Verus,...bona dea,...du,...du hast einen Herzanfall erlitten,...im Senat,...was,...wie,...verdammt Decimus Verus,...ich,...
    Erkratzte sich am Kopf. Nebenan erklang das Schmatzen der Wachen die den Eintopf vertilgten.
    Was sollte er tun,...wen sollte er ...
    Er beugte sich zu Verus herab.
    Hör´zu,...wir haben zwei Möglichkeiten,...entweder ich informiere den Legatus über deine Anwesenheit hier im Carcer oder,...
    Er richtete sich auf.
    ...oder sauber und gepflegt in der Casa Terentia,...bei deinem Hund und in bester Obhut...

  • Verus aß weiter. Nebenbei gönnte er sich einen Schluck vom Würzwein, der wirklich gut war. Nachdem er sich genug am Eintopf gelabt hatte, blickte er den Terentier direkt an. "Ich war auch eine zeitlang, ein Mann des Schwertes. Ich habe es sogar eingesetzt im Kampf für Rom. Ebenso wenig habe ich etwas dafür erhalten. Was ich schnell lernte, dass man nicht durch Kämpfe in die höchsten Schichten der Gesellschaft gelangt, sondern viel mehr durch warme Worte. Es ist ein Übel unserer Zeit, dass man nicht für Taten belohnt wird, sondern nur für Worte über diese. Du hast aber recht, wer sucht, der wird finden aber was ist, wenn es keine Antworten auf meine Fragen gibt? Es mag zwar immer eine Antwort geben, doch wird sie sinnvoll sein? Es ist halt so, befriedigt mich nicht." Er packte das Besteck und die Schüssel bei Seite.


    Er nickt ernstlich. "Wir dienen immer jemanden, sei es uns selbst oder anderen. Moral ist ein großer Begriff, der oft missbraucht wird. Vielleicht sollten wir uns alle auf eure Werte, den Werten der Terentier, besinnen. Ihr seid gute Römer, sofern ich euch loben darf." Verus weitete die Augen und gab sich selbst für wenige Momente den letzten Tropfen Würzwein hin. "Ja, das war der finale Akt meiner Niederlage. Ich bin im Senat zusammengebrochen als ich eine Wahlrede hielt. Ein Zeichen der Götter, dass sie mich verlassen hatten. Waren sie eigentlich jemals bei mir?" Verus seufzte. Schließlich stellte ihn der Soldat vor eine Wahl. Verus strich sich durch das verstaubte Haar.


    "Ich würde euch ungerne zur Last fallen. Ich bin vielen Menschen zu lange eine Last gewesen. Ich wurde aus Rom gejagt, wie eine reudige Katze. Gut, ich habe mich selbst vertrieben aber ich konnte nicht mehr in Rom sein, nach dieser Schmach. Informiere bitte den Legaten, dass ich hier bin. Natürlich würde ich mich gerne bei euch in der Casa aufhalten, mich ein wenig waschen und mich um meinen Hund kümmern. Leider widerstrebt es mir, Menschen eine Last zu sein." Verus kannte die militärischen Vorschriften und er wusste, dass der Legat ohnehin bereits informiert war oder es bald sein würde, somit stimmte er diesem Unterfangen schlicht zu.

