Die Empfangshalle der Casa Germanica

  • Kritisch beäugte der Sklave noch einmal die Fremden. Immerhin konnte man ja nicht einfach jeden ins Haus lassen, gerade wenn, wie es nun einmal war, zur Zeit nur die Herrin des Hauses da war.


    "Der Herr des Hauses ist noch nicht zurück, doch müsste er bald da sein. Aber ihr könnt gerne im Atrium auf ihn warten, ich werde der domina Bescheid geben."


    Dann öffnete er die Tür ganz, ließ die Herrschaften eintreten und führte sie in das beeindruckende Atrium der Casa

  • Fest versprochen war es, dass sie vorbeikommen würde, Es hatte sich lange Zeit hingezogen und sogar der Mahnung Paulinas Mannes bedurft ehe sie den Weg hierher fand. Schließlich hatte sie es dennoch getan und stand nun an der Porta an deren Außenseite sie auch kräftig klopfte. Sie wollte mit ihrer Freundin wirklich allein sein und so sollten die Sklaven, die sie begleiteten warten. Das Klopfen schaffte sie dann auch noch allein. Nun hieß es warten und auf Einlass hoffen.

  • "Salve. Mein Name ist Aelia Vespa. Ich möchte gern die Dame es Hauses sprechen. Germanica Paulina wenn das möglich ist."


    Sie war gespannt ob sie vorgelassen wurde.

  • Ein wenig überrascht ob der Frage, wanderte eine Braue nach oben. Reichte es nicht eigentlich wenn sie Paulina sprechen wollte. Aber ihr stand nicht der Sinn nach einem Aufstand.


    "Ich hatte deine Domina über meinen Besuch informiert. Es ist zwar schone in wenig her. Einen genauen Termin hatten wir nicht ausgemacht. Dennoch bin ich sicher, dass sie sich über meienn Besuch freuen würde."


    Musste sie jetzt wirklich hier betteln eingelassen zu werden?

  • Gut, wenn dem so ist dann folge mir bitte ins Atrium. Ich werde sehen ob ich meine Herrin irgendwo im Hause ausmachen kann.


    Rodnand wartete bis die Aelierin eingetreten war und schloss dann hinter ihr die Türe da die Sklaven keine Anstalten machten ihr zu folgen. Sie würden später etwas zum Trinken vor die Türe gebracht bekommen...

  • Lupus strich sich die Tunika noch mal glatt und zog das Cingullum gerade. Er hatte fast doppelt so lange gebraucht wie üblich um hierher zu kommen.
    Er warf noch einmal einen Blick auf seine Gaben,...eine selbstgefertigte Rassel und einem Tiegel feiner Minzsalbe...
    Dann nahm er sich ein herz und klopfte an,...

    Sim-Off:

    Klopf#*# Klopf#*#

  • Einer der Haussklaven hatte das Klopfen an der Porta vernommen und öffnete einige Augenblicke später eben jene.
    Er musterte kurz den Mann der vor der Tür stand und fragte dann :
    "Salve. Was kann ich für dich tun?"

  • Lupus sah den Diener an und entgegnete,
    Mein Name ist Terentius Lupus,....ich bin Klient des Germanicus Sedulus und möchte der Domina Paulina meine Aufwartung machen. Er hielt seine Geschenke so, daß der Diener sie sehen konnte,...besonders anhand der Rassel erkannte er wohl was sein Ansinnen war.

  • Als der Sklave eine Rassel in der Hand des Fremden erkannte, war dann deutlich weswegen er gekommen war und so nickte er freundlich.
    Seit der Nachwuchs im Haus war, war ohnehin alles wesentlich geschäftiger als sonst. Dauernd schrie entweder das Kind oder irgendwer, der irgendetwas diesbezüglich benötigte... Für die Nerven des alten Haussklaven war das wahrlich nichts mehr. Doch es war wie es war und das kleine Baby konnte ja nichts dafür...


    "Dann folge mir bitte ins Atrium. Ich sage der Domina Bescheid."

  • Nun stand ich tatsächlich vor der Porta zur Casa Germanica. Mein Herz schlug mir vor Aufregung bis zum Hals und meine Hände waren eiskalt.


    Ich war noch nie im Inneren der Casa gewesen, obwohl sie meinen Verwandten gehörte. Mein Vater hatte mir zu seinen Lebzeiten verboten, sie aufzusuchen. Trotzdem hatte ich in meiner Kindheit die Casa von weitem ein paar Mal beobachtet, in der Hoffnung, einen Blick auf meine Verwandten erhaschen zu können. Doch ich wusste nicht, wer mit mir verwandt war, so dass meine Versuche von keinem Erfolg gekrönt wurden.


