• Die Skalvin brachte Adria in das Bad. "Ich soll dir zur Hand gehen." Dort kannst du deine Sache ablegen." Die kleien Sklavin zeigte auf eine der Klinen. "Dann gehst du in das Becken." Sie zeigte nun auf ein Becken aus welchem leichte Dämpfe aufstiegen. "Soll ich dir helfen beim waschen?" Fragte sie noch und nun da sie sicher war, dass sie wirklich allein betrachtet sie die Neue eingehend. Sie war wirklich neugierig auf die frau, bisher war noch jede weinene aus dem Zimmer des jungen Dominus gekommen.

  • Ich folgte ihren Anweisungen ruhig und setzte mich einfach ins Becken, verneinte aber ihre fragen, waschen konnte ich mich schon noch selbst. Verwirrt sah ich sie an und bemerkte dabei beiläufig, wie sie mich musterte. Neugierig starrte ich sie an. "Kann ich dir helfen? Möchtest du auch Baden?" fragte ich sie in einem freundlichen ton und lächelte sie an.

  • Die Sklavin schaute ertappt. „Nein nein ich war schon in aller Frühe.“ Schließlich war sie schon seit Stunden auf den Beinen. Als normale Haussklavin hatte man eben nicht den Luxus, dass man ausschlafen durfte, da begann der Tag meist schon vor dem ersten Hahnenschrei. Dennoch musterte sie die Rothaarige nun offen. Sie konnte keine offensichtlichen Versetzungen erkennen. Viele im Haus hatte ja durchaus letzte Nacht die Schreie der Frau gehört. Einige meinten, das der Tiberius sie wohl gerade tot prügelte. Ein älterer Veteran, der auch mit im Garten gesessen hatte hatte jedoch grinsend gemeint, dass der Mann sie wohl gerade einritt. Auf jeden Fall gab das was in dem Raum passiert ist Grund zur Spekulation., Sie selbst war ja heute Morgen recht erstaunt gewesen, als ihr ein fast als fröhlich zu bezeichnender Dominus über den Weg lief und sie in sein Zimmer scheuchte, damit sie der Sklavin alles zeigte. Baden und essen sollte, sie. „Hat er dir weh getan.“ Platze sie schließlich heraus. Sie konnte einfach nicht an sich halten. Schließlich war es noch gar nicht lange her, dass sie ihre Freundin und Mitsklavin hatte trösten müssen, nachdem der Tiberius sie in sein Zimmer gezerrt hatte. Bis heute hatte sie nicht genau erfahren was vorgefallen war. Nur die nubische Sklavin hatte gemeint, dass sie das nicht noch mal durchmachen wollte, dass der Mann ein Monster sei.

  • Ich nahm die Seife zur Hand und fing an mich zu waschen, hielt meinen Kopf kurz unter Wasser und strich mir durch die Haare, es lief fließend an einem Rücken hinunter und stellte mit Vergnügen fest, dass es unglaublich gut tat, in so einem Becken zu baden. Man hatte wirklich alles und wenn es so den Anschein machte, konnte ich mich an das ganze hier wirklich gut gewöhnen.
    Noch immer freundlich lächelnd, wusch ich mich weiter, stoppte aber abrupt in der Bewegung, als die Dame mir so eine Frage stellte. Verwirrt drehte ich den Kopf in ihre Richtung und starrte sie verwirrt an. "Er tat mir nicht weh." gab ich ihr zu verstehen und sah ihr weiter durchaus verwirrt ins Gesicht. "Wie kommst du darauf, dass er mir weh getan hatte?"

  • Nun schaute die Griechin doch zu Boden. „Nun also.... bisher war er zu den Sklavinnen hier nicht gerade nett.“ Sagte sie leise. „Also er schlägt zwar niemanden, das habe ich zumindest noch nicht mitbekommen und ich hätte es bestimmt mitbekommen. Aber also Sisa die war neulich bei ihm und sie hat so geweint und sagte er wäre ein Monster.“ Die Griechin sah wieder auf. „Er hat dir wirklich nicht? Aber du hast doch.. also ähm... deine Schreie waren im ganzen Haus zu hören.“

  • Ich lief sofort rot an bei ihren Worten und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Zitternd strich ich mir über das Gesicht und lehnte mich an den Beckenrand. "Nein wir haben...eigentlich nur miteinander geschlafen...er... war sehr lieb zu mir, ich konnte mich nicht beschweren...ich hatte Schmerzen ja...aber nur weil ich vorher mit noch keinem Mann das Bett teilte... er war also kein Monster." gab ich ihr zu verstehen und sah sie besorgt an. "Hat er sehr viele Sklavinnen, mit denen er das Bett teilt? In wie fern meinst du das mit Monster? Kannst du mir mehr erzählen?"