  • Lupus nickte beschwichtigend und hob beide Hände.
    Oh, keine Sorge Decimus Verus,...du wirst niemanden zur Last fallen...aber du wirst sehen was es heißt ein Leben in Einklang mit Idealen zu führen, vielleicht erfährst du auch etwas von Familien die sich verloren und wieder gefunden haben,...
    Er lächelte den Mann freundlich an.
    ...und du wirst jemanden kennenlernen, der sich mit seinem abgrundtiefen Hass auf Rom und seine Expansionspolitik arrangiert hat und sein herz eben einem dieser Römer geschenkt hat...vielleicht habt ihr beide ja das eine oder andere Gespräch...
    Er wandte sich an die Wächter die ihn dankbar ansahen.
    Ich gehe jetzt zum Legaten, bringt den Mann zurück in seine Cella,...ich komme ihn später holen.
    Er tippte an seinen Helm und verließ den Carcer.
    Niger, sich die fettigen Finger abwischend kam auf verus zu und peilte ihn an.
    So sieht also ein Römischer Edler aus,...nun denn Hochwohlgeboren,...würdet ihr mich bitte in euer Cubicullum begleiten...?
    Die Männer hatten eine feuerschale neben der Cella positioniert, die den Raum deutlich wärmer machte. Die Cella war gereingt und mit sauberem Stroh ausgelegt worden. Auf der Pritsche lagen zwei dicke Wolldecken.
    Sogar der Eimer war geleert worden.
    Niger wies auf die offene Cella...

  • Verus fuhr sich durch das Gesicht. Er war erschüttert. Dieser Mann hatte ihn soeben gerettet. Verus musste mit den Tränen kämpfen. Womit hatte er das verdient? "Ich weiß nicht...," stammelte er. "Ich weiß nicht...Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich sage es schlicht: Danke. Dieses Danke kommt jedoch von Herzen und du wirst auf ewig in meiner Schuld stehen. Du hast mir bewiesen, dass doch nicht alle Menschen schlecht sind."


    Verus strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er blickte mit einem reumütigen Lächeln zu Lupus. "Ich freue mich darauf. Verzeihe mir, wenn ich nun keine besonderen Worte dazu habe. Mein Herz spricht derzeit nur ein Wort: Danke." Er hustete kurz. Seine Augen glänzten vor Glück und Trauer. Verus fasste erneut ein wenig Mut, auch wenn dieser von einigen dunklen Gedanken überschattet wurde. Dann entfernte sich der Terentier, so schnell, wie er gekommen war. Verus wurde erneut in seine Zelle geführt, doch dieses mal deutlich freundlicher. Die zynischen Worte des Wärtes ignorierte er schlicht. Verus legte sich auf das Bett und deckte sich zu. Er musste nachdenken, über sich und Rom. Hatte er zu früh die Götter verflucht? Nun wartete er. Die Zelle war nun deutlich angenehmer und ein Ort, an dem man wohl warten konnte, sofern man keine hohen Ansprüche hatte und Verus hatte keine großen Ansprüche an seine Behausung mehr, außer, dass sie warm und bequem sein musste.

  • Als das Gitter ins Schloss gefallen war, war alles, wie vorher. Gut, die Zelle war deutlich angenehmer als vorher aber dennoch blieb dieses Gefühl eingesperrt zu sein. Verus blickte zur Wand und zog die Decke näher an sich heran. Es wurde wieder kalt, trotz der Wärme der Kohle. "Was ist nur aus mir geworden," sagte er. "Es muss an meinem Ehrgeiz liegen," grübelte er. Sein Blick wurde wieder leerer, da er nun wieder einsam war und Zeit zum nachdenken hatte. Nachzudenken ist für einen Charakter, wie Verus, tödlich; Denn Verus verirrt sich, je mehr er nachdenkt, in destruktiven Gedankenkreisläufen. Nachdem seine Familie aus seinem Leben verschwunden war, er keinen Titel mehr hatte, war er verkommen und erging sich in Selbstmitleid. Auch jetzt wieder.


    Verus strich sanft über die Wolldecke, die ihn bedeckte. Er stellte sich vor tot zu sein und einfach sein vergangenes Leben abzuschließen. Alles schien ihm außer Reichweite und er fühlte, dass ihm alles aus den Händen gerissen war. Diese Zelle war wohl der Abschluss seines bisherigen Lebens. Doch die Feinde in Rom warteten immer noch auf ihn und würden eine ehrenhafte Rückkehr unmöglich machen. Zudem, wie sollte er seiner Familie unter die Augen treten? Er war ein Wrack und dies sah man deutlich in seinem Gesicht, das nicht mehr lügen konnte. Der Tod war wohl die beste Alternative, neben einem solchen Dasein, wie jetzt. Leider war Verus in dieser Hinsicht ein Feigling und konnte sich selbst kein Ende setzen. Er war zwar bereit durch fremde Hände zu sterben aber mit seinen eigenen Händen? Das ging einfach nicht, auch wenn er es sich so sehr wünschte. Sein Blick blieb auf der grauen Wand der Zelle. Eine Spinne bahnte sich ihren Weg, um ein Netz zu spinnen. Verus beobachtete sie.