    Jetzt stand ich hier. Ich sprach mir Mut zu und klopfte an die Porta. Mit angehaltenem Atem lauschte ich.

  • Ein Sklave hörte das Gekolpfe an der Türe und eilte auch sogleich zu ihr hin um diese zu öffnen.


    Salve Fremder. Was kann ich tun für dich?


    Fragte der Sklave höflich wie es sich gehörte und lächelte freundlich.

  • Ich musste nicht lange warten, bis die Tür von innen geöffnet wurde. Mit großen Augen starrte ich den mir Fremden an. Ein Sklave nahm ich an. Ich räusperte mich.


    "Salve, mein Name ist Germanicus Probus. Ich würde gerne mit Germanicus Sedulus sprechen.", anwortete ich ihm knapp.

  • Der Sklave überlegte kurz ob sein Herr überhaupt im Hause war. Die meiste Zeit war er ja auf Reisen und seine Frau schmiss den Laden hier, das hieß bevor sie erkrankte.


    Du hast Glück. Der Herr ist gerade Zuhause. Bitte folge mir ins Atrium.


    Der Sklave machte eine einladende Bewegung und marschierte recht flott voraus um gleich seinen Herrn zu holen.

  • Ich starrte den Mann an. Er schien etwas zu überlegen. War Sedulus nicht da? Oder wollte er niemanden empfangen? Was dann? So schnell würde ich keine Ausgangsgenehmigung wieder bekommen. Schließlich war das schon die zweite kurz hintereinander.


    Als der Mann meinte, dass Sedulus da wäre und er mich zu ihm bringen würde, atmete ich erleichtert aus und folgte seiner Einladung.

  • Ein junger Legionär der Legio II mit einer Schriftrolle in seiner Hand klopfte an die Pforte der Casa Germanica und wartete darauf, daß ihm aufgetan wurde. Er sollte nicht nur die Nachricht abgeben, sondern auch abwarten, ob der Quästor gleich eine Antwort geben wollte.

  • Einer der Sklaven des Hauses hörte das Klopfen und eilte zum Eingang.


    Er öffnete die Türe und sah einen Legionär davor. Verwundert sah er ihn musternd an. Schließlich kam dies nicht sehr oft vor, nicht ein mal in der Zeit als sein Herr Tribun bei der II. war.


    Salve! Wie kann ich dir weiterhelfen Soldat?

  • "Salve", grüßte der Legionär und reichte dem Sklaven die Schriftrolle. "Tribun Aurelius schickt diese Nachricht für Quästor Germanicus. Ich soll nachfragen, ob der Quästor vielleicht gleich eine Antwort mitgeben möchte."



    Ad
    Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Mogontiacum



    Salve, Quästor!


    Wie versprochen möchte ich Dir mitteilen, daß ich übermorgen, NON IUL DCCCLVIII A.U.C. (7.7.2008/105 n.Chr.), abzureisen gedenke. Wenn Du möchtest, hole ich Dich mit meinen Leuten an Deiner Casa ab? Ist Dir eine Abreise zu Sonnenaufgang recht?


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/7694/tauunterschriftsn3.gif]


    Mogontiacum, ANTE DIEM III NON IUL DCCCLVIII A.U.C. (5.7.2008/105 n.Chr.)


  • Der Sklave nahm die Schriftrolle entgegen und eilte damit zu seinem Herrn.
    Dieser überlegte kurz ob es eine mündliche Mitteilung seinerseits auch täte doch schrieb er ein paar Zeilen...



    Ad
    Titus Aurelius Ursus
    Castellum der Legio II Germanica fidelis constans
    Mogontiacum



    Salve Tribunus Aurelius Ursus,


    der Termin so wie der Zeitpunkt der Abreise sind mir recht.
    Ich werde so hoffe ich abreisebereit vor dem Hause stehen und auf dich und deine Leute warten.


    Mit besten Grüßen


    Quintus Germanicus Sedulus


    Mogontiacum, ANTE DIEM III NON IUL DCCCLVIII A.U.C. (5.7.2008/105 n.Chr.)



    Der Sklave überreichte dem Legionär den Brief seines Herren.


    Hier die Antwort des Quaestor Sedulus. Vale...


    Und schloss hinter sich die Türe.

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