  • Die Griechin war nun wirklich verlegen und doch platze sie heraus. „Wirklich? Er war lieb zu dir? Der Caudex? Also Verus, bei dem könnte ich mir das vorstellen, er geht so unglaublich liebevoll mit seiner Luna um. Aber Caudex?“ Sie konnte sich das wirklich nicht vorstellen. Aber wenn sie es denn sagte... vielleicht zwang er sie ja auch dazu? Forschend sah sie nun die Rothaarige an. „Nein so viel nicht. Zwei bisher hier aus dem Haus. Eine gleich nach seiner Ankunft und halt neulich die Sisa. Sonst beachtet er uns zum Glück meist überhaupt nicht.“

  • Ich nickte ihr kurz zu und seufzte einmal, ehe mich auf meinen Arm lehnte und ziemlich überlegt wirkte. Fragen wollte ich ihn nicht direkt, er würde mir erzählen, wenn ihn wohl etwas störte. Wir werden uns wohl noch öfters in der Wolle haben, aber war es das, wovon er sprach? Frauen die sofort zu flennen anfingen, wenn er etwas gröber wurde? In der Zeit, wo ich nun hier war, hatte ich kein einziges Mal geweint und er hatte mir schließlich schon eine Backpfeiffe verpasst. So wie er gestern zu mir war, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er gemein zu anderen war - vielleicht ruppig, aber er ordnete mir auch sofort an, mich von Verus fern zu halten, was ich auch befolgte, ich hielt mich von ihm fern, aber irgendwie wirkte es eher so, als würde es andersrum laufen - Verus war der bösartige und Caudex der nette, aber ich wusste es nicht, ich war schließlich nur einen Tag da. "Nein, er war wirklich nicht böse zu mir... vielleicht eher Ruppig, aber böse? Nein... er hat mir nicht weh getan, er war ganz zart zu mir." antwortete ich ihr erneut und rümpfte kurz die Nase. Wollte sie mir damit etwas sagen?
    Wie gesagt - fragen würde ich ihn nicht, er wird es mir erzählen, aber neugierig war ich allemal.

  • „Hm“ machte die Griechin. „Du musst es ja wissen.“ Sagte sie und hielt nun das Handtuch hoch, in welches sich die Neue wickeln konnte um sich damit abzutrocknen. „Hoffen wir, dass es so bleibt,. Wenn du mich fragst hat der nicht alle Amphoren auf dem Regal. Ich würde mich vorsehen an deiner Stelle.“ Die Sklavin würde ihr noch ein Duftöl reichen, mit welchem sich die Germanin einreiben konnte anschließen würde sie sie in die Culina bringen. Die Köchin würde sie sie aber nicht ausfragen, sie interessierte sich nicht für die Geschichten der Tiberii, das war auf jeden Fall besser. Sie gab dem Mädchen nur einen Rat mit auf den Weg. „Hüte dich vor denen, die haben alle einen Sprung in der Schüssel. Jeder von denen auf seine eigenen Art irre, dass sag ich dir.“

  • Etwas genervt betrachtete ich die andere Sklavin und verdrehte die Augen, sagte aber nichts weiter dazu, dazu hatte ich nicht das Recht - ich würde es schon selbst heraus finden, außerdem hasste ich es, wenn man versuchte mich zurecht zu stutzen. In der Küche ging es mir besser, keiner fragte irgendwelche Fragen, nur die Köchin ging mir mit dem Rat zur Hand, dass ich mich hüten solle. Darauf hin verdrehte ich erneut die Augen. Was war das denn nur? Ich wollte niemanden in die Pfanne hauen und auch keinen bei Caudex anschwärzen, aber trotzdem war ich neugierig.
    Nachdem ich mich ordentlich gesättigt hatte, ging ich zurück zu Caudex Schlafgemach und sah mich dort ein wenig neugierig um. Ich nutzte die Zeit, die mein Dominus nicht anwesend war, etwas herum zu schnüffeln - meine größte Schwäche war meine verdammte neugier, das wusste ich selbst immer zu gut, aber ich konnte nichts dagegen tun. Langsam begab ich mich zur Truhe und wühlte ein wenig in seinen Sachen herum. Sonderlich viel konnte ich nicht finden, aber einiges war doch dabei: Knebel...Fesseln... Peitschen? Kurz erhob ich meinen Kopf und kräuselte meine Augenbrauen verwundert - hatte Caudex nicht gesagt, er würde seine Sklaven nicht schlagen?! Das brachte mich ein wenig zum nachdenken, log er mich etwa an?
    Ich biss mir nur kurz auf die Unterlippe und schnaufte ein wenig, während ich weiter in der Truhe herum kramte und nach Dingen suchte, die ihn eventuell als Lügner oder grausamen Menschen entlarven konnten.

