Einkäufe – Schaulaufen und ….

  • Morrigan war mal wieder auf den Märkten unterwegs. Ja heute zog es sie mal nicht in die Subura. Auch wenn sie dort alles bekommen konnte. So war es mal wieder an der Zeit, dass sie sich ihren Kunden – also jenen die es schon waren und jenen die es noch werden sollten – zu zeigen. Sie hatte zwei Mädchen dabei, die eine Blond und die andere Rothaarig. Ja sie bildeten ein schönes Farbenspiel in Schwarz – Rot – Gold :D
    Als wäre das Trio nicht dadurch schon auffällig genug trugen sie auch noch bunte Gewänder mit wehenden Tücher. Ja man konnte von weiten erkennen was sie waren. Die ein oder andere Römerin rümpfte die Nase. Denn die Gewänder der Frauen waren nicht nur bunt, nein sie verhüllten nur das nötigsten und gaben den Blick auf die Körper der Frauen frei. Ja es war ein Augenschmaus und brachten den drei Frauen die teils bewundernden und teils begehrlichen Blicke der Männer ein. „Besucht uns doch im Aedes iste Laetitia, dort erfüllen wir euch jeden Wunsch.“ Wurden den Männer zugerufen. Einige nickte und würde dem Lupanar wohl bald einen Besuch abstatten.
    „Mädels schaut mal dort der Tuchhändler. Wir brauchen noch neue Stoffe.“ Schon schlugen die drei den Weg zu eben jenem Händler ein.

  • Einkäufe – Schaulaufen und ….
    Iduna & Helvetiana Morrigan
    __________________________


    In Begleitung einer anderen Sklavin war heute Idunas großer Tag. Denn an diesem heutigen Tag durfte sie zum ersten mal den Markt betreten, um Einkäufe für die flavische Villa zu erledigen. Mit großen Augen ließ die rothaarige Germanin ihren Blick neugierig und interessiert zugleich in jede Himmelsrichtung gleiten ließ. “Oh.. so aufregend.“ Sprudelte es über Idunas Lippen, als ihr Blick aus dem Augenwinkel in Richtung der anderen Sklavin gleiten ließ. Diese jedoch zuckte lediglich mit ihren Schultern und warf der rothaarigen Germanin einen beinahe gereizten Blick entgegen. Hoppla. Hatte die etwas ältere Sklavin etwa keine Lust diese Einkäufe für die Villa zu erledigen? Offensichtlich, denn sonst würde sie nicht so mürrisch dreinblicken. Bevor sich die junge Germanin weitere Gedanken über ihre Begleiterin machen konnte, entdeckte sie aus dem Augenwinkel eine Person, die ihr nicht fremd war. “Ich.. ich kenne sie..“ Und damit deutete die junge Germanin mit ausgestrecktem Finger auf die in bunte Tücher gekleidete Frau, die sich in Begleitung zweier weiterer Damen nicht unweit von ihr entfernt befand. Den missbilligenden Blick ihrer Mitsklavin spürte Iduna deutlich auf sich, ließ sich davon jedoch nicht beunruhigen und starrte die in bunte Tücher gekleidete Frau regelrecht unverhohlen an. “Diese.. diese Frau war auch auf dem Sklavenmarkt..“ Fügte Iduna als Erklärung an ihre zuvor ausgesprochenen Worte an und warf ihrer Mitsklavin einen raschen Blick aus dem Augenwinkel entgegen. Ihre Mitsklavin seufzte leise, als sich Iduna von dem Stand mit dem köstlichen Gemüse abwandte und sie ihre Schritte unwillkürlich in die Richtung der in bunte Tücher gekleidete Frauen strebte. “Salve..“ Murmelte die junge Germanin mit leiser Stimme, wobei ihr germanischer Akzent deutlich in ihrer Stimme herauszuhören war und starrte die Frauengruppe unverhohlen an.

  • Apolonia war unterwegs zu Märkten. Es war Zeit ihren Vorrat aufzustocken und sich je nach Lage der Dinge einen neuen Abnehmer für ihre Waren zu suchen.
    Noch überlegte sie welche Richtung sie genau einschlagen sollte, als ihre Aufmerksamkeit, durch Getuschel in ihrer Nähe, auf ein buntes Bild gerichtet wurde. Sie wusste genau was das für Frauen waren, einst war sie auch so eine gewesen. Diese Zeiten waren nun jedoch vorbei. Nie mehr sollte ein anderer Mann ihren Körper berühren. Sie hatte sich für den anderen Weg entschieden. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie nun auf die andere Weise.
    Das Lupanar in dem einst ihre Heimat war, dort wo ihre Freundinnen wohnten, besonders die eine, ihre wichtigste Freundin, Morrigan, hatte sie nie mehr besucht. Die Erinnerungen wären zu schmerzlich gewesen. Damals hatte sie alle verlassen um ein neues Leben zu beginnen, gemeinsam mit ihrem Antias, den sie dort bei seiner Pflichterfüllung als Urbanaer, kennen gelernt hatte.
    Genauso hatte sie ihre damalige Wohnung aufgegeben und war in ein andere Ecke der Subura gezogen. Nichts sollte sie mehr erinnern und deshalb mied sie auch jeden Kontakt zu alten Freunden und Bekannten.
    Ihr ging es nicht schlecht, aber einsam war es geworden und diese Einsamkeit machte Kalt und Hart. Womit sie sich nun ihren Lebensunterhalt verdiente war bestimmt nicht besser,
    eher gefährlicher, würde man sie erwichen konnten ihre Strafen sehr hart sein.
    Jetzt sah sie genauer zu der auffällig bunt gekeleideten Frauenruppe hin, erschrocken blieb sie stehen, obwohl sie jederzeit mit solch einer Begegnung hätte rechnen müssen. Ja sie war es wirklich, ihre Morrigan, wie es aussah ging es ihr gut. Eilig wand Apolonia sich, mit Tränen in den Augen, ab und verließ diesen Markt.

  • War da gerade ein bekanntes Gesicht in der Menge gewesen? Morrigan suchte die Menge ab, doch sie fand niemanden den sie kannte außer... ja schau mal an, wer war denn das? Die kleine Jungfrau, die sie zu gern als Zierde ihres Hause gehabt hätte. „Salve...“ antworte Morrigan, bevor sie wahrscheinlich zur Überraschung der Frau ins germanische überging. „Na hast du dich bei deinem neuen Herren schon eingelebt? Und meinst du die dort... Morrigan nickte in Richtung der älteren Sklavin, die mit einem missbilligenden Blick in Richtung Obststand verschwand. „... findet es gut das du mit mir redest?“ Ja diese Sklavinnen hielten sich für etwas besseres. Sie waren tatsächlich der Meinung, dass sie gesellschaftlich über einer Lupa stehen würde. Aber Morrigan hatte nur ein müdes Lächeln für den Blick der Alten, denn im Gegensatz zu ihr war sie ihr eigener Herr und sie entschied wer in ihr Bett stieg. Wahrscheinlich musste die dort in ihren früheren Jahren für ihren Herren die Beine breit machen, wann immer er es gerade gewollt hatte. Und sie hat wenn überhaupt einen Silberling dafür bekommen. Morrigan hingen wurde inzwischen reichlich für ihre Gesellschaft entlohnt. Ja es gab genug Römer die wohl Haus und Hof versetzen würden nur um ein paar Stunden mit ihr verbringen zu dürfen.
    „Ist der Patrizier wenigstens gut zu dir?“ Fragen konnte man ja mal. Schließlich würde das darüber Auskunft geben, ob der Flavier mit seinem Neuerwerb zufrieden war. Wenn er mit der Sklavin unzufrieden war, bestand ja immer noch die Chance, dass Morrigan ihm diese abkaufen konnte.

