[Hortus] Frischluft tut gut

  • Einige Tage nach dem Zwischenfall konnte Aulus es wagen das Bett zu verlassen. Die Wunden heilen gut und der Schmerz hielt sich im Bereich des erträglichen. So entschloss sich er sich ein wenig im Hortus spazieren zu gehen.
    Dort angekommen blieb ihm der Mund offen stehen, seine Schwester hatte recht, ein wunderbarer Ort. In sich hinein lächelnd ging er langsam Schritt für Schritt, genoss jede Unebenheit im Boden, sog die frische Luft förmlich ein. Schließlich erreichte er eine Bank, setzte sich und sah sich um....


    Sim-Off:

    Jeder der will ist herzlich eingeladen

  • "Als wir das Landgut kauften wucherten hier nur Unkraut und wilde Sträucher, es dauerte ein Weile bis wir die Gärten und Felder wirklich kultiviert hatten. Dieses Land ist wild und ungezähmt, das verleiht ihm eine gewisse Schönheit nicht wahr?" fragte Seneca ohne sich vorher großartig anzukündigen, während er einen Moment nutzte um den Anblick seines Landgutes ebenfalls wertzuschätzen "Wie geht es dir? Erholst du dich gut?" erkundigte er sich und nahm nun auf der Bank platz.

  • Fontinalis hing so seinen Gedanken ach das er gar nicht bemerkte wie sich Seneca näherte, deshalb zuckte er kurz zusammen als dieser seine Ausführung über das Landgut begann.
    Seneca...Da hast du recht. Eine Schönheit der man sich nicht verwehren kann.
    Er drehte sich leicht zu Seneca, Mir geht es gut, die Wunden heilen. Dank des Sklaven der mich zusammen flickte, dann dir, der mich aufnahm und dank einer deiner Männer der mich fand und überhaupt erst hier her brachte. noch immer dachte Fontinalis darüber nach ob alles einfach nur Zufall war oder ob die Götter irgendwelche Pläne verfolgten...
    Wie heißt den dieser Mann der mich fand? Mit deiner Erlaubnis würde ich dem Castellum einen Besuch abstatten und mich persönlich bei ihm bedanken...

  • Auch Maahes nutzte die Gelegenheit, um von der Arbeit fort zu kommen. Es war ein schöner Tag und ein laues Lüftchen ging. Aesara half der Wäscherin und auch von dieser Seite herrschte nun Frieden. Ein guter Augenblick also, um nach Bas, dem Gärtner zu sehen, welchen er auch schon erblickte, sobald er aus dem Haus trat. Bas hockte in einem Blumenbeet und mühte sich redlich mit dem Unkraut. Auf einer Bank hatten der Iunius Fontinalis und sein Dominus Platz genommen und schienen sich zu unterhalten. Maahes trat auf den Gärtner zu. “Soll ich dir einen Krug Wasser bringen?“, wollte er wissen. “Für die Blumen oder für mich?“, scherzte der alte Mann und Maahes musste lachen. “Zum Trinken!“, setzte er dann nach, doch Bas schüttelte den Kopf. “Frag doch die beiden Herrschaften dort drüben, ob sie etwas möchten.“ Sein Kopf ruckte beim Sprechen in die besagte Richtung. Maahes nickte und trollte sich davon, hinüber zum Dominus und seinem Verwandten.

  • Fontinalis glaubte zu erkennen wer in den Gärten trat und sich dort mit einem älteren Mann unterhielt eher er auf Seneca und ihn zu maschierte. Leider wusste er seinen Namen immer noch nicht, aber auch ihm verdanken er sein Leben. Genauer gesagt seinen Künsten mit Nadel und Faden.
    Mit einem Auge beobachtete er den Sklaven weiter während er mit dem anderen Seneca ansah.

