• "nicht so schlimm, falls du ihr begegnen solltest, könntest du ihr sagen sie solle sich bei mir melden?"

    er stand auf um sich auf den Weg zum Proconsul zu machen.


    "ich werde in kürze zurückkehren..."

  • "Salvete, hier bin wieder... wie sieht es mit dem Priester aus? Wenn keiner vorhanden ist, müssen wir hier in Germanien einen finden..."

    nachdenklich setzte er sich auf einen Stuhl..

  • "So hier bin ich wieder... so sieht es aus:

    zurzeit ist nur eine einzige Priesterin in Germanien... das ist Helena Octavia.. ich habe ihr eine Nachricht hinterlassen... sie solle hierher kommen..

    ansonsten wenn alle da sind kann es anfangen?"

  • "Salve,


    es ist leider keine Priesterin aufgetaucht.. so müssen wir es ohne Priesterin machen..."


    Er ging auf die große Tribüne zu und stellte sich auf... Dann mit lauter Stimme begann er seine Rede:


    „Hier sind wir nun versammelt. Es ist ein wunderschöner Tag und die Götter sind mit uns.
    Tempestas’ wird es heißen. Ein brachtvolles Schiff mit seinen drei Masten, die empor zum Himmel ragen. Ich habe Mitleid mit all denen, die dieses Schiff nicht gesehen haben. Denn dieses Schiff, welches mit seinen Segeln durch die Meere des Imperium Romanum ziehen wird, ist ein Diamant in einem Steinhaufen, wenn es im Hafen zwischen den anderen Schiffen steht. Es ist ein Meisterwerk, welches durch die Pläne und Entwürfe von Marcus Octavius Nauticus wunderbar in die Realität umgesetzt wurde. Nun denn, das Schiff ist bereit vom Stapel zu laufen. Möge Neptun alle ihre Fahrten segnen und sichern, dass sie und ihr Kapitän heil an ihr Ziel kommen werden.

    Hier in der Werft von Moguntiacum, hier in Germania, hier soll sie ihr erfolgreiches Dasein beginnen. Ja, Neptun kann stolz auf ihre Bauer sein, denn dieses Schiff ist ein wunderbarer Zuwachs der Classis Romana Germanica.

    Ich spreche nicht nur in meinem Namen, sondern auch im Namen von Cicero Octavius Anton und der gesamten Gens Octavia, die herzlichsten Glückwünsche aus. Unsere Herzen sind mit Stolz erfüllt. Mögen ihre Fahrten in die Geschichte eingehen. Salutes navi ‚Tempestas’. Dei deaeque navem praesidebunt“


    Er blickte auf das Schiff...

  • Helena kam herangeeilt. Sie war froh, das sie die Nachricht noch bekommen hat. Hoffentlich würde sie auch wirklich helfen können, denn länger als wenige Tage war sie noch nicht im Cultus Deorum.


    "Sophus, hier bin ich! Es tut mir leid das ich so spät bin..."


    Helena war ziemlich außer Atem und sah ihn entschuldigend an.


    "Nun, worum geht es denn genau?"

  • Er hatte seine Rede gehalten und plötzlich sah er Helena ...
    er ging auf die zu...

    "Salve Helena,

    ich danke dir dass du doch noch erschienen bist... Ich habe meine Rede soeben gehaltet wie du wahrscheinlich mitbekommen hast.. jetzt folgt die Zeremonie"

  • Ohje - Zeremonie? Sie hatte soetwas bislang noch nicht beigewohnt... Durfte sie das überhaupt?


    "Nun, werter Cousin (?) ich weiß nicht ob es überhaupt schon für meinen Rang gestattet ist, etwas derartiges durchzuführen, denn eigentlich dürfen das nur die höheren Priester... Ich würde es gern versuchen, doch Erfahrung habe ich, ehrlich gesagt, keine..."


    Ein wenig bedrückt schaut sie von ihrem Bruder zu dem prachtvollen Schiff - es verdiente eine wahre Priesterin, die auch wirklich keine Fehler machen konnte...

  • "Ich kenne mich in solchen Sachen nicht wirklich gut aus....
    aber ich würd es so machen... :)"


    Er lachte ... und sprang zurück auf die Bühne..


    "Werte Damen und Herren,

    ich möchte euch zunächst für eure Aufmerksamkeit danken, die ihr mir bei meiner Rede geschenkt habt, nun wird sich Helena Octavia an uns wenden und die Zeremonie einleiten..."