  • Die Zeit verging langsam und Verus musste sich irgendwie beschäftigen, wenn er hier schon festsaß. Er fasste den Entschluss seine Gedanken in Worte zu fassen. Er erhob sich von seiner Pritsche, um langsam und zitternd zum Gitter zu gehen. "Habt ihr vielleicht eine Tabula sowie einen Griffel für mich? Ein wenig Beschäftigung werdet ihr mir wohl zumuten." Einer der Wärter murrte, jedoch gab er Verus die gewünschte Tafel und den Griffel. Verus nickte dankend. Schließlich sank er wieder auf seinem Bett zusammen. Sein Blick war straff auf die Tabula gerichtet, der Griffel wog sanft zwischen seinen Fingern und seine Gedanken schienen Worte zu werden.


    Spuren im Schnee führen an dir vorüber,
    Frostklare Winde im Mondenschein,
    Endlose Stunden voll gläsernem Schweigen,
    Wachst Du beharrlich in tiefer Nacht,


    Bricht dann die Stille,
    Zerfließt ein verschlafenes, karges Verlangen,
    Leise verweht sich der Nebel,
    Endlich voller Licht die Welt,


    Tiefgrüne Wiesen, schattenkühle Wälder,
    Blühen in der Gunst des Sonnenspiels,
    Reifende Ähren in wiegendem Tanze,
    Flüstern ihre Weisen dem Wind zu,


    Bricht dann die Stille,
    Neuerlich hernieder, mit diesigem Hauche...
    Leise erhebt sich der Nebel,
    Schließlich tritt die Nacht in die Welt,


    Wieder sind da Spuren,
    Im Schnee bei den Bäumen,
    Der Mond steht alleine,
    In kalter Nacht,


    Es ist eine Stille,
    Ganz tiefe Ruhe,
    Allmächtiges Schlafen,
    Leise verliert sich das Leben,
    wartet auf den neuen Tag...


    Nachdem er die letzten Worte in das Wachs geritzt hatte, betrachtete Verus sein Werk. Eine Träne rann über seine Wange. Dieses Gedicht war Ausdruck seines Seelenschmerzes und dennoch war er zufrieden damit, denn er hatte Zeit überbrückt, die er sonst sinnlos grübelnd verbracht hätte. Er legte die Tabula auf seine Brust, nachdem er sich zugedeckt hatte und schlief dann ein. Hoffentlich würde er einige schöne Träume erleben, anstatt der sonstigen Albträume.

  • Am nächsten Morgen kam Niger mit dem Frühstück. Wieder einmal vom "Alten Optio". Kopfschüttelnd betrachtete er den Fresskorb.
    Heeh,...Verus...aufwachen du Erraticus...ich durfte wiedermal durch das Scheißwetter latschen um dir dein Frühstück zu holen!
    Cotta schloß die Cella auf und Niger stellte den Korb auf den Tisch.
    Er konnte der Versuchung nicht widerstehen die Gaben auszuräumen.
    Staunend gesellte sich Cotta dazu.
    Donnerwetter,...sieh dir das an...Wildpastete,...Käse,...oooh,...riech´mal...wie der duftet....und was ist das?
    Das kenn´ich,...das is so´n Mus,...aus Früchten,...eingekocht und mit Honig gesüßt,...kann man so essen oder auf´s Brot.
    Niger stierte ihn wie blöde an.
    Na toll,...riech mal an dem Brot,...hast du schonmal so ein Brot gerochen?
    Cotta tat es, wurde jedoch von Nigers Gestank an den Fingern ein wenig irritiert. Tja,...das is´mit Oliven gebacken...und da kuck mal,...eingedickte Milch,...
    Niger stieß den Kameraden weg und verließ mit ihm die Cella.
    Wütend knallte er die Türe ins Schloß.
    Der "Alte Optio" war eine Spitzen Taberna,...wen wunderts daß da nur diese Scheiß Offiziere abhängen...