  • Als übten die in bunte Tücher gekleidete Frauengruppe eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Iduna aus, näherte sich die Rothaarige dem kleinen Grüppchen und ließ schließlich ihre leise Stimme erklingen. Eine Stimme, die von einem stark germanischen Dialekt durchzogen war und noch nicht die Weichheit der lateinischen Zunge angenommen hatte. Wenn sie ihr Sprachenlehrer dabei beobachten könnte, würde Aristocles die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Nur war der Grieche nicht an Ort und Stelle, worüber Iduna erleichtert war. Und selbst die ältere Sklavin hielt sich in diesem Augenblick mit einem nerv tötenden Kommentar zurück. Auch wenn ihre Miene alles andere als gnädig wirkte und sie aussah, als hätte sie in eine saure Zitrone gebissen. Als die Lupa dann zur Freude der rothaarigen Sklavin vom lateinischen ins germanische wechselte, huschte ein freudiges strahlen über Idunas Gesichtszüge. “Du kannst Germanisch? Woher?“ Sprudelte es auch schon in ihrer Muttersprache über Idunas Lippen, wobei sie aus großen fragenden Augen zu der Lupa empor blickte und unbemerkt an dem goldenen Reif an ihrem Handgelenk zu drehen begann. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Iduna einerseits nervös, aber andererseits auch vibrierte vor innerer Neugierde. Und dann war es abermals die Stimme der älteren Frau die Idunas Gedankenwirrwarr durchbrach. “Es ist alles noch so neu und fremd hier. Rom ist so.. so groß als mein Heimatdorf.“ Murmelte die junge Cheruskerin und spielte weiterhin an dem goldenen Reif an ihrem Handgelenk. “Die Villa meines Dominus ist so groß. Viel größer als die Lehmhütten in meinem Dorf. Und manchmal.. habe ich Angst das ich mich verlaufe.“ Sprudelte es viel zu hastig über Idunas Lippen. Beinahe so als hegte sie die Befürchtung, dass ihre ältere Begleitung dem Gespräch mit der Lupa einen Strich durch die Rechnung machen würde und die rothaarige Sklavin augenblicklich zurück in die flavische Villa scheuchte. Doch noch hielt sich die ältere Sklavin zurück und beobachtete das Gespräch jedoch höchst misstrauisch. Als sich das Gespräch auch schon um Idunas ältere Begleitung drehte, blickte Iduna in deren Richtung und fokussierte anschließend die Lupa. “Ich glaube Lucia findet es nicht gut, dass ich mit dir spreche.“ Antwortete Iduna auf die fragenden Worte der Dunkelhaarigen und blinzelte aus dem Augenwinkel in Richtung ihrer älteren Begleitung. Und während die ältere Sklavin mit dem Namen Lucia immer mürrischer dreinblickte und Iduna am liebsten am Ohr gepackt und mit sich gezogen hätte, so leuchteten die Augen der rothaarigen Cheruskerin bei jedem Wort, dass die Lippen der Lupa verließ. Und als sich die Lupanar-Besitzerin dafür interessierte ob der Flavier sie gut behandelte, zuckte Iduna leicht zusammen. “Mein Dominus hat mich hübsch eingekleidet.“ Bei diesen Worten drehte sich die rothaarige Sklavin einmal im Kreis und präsentierte ihre eingefärbte Tunika, genauso wie den goldenen Armreif der sich an ihrem rechten Handgelenk befand. “Findest du mich hübsch?“ Sprudelte es voller Begeisterung über Idunas Lippen, wobei es hell in ihren Seelenspiegeln aufleuchtete. “Ich habe sogar einen Sprachlehrer zur Seite gestellt bekommen, der mich die lateinische Sprache lehrt. Gerade haben wir das Epos von Aeneas und Karthago diskutiert.“Wobei diskutiert viel zu weit hergegriffen war. Der Grieche hatte ihr das Epos aus dem Gedächtnis rezitiert und Iduna hatte mit geneigtem Köpfchen und gespitzten Ohren aufmerksam dagesessen, damit ihr auch keines seiner Worte entging.

  • Kaum hatte Morrigan ins Germanische gewechselt sprudelten die Worte nur so aus der Rothaarigen heraus. Morrigan musste ein Lachen unterdrücken. „Nun meine Kunden kommen aus dem gesamten Reichen. Und ich finde es wichtig, dass sie sich bei mir wie zu hause fühlen. Und weißt du.. die Römer meinen ihr Latein sei so besonders, dabei spricht das hier jeder. Sie können die andere Sprachen nicht. Und so kann man Gespräche führen, ohne das die Herrschaften verstehen worüber man sich unterhält.“ Morrigan zwinkerte der Germanin zu. Ich spreche neben dem Persischen auch noch Latein, Germanisch und die Sprache der Griechen.“
    Sie verfolgte nun, was die junge Frau erzählte. „Nun du wirst dich schon bald zurechtfinden.“
    Ja er hatte sie neu eingekleidet aber sicher nicht um ihretwillen, sondern weil eine flavische Sklavin ja nicht rumlaufen konnte wie ein Lumpensack. Dennoch kommentierte sie die Worte freundlich. „Sehr schön. Bestimmt bequemer als das was dir der Sklavenhändler zugedacht hatte.“ Morrigan hob die Augenbraue, einen Lehrer so so. Da wollte der Flavier wohl also wirklich ein Vorzeigestück aus der Kleinen machen. „Es freut mich, dass dir der Unterricht gefällt.“ Etwas leiser fügte sie jedoch hinzu. „Pass nur auf, dass du dich nicht selber verlierst. Denk immer daran, wo deine Wurzeln sind.“ Ja die Römer konnten das gut. Sie wollten die Sklaven formen nach ihren Vorstellungen. Sie wollten keien Persönlichkeit, sie wollten funktionierende Möbelstücke, die ihnen ihre Wünsche erfüllten.
    Morrigan nickte in die Richtung der älteren Sklavin. „Ja sie sieht es wohl nicht gern, dennoch wird sie dich hier nicht wegholen, denn im Gegensatz zu ihr bin ich frei und sie ist eben nur einen Sklavin. Auch wenn sie mich mit Abscheu betrachtet stehe ich dennoch über ihr – auch wenn ihr das wohl nicht schmeckt.“ Die letzte Worte Sprach sie laut und deutlich auf Latein, damit die Alte ihre Worte hören konnte.