  • Im Augenwinkel bemerkte Seneca wie Maahes sich mit etwas Wasser auf den Weg zu ihnen machte und er nickte kurz, und presste die Lippen ein wenig zusammen...
    "Nun, einem deiner Retter kannst du jetzt danken." sagte Seneca drehte sich dann um "Maahes! Etwas Wasser bitte, und komm kurz her. Fontinalis erholt sich scheinbar recht gut." kurz lächelte der Iunier und zuckte dann mit den Schultern "Wer genau dich zum Domus Iunia gebracht hat weiß ich nicht. Ein Tiro meiner Einheit in jedem Fall. Aber bei 1200 Soldaten kann ich schon mal den Überblick verlieren. Ich werde jedoch die Pläne studieren und sehen, ob ich den Mann ausfindig machen und ihm danken kann. Gerne kannst du das dann auch noch einmal persönlich tun." erklärte Seneca und machte sich eine gedankliche Notiz an sich selbst eben jenen Burschen ausfindig zu machen.

  • Als Maahes die Stimme seines Dominus hörte, nickte er und hielt weiter auf die beiden Männer zu, die auf der Bank saßen. Der neuangekommene Iunier schien sich wirklich schon einigermaßen erholt zu haben, was angesichts seiner Verletzung keine Selbstverständlichkeit war. Schließlich erreichte Maahes die Bank und blieb stehen. “Salvete,“ grüßte er und stand einen Moment einfach nur da, nicht sicher was er noch sagen sollte. Immerhin wollte er auch das Gespräch der beiden nicht unterbrechen.

  • Zitat

    Original von Maahes
    Als Maahes die Stimme seines Dominus hörte, nickte er und hielt weiter auf die beiden Männer zu, die auf der Bank saßen. Der neuangekommene Iunier schien sich wirklich schon einigermaßen erholt zu haben, was angesichts seiner Verletzung keine Selbstverständlichkeit war. Schließlich erreichte Maahes die Bank und blieb stehen. “Salvete,“ grüßte er und stand einen Moment einfach nur da, nicht sicher was er noch sagen sollte. Immerhin wollte er auch das Gespräch der beiden nicht unterbrechen.


    Der Sklave trat näher heran und grüßte, er schien sich unsicher zu sein was er tun oder sagen sollte. Fontinalis erging es nicht anders.
    Kurz entschlossen erhob er sich, Und du bist also Maahes, der mich zusammen geflickt hat?... Aulus beäugte den Sklaven von Kopf bis Fuß. Dann fuhr er fort. Wie dem auch sei. Dein Handeln hat mich vor größerem Schaden bewahrt. Mein Leben und Gesundheit lag in deinen Händen... ich denke ich spreche auch in Senecas Sinne. Dabei sah er kurz zu Seneca um seiner Ausführung mehr Tiefe zu verleihen.
    Ein Iunius vergisst nicht wer ihm geholfen hat oder ist gar undankbar... Daher danke ich dir für deine Dienste die du an diesem Abend an Mir geleistet hast.
    Er klopfte Maahes kurz auf die Schulter woher hast du dein Wissen?

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    Im Augenwinkel bemerkte Seneca wie Maahes sich mit etwas Wasser auf den Weg zu ihnen machte und er nickte kurz, und presste die Lippen ein wenig zusammen...
    "Nun, einem deiner Retter kannst du jetzt danken." sagte Seneca drehte sich dann um "Maahes! Etwas Wasser bitte, und komm kurz her. Fontinalis erholt sich scheinbar recht gut." kurz lächelte der Iunier und zuckte dann mit den Schultern "Wer genau dich zum Domus Iunia gebracht hat weiß ich nicht. Ein Tiro meiner Einheit in jedem Fall. Aber bei 1200 Soldaten kann ich schon mal den Überblick verlieren. Ich werde jedoch die Pläne studieren und sehen, ob ich den Mann ausfindig machen und ihm danken kann. Gerne kannst du das dann auch noch einmal persönlich tun." erklärte Seneca und machte sich eine gedankliche Notiz an sich selbst eben jenen Burschen ausfindig zu machen.



    Fontinalis verstand das Problem mit den vielen Soldaten, war aber auxh beruhigt als Seneca ihm zusicherte den" Verantwortlichen " ausfindig zu machen. Deshalb nickte er kurz.
    Ein anderes Thema, ich möchte Soldat werden... wie sieht es aus? Kannst du mir die hier anwesende Legion empfehlen? Fontinalis hatte gar nicht die Wahl, außer der Ala blieb ihm nichts anderes über. Außer er ging nach Rom, was aber in seinen Augen nur Verschwendung seiner Zeit gewesen wäre. Wie ist der dortige Legatus, oder genauer gefragt. kennst du dort jemand der mit der Ausbildung betreut ist? Aulus wollte nur von vornherein wissen was auf ihn zukam.