  • Verus erwachte. Seine Augen öffneten sich langsam als er das Getöse in der Zelle vernahm. Der Wärter pöbelte ihn unsanft an, wie man es von einem Proletarier erwartete. Verus richtete sich murrend auf. Sein Rücken schmerzte ein wenig von der langen Nacht. Er legte die Hand auf sein Kreuz und stand dann auf. Die beiden Wärter bauten das Festmahl auf und Verus musste auch ein wenig staunen. Er kannte diese Gerichte zwar aber er hatte soetwas lange nicht mehr gegessen. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen als der frische Duft von Brot die Zelle erfüllte. Der Duft schien sogar zeitweise den Gestank des Raumes zu überdecken. Verus fühlte sich an alte Zeiten zurückerinnert als er noch ein ehrbarer Mann in Amt und Würden war. Kannte er überhaupt noch den Geschmack dieser Gerichte? Seine Zunge versuchte sich zu erinnern, ebenso seine Nase. Verus näherte sich vorsichtig dem Tisch.


    "Danke," sprach er freundlich und lächelte die beiden Wärter an, die sich schon wieder auf den Weg nach Draußen machten. Das Gitter wurde laut ins Schloss geschlagen. Verus konnte den Neid fast riechen, so aufdringlich war das charakterische Verhalten der beiden. Verus ließ seinen Blick über das angerichtete Mahl schweifen. "Womit habe ich das verdient?" Dies war eine ehrliche Frage, die er sich selbst stellte. Er zog den Hocker heran, der ihm bereitgestellt worden war, um wenigstens einigermaßen bequem zu essen.


    Verus begann mit einem Stück Brot und arbeitete sich dann zur Pastete vor, dann folgte Käse und dann das köstliche Mus auf einem Stück Brot verteilt. Zum Abschuss widmete er sich der Milch. Er verspeiste das gesamte Frühstück genüsslich. Es schmeckte gut und warum sollte er sich zu fein dafür sein, in einer Zelle so etwas zu sich zunehmen? Verus dachte in diesem Moment daran, dass es anderen womöglich schlechter ergangen war als ihm und diese eventuell Höllenqualen in diesem Kerker hier erleiden mussten. War es falsch ein solches Mahl zu verspeisen? Verus seufzte und schob sich den letzten Bissen in den Mund.

  • Verus blickte sich um. Es war merkwürdig ruhig in der Zelle. Noch nicht mal ein Murmeln war zu hören. Waren die Wachen verschwunden? Er stand von seinem Hocker auf, um seine Vermutung zu überprüfen. Verus trat an das Gitter, lehnte sich an dieses und lauschte nach Stimmen. Gut, ein leises Gemurmel war zu vernehmen. Die Wachen waren wohl noch anwesend, hatten aber wohl von ihrem Glücksspiel Abstand genommen und sich wichtigeren Themen zugewandt, dösen und lümmeln. Verus schmunzelte. Auch er kannte diesen Schlag von Menschen, er selbst hatte einst Wachen für den Carcer der Classis eingeteilt und besonders diesen Schlag von Menschen bevorzugte er hierfür. - Zu etwas anderem taugten sie ja auch nicht, abgesehen vom Foltern und der Anwendung von brachialer Gewalt. Er trat wieder zurück, setzte sich auf die Kante seiner Pritsche und nahm die Tabula mit seinem Gedicht in die Hände. Er laß es erneut und begann dabei über sein Leben nachzudenken. Sollte er nicht schon tot sein? Sein Herz war inzwischen wieder erstarkt und machte ihm bei Weitem nicht mehr die Probleme, wie einst in Rom als er römischer Beamter war. Warum war dies so? Er hatte alles verloren, er vermisste seine Familie und dennoch gewann sein Leben wieder an Existenz? Kehrten die Götter etwa zu ihm zurück oder waren sie nie weg gewesen? Verus strich sich über die Brust, die ihm einst Höllenqualen bereitete.