  • Ihre Muttersprache wieder einmal zu hören, schien Iduna vollkommen verzaubert zu haben. So dass sie für einen kurzen Augenblick einfach nur schweigend lauschte. Dann jedoch waren es die Worte der Lupa, die sie aus ihrer stillschweigenden Betrachtung rissen und sie konzentrierte sich auf die Dunkelhaarige und deren Worte. Denn alles andere wäre äußerst unhöflich. “Deine Kunden? Was genau.. also.. was arbeitest du?“ Wollte die zierliche Rothaarige neugierig wissen und neigte ihren Kopf dabei keck auf die Seite. Ob ihr die etwas Ältere ihre ziemlich dreiste Frage beantwortete? Schließlich kannten sie sich nicht und nur weil sie sich einmal begegnet waren, konnte man kaum von einer beginnenden Freundschaft sprechen, oder etwa doch? “Es ist also immer klug wenn man mehrere Sprachen spricht?“ Fragend neigte sich ihr Kopf bei diesen Worten auf die Seite, wobei sie den missbilligenden Blick der älteren Sklavin deutlich auf sich spüren konnte. Wieso nur blickte die ältere Sklavin denn so mürrisch? Sie tat hier doch nichts schlimmes, oder etwa doch? Hatten sie es etwa eilig zurück in die Villa zu kommen? Nein, denn dann hätte Lucia mit Sicherheit schon längst ihre Stimme erklingen lassen. Da die ältere Sklavin jedoch nur mürrisch dreinblickte, stellte Iduna für sich im Stillen fest, dass es nicht schlimm sein konnte, wenn sie sich hier mit der jungen Frau unterhielt. Und so richtete sich ihre gesamte Aufmerksamkeit erneut auf die Lupa, während es abermals die Stimme der Rothaarigen war die erklang. “Ich hoffe nur mein Dominus erwischt mich nicht, wenn ich mich doch einmal verlaufen sollte. Wie soll ich das denn erklären?“ Murmelte Iduna mit leiser Stimme und knetete nervös ihre Finger miteinander. Eh‘ sie auch schon tief durchatmete und ihren Blick auf Morrigan in ihrem hübschen bunten Gewand richtete. “Ich bin meinem Dominus dankbar, dass er mich neu eingekleidet hat. Eine flavische Sklavin kann schließlich nicht in Lumpen herumlaufen.“ Rezitierte die Rothaarige den Satz ihres Dominus, als sie zum ersten mal die flavische Villa betreten hatte. “Wenn ich vielleicht sogar mehr Gedichte auswendig kann. Dann kann ich dir ja mal eines vortragen?“ Abermals sprudelten diese Worte in ihrer Heimatsprache über Idunas Lippen, wobei es in ihren hellen Augen aufleuchtete. Als die Lupa dann schließlich ihre Stimme senkte und sich Iduna etwas näher beugen musste, weiteten sich die Augen der jungen Germanin deutlich. “Was genau meinst du damit? Ich werde Germanien niemals vergessen. Die Wälder meiner germanischen Heimat. Die liebevoll streichelnden Hände meiner Mutter und die starken Ar..“ Da verstummte die junge Sklavin auch schon und biss sich auf die Unterlippe, während zugleich Tränen in ihren Augenwinkeln glitzerten. “Ich vermisse meine Heimat und manchmal.. da muss ich weinen. Das weiß aber niemand.“ Flüsterte Iduna und blickte aus großen, tränenfeuchten Augen zu der Lupa empor. Da trat jedoch die ältere Sklavin auf Iduna zu und zupfte dieser an der Tunika, um sie zum Weitergehen zu bewegen. Jedoch wurde sie durch die schneidenden Worte der Lupanar-Besitzern davon abgehalten und trat mit einem mürrischen funkeln in ihrem Blick einige Schritte zurück. Jedoch behielt sie den Rotschopf immer im Blick. Wer wusste schon, was der Lupa so durch den Kopf geisterte, wenn sie derart intensiv das Gespräch mit der jungen flavischen Sklavin suchte.

  • Nun konnte die Lupa ihr Lachen wirklich nicht mehr unterdrücken. Kein Wunder, das die Kleine so unbefangen mit ihr umging. Sie wusste nicht was Morrigan tat. „Nun ich befriedige die Männer in jeder Hinsicht. Ich bin eine lupa – eine Hure. Die Männer geben mir Geld, damit ich ihnen im Bett das geben, was sie sich wünschen und zumeist bei ihren Frauen nicht bekommen.“ Ja auch diese Worte sprach sie auf Latein, und diesmal war es wohl nicht nur die alte Sklavin, die sie böse anblickte. Jede Frau in der Nähe schaute nun giftig. Aber das störte die Lupa nicht. Im Gegenteil und es war doch nicht ihre Schuld, dass die Frauen ihren Männer nicht das geben wollte, was sie sich wünschten. Sie hatte kein Problem damit den Männer ihre geheimsten Wünsche zu erfüllen. Schließlich zahlten sie gut dafür.
    „Nun ich denke er wird es wohl verstehen, dass es zumindest am Anfang recht schwer für dich ist, dich hier zurechtzufinden. Da wird er wohl Gnade walten lassen." Das hoffte Morrigan zumindest für dieses junge Mädchen. Aber sie kannte den Flavier nicht – jedoch seinem Ruf nach war er nicht immer ein Menschenfreund, er hatte auch seine sadistischen Seiten. Morrigan erinnerte sich noch sehr gut an den lädierten Rücken von Angus.
    Morrigan drückte die Hand der jungen Frau.Bewahre dir deine Erinnerungen. Sie werden in einsamen, traurigen Stunden das sein, was dich aufbaut um am Leben hält.“ Und diese Stunden würde kommen, das war sicher.
    Dann lächelte Morrigan wieder. "Nun sofern es dein Dominus gestattet, würde ich mich natürlich freuen, wenn du mir einen Vers vorträgst. Du solltest ihn aber fragen, denn ich weiß nicht was er davon hält, wenn seine Sklavin sich mit einer Stadtbekannten Lupa unterhält. Für heute kannst du ihm sagen, das ich ihm Grüße ausrichten lassen und ihn zu seinem Kauf gratulieren möchte. Richte ihm von mir aus, dass er da ein wahres Schmuckstück erstanden hat.“

