Antipaxos.... da war ihr Besitzer doch einfach auf das Landgut seiner Familie verschwunden . Kommentarlos. Natürlich kommentarlos. Der wertere Herr Comodus hielt es natürlich nicht für nötig ihr zu sagen, was er vorhatte oder was sie tun sollte. Nein er doch nicht. Schließlich waren Sklaven ja nur laufende Möbelstücke. Varia wusste gar nicht mehr wir viele tage oder Woche sie gewartet hatte. Aber nichts nein sie hatte nichts von ihm gehört. Irgendwann als es ihr gar zu langweilig geworden war hatte sie mit ihren Streifzügen durch Rom begonnen. Immer weiter. Immer tiefer hinein in den Sumpf der Stadt. Am Anfang war sie noch über die Märkte gestreift. Doch da war nichts interessantes für sie gewesen. So war die Subura irgendwann ihr Ziel und nach ein paar tagen hatte sie herausgefunden, dass hier Kämpfe abgehalten wurden. Nachdem sie ein paar tage zugeschaut hatte beschloss die Amazonen sie da ihr Geld zu verdienen. So plünderte sie also die Reserven, die Comodus da gelassen hatte um einen Einsatz zu haben.
Es lief gut... nein es lief sogar sehr gut. Hatte man sie doch am Anfang belächelt und unterschätzt und es ihr so recht einfach gemacht die Kämpfe zu gewinnen. Inzwischen wurden die Kämpfe anspruchsvoller und interessanter. Auch ihre Gegner würden immer gefährlicher.
So stand sie also nun heute einem gut trainierten Kelten gegenüber.....
Der Kampf hatte länger gedauert, als der Kelte vielleicht am Anfang gedacht hatte, dennoch war er es, der am Ende den Sieg davon getragen hatte.
Varia hatte sich nicht anmerken lassen, wie schwer er sie getroffen hatte und ihrem Gegner tatsächlich sogar noch eine Revanche geschwatzt, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machte.
So ging – nein humpelte sie nun also durch die Gassen der Subura, immer wieder musste sie anhalten um ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Das ein oder andere Mal verlor sie kurzzeitig das Bewusstsein.
Schließlich kam es wie es kommen musste, Varia brach in einer Gasse in der Subura bewusstlos zusammen.....
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