• Nach einer Nacht im Carcer war Kassander schon früh mit einem Eimer Wasser geweckt worden und er beschloss sich zu ändern. Am Mercatus angekommen schwand sein Vorsatz in der Morgensonne.

  • Flavius schlenderte über den Mercatus und erblickte jemanden, dessen Aussehen ihm bekannt vorkam, obwohl er ihn noch nie gesehen hatte...
    Dieser Bursche kommt mir doch irgendwie bekannt vor...?
    Und plötzlich fiel es ihm wieder ein. Man hatte Flavius von einem jungen Mann erzählt, vor dem man sich lieber in acht nehmen sollte; und damit er genau dies tun konnte, gab man ihm eine relativ detaillierte Beschreibung. Anscheinend war sie so genau, dass er Kassander sogar auf dem belebten Mercatus erkennen konnte. Da Flavius im Moment nichts zu tun hatte, beschloss er Kassander ein wenig zu "beobachten"...

  • Kassander fühlte sich beobachet. Von einem Patrizier, dessen Caiceus ihn über Stadtteile hinweg als solchen leuten liessen. Kassander ging langsam in seine Richtung...

  • "Oh, nein! Ich bin nur ein einfacher Probatus! Nun aber zu dir! Was treibt dich auf den Mercatus? Hat deine Herrin keine Arbeit für dich? Naja, ein bisschen freie Zeit sollte wohl jeder mal haben, auch die Skaven!"
    Flavius fand gefallen an Kassander, auch wenn er "nur" ein Sklave war...

  • Kassander mochte diesen Soldaten plötzlich, bescheiden und freundlich und beschloss dies auch zuzugeben
    "Wie nett von euch, sich für mein Schicksal zu interessieren. Für die meisten bin ich nur eine Sache. Doch lasst euch warnen, ich bin Kassander, der dreisteste Sklave des Imperiums. Doch euch will ich schonen, ihr seit nett zu mir! Mögst Ihr einen Apfel?"
    Kassander nahm zwei Äpfel aus seinem Beutel die er erst vorhin gestohlen hatte

  • "Danke, wo hast du die denn her? Hoffentlich gehören sie auch wirklich dir! Aber soll man von einem Sklaven überhaupt ein Geschenk annehmen?"
    Flavius schaute Kassander grinsend an und nahm einen Apfel entgegen und biss voll Genuss hinein.
    "Der isch aba lekka!", nuschelte Flavius, seinen Bissen noch gar nicht runtergeschluckt - und sowas als Patrizier, hatte Flavuis denn gerade seine Manieren verloren ;)? Nachdem er wieder den Mund frei hatte, um zu sprechen, sagte er:
    "Das ist schön, das du mich schonen willst! Das wäre doch auch besser für dich oder wurdest du noch nie für deine Taten bestraft? Auch wenn ich schon viel schlechtes von dir gehört habe, du gefällst mir!"
    Flavius war sich nicht zu edel, um mit einem Sklaven zu reden - warum auch? Ihr Leben schient auch so schon schwer genug zu sein... Sklaven sind nützlich, aber man sollte sie auch wie Menschen behandeln!!!

  • "Natürlich werde ich bestraft, so musste ich die Nacht im Carcer verbringen. Aber sonst ist meine Herrin gut zu mir. Ich muss jetzt gehen, sie heiratet heute und ich will sehen ob ich von der Tafel einen Teil abbekomme. Falls Du mal Hilfe brauchst, Du findest mich in der Regia oder im Carcer;)" Kassander stand auf

  • "Natürlich, ich will dich nicht aufhalten, sonst bekommst du noch mehr Ärger;)! Außerdem, bei der Heirat des deiner Herrin mit unserem göttlichen Kaiser, sollte man schon dabeisein, wenn man die Möglichkeit hat - obwohl es bei dir eher ein Muss ist!
    Du könntest meinem Bruder Publius Tiberius Lucidus von mir grüßen, soweit ich weiß, ist er auch auf der Hochzeit, oder? Vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder und wenn du Hilfe brauchst, melde dich einfach bei mir!"

    Flavius erhob sich und reichte Kassander die Hand...

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