  • "Iunier sind dazu bestimmt Soldaten zu werden. Ein Iunier ist Tribun bei den Urbanern, mein Vater fiel im Felde in Parthien." erläuterte Seneca vorab und machte somit deutlich, dass er sowieso nichts anderes als eine Laufbahn beim Militär erwartet hätte. "Ich selbst war im Dienst der Mannschaften. Ein einfacher Urbaner, später Centurio bei den Prätorianern und Tribun bei der Prima in Mantua. Iunier werden praktisch mit Caligae an den Füßen geboren." fuhr er fort, Fontinalis kannte ihn ja so gut wie gar nicht, weshalb er dieses Gespräch auch als eine Art kennenlernen nutzte.
    "Der Legatus Legionis der Legio II ist mein Patron, Titus Duccius Vala. Seine Frau verkehrt häufig in diesem Hause, sie ist gut mit meiner Frau befreundet. Der Praefectus Castrorum ist Marcus Iulius Licinus, ein treuer Freund und Kamerad den ich noch von der Prima kenne. Du wärest bei der Secunda in besten Händen." versicherte ihm Seneca und fuhr ein wenig mahnend fort "Doch mit den Bekanntschaften und dem Namen geht eine Menge Verantwortung einher. Man wird herausragende Leistungen von dir verlangen sonst glauben viele direkt an Bevorzugung."

  • Fontinalis musste ein wenig grinsen, also lag es doch in den Genen. Abgeneigt war er nie zum Militär zu gehen. Aber das es eine so große Tradition was den Dienst in der Armee anging, das wusste er so nicht. Er nickte deshalb Verstehend. Wenn der Legatus also der Patron Senecas war, dann durfte Fontinalis nicht scheitern. Das würde ein schlechtes Licht auf alle werfen.
    Ich verstehe... ich habe nicht vor den unseren Namen zu beschmutzen... nicht auszudenken wenn er scheitern würde.
    Nun, dann werde ich mich demnächst bei der Secunda melden und hoffen das ich uns keine Schande bereiten werde...

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Fontinalis


    Der Sklave trat näher heran und grüßte, er schien sich unsicher zu sein was er tun oder sagen sollte. Fontinalis erging es nicht anders.
    Kurz entschlossen erhob er sich, Und du bist also Maahes, der mich zusammen geflickt hat?... Aulus beäugte den Sklaven von Kopf bis Fuß. Dann fuhr er fort. Wie dem auch sei. Dein Handeln hat mich vor größerem Schaden bewahrt. Mein Leben und Gesundheit lag in deinen Händen... ich denke ich spreche auch in Senecas Sinne. Dabei sah er kurz zu Seneca um seiner Ausführung mehr Tiefe zu verleihen.
    Ein Iunius vergisst nicht wer ihm geholfen hat oder ist gar undankbar... Daher danke ich dir für deine Dienste die du an diesem Abend an Mir geleistet hast.
    Er klopfte Maahes kurz auf die Schulter woher hast du dein Wissen?


    Es tat zugegeben ganz gut, Dankbarkeit zu erfahren und auf die Schulter geklopft zu werden. Doch im Grunde genomman war das, was er getan hatte selbstverständlich gewesen. Der Iunier war verletzt und er konnte nähen. Warum hätte er zögern sollen? Auch die Neugierde des Fontinalis war verständlich, denn wäre Maahes an seiner Stelle gewesen, wäre es ihm gewiss nicht anders ergangen. Einen Retter wollte man immer kennen lernen. Gerade wollte Maahes antworten, als das Gespräch auch schon weiter ging. Besser war es, er würde es nicht unterbrechen. Erst als die beiden Männer eine Pause machten sagte er schließlich: “Du brauchst mir nicht zu danken. Ich habe einst einem griechischen Medicus gehört und interessiere mich seitdem noch mehr für medizinische Schriften.“ Sollte er auch sagen, dass er seit der Zeit seines damaligen Dominus eigentlich keine praktische Übung mehr gehabt hatte? Besser wäre es, er würde darüber schweigen. “Wünschst du auch ein wenig Wasser?“, wollte er dann wissen. Dann konnte er sich entfernen und zu dem Krug, den er bereits mitführte, noch die passenden Becher beschaffen.