  • Als das klare Lachen der Lupa erklang und sich einige Köpfe irritiert in ihre Richtung herumdrehten, wirkte auch Iduna sichtlich verwirrt. Das Lachen der Dunkelhaarigen klang so herzhaft und so ehrlich, dass sich Iduna fragte, wieso dieser Begeisterungssturm über ihre Lippen gedrungen war. Es lag doch hoffentlich nicht an ihrer Person, oder etwa doch? Fragend hob Iduna schließlich ihren Blick, als die Antwort der Dunkelhaarigen an ihr Gehör drang und ihr Herz hastiger in ihrer Brust zu pochen begann. Wie bitte? Hatte sie da gerade richtig verstanden? Ihr Gegenüber war eine …Hure? Eine Person die für Geld mit Männern schlief? “Du .. Du bist wirklich eine .. Hure?“ Bei diesen Worten schwebte ein riesengroßes Fragezeichen über dem Kopf der rothaarigen Sklavin. “Und du warst auch auf dem Sklavenmarkt und hast ..auf mich geboten. Warum?“ Diese Frage brannte schon seit längerem in Idunas Brust und endlich konnte sie dieser Frage eine Stimme verleihen und sie an das richtige Gehör dringen lassen. Blieb jetzt nur abzuwarten, ob Morrigan ihre Frage auch beantwortete oder einfach nur abwinkte und schnell das Thema zu wechseln versuchte. Abermals spürte sie das zupfen an ihrer Tunika und drehte ihren Kopf in Lucias Richtung, die nun wahrlich verärgert dreinblickte. “Nur noch ein paar Minuten.“ Murmelte die junge Sklavin in Richtung der Älteren und erntete von dieser ein gereiztes Seufzen. Diese wenigen Minuten würde Iduna gewissenhaft zu nutzen wissen, versprach sie sich selbst. “Ich weiß nie was mein Dominus denkt. Manchmal blickt er mich an, aber dann auch wiederum nicht. Und manchmal durchbohrt er mich regelrecht mit seinem Blick, dass mir ganz flau wird.“ Gab die Cheruskerin mit leiser Stimme zur Antwort und blinzelte aus großen Augen zu der Lupa empor. Vielleicht hatte diese ein Patentrezept, wie sie ihre ureigenen Ängste besser unter Kontrolle bekommen könnte. Und tatsächlich war es eine einfache Berührung, so dass Idunas Tränen versiegten und sie ihr leises schluchzen durch einen hastigen Biss auf ihre Unterlippe eindämmte. “Ich werde immer an meine Heimat zurück denken. Niemand wird mir diese Erinnerung nehmen können.“ Bei diesen Worten nickte Iduna bekräftigend und schenkte der Dunkelhaarigen ein zuversichtliches Lächeln. Ein Lächeln welches im nächsten Moment erwiedert wurde und Idunas Gesicht von einem freudigen strahlen überzogen wurde. “Ich… Ich darf dir hier nicht den Vers vortragen? Aber.. warum nicht? Ist mir das verboten?“ Sprudelte es hastig über ihre Lippen, wobei sie aus dem Augenwinkel immer wieder nach der griesgrämig blickenden älteren Sklavin Ausschau hielt.

  • „Ja genau das bin ich.“ Die folgende Frage nach dem warum sie sie hatte kaufen wollen zeigte, wie navi die Kleine doch noch war. Morrigan überlegte einen Moment, entschied sich dann aber schonungslos die Wahrheit zu sagen. Dies entsprach ihrem Naturell und welchen Grund hätte sie auch die jungen Frau zu belügen? „Nun was meinst du denn? Natürlich wollte ich dich haben um bei mir zu arbeiten.“ Morrigan blickte der Frau in die Augen. „Du hast etwas, was ich meine Gästen nur selten zu bieten in Stande bin und es wäre eine gute Investition für mein Geschäft gewesen. Ich denke dafür, dir die Jungfräulichkeit zu nehmen hätte der ein oder Andere schon eine nette Summe springen lassen.
    Schonungslos traf es wohl, ja Morrigan legte gerade die Feinfühligkeit eines Schmiedehammers an den Tag. Aber es war wohl auch besser so. Besser die Kleine hier lernte schnell wie es im Rom lief. Rom war ein Sumpf und es verschlang jeder der sich seinen Träumen hingab und an das Gute im Menschen glaubte. Ja so war Morrigan einst auch gewesen, aber sie hatte schmerzlich lernen müssen, wie es hier lief. Inzwischen hatte sie sich angepasst und spielte dieses Spiel mit und ja sie hatte sich dieses Spiel zu eigen gemacht und machte auch ihre eigenen Regeln.
    „Nun versuche nicht deinen Dominus zu verstehen. Sie sind launische verwöhnte Kinder. Sie sehen dich nicht als Mensch. Für ihn bist du nicht mehr als ein sprechendes Möbelstück und wenn du nicht funktionierst wirst du ausgetauscht. Versuche einfach immer seine Wünsche zu erfüllen, damit solltest du ganz gut fahren.“ Was natürlich nicht hieß, dass sie vor den Launen ihres Herrn sicher war. Es gab einige, die aus einem puren Spaß heraus ihre Sklaven misshandelten. Ja sie waren verwöhnte verzogene Kinder die das Leben anderer nicht achteten und zu ihrer Unterhalten einfach mal einen Sklaven oder Sklavin quälten. Es gab aber zum Glück auch andere. Vielleicht hatte die Germanin hier ja Glück mit ihrem Dominus.
    „Ob es dir verboten ist mir Verse vorzutragen weiß ich nicht. Du solltest aber deinen Dominus fragen. Wie du an deiner Begleitung siehst, schaut man Frauen wie mich eher mit missbilligenden Blicken an. Ich weiß also nicht was dein Dominus davon hält, wenn du Kontakt zu einer Lupa hast. Du kannst nicht mehr für dich selber entscheiden. Derartige Entscheidungen trifft ein anderer für dich. Frage ihn und du wirst deine Antwort erhalten.“
    So war es nun mal ihr Dominus entscheid was sie anzog, was sie aß oder mit wem sie zu reden hatte. Morrigan würde ihr die Frage nicht beantworten können.

  • Als die fremdländisch aussehende Frau ihren Verdacht bestätigte, weiteten sich Idunas Seelenspiegel augenblicklich. Vor ihr stand tatsächlich eine Hure. Bei diesen Gedanken musste die junge Sklavin hart schlucken und erkannte aus dem Augenwinkel, wie ihre Begleiterin wahrlich unruhig zu werden begann. Aber… wieso eigentlich? Sie hatten es nicht wirklich eilig und ihr Dominus hatte ihr mitgeteilt, dass er in den nächsten Stunden keine Verwendung für sie hatte. Wieso also war die ältere Sklavin nur so in Eile? Denn allmählich übertrug sich die Unruhe der anderen Sklavin auf die Rothaarige und so warf sie ihrem Gegenüber einen entschuldigenden Blick entgegen. Zumindest für diesen Augenblick. Denn als die Stimme der Lupa erklang und ihr erklärt wurde, wieso sie die Dunkelhaarige unbedingt haben wollte, erbleichte die junge Sklavin deutlich und es sah beinahe so aus, als würde sie vor den Augen der Lupa in Ohnmacht fallen. Die Lupa wollte sie nur haben, damit sie bei ihr in ihrem Etablissement arbeitete? Als ..Hure, so wie die Lupa eine war? Abermals musste Iduna hart schlucken und verkrallte ihre schlanken Finger in ihrer gefärbten Tunika. “Für.. für meine Jungfräulichkeit hättest du gutes Geld bekommen?“ Bei diesen Worten spürte Iduna wie ihr das Herz viel zu laut in den Ohren dröhnte und sie es eigentlich überhaupt nicht glauben konnte, dass sie diese Worte tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Denn die Worte der Lupa hatten überhaupt nichts freundliches mehr, sondern klangen.. geschäftsmäßig. Ja, geschäftsmäßig war das richtige Wort. “Aber ich.. nein.. meine ..ich.. das ist mein größter Schatz.“ Murmelte die junge Germanin mit leiser Stimme. Zumindest hatte dies ihre Mutter immer verlauten lassen; ihre Jungfräulichkeit wäre ihr größter Schatz und sie durfte nicht leichtfertig damit umgehen. Aber hier in Rom, in dieser großen und alles umfassenden Weltstadt war vieles anders als in ihrem kleinen germanischen Dorf. Und während Iduna versuchte mit den Worten der Lupa zurecht zu kommen, erklang erneut deren Stimme und der Rotschopf richtete ihre Aufmerksamkeit direkt auf Morrigan. “Ich weiß das ich meinem Dominus gehöre. Das hat er mir auch schon gesagt. Aber.. darf ich denn keine Träume und Wünsche haben? Darf ich nicht eigenständig leben und mich entfalten können?“ Haltlos stolperten diese Worte über Idunas bebende Lippen, wobei sie direkt zu Morrigan empor blickte und sich von der Lupa Antworten auf all‘ ihre Fragen erhoffte. Und tatsächlich beantwortete die Dunkelhaarige zumindest einige ihrer Fragen, auch wenn Iduna deren Antworten nicht wirklich gefielen, was man auch an der steilen Falte zwischen ihren Augenbrauen erkennen konnte. “Ich muss für jedes Wort das ich spreche meinen Dominus fragen? Ist es das was du mir hier gerade begreiflich machst?“ Stolperte es aufgewühlt über Idunas Lippen, deren Finger sich in ihrer gefärbten Tunika verkrallten und sie in wilder Hast ihren Kopf schüttelte, so dass ihre roten Locken nur so um ihren Kopf umher tanzten. “Heißt das also, ich bin kein eigenständig denkender Mensch mehr?“ Nachdem diese Worte als leises flüstern über Idunas Lippen entflohen waren, schluckte das zierliche Persönchen hart und biss sich auf ihre bebende Unterlippe. “Bisher hat mich mein Dominus nicht angefasst. Glaubst du, dass das so bleiben wird?“ Eine Frage die der jungen Sklavin bereits seit einigen Tagen auf der Seele brannte und sie in der Lupa die perfekte Ansprechpartnerin für diese Frage gefunden zu haben schien.