    Einsamkeit und dunkle Gedanken sind eine gefährliche Mischung. Verus überlegte inzwischen, seinem Leiden ein Ende zu setzen, wenn es die Götter nicht tun wollten. Hatte ihm die Götter als Strafe ein erneutes Leben geschenkt? Er schlug auf seine Brust in der Hoffnung einfach zu sterben. Sein Gesicht verkniff sich. Der Schlag war doch recht fest. Verus legte die Tabula zur Seite und legte seinen Kopf in seine Hände. Er schloss die Augen, um seinen Gedanken zu folgen.


    "Was soll ich nur tun?" Fragte er sich laut, während er seinen Kopf zwischen seine Hände presste. "Wer bin ich? Wohin gehe ich? Warum lebe ich noch? Ich wäre fast gestorben und warum habt ihr Götter mir ein neues Leben geschenkt? Ihr habt mir alles genommen und nun soll ich gesund damit leben?"

  • Niger, gespannt darauf ob der Gefangene etwas von den leckeren Sachen übrig gelassen hatte kam in den Vorraum.
    Er hörte die Worte des Zweifelnden und trat überheblich grinsend an die Gitter der Cella.
    Also, wenn du mich fragst ist das alles Nonens mit dem Gefasel von Göttern und deren Willen.
    Er schloß die Cella auf, nachdem ein zweiter Wächter hinzugekommen war.
    Der zweite Mann kam in die Cella und räumte den Tisch ab.
    ...überleg´ doch mal...! konstatierte Niger;
    ...auch wenn es tausende Götter gibt,...ich meine außer den unseren,...wieso lassen die all´die Dinge zu die so geschehen?
    Er schielte in den Korb, den der zweite Wächter herausbrachte und stellte fest, daß der Hunger des Gefangenen recht groß gewesen sein mußte.
    Verdrossen schloss er;
    ...glaubst du wirklich, Götter helfen uns?...hilf dir selbst sage ich,...
    Als Interpunktion krachte die Türe in´s Schloß.
    Niger ließ noch einen fahren und folgte dann lachend seinem Kameraden um den Gefangenen wieder allein in einem dämmrigen Raum zurück zu lassen.

  • Verus blickte auf als die beiden seine Zellen betraten. Anstand kannten die beiden wohl nicht? Wenn ein Mann allein sein wollte, dann wurde er gestört, so war es doch immer. Sein Mahlzeit wurde aus dem Raum entfernt, sofern man die Reste davon noch als Mahlzeit bezeichnen konnte. Verus schwieg, während die beiden den Korb untersuchten, zumindest waren sie wohl deswegen hier. Jedoch musste Verus ihren Worten im Ansatz recht geben, schließlich waren die beiden wieder verschwunden, nur ein widerwertiger Gestank blieb zurück, scheinbar hatte einer der beiden Soldaten seinen Körper nicht unter Kontrolle. "Hat der Mann recht," fragte sich Verus halblaut.


    Er stand auf und ging einige Schritte in seiner Zelle. Er musste sich ein wenig bewegen. "Muss ich mir selbst helfen? Haben die Götter uns vergessen und lassen uns allein mit uns? Doch wie soll ich mir helfen? Ich habe nicht den nötigen Status, um mein Leben erneut zu ordnen," sagte Verus murmelnd im Kreis laufend, dabei wirkte er, wie ein Stammtischphilosoph. "Ich kann doch nicht nach Rom zurückkehren, wie soll ich jemals wieder eine Anstellung finden? Ich habe mir jedes Recht und jedes Glück verwirkt. Welcher Mensch würde eine gescheiterte Persönlichkeit, wie mich, anstellen? Doch ohne eine Anstellung oder eine Aufgabe, was bin ich da? Arm und einsam."

