Eifersucht und Wahnsinn

  • "Agmen quadratum an der Tür bilden, den Gefangenen in die Mitte. Wenn er versucht zu fliehen ... verhindern! Gladios stringite!"
    Verhindern mochte dabei vieles heißen, aber Legionäre wurden darauf geschult ihre Gegner schnell kampfunfähig zu machen. Im Zweifel endgültig. Licinus nahm an, dass seine leise stählerne Stimme keinen Zweifel übrig ließ, wie weit er den Soldaten erlaubte zu gehen. Der Befehl die Schwerter gezogen zu halten durfte denn auch ein übriges tun.


    Licinus zögerte erneut.


    Dann trat er zu Alpina hin und ging in die Knie, machte sich instinktiv klein, um keine Bedrohung abzugeben, wie er es gegenüber Marei und Esquilina vor Jahren getan hatte, als sie sich gremd gewesen waren.
    "Alpina?" fragte er leise.

  • [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/custosjzy4v.jpg]| Galeo Vedius Bestia (Roderiq)


    Roderiq übergab den Kerl gerne an die Soldaten, nahm dann aber gleich Haltung an, als die bellenden Befehlsrufe des Präfekten und eines weiteren Legionärs folgten. Da der Präfekt sich nun an die in der Ecke kauernde Alpina wandte, drehte sich der Custos dem Legionär zu.


    Galeo Vedius Bestia, Veteran der Cohors V Delmaturum sowie Custos Corporis in diesem Haus, wenn du erlaubst, Legionarius, werde ich dich zuerst begleiten und erst danach den Ianitor dieses Haus zu euch schicken. Wir können das Haus unter diesen Umständen nicht beide zurücklassen.


    erklärte der ehemalige Kohortensoldat mit erstaunlich vielen Worten, doch hatte der Legionär hoffentlich Verständnis dafür oder irgendjemand würde während der Abwesenheit von Roderiq UND Liam für Ersatz sorgen.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus: Dann trat er zu Alpina hin und ging in die Knie, machte sich instinktiv klein, um keine Bedrohung abzugeben, wie er es gegenüber Marei und Esquilina vor Jahren getan hatte, als sie sich gremd gewesen waren. "Alpina?" fragte er leise.


    Erst als Licinus sich zu Alpina niederkniete, nahm sie ihn überhaupt zur Kenntnis. Die schwer traumatisierte Hebamme hatte sich in ihre eigene Welt zurückgezogen. Die vertraute Stimme so nah an ihrem Ohr ließ sie aufblicken.
    "Praefectus Licinus!", hauchte Alpina verwirrt. Sie schien noch nicht zu verstehen, was um sie herum vorging. Zu weit hatte sie sich aus dem Geschehen entfernt. Ihr Blick hetzte einem aufgescheuchten Tier gleich durch die Taberna Medica. Wo war er? Wo war diese Bestie? Licinus war da, er hatte Soldaten mitgebracht. Die Hebamme erkannte nun auch die bewaffneten Soldaten und Roderiq. Sie schienen den Verbrecher überwältigt zu haben.
    Alpinas Blick kehrte zu den beruhigenden braunen Augen des Praefectus Castrorum zurück. Sie wusste, dass sie in seiner Gegenwart nichts und niemanden fürchten musste. Unsicher, ob sie sich erheben sollte und immer noch angstvoll, ob sie dem Peiniger gegenübertreten musste, wurde ihr Blick fragend. Was erwartete Licinus von ihr? Was sollte sie tun?

  • Die harten Griffe, das Gestoße der Legionäre ignorierend, bremste ich das vorwärts schieben der Legionäre abrupt. Ich hatte was ich als erstes wollte, denn ich stand auf meinen Füßen. Es gab noch etwas zu tun für mich, ehe ich diese stinkende Bude verlassen musste. Und ich wusste ich hatte eine Fähigkeit die mir schon oft geholfen hatte, ich war schnell, nicht nur einfach schnell, nein oft Blitzschnell. Aus dem Stand heraus konnte ich mit einer halben Drehung einen Sprung über einen passus weit in die andere Richtung entkommen. Viel mehr wäre hier auch nicht möglich.
    Schon stand ich über dieses lächerliche Paar. Selbstzufrieden grinsend kam es protzend aus meinem Mund, „Praefectus, ich habe den Boden vorbereitete sie gehört dir. Leicht beschädigt, aber für einen tumben Soldaten gut genug. Unserseits kennt bessere Ware.“