  • Herje, das junge Ding war wirklich naiv. War sie damals auch so gewesen? Nein zumindest nicht mehr als sie hier angekommen war. Der Sklavenhändler hatte ihr auf den Monaten der reise nach Rom eigentlich schon jegliche Hoffnung genommen. Aber Morrigan war auch anders gewesen, sie hatte schon immer Kampfgeist gehabt und sich nicht damit abfinden wollen eine Sklavin zu sein. Gut naiv war sie auch gewesen – sie hatte zu schnell einigen falschen Leuten ihr Vertrauen geschenkt. Aber sie hatte aus diesen Erfahrungen gelernt. Es gab nur noch wenige, denen sie wirklich vertraute.
    „Sie war es. Denn auch die gehört nun nicht mehr dir. Mädchen begreife es – alles an dir gehört deinem Dominus. Deine Kleidung, dein Körper und dein Leben. Wenn es ihm Spaß macht holt er dich zu sich ins Bett – oder er verschenkt dich für ein Schäferstündchen an einen Freund. Oder du bist die Dreingabe zu einem Geschäftsabschluss.“ Morrigan zuckte mit den Schultern. Man konnte nie wissen wie diese Römer gerade tickten. Aber wenn sie schon gerade einmal dabei war schonungslos zu reden... „Vielleicht ist er sanft, weil es ja dein erstes Mal ist. Vielleicht macht es ihm aber auch Spaß dir dabei weh zu tun.Viellicht sieht er es als Belohnung für dich vor, schließlich schenkt er dir dann ja seine Aufmerksamkeit oder als Bestrafung. Oder du bist einfach nur ein Zeitvertreib im vorbeigehen um seinen Trieb zu befriedigen. Vielleicht schiebt er dir also einfach die Tunika hoch und nimmt sich was sein ist. So als tränke er ein Glas Wein. Es ist also nicht mehr dein größter Schatz...“ Morrigan sah sehr wohl, dass sie das Mädchen schockte, aber besser sie wachte jetzt auf, als dass sie sich in einen Traum verrannte. „Und ich weiß nicht ob du bei mir schlechter dran gewesen wärst als bei ihm. Sehen meine Mädchen denn unglücklich aus?" Morrigan deutete auf die beiden Frauen, die fröhlich das Angebot des Tuchhändlers durchwühlten. "Keines meiner Mädchen muss etwas tun was es nicht will. Ich zwinge Keine zu irgendetwas. Meine Frauen und Männer machen das was sie gern machen und sie machen es mit Hingabe und Leidenschaft. Das ist es was meinen Betrieb von allen anderen unterscheidet. Und das merken auch unsere Gäste.“ Ja sie hätte auch diesem Mädchen hier die Wahl gelassen und sie wusste, früher oder später kamen sie alle und fragte ob sie auch Kunden bedienen durften, denn zum Einen sahen sie wie viel Geld die Frauen dafür bekamen und zum Andere konnte man sehen dass es den Frauen und Männer wirklich gut dabei ging.
    „Du musst ihn nicht wegen jedem Wort fragen. Aber ich habe dir schon meine gesellschaftliche Stellung erklärt. Und Lupas sind nicht unbedingt der Umgang den sich ein Dominus für seine Sklavin wünscht.“ Also zumindest wohl nicht in der Öffentlichkeit. Einige Römer hatten ja auch schon erkannt, dass es nicht schadete, wenn sie ihre Sklavinnen zu Morrigan schickte, damit die Lupas ihnen zeigen konnten, wie sie ihren Herren wirklich glücklich machen konnten. Natürlich zeigten sie ihnen nicht alles, denn dann würden sie ja bald keine Kunden mehr haben. „Du solltest ihn also wirklich fragen ob du mit mir Kontakt haben darfst. Wir sind ja anhand unserer Kleidung gut als das zu erkennen was wir sind. Jeder hier weiß also mit was für einer du gerade redest.“

