[Atrium] Was tun in schwierigen Zeiten

  • | Acanthos


    Mit schnellen Schritten lief Acanthos ins Atrium rief alle Sklaven und die sonstigen Einwohner des Hauses zusammen und bat Gwyn zudem darum, Silvana herbeizuholen. Die ersten Anweisungen gingen allerdings an Liam und Roderiq raus.


    Curio ist auf dem Forum attackiert worden. Er befindet sich grade bei Alpina in der Taberna Medica. Er lebt, doch ist er in schlechter Verfassung.


    fasste der Makedone die Vorkommnisse den beiden gegenüber in wenigen Sätzen zusammen. Das Gesicht des Sklaven verriet, dass das hier nicht etwa irgendeine Übung war, sondern dass die Lage nicht ernster sein konnte.


    Das Haus wird nun komplett abgeriegelt. Vorerst bis morgen früh, danach folgen weitere Anweisungen. Liam, du kümmerst dich um die Haustür, Roderiq, du sorgst dafür, dass die Tür der Taberna Medica gesichert wird. Alle Termine des heutigen Tages werden abgesagt und vorerst keine Gäste in der Casa empfangen. Es werden keine Informationen das Haus verlassen, insbesondere nicht zum Zustand des Helvetiers. Ohne meine Zustimmung wird keiner der Einwohner das Haus verlassen. Heute und morgen sollten wir mit unseren Vorräten auskommen. Sollte es doch notwendig sein, wird einer von euch beiden als Begleitung mitgehen. Alle diese Maßnahmen wurden mit ausdrücklicher Zustimmung Curios erarbeitet. Verstanden?


    Die beiden Männer nickten und machten sich sofort an die Arbeit, die Türen entsprechend zu sichern. Die Haustür wurde zusätzlich zu dem massiven Riegel mit einer massiven Holzplatte gesichert, um mögliche Angreifer am Eindringen zu hindern. Ebenso verhielt es sich mit der Tür in der Taberna Medica. Entsprechend der Anweisungen von Acanthos wurde das Haus quasi hermetisch abgeriegelt. Doch die schwerste Aufgabe kam auf den Makedonen noch zu, denn schon hörte er Schritte aus dem Wohnbereich Curios.

  • Der Lärm um diese Zeit im Haus war schon ungewöhnlich genug. Das nun auch noch alle durcheinander huschten und beteten Minen machten als man ihr sagte, dass Acanthos sprechen musste, ließ bei Runa alle Alarmglocken läuten. Sie ging – nein sie rannte ins Atrium. „Acanthos?“ Suchen sah sie sich um. „Wo ist mein Mann? Was ist passiert?“ Das etwas passiert war lag auf der Hand nur konnte sich Runa wohl in ihren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen was sie wohl gleich zu hören bekommen würde.

  • | Acanthos


    Die Mundwinkel des Makedonen verzogen sich kurz, als Silvana ins Atrium gestürzt kam. Er kannte sie nun ebenso lange, wie Curio, wusste sie einzuschätzen und konnte in etwa voraussehen, wie sie auf die folgende Nachricht reagieren konnte. Zudem sprach das Gewusel, die angeheizte Stimmung und die Lautstärke im Haus eine mehr als deutliche Sprache. Die Duccia war clever, sie konnte eins und eins zusammenzählen und brauchte dafür keine Hilfe. Es brachte also nichts, lande drumherum zu reden, auch wenn er erst einen kurzen Umweg zu gehen gedachte.


    Was auch immer du gleich tust, was auch immer dich treibt etwas zu tun, geh bitte erstmal in dich, und überlege, ob du etwas tun kannst oder ob du deinem Mann nicht eher hilfst, wenn du einen kühlen Kopf bewahrst. Du bist die Ehefrau eines Helvetiers und entstammst dem ehrenwerten Stamme Wulfriks. Bitte mache dieser Stellung nun alle Ehre.


    Ein Tropfen auf den heißen Stein. Acanthos tief durch und merkte erst jetzt, dass seine Hand leicht zitterte.


    Curio wurde auf dem Forum angegriffen. Den ersten Angreifer konnte Malleus noch abwehren und hat ihn auch endgültig in den Tartarus geschickt, der zweite jedoch griff von hinten an und schlug deinen Mann nieder. Curio hat eine Kopfverletzung und war, als ich die Taberna Medica verließ, nicht bei Bewusstsein. Alpina kümmert sich um ihn.


    Erneut machte der Makedone eine kurze Pause, bevor er fortfuhr.