    [Blockierte Grafik: http://i1294.photobucket.com/albums/b620/Zacade/IR/other/Nimbati_Sig.png]
    DISCIPULUS NEBULAE - DIE NIMBATI

  • Der praefectus war ein ruhiger Mann, die gelegentlichen Wutausbrüche gegenüber unfähigen Soldaten und anderen Personen waren ein sehr wohl dosiertes Mittel, um seine Meinung durchzusetzen. Aber er hatte sich immer unter Kontrolle.


    Aber bei jedem Menschen gab es diese Punkte, wo der eine Tropfen das Faß zum Überlaufen brachte. Und das hier war ein ganzer Eimer Wasser zu viel. Kalte Wut, durchfloss jede Faser seines Körpers. Ein Grollen wie aus der Unterwelt entfleuchte seiner Kehle, dann kein Laut mehr.


    Mit einer einzigen sparsamen Bewegung rammte er dem Widerling die geballte Faust in die Kniekehle, um durch den unmittelbar einsetzenden Kniebeugereflex zu Fall zu bringen. Und griff mit der anderen Hand nach seiner tunica, um ihn im Fall von Alpina weg zu ziehen.


    Es mochte ja nicht besonders ehrenhaft sein, gegen einen Mann zu kämpfen, dessen Arme an seinen Rumpf gefesselt waren, aber die römischen Legionen drillte ihre Männer nicht auf Fairness sondern auf Sieg. Abgesehen davon war es Licinus in diesem Moment auch vollkommen egal.


    Hart schlugen sie nebeneinander auf dem Boden auf, Licinus versuchte die Oberhand zu behalten und drückte Gurox mit aller Kraft zu Boden.

  • Licinus wusste nicht, dass er etwas erwarten sollte. Viel mehr versuchte er herauszufinden, was Alpina nun von ihm erwartete. Als sie ihn ansprach fiel ihm ein Stein vo Herzen. Alles war besser als diese Apathie.


    Dann stand plötzlich dieser Mann neben ihnen, Licinus verstand nicht, wie er wieder zu ihnen hatte gelangen können, aber er hörte seine Worte.


    Der praefectus war ein ruhiger Mann, die gelegentlichen Wutausbrüche gegenüber unfähigen Soldaten und anderen Personen waren ein sehr wohl dosiertes Mittel, um seine Meinung durchzusetzen. Aber er hatte sich eigentlich immer unter Kontrolle.


    Aber bei jedem Menschen gab es diese Punkte, wo der eine Tropfen das Faß zum Überlaufen brachte. Und das hier war ein ganzer Eimer Wasser zu viel. Kalte Wut, durchfloss jede Faser seines Körpers. Ein Grollen wie aus der Unterwelt entfleuchte seiner Kehle, dann kein Laut mehr.


    Mit einer einzigen sparsamen Bewegung rammte er dem Widerling die geballte Faust in die Kniekehle, um durch den unmittelbar einsetzenden Kniebeugereflex zu Fall zu bringen. Und griff mit der anderen Hand nach seiner tunica, um ihn im Fall von Alpina weg zu ziehen.


    Es mochte ja nicht besonders ehrenhaft sein, gegen einen Mann zu kämpfen, dessen Arme an seinen Rumpf gefesselt waren, aber die römischen Legionen drillte ihre Männer nicht auf Fairness sondern auf Sieg. Abgesehen davon war es Licinus in diesem Moment auch vollkommen egal.


    Hart schlugen sie nebeneinander auf dem Boden auf, Licinus versuchte die Oberhand zu behalten und drückte Gurox mit aller Kraft zu Boden.