    Er wartete gespannt auf die Reaktionen....


    Er ging die Treppe hinab und flüsterte Helena noch ins Ohr..
    "Du schaffst das.." und lwarf ihr noch ein Lächeln zu

  • "Psst, Titus kommt doch noch dran", flüsterte noch einer Marcus Octavius Sophus zu.



    Titus stand auf und stellte sich vor das Publikum. Seine Uniform blitzte in den Sonnenstrahlen.


    "Verehrte Brüder Roms! Tagtäglich müssen wir uns gefahren stellen. Tagtäglich fließt römisches Blut, um den Rest unserer zu schützen. Rom hat Feinde und das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. Aber von diesem Tage an, wird Rom den Frieden ein Stückchen näher gekommen sein!",
    Titus schwieg einen augenblick und führte dann fort:


    " Ich sah heute morgen einen Adler austeigen. Er zog weite Kreise über den Rhenus. Seht dies als ein Zeichen. Die Götter haben ihn geschickt, um uns zu zeigen das wir auf dem rechten Weg sind. Unsere Ahnen sehen an diesem Tag vom Olymp auf uns herab. Die ‚Tempestas’ ist nicht nur ein Schiff. Sie ist die Hoffnung! Besser noch, sie ist der Beginn einer neuen Ära des römischen Reiches! Nie werden wir den Gefahren zur See niederliegen. Niemals werden wir eine Schlacht nicht Siegreich verlassen. Niemals werden unserem Kapitän die Worte des Versagens über die Lippen gehen. Unsere Feinde werden uns Fürchten. Unsere Freunde verehren. Der Ruhm Rom ist von diesem Tag noch größer, die Ehre noch unantastbarer.Der Glanz des Reiches strahlt heute noch höher in den Himmel."


    Die letzten Worte schrie er geradezu den Anwesenden Soldaten entgegen."FÜRS VOLK! FÜR DEN IMPERATOR! FÜR ROM!"

    Die Massen jubelten...


    Titus, salutierte noch einmal vor dem Kapitän, um ihm das Wort zu übergeben und setzte sich dann hin.

  • Bevor sie aufs Podium stieg sah sie ein wenig ironisch lächelnd zu Sophus. Sie sah Titus bewundernd an und dann ging sie ein wenig unsicher die Treppen hinauf - ihr war nicht so ganz wohl dabei, doch es gab nun kein zurück mehr. Sie hoffte auch sie sie könnte den richtigen Optimismus herüberbringen, doch sie wusste kaum etwas über dieses Schiff. Mit lauter Stimme, doch nicht so laut wie die der Männer, begann sie ihre Rede.


    "Seid gegrüßt ihr alle, im Namen der Fortuna, doch auch all der anderen uns wohlgesinnten Götter.
    Dies wird ein glorreicher Tag in der Geschichte Roms sein, denn ein prachtvolles Schiff wird hier ihre erste Fahrt antreten, in Moguntiacum gebaut wird sie - und da bin ich voller Zuversicht - viel Ruhm erreichen. Ja, Titus sprach wahre Worte als er von den Feinden und unseren Soldaten und auch Brüdern sprach, wir haben Feinde, das Reich hat Feinde. Doch bei dieser Gelegenheit möchte ich den dank an all die Soldaten richten die ihr Leben für das Volk bereit sind zu geben - möge meine Schutzgöttin sie segnen und ebenso erbitte ich Mars darum, dass er immer an ihrer Seite sein wird.
    Dieses Schiff wird viele Gefahren überstehen und seine Mannschaft mit ihm. So flehe ich um die Gunst des Neptun dass er der Flotte immer auf See beistehen mag und ihnen günstige Umstände beschert. Mars soll sie im Kampfe schützen, ebenso wie alle anderen die für uns kämpfen, für uns und für Rom!"


    Die letzten Worte schrie sie beinahe euphorisch heraus und wurde direkt danach unsicher - sie würde Fortuna ein Opfer darbringen, denn sie hatte ihr sehr geholfen. Wohl hatte sie ihr Kraft geschenkt und zuversichtlich sah sie zu den Menschen unter ihr, bevor sie das Podium wieder schüchtern errötend verließ - hoffentlich stand ihr eine derartig militärische Rede als Frau und Priesterin zu.

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