  • Wie gut das Iduna nichts von den Gedanken der fremdländisch aussehenden Frau wusste. Denn als naiv hatte man sie bisher noch nie bezeichnet. Zumindest niemals in ihrer Gegenwart. Als die Dunkelhaarige dann erneut ihre Jungfernschaft ansprach, verschränkte Iduna unbewusst ihre schmalen Finger vor ihrem Schoß und biss sich nervös auf die Unterlippe. Konnte sie ihren Worten Glauben schenken oder versuchte sie ihr nur Angst zu machen, um sich später mit ihren Mädchen über das treudoofe Schaf lustig zu machen? Schonungslos prasselten die Worte der Lupa auf den Geist des unbedarften Mädchens hernieder und ließen Iduna aus großen Augen zu der Älteren empor blicken. Nein, die Lupa sprach diese Worte mit Sicherheit nur aus, um ihr Angst zu machen, nicht wahr? Mit einem vorsichtigen Blick in das Gesicht der Dunkelhaarigen versuchte sich Iduna davon zu überzeugen, dass sich die Lupa tatsächlich nur einen Scherz mit ihr erlaubt hatte. Doch deren Gesichtszüge wirkten in keinsterweise schelmisch. Und so schluckte die junge Sklavin hart und spürte wie ihr ein eisiger Schauer den Rücken hinab rieselte. Selbst ihre Jungfernschaft gehörte nicht mehr ihr? Auch ihre Jungfräulichkeit gehörte ihrem Dominus und dieser konnte damit verfahren wie es ihm beliebte? “Ich werde überhaupt nicht gefragt?“ Murmelte die Rothaarige mit leiser Stimme und atmete langsam ein- und wieder aus. Sie hatte also überhaupt kein Mitspracherecht mehr? Und wenn es ihrem Dominus gefiel, dann konnte er sie auch an einen seiner Geschäftspartner verschenken, damit dieser ihre Jungfernschaft beendete? Alleine dieser Gedanke ängstigte den Rotschopf, so dass sie ihre Arme um ihren Körper schlang, um dem eisigen Schauer Herr zu werden, der sich ihre Wirbelsäule hinabschlängelte. Dann jedoch erklang abermals Morrigans Stimme und setzte ihre Ausführungen fort, so dass Iduna mit hastig pochendem Herzen und großen Augen der älteren Frau lauschte. “Ich.. ich habe Angst.“ Purzelte es auch schon mit hastige Atemzügen über Idunas Lippen, wobei sich ihre Augen drastisch weiteten und man den Eindruck gewinnen konnte, die junge Frau würde auf der Stelle kollabieren. Erst nachdem Morrigan das Thema gewechselt hatte, wobei die Frage aufkam, ob das nächste Thema besser war als das zuvor angefangene, schien sich die zierliche Sklavin etwas zu beruhigen und schaffte es tatsächlich ihren hastigen Atem wieder halbwegs zu normalisieren. “N..Nein, deine Mädchen sehen nicht unglücklich aus.“ Murmelte Iduna, als ihr Blick aus dem Augenwinkel in Richtung der Mädchen glitt, die sich durch bunte Stoffe und Tücher an einem der Stände wühlten. Dann jedoch war es abermals Morrigans Stimme die Idunas Gehör kitzelte und sie neigte lauschend ihren Kopf auf die Seite. “Du hast ein besseres Leben als ich jemals haben werde?“ Stellte Iduna eine durchaus berechtigte Frage, auch wenn sie innerlich wusste, dass die Lupa diese Frage bereits als Naivität des Rotschopfs einordnen würde. Als Morrigan erneut erklärte, dass der Umgang einer Lupa ihrem Dominus garantiert nicht gefallen würde, senkte Iduna ihren Kopf und biss sich auf die Unterlippe. “Aber.. du bist doch nett. Und das werde ich auch meinem Dominus sagen.“ Beeilte sich die junge Sklavin als Antwort auf die Worte der Älteren zu erwiedern. Dann hob das junge Mädchen langsam ihren Kopf und schenkte Morrigan ein sanftes Lächeln.

  • So langsam tat die Kleine Morrigan wirklich leid. Aber es war besser, wenn sie gleich von Anfang an wusste, was auf sie zukommen konnte. Unter normalen Umständen – nein – da wirst du nicht gefragt. Vielleichttäusche ich mich ja auch und dein Dominus ist ganz anders.“ Viel Hoffnung hatte Morrigan da allerdings nicht. Das was sie über den Flavier gehört hatte sprach eher für das Szenario das sie ausführlich beschrieben hatte. „Ich würde dir wünschen, wenn dir so manche Erfahrung die ich machen musste erspart bleiben würde.“ Morrigan faste dem Mädchen unters Kinn so dass sie ihr genau in die Augen sehen konnte. „Angst darfst du haben. Aber zeige sie niemals deinem Herren, denn das nutzen sie zu gern aus.“ Sie streichelte dem Mädchen sanft die Wange. „Ich weiß nicht ob ich ein besseres Leben habe als du es haben wirst. Aber ich bin nicht fremdbestimmt. Ich treffe meine eigenen Entscheidungen. Ich habe entschieden eine Lupa zu sein. Und ich muss sagen ich bin nicht unglücklich mit dieser Entscheidung.“
    Morrigan zog ihre Hand wieder zurück. Viel mehr Trost wollte sie der jungen Frau nicht spenden.
    „Nett?“ Nun lachte die Perserin fröhlich. „Nun nett.. das hat schon lange keiner mehr über mich gesagt. Nun denn dann richte deinem Dominus aus, dass Morrigan die Besitzerin des Aedes iste Laetitia nett ist.“
    Dann fiel ihr auf das sie nicht mal nach den Namen des jungen Ding gefragt hatte. „Wie ist eigentlich dein Name?“

  • Für einige wenige Augenblicke wirkte die zierliche Rothaarige tatsächlich geschockt. Denn die Worte der Dunkelhaarigen drangen schonungslos an ihre Ohren und ließen einen Schauer über Idunas Rücken rieseln. Ihr Dominus konnte nicht so grausam sein, wie es die Lupa ihr gerade in bunten Bildern beschrieben hatte. Nein. Das stimmt nicht. Mein Dominus kann nicht so grausam sein.“ Murmelte die Rothaarige mit leiser, gar erstickter Stimme und presste auch schon ihre Finger gegen ihre Lippen. “Mein Dominus kann nicht so sein, wie du ihn gerade beschrieben hast.“ Flüsterte die zierliche Sklavin zwischen ihren Lippen hindurch und verkrallte diese schließlich in ihrer blau gefärbten Tunika. Hart schluckte die junge Cheruskerin und zuckte leicht zusammen, als sie die Berührung der Älteren auf ihrer Haut fühlte. Langsam hob Iduna ihren Kopf an und erwiederte den Blick der Lupa, wobei sie bemerkte, dass diese durchaus eine hübsche Augenfarbe ihr Eigen nennen konnte. “Wie soll ich denn meine Angst verbergen?“ Hastig stolperten diese Worte über die bebenden Lippen der jungen Sklavin, bevor sie ihre Finger abermals dagegen presste und das zittern in ihren schlanken Fingern zu verbergen versuchte. Bei der sanften Berührung der Lupa, als deren Finger über ihre Wange glitten, entspannte sich die Rothaarige sichtlich. “Wie lange bist du schon eine Lupa und ..gefällt dir was du machst? Dass fremde Männer deinen Körper berühren und dafür zahlen?“ Zögerliche Neugierde war es die in diesem Augenblick das Gesicht der jungen Sklavin von innen heraus erstrahlen ließ. Als die Lupa dann jedoch ihre Finger zurückzog, spürte Iduna einen schmerzlichen Stich und blickte der Lupa verwundert entgegen. Dies jedoch rührte nicht daher, dass die Ältere ihre Finger zurück gezogen hatte. Sondern dass die Lupa in ein herzhaftes Lachen ausgebrochen war. Ein Lachen dass volltönend über den Marktplatz hallte und die junge Germanin leicht zusammen zuckte. “Ich.. ich finde dich aber nett.“ Murmelte das Mädchen mit leiser Stimme, wobei sie Morrigan ein sanftes Lächeln schenkte. “'Aedes iste Laetitia'? Ist das der Name deines… deines Arbeitsortes?“ Diese Frage purzelte einfach so über ihre Lippen, noch bevor sie überhaupt wusste, was sie da gerade laut ausgesprochen hatte. Etwas errötend und mit brennenden Wangen senkte sie ihren Blick in den Sand zu ihren Füßen und scharrte unruhig mit ihrer Fußspitze auf dem Boden. “Mein Name ist Iduna. Aber.. mein Dominus hat mir den Namen Attica gegeben. Und mit diesem Namen spricht er mich auch an. Dabei heiße ich doch Iduna.“ Klagte die junge Rothaarige mit purer Verzweiflung in ihrer Stimme und hob ihren Kopf an, um aus großen Augen zu der Lupa empor zu blicken.