  • Wozu sollte ich mich noch zurückhalten, anscheinend war es vorbei, sie hatten mich beim Wickel. Große Bewegungsfreiheit hatte ich ja nicht, einzig mein Kopf und meine Beine konnte ich noch zu Einsatz bringen. Da aber dieser Praefectus auf mir rumhing und ein Federgewicht war er wirklich nich,t musste ich mit meinem Mundwerk, was mich auch in diese Lage gebracht hatte, zur Wehr setzen.
    Ich hob meinen Kopf an, da mein Gesicht auf dem Boden ruhte, denn der Praefectus war so freundlich gewesen mich bäuchlings auf den Boden zu befördern.
    "Achso Entschuldigung, das konnte ich nicht ahnen, Männer sind also die Vorliebe. Sollten wir es dann nicht besser in einer Einzelzelle im Carcer treiben. Wir wollen den Jungspunden doch kein Schauspiel bieten. Aber was sage ich denn, bestimmt hat der ein oder andere Tirones den Knüppel des Praefektus zu spüren bekommen." Ich imitierte keuchen und stöhnen eines Actes und lachte danach dröhnend.


    [Blockierte Grafik: http://i1294.photobucket.com/albums/b620/Zacade/IR/other/Nimbati_Sig.png]
    DISCIPULUS NEBULAE - DIE NIMBATI

  • Der Mann schaffte es tatsächlich Liicnus richtig in Rage zu bringen. So richitg. Nicht der Worte wegen, die Tatsache, dass er immer noch redete wie ein Wasserfall. Und diese Geräusche die er von sich gab. Als ob das ganze ein riesiger Spaß sei.


    Oben auf drückte dem Mann seinen Unterarm in den Nacken, legte einen Großteil seines Gewichtes hinein um den Kopf nach unten zu drücken. Dann rammte er den freien Ellenbogen in das Schulterblatt.
    Sein Knie fand sich in der Position, dass er es unsanft von hinten in die Nierengegend des Mannes bohren konnte.


    "Ad me!" bellte er die Soldaten an, deren Reaktionsfreudigkeit zu wünschen übrig ließ, sonst sprach er im Gegensatz zu seinem Gegner kein Wort sondern konzentrierte sich ganz auf den Kampf.

  • Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute der Octavier zuerst zu seinem Praefecten danach zu seinem Freund Pompus. Er würde dem Praefectus ja gerne helfen, nur wie? Sie konnten ihn schließlich nicht von diesem Kerl zerren um diesen dann wieder in ihren Gewahrsam nehmen.
    Das würde mal wieder Ärger geben egal was sie nun machten. Frugis Blick fiel auf ein Seilstück auf dem Boden. Er bückte sich nahm dies und kniete am Fußende des Vergewaltigers, dass der einer wahr, daran hatte er jetzt nach seinen prahlen gegenüber des Praefecten, keinen Zweifel mehr. Dementsprechend rau band er die Füsse des Kerls fest, so das dieser nur noch kleine Schritte machen konnte. Noch einmal würde er ihnen nicht so davon kommen.
    Nur wie sollte sie den Gefangenen jetzt übernehmen, denn der Praefekt hielt dienen immer noch fest im Griff. Der Miles schaute etwas hilflos zu seinen Kameraden.
    Pompus, vielleicht etwas schuldbewusst, weil der Kerl ihm entwischt war, trat einen Schritt vor und räusperte sich. "Praefectus bereit zur Gefangenen Übernahme und zu seinem Abtransport in die Castra." Alle Augen blickten nun auf das Paar auf dem Boden.

  • "Übernehmen!" bellte Licinus. "Und wenn ihr noch so ein Kunststück zulasst, seid ihr dran."
    Mit langsamen festen und sicher auch schmerzhaften Bewegungen gab Licinus Stück für Stück die Kontrolle über den Gefangenen an die Soldaten ab. Als er sich sicher war, dass die Soldaten ihn im wahrsten Sinne des Wortes im Griff hatte, erhob sich Licinus langsam und zischte zwischen seinen Zähnen hindurch unverständlcih die Worte [SIZE=3]"zu alt für den Scheiß!"[/SIZE]


    "Schafft ihn in in die secreta!" ~ Einzelhaft
    keuchte Licinus außer Atem, als er wieder aufrecht stand. "Schafft ihn hier raus und ..." mit einem eisigen Blitzen in den Augen sah er auf Gurox hinab. "... stopft ihm sein dreckiges Maul!"


    Während die Soldaten nun hoffentlich wirklich den Angreifer aus dem Haus schleiften, wandte sich Licinus noch einmal kurz zu Alpina. Er konnte sie nicht so dort sitzen lassen.
    "Alpina, hörst du mich? Wir haben ihn. Er kann dir nichts mehr tun."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!