    Ich habe soeben angeordnet, das Haus komplett abzuriegeln. Liam und Roderiq sogen grade dafür, dass dies umgesetzt wird. Den Plan dazu haben dein Mann, Malleus und ich zu Beginn der Amtszeit ausgearbeitet. Er dienen dazu, dass einerseits alle Einwohner des Hauses sicher sind und die Chancen für einen weiteren Angriff minimiert werden, andererseits damit wir entscheiden können, welche Informationen das Haus verlassen. Wir drei, Alpina, du und ich sollten nicht vor morgen früh entscheiden, ob wir die Abriegelung aufheben, ich empfehle aber dringend, dass sie den Rest des Tages und die ganze Nacht aufrecht erhalten bleibt. So die Götter wollen können wir Curio morgen auch schon selbst befragen, wie wir fortfahren sollen.


    Zuversicht. Mehr konnte Acanthos nicht ausstrahlen. Denn kaum hatte er geendet, hörte er auch schon den lautstarken Ruf Alpinas. Bei Plutos fettem Hintern, konnte es denn noch schlimmer kommen?

  • Zitat

    Original von Iullus Helvetius Curio
    | Acanthos


    Die beiden Männer nickten und machten sich sofort an die Arbeit, die Türen entsprechend zu sichern. Die Haustür wurde zusätzlich zu dem massiven Riegel mit einer massiven Holzplatte gesichert, um mögliche Angreifer am Eindringen zu hindern. Ebenso verhielt es sich mit der Tür in der Taberna Medica. Entsprechend der Anweisungen von Acanthos wurde das Haus quasi hermetisch abgeriegelt. Doch die schwerste Aufgabe kam auf den Makedonen noch zu, denn schon hörte er Schritte aus dem Wohnbereich Curios.



    Verwirrt schaute ich den Lumpen an, den ich auf die Wunde drücken sollte, befolgte die Anweisung Alpinas dann aber sofort. Der riesig Malleus hatte mich total aus der Bahn geworfen, noch nie hatte ich soviel Blut gesehen. Dabei hätte ich so gerne richtig geholfen.
    Trotz, dass ich bei dem Helvetier kniete, versuchte ich genau Alpinas Handlungen zu beobachten.
    Schon war Alpina wieder bei mir, gab mir klare Anweisung und ich rannte los. Verflucht, Liam wollte den Eingang verriegeln.
    „Liam“ kreischte ich, „halt ich muss raus. Alpina braucht Hilfe“. Fassungslos stand ich vor der Türe.

  • Liam machte ein unsicheren Eindruck. Er hatte klare Anweisungen, das Haus abzuriegeln, doch offensichtlich war es eilig. Und noch eine Regelbruch beging der Brite, denn eigentlich hätte den Jungen jemanden begleiten müssen, doch Liam konnte ja schlecht hinter sich selbst abschließen. Daher beugte er sich nur zu dem Jungen hinab.


    Wenn du gleich zurück kommst sagst du "Käseplatte". Dann weiß ich, dass du das bist.


    sagte der Brite grummelnd und mit dem Wissen darum, dass das noch Ärger geben konnte. Dennoch wusste er auch, dass Alpina nicht spaßte und niemanden hinausschicken würde, wenn es nicht lebensnotwendig wäre.


    Ach, und Kaeso, pass auf dich auf.


    fügte er dann noch an, ließ den Jungen hinausschlüpfen und verriegelte danach die Tür.

  • Die anfängliche Ansprache Acanthos war nicht gerade dazu geneigt Runa zu beruhigen. Ihr Mund war nur noch ein Strich, ihre Augen weit aufgerissen, als sie die Tragweite des eben gesagtem erfasste.
    Einen kurzen Moment sah es bestimmt so aus, als würde Runa einen Nervenzusammenbruch erleiden und wild schreiend durchs Haus laufen.
    Doch nichts der Gleichen geschah. Runa stand ganz still. Ihre Augen ruhten immer noch auf dem Sklaven.
    „Er lebt?!“ Frage oder Feststellung - Erleichterung? Wer konnte das schon genau sagen. „Ich gehe zu ihm!“ Runa reagiert nein eigentliche reagierte sie nicht. Sie funktionierte... Sie wandte sich ab und ging in Richtung Taberna Medica. Nicht bei Bewusstsein hämmerte es in ihrem Kopf, ihre Schritte wurden immer schneller...

  • | Acanthos


    Kaeso? Kaeso!!


    Da er nicht genau wusste, wo sich der Junge befand, rief der Macedone einfach im Atrium nach ihm. Die beiden Tabulae unterm Arm wartete er nun, ob der Junge kommen würde.


    Ad
    Albin
    Villa Duccia
    Mogontiacum


    Hej Albin, bitte sorge dafür, dass Vater oder Onkle Witjon das Schreiben umgehend erhält. Wir brauchen Hilfe. Curio wurde angegriffen. Und Albin, schicke bitte ein paar zuverlässige Männer.


    Mögen die Götter dich immer beschützen.