  • „Iduna.. ein schöner Name.“ Natürlich würde Morrigan die Sklavin immer mit jenem Namen ansprechen, den ihre Eltern ihr gegeben hatten. Sie fand es eh eine Unart der Römer ihren Sklaven einfach neue Namen zu verpassen – die sollten wohl römischer klingen. Als ob das etwas besser machen würde... „Lerne es...“ sagte die Lupa auf die frage hin wie sie ihre Angst verbergen sollte. „...lerne das zu sein, was sie in dir sehen. Ein Möbelstück. Lerne deine Gefühle zu verbergen. Denn wenn sie in dir lesen können, dann werden sie auch schnell wissen, wo dein wunder Punkt ist. Und glaube mir das willst du nicht wirklich, denn sie nutzen es auch und verwenden es gegen dich.
    Morrigan überlegte eine Weile. „Nun ich bin in der glücklichen Lage, dass ich mir jene Männer mit denen ich das Lager teile aussuchen kann. Viele sind bereit eine Menge Geld dafür zu zahlen. Ich wähle ein oder zwei Mal in der Woche einen Gast aus, der dieses Privileg haben darf. Morrigan legte ihre Kopf leicht auf die Seite. „Ja ich muss sagen ich genieße es. Denn meine Kunden bewundern mich und meinen Körper. Sie bewundern mein Können. Und ja es gefällt mir, die meisten sind tatsächlich im Stande mich zu befriedigen.“ Und das war etwas, was wohl kaum eine Lupa dieser Stadt von sich behaupten konnte. Aber ja Morrigan mochte was sie tat und wenn sie einen Gast mit auf ihr Zimmer nahm, dann ließ sie sich auch ganz auf diesen ein und das bedeutete – wenn sich der Gast nicht gerade selten dämlich anstellte – dass sie es genoss was sie in den Stunden in ihren Räumen taten.
    „Ja das Aedes iste Laetitia ist mein Laden. Ich denke dein Dominus hat zumindest schon etwas von mir und meinem Geschäft gehört. Sollte er auch – er hatte ja vor mich zu kaufen.“ Morrigan schaute nun verbittert drein, ja die Erinnerung an Angus schmerzte sie immer noch sehr.

  • Als die fremdländische Schönheit ihren Namen mit einem Klang aussprach, als wären ihre Stimmbänder mit Honig überzogen, erstrahlte das Gesicht der rothaarigen Sklavin, als würde sie von einer Fackel angeleuchtet. “Diesen Namen hat mir meine Mutter gegeben bevor sie.. sie mich alleine gelassen hat.“ Das Iduna das Wörtchen ‚alleine‘ merkwürdig betonte, konnte der Lupa nicht verborgen bleiben. “Wieso hat mir mein Dominus einen neuen Namen gegeben? Gehört das auch dazu, um mir zu zeigen, dass ich keine eigene Meinung mehr habe und er mir sogar meinen Namen nehmen kann?“ Leise murmelte der zierliche Rotschopf diese Worte. Und allmählich schien ihr tatsächlich bewusst zu werden, dass sie hier in dieser großen Weltstadt Rom als Sklavin keinen eigenen Willen mehr hatte und ihr Dominus mit ihr tun und lassen konnte, wonach es ihm gerade beliebte. Eben das alles was die Lupa vorhin aufgezählt hatte und bei dem es Iduna eisig den Rücken hinab gerieselt war. “Aber ich.. ich kann mich doch nicht verstellen. Das ist doch.. falsch.“ Sprudelte es erneut über Idunas bebende Lippen, wobei sie ihre schlanken Finger in ihrer gefärbten Tunika vergrub und aus großen Augen zu der Älteren empor blinzelte. Abermals atmete die junge Frau einige male tief durch und versuchte ihren wild pochenden Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. “Ich .. werde es versuchen. Mein Dominus soll nicht erkennen was in mir vorgeht.“ Auch wenn der Rotschopf bereits jetzt, nachdem diese Worte über ihre Lippen gedrungen waren, wusste, dass sie dies niemals einhalten könnte. Denn Idunas Gedanken offenbarten sich zu jeder möglichen Sekunde auf ihrem Gesicht und so waren ihre Gesichtszüge wie ein offenes Buch, in dem jeder schmökern konnte der darauf Lust hatte. Zum Glück jedoch wechselte Morrigan auch schon das Thema und berichtete der Rothaarigen, dass sie sich in der glücklichen Position schätzen konnte, ihre Partner für die Nacht selbständig aussuchen zu können. Schweigend und mit einem aufmerksamen Ausdruck auf ihrem Gesicht lauschte die Rothaarige den Worten der Lupa. “Wie… wie bist du eine.. eine Lupa geworden? Hast du es dir freiwillig ausgesucht?“ Nun war es Neugierde die in Idunas Seelenspiegel aufblitzte und sie ihren Kopf leicht von einer Seite auf die andere neigte. “Dürfen dich die Männer überall anfassen? Ich .. ich meine..“ Abrupt beendete Iduna diesen angefangenen Satz und senkte puterrot geworden ihren Kopf in den Sand zu ihren Füßen. Oh je, was hatte sie sich da gerade gedacht? Diese Worte waren unbedacht über ihre Lippen gedrungen und jetzt hatte sie den Salat. Wahrlich unwohl fühlte sich die flavische Sklavin in diesem Augenblick und scharrte nervös mit den Füßen im Sand. Als die Ältere dann erneut den Namen des Etablissements in den Mund nahm, wurde die Röte auf Idunas Wangen intensiver, so dass sie am liebsten im Erdboden versunken wäre. Zumindest so lange, bis ihr der Sinn ihrer Worte bewusst wurde und ihr Kopf abrupt in die Höhe flog. Wie bitte? Hatte sie da gerade richtig gehört? “Mein.. mein Dominus wollte dich.. kaufen?“ Jetzt war das Interesse der jungen Cheruskerin geweckt, auch wenn sie sich ihre Neugierde nicht anmerken ließ und stattdessen nervös ihre Finger miteinander verkrampfte, so dass ihre Fingerknöchel weißlich durch ihre Haut hindurch stachen.