  • "Ich denke auch nicht, dass du uns Schande bereiten wirst. Ich wollte dir lediglich zeigen, dass dein Wunsch dem eines Iuniers würdig ist. Doch zuvor solltest du dich auskurieren, sonst fällst du durch die Musterung." scherzte Seneca und blickte dann zu Maahes "Maahes schmälert seine Verdienste recht gern. Dein Dank gebührt ihm allein, natürlich auch mein Dank." sagte er und nickte Maahes und einem schmalen Lächeln zu "Es war mutig und entschlossen." lobte er noch einmal, wandte sich dann jedoch wieder an seinen Verwandten "Was ist eigentlich passiert an diesem Abend?" fragte er nun, auch weil es in seinem Interesse als Praefectus Alae lag.

  • Fontinalis sah nochmal zu Maahes, Seneca hat recht. Nicht jeder hätte den Mut aufgebracht nach nadel und Faden zu greifen. Dann wandte er sich an Seneca.
    Gute frage. Ich war auf dem Weg hier her, genauer gesagt in die Stadt um dort nach dem Weg zu fragen. Plötzlich standen da zwei Männer auf der Straße, forderten meine nicht vorhandenen Reichtümer.
    Er stoppte kurz um sich anders hinzusetzen, die Narbe spannte ein wenig.
    Einer der Gestalten griff mich an, ich habe ihn ins Leere laufen lassen, der andere griff sofort ein. Noch ehe ich verstand was passierte landete ich auf dem Boden, Einstein lag da. Ich griff ihn mir, sprang auf und versetzt dem angreifer einen Schlag an den Kopf. Der erste angreifer ergriff die Flucht. Als ich an mit runter sah Begriff ich das ich verletzt war, dann wurde es allmählich dunkel...
    Fontinalis schauderte es noch immer bei dem Gedanken saß er dem. Tod nur knapp von der Schippe gesprungen war.

  • Maahes nickte zu den dankenden Worten. Wie er es bereits dachte, war es gut, auch einmal ein Lob zu hören, besonders dann, wenn man das praktizieren konnte, wonach einem schon lange der Sinn gestanden hatte. Dann ging das Gespräch der beiden Herren weiter und Maahes setzte den Krug neben der Bank ab, um zum Haus zu gehen, damit er die Becher holen konnte. Zwar hatte ihm der junge Fontinalis auf seine Frage nicht geantwortet, doch es war besser, wenn er auch für ihn ein Geföß beschaffen würde. Offenbar ging es nun in diesem Gespräch um den Beitritt zur Legion und um die Musterung. Zu seinem Glück würde ihn selbst derartiges niemals treffen. Mit eiligen Schritten machte er sich nun auf und ging in die Küche, wo die Köchin gerade dabei war unter Mithilfe von Sappho, ihrer Wäscherin das Geschirr zu spülen. Natürlich war Sappho wieder dabei wieder einige Lieder zu singen, wie sie es so beim Arbeiten tat. Der Ägypter nahm sich zwei Becher, lächelte den beiden zu und machte sich wieder auf den Weg zurück in den Garten.

  • "Ich verstehe." entgegnete Seneca knapp und kratzte sich kurz am Kinn, "Nun, ich werde mich wohl von den Männern der Einheit die dich fand über etwaige Vorkommnisse informieren lassen müssen. Eventuell haben wir ja Glück bei der Suche nach diesen Leuten. In diesem Fall benötigen wir natürlich deine Hilfe als Zeuge und Opfer. Aber das ist alles Zukunftsmusik. Wichtig ist, dass du dich gut erholst." erklärte Seneca und fuhr fort "Aber gut Fontinalis, ich muss gestehen, dass ich dich nicht erkannt hätte wenn es nicht für deine Schwester gewesen wäre. Also, erzähle mir doch was über deinen Werdegang."

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