    Runa



    _____________


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/AvFv2MC.png]


    Duccia Silvana | Casa Helvetia | Mogontiacum



    Ad
    Procurator Numerius Duccius Marsus
    et
    Pontifex Decimus Duccius Verus
    Villa Duccia
    Mogontiacum


    Vater, Onkel


    ich weiß nicht wer von euch das Schreiben zuerst erhält. Curio wurde kurz nach dem Verlassen der Curia gezielt angegriffen. Alle sind nun in der Casa Helvetia und ärztlich versorgt. Ich habe Albin um zuverlässige Männer gebeten, da ich nicht weiß ob die Angreifer ihr Werk zu vollenden suchen. Zur Zeit kann ich nicht mehr sagen. Ihr wisst sicher besser was nun zu tun ist.


    Mögen die Götter ihre schützenden Hände über euch halten.


    Runa



    _____________


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/AvFv2MC.png]


    Duccia Silvana | Casa Helvetia | Mogontiacum


  • Ich zuckte zusammen, hatte ich das jetzt geträumt oder rief mich wirklich einer. Nein nicht geträumt, ich wurde verlangt. Oh ihr Götter, hoffentlich war nicht noch etwas schlimmes geschehen. Wo rief mich einer? Eilig trat ich aus dem Zimmer und sah Acanthos , richtig es war seine Stimme gewesen. Ja bitte Acanthos, was kann ich für dich tun?“

  • | Acanthos


    Acanthos blickte sich um, als er Kaeso aus dem Cubiculum kommen sah. Kurz zögerte er, bevor er fragte:


    Wie geht es ihm?


    Auch um Malleus machte er sich Sorgen aber natürlich konnte er sich dadurch jetzt nicht von seinen Pflichten abhalten lassen.


    Silvana bittet darum, dass du diese Nachrichten zur Villa Duccia bringst. Liam wird dich rauslassen und dir nachher noch die Tür öffnen. Wenn du Bolanus draußen triff, sag ihm, dass er mitgehen soll. Pass aber bitte in jedem Fall auf dich auf.

  • „Er ist kurz zu sich gekommen hat nach dem Aedil gefragt, einige Schlucke getrunken und nun schläft er wieder“ antwortet ich Acanthos.
    „Natürlich, ich laufe gleich los, den Weg kenne ich ja schon. Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut gehen.“ Fügte ich hinzu, denn ich meinte eine sorgenvolle Mine bei Acanthos zu sehen.

  • Liam hatte mir und den sechs Männern von den Ducciern, die mit mir gekommen waren um die Helvetier zu unterstützen, die Türe geöffnet.
    "Acanthos, hier ist der erbetene Hilfe aus der Villa Duccia. Wenn du nichts mehr zu tun hast, werde ich nun Alpina weiter zur Hand gehen."

  • Sichtlich nervös stand ich im Atrium und schaute mich suchend nach Acanthos um. Wo mochte der nur sein. Zu weit wollte ich mich nicht von Malleus entfernen, denn ich hatte die Vermutung der übernahm sich gerade. Acanthos?“ Rief ich mit halb lauter Stimme. Bei zwei Schwerverletzten konnte ich schließlich nicht brüllen.
    Ich fragte mich gerade wo Acanthos zu finden wäre oder wie ich ihn benachrichtigen sollte, als Neman vorbei kam. „Neman bitte, es ist wichtig, weißt du wo Acanthos ist? Oder kannst du ihn benachrichtigen, er möchte so schnell wie möglich Malleus aufsuchen? Es eilt wirklich ich kann den jetzt nicht noch länger alleine lassen.“
    Schon machte ich kehrt und eilte zurück zu Malleus.

  • | Acanthos


    Neman musste nicht lange suchen, denn schon wenige Augenblicke, nachdem Kaeso gerufen hatten, erschien der Makedone auch schon in der Tür zum Wohnbereich der Familie Curios und blickte Kaeso fragend an.


    Was gibt es?


    fragte er und trat noch ein paar Schritte ins Atrium hinein.

  • „Ah Acanthos, du bist schon da“. Ich hatte mich, als ich seine Stimme gehört hatte sofort zu ihm umgedreht. Man konnte ihn nur bewundern wie er alles nach der schweren Verletzung des Aedils in der Casa Helvetia regelte.
    „Malleus bittet dich zu ihm zu kommen. Es scheint sehr wichtig für ihn zu sein, denn er will sich vorher nicht hinlegen, obwohl er wirklich liegen müsste.“

  • | Acanthos


    Acanthos nickte nur. Auch er war übermüdet wie nahezu alle alle Bewohner des Hauses. Doch solange Curio nicht in der Lage war, Entscheidungen zu treffen, musste er Silvana und Alpina dabei unterstützen und auch selbst einige davon übernehmen. Doch wahrscheinlich war es etwas wichtiges, wenn Malleus dafür sogar seine Bettruhe missachten wollte und daher machte Acanthos direkt den Weg ins Gästecubiculum.

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