  • „Du wirst es müssen.War der einzige Kommentar drauf, dass die Germanin meinte es wäre falsch sich zu verstellen.
    Dann wollte die Kleine tatsächlich wissen wie sie Lupa geworden war? „Ja ich habe mir es selbst ausgesucht eine zu werden.“ Im Grunde stimmte das ja, aber welche andere Möglichkeit hätte sie denn sonst auch gehabt. „Ich bin meinem Dominus weggelaufen und irgendwie musste ich ja Geld verdienen und die Möglichkeiten einer entlaufenen sind nicht gerade groß in dieser Stadt. Ich habe später einen Gönner gefunden, der mich meinem Alten Dominus, nachdem er mich eingefangen hatte, abgekauft und mir die Freiheit geschenkt hat.“ Ja das war eine recht kurze Version ihrer Geschichte, aber alles Weitere würde die Kleine wohl überfordern und hier auch zu weit führen.
    Für einen kurzen Moment hatte man den Scherz in Morrigans Augen sehen können, der mit den Erinnerungen verbunden war. Dann aber lächelte sie wieder. „Natürlich dürfen sie das. Ebenso wie ich sie überall berühren.“ Morrigan beugte sich nach vor und flüsterte der Kleinen ins Ohr. „Wenn du willst zeige ich dir wie schön es sein kann, wenn man an gewissen Stellen berührt, gestrichelt oder geleckt wird.“
    Ja der Lupa war wohl bewusst, das ihre Worte die Wangen der jungen Unerfahrenen zum glühen bringen würden.
    Dann beugte sie sich wieder zurück. Ja er wollte mich kaufen. Für einen seiner Sklaven und wohl auch für sich selbst. Zum Glück jedoch war ich da schon frei.“ Das Morrigan einst in den Leibwächter des Flaviers verliebt gewesen war erwähnte sie nicht.
    „Aber ich denke er hat bestimmt inzwischen eine andere Sklavin für seine flavische Zucht gefunden.“

  • Bei dem so entschiedenen Stimmenklang der Lupa, zuckte der Rotschopf leicht zusammen und verkrallte ihre Finger nur noch fester im Stoff ihrer gefärbten Tunika. “Ich werde das sein, was mein Dominus wünscht dass ich bin.“ Schien sich die junge Cheruskerin schlußendlich ihrem Schicksal zu ergeben und biss sich verstohlen auf die Unterlippe. Die herablassenden Mienen der Umstehenden bemerkte Iduna nicht. Denn ihre gesamte Aufmerksamkeit galt der Lupa in ihrer unmittelbaren Nähe. Denn deren Stimme lauschte die Rothaarige, als hätte sie einen Geist gesehen und wirkte vollkommen verzaubert. “Du hast dir selbst ausgesucht eine Lupa zu werden?“ Mit einem ehrfürchtigen Klang in ihrer Stimme entflohen diese Worte der Kehle der jungen Germanin, die noch immer aus großen Augen zu Morrigan empor blickte. Dann jedoch wechselte diese abermals in Idunas Heimatsprache und die Köpfe der Umstehenden schüttelten sich angewiedert. Als die Lupa dann schließlich ihre Lebensgeschichte vor dem jungen Rotschopf offenbarte, weiteten sich Idunas Augen in stummen Entsetzen. “Was? Nein ..wie schrecklich.“ Stürzte es haltlos über die Lippen der Sklavin, bevor sie ihre Finger abermals gegen ihre Lippen drängte und sich zugleich auf ihre Unterlippe biss. Mitfühlend wirkte nun der Glanz in dem Blau ihrer Seelenspiegel, während sie zu Morrigan empor blickte. “Du.. hattest wahrlich Glück. Die Glücksgöttin muss dich sehr lieb gehabt haben.“ Schmunzelte das junge Mädchen mit einem sanften Klang in ihrer Stimme in Morrigans Richtung und blickte noch immer zu der etwas Älteren empor. Die Düsternis in Morrigans Augen blick dem wachsamen Blick der Jüngeren nicht verborgen und so streckte sie ihre schlanken Finger aus, um der Lupa mitfühlend über das Handgelenk zu streichen. Diese Berührung hielt jedoch nicht lange an, denn als hätte man sie geschlagen zog Iduna ihre Hand rasch zurück und krallte diese in ihre Tunika. “Dir gefällt es, wenn dich die Männer überall berühren?“ So recht konnte es die junge Germanin nicht glauben. Nun gut, auch ihre Eltern hatten sich in den Arm genommen, sich geküsst und auf ihrem Lager unter den Felldecken hatten sie sich eng aneinander gekuschelt. Zumindest was Iduna mit ihren eigenen Augen in Erfahrung hatte bringen können. Dann jedoch beugte sich die Lupa ungeniert näher und flüsterte ihr Worte entgegen. Worte die Iduna die Schamesröte in die Wangen steigen ließ. “N..Nein. Das.. das wäre meinem Dominus bestimmt ni..nicht Recht.“ Stolperte es ungelenk über ihre bebenden Lippen, wobei das Blut in ihren Ohren rauschte und ihre Gesichtsfarbe allzu deutlich mit ihren roten Locken konkurrieren konnte. Als sich die etwas Ältere dann auch schon zurück lehnte, hatte Iduna das Gefühl, sie könnte wieder etwas befreiter atmen. Oder bildete sie sich dies lediglich ein? “Mein Dominus wollte dich.. dich kaufen? Für seinen Hausstand?“ Ungläubigkeit zeichnete sich nun auf Idunas Gesichtszügen ab und sie musste einige male blinzeln, bis sie den Sinn hinter Morrigans Worten verstanden hatte. “Du.. magst meinen Dominus nicht. Habe ich Recht?“ Stürzte es unbedacht über die Lippen des Rotschopfs, während sie fragend zu der Dunkelhaarigen empor blickte und nervös ihre Finger miteinander verknotete. “Mein Dominus kann nicht so grausam sein, wie du ihn mir gerade beschreibst.“ Verteidigte die zierliche Cheruskerin ihren Herrn und blickte dabei zu der Lupa empor.

  • „Mit Glück hatte das wahrlich nichts zu tun.“ Mehr wollte Morrigan dazu nicht sagen. Es lag schließlich schlussendlich an ihren besonderen Qualitäten, dass sie ihre Freiheit bekommen hatte. Nein die Glücksgöttin hatte damit wohl kaum etwas zu tun gehabt.
    Morrigan musste aufpassen nicht wieder laut zu lachen. Ja die Kleine war wirklich naiv. Was meinte sie wie weite eine prüde Lupa kommen würde? „Ja es kann sehr angenehm sein, wenn die Männer verstehen, was sie tun.“ Natürlich konnte man es ihnen ja auch zeigen. Nicht wenigen hatte sie eben dieses beigebracht. Ja sie hatte ihnen gezeigt, wie sie ihre Frauen beglücken konnten, wie es anstellen mussten, dass sie nicht steif wie ein Brett im Bett lagen. Es gab nicht wenige Römer, denen es wichtig war, dass ihre Frauen auch Spaß im Bett hatten.
    Nun kicherte die Lupa, als das Mädchen wie erwartet errötete. Ja sie leuchtete förmlich. „Nun ich denke es würde ihm schon gefallen, wen du erfahren wärst, denn es würde schlussendlich ja auch ihm zu gute kommen.“
    Nun kam sie wieder auf die Absichten des Flaviers zurück. „Wofür er mich genau haben wollte, kann ich dir nicht sagen. Was ich aber weiß ist, dass die Flavier für ihre eigenen Zucht bekannt sind. Und damit mein ich keine Pferde. Sie züchten sich ihren eigenen Sklaven. Ja sie führen die Männer und Frauen zusammen, damit diese die nächste Generation Sklaven produzieren.“ Kaum ausgesprochen verteidigte die Kleine ihre Dominus schon wieder. Morrigan hob ihre Augenbraue und schaute die Germanin skeptisch an. „Wie lange sagtest du bist du in seinen Diensten? Wir sprechen uns gern wieder, wenn du deinen ersten Fehler gemacht hast.“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!