  • Lupus kam, diesmal mit zwei Fresskörben, einen für die Wachen und einen für den Gefangenen. Er empfand es als eine gute Idee, denn solange der Gefangene da ist, bekommen sie auch was anderes als den täglichen Legionärsfraß,...den die Legion ist eine gute Armee und gute Armeen geben den Soldaten einen schlechten Fraß,...damit sie mürrisch sind...
    Während die Wächter sich wie hungrige Hunde über den Korb hermachen geht Lupus in den Vorraum, wo noch immer das Kohlebecken glimmt.
    Er öffnet die Cella und meint,
    Komm´Decimus Verus, laß´uns zusammen etwas essen und plaudern...
    Er rückte den Tisch ein wenig in die Nähe des Kohlebeckens und packte das Essen aus dem Korb.
    So,...was haben wir denn da,...einen Falerner,...
    Er grinste den Decimer verschwörerisch an.
    ...und hier,...ein Huhn im Salzmantel,...noch schön heiß,...einen Gemüseauflauf,...hmm...Garum...und ooh,...Mostbrötchen in Milch und Kardamon,...also,...wenn das nichts ist?!
    Er nahm Platz und wies Verus den Platz an der Seite...

  • Verus meinte das Geräusch von fressenden Schweinen zu vernehmen als sich die Wachen über den Korb hermachten. Ihr schmatzendes Grunzen war bis in Verus' Zelle zu vernehmen. Verus zog angewiedert eine Augenbraue hoch, unter was für Menschen war er nur geraten. Gut, er hatte es sich selbst zu zuschreiben und musste wohl somit dieses Schicksal akzeptieren. Plötzlich riss der gute Terentier das Gitter auf und stand vor ihm. Er erschien Verus, wie ein Retter, wie das Licht der Zivilisation an einem solchen Ort. "Gerne," antworte Verus freudig und er war doch recht froh in seinen düsteren Gedankenkreisen unterbrochen worden zu sein. Verus setzte sich munter neben den Terentier. Gut, sein Körper war immer noch ausgemergelt und sonst wirkte er auch nicht, wie das blühende Leben aber der nette Umgang erweckte neue Lebensgeister in ihm. "Es ist mehr als ich verdiene, Terentius." Dies meinte Verus durchaus ernst, denn er sah sich selbst nicht als würdig genug für ein solches Mahl an. Das ausgesprochen gute Frühstück war schon fast zu viel für einen bescheidenen Menschen, wie Verus. Diese ausgesprochen große Bescheidenheit erlernte er mühsam in der germanischen Wildnis, die sein Exil war und nun war sie schwer abzulegen.


    "Worüber möchtest du sprechen?" Verus war ein direkter Mensch, der offen aussprach, was er dachte und so konnte man wohl am besten ein Gespräch beginnen. Der strahlende Duft der Lebensmittel stieg in Verus' Nase und sein Magen begann erneut, wie ein junger Hund, zu bellen.

  • Lupus klopfte mit seinem Puggio die Salzkruste vom Hühnchen und legte es dann, sich mehrmals die Finger verbrennend auf Verus´Teller.
    Wohl bekomm´s!
    Den Auflauf plazierte er mittig, sodaß sich jeder selber nehmen konnte. Noch einen Schluck Vinum und das Mahl war gerichtet.
    Auf Verus´Frage hin entgegnete Lupus,
    Nun, du weißt, daß ich Centurio statorum hier in Mogontiacum bin, ich muß also ein Protokoll schreiben, und solange der Legatus keine Entscheidung über deinen Verbleib gefällt hat, denke ich, du erzählst mir was seid deinem Maleur in Roma geschehen ist,...

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