  • Ein ausgiebiges Bad im hauseigenen Balneum, darauf folgend eine Massage. Heute hatte sie nicht mehr vor nach draußen zu gehen. Ein vielleicht zwei Stündchen im Garten verbringen.
    Das Wasser war gut temperiert. Corvina stieg in das größere Becken und ließ auf einem der Vorsprünge an der hinteren Wand nieder. Für ausreichend heimliche Beleuchtung war gesorgt. Eins fehlte, das wichtigste am entspannten Baden. Corvina wollte nach Nana rufen, kurz entschlossen ließ sie nach Adria rufen. Sie solle verdünnten Wein und eine Schale mit kleinen obstigen Naschereien ins Balneum bringen. Ihr Bruder hatte da eine beiläufige Bemerkung gemacht. Ja, er hatte es geschafft, seit wer weiß wie vielen Tagen, drei Worte mit Corvina zu wechseln.

  • Als man nach mir Rufen lies, war ich etwas verwirrt. Die Domina Corvina verlangte, dass ich ihr etwas verdünnten Wein und eine Obstschale brachte, was mich ziemlich verwunderte. Warum zur Hölle lies sie die leibeigene Sklavin ihres Bruders rufen, wenn sie doch einen eigenen Sklaven hatte? Nicht das ich ihr böse war, es verwunderte ich nur.


    Mit langsamen Schritten trat ich ins Balneum und ging auf sie zu. "Domina." sprach ich sie freundlich an und setzte mich zu ihr an den Beckenrand, reichte ihr einen Becher verdünnten Wein und stellte die Schale Obst direkt daneben. "Obst und Wein, sie du es verlangt hast."
    Mein Blick ihr gegenüber war mehr als unsicher - unser erstes Aufeinandertreffen verlief nicht wirklich glücklich, denn sie berührte meine Brüste, als wäre ich ihr Eigentum und das Gefiel mir gar nicht. Ich hoffte, dieses Mal wäre sie gemütlicher mir gegenüber gestimmt. "Noch einen Wunsch, Domina?" es wirkte befremdlich, wenn ich mich so unterwürfig benahm, allerdings wollte ich keinen Ärger mit ihr haben, Nero zu liebe.

  • Es dauerte nicht lange, da kam dieses rothaarige Ding Namens Adria ins Balneum. Corvina nahm den Becher, nippte daran. Das Mischungsverhältnis war akzeptabel. „ Wie schläft es sich mit meinem Bruder?“ Fragte sie unvermittelt. Wahrscheinlich sehr gut, er hatte nicht mal mehr Zeit für seine Schwester. „ Auf unserem Landgut wart ihr auch?“ Corvina nahm einen großen Schluck, besah sich den Becher. „ Hat diese Dauerbespaßung irgendwelche Nebenwirkungen bei dir?“ Hoffentlich nicht, einen Bastard konnten sie nicht gebrauchen. Sie pflückte sich sich eine Traube und sah Adria das erste Mal an. „ Hübsch bist du ja. Rot ist zwar nicht meine Farbe, aber Nero steht drauf.“ Corvina betrachtete die Sklavin eingehender. „ Solltest du ihm weh tun. Egal in welcher Form. Wirst du mich richtig kennenlernen.“ Das machte sie ihr unmissverständlich klar um gleich wieder umzuschalten. „ Sonst, herzlich willkommen bei den Tiberern. Ich denke wir werden gut mit einander auskommen.“ Darauf trank Corvina einen Schluck.

  • Bei ihrer Frage lies ich beinahe das Tablett fallen. Erschrocken sah ich sie an, doch ich antwortete ihr nicht. Ich wollte kein Öl ins Feuer gießen, also antwortete ich ihr auf keine dieser Fragen und sagte nur: "Ja, Domina..."
    Sie machte mir angst... ich wollte mir das Verhältnis zu ihr nicht versauen, aber ich wollte auch nicht das sie denkt, ich würde mit Nero nur spielen oder sonst was machen.
    "Verzeih mir... wenn ich das Wort gegen dich erhebe... aber... einen Augenblick zögerte ich, ehe ich sie ziemlich ernst ansah und meine Gedanken fortfuhr. "...ich würde Nero niemals verletzen. Ich würde niemals mit seinen Gefühlen spielen und ich werde alles dafür tun, dass ich bei ihm an seiner Seite bleiben kann. Ich werde mich bilden, ich werde lesen und schreiben lernen und ich werde versuchen, ihm zu liebe, eine gute Sklavin zu sein. Was der Rest der Welt oder seine Familie darüber denkt, ist mir vollkommen egal. Ich muss mich mit dir nicht gut stellen, auch wenn ich das gerne täte, damit er nicht das Gefühl hat, zwischen zwei Stühlen zu stehen...oder sich zwischen uns beiden entscheiden zu müssen, wenn du das nicht möchtest. Aber ich möchte das du weißt, dass ich deinen Bruder über alles liebe und niemals jemand anderen lieben werde, außer ihn. Er lies mir die Wahl zwischen Freiheit und ihm...und ich entschied mich für ihn, obwohl ich meine Familie vermisse, obwohl ich gern wieder das gestreite meiner eigenen Brüder hören würde... oder das herzhafte Lachen meines Vaters. Ich entschied mich, aus Liebe, für ihn....".


    Während meiner Worte starrte ich sie die ganze Zeit an, unangefochten, als hätte ich ein sicheres Ziel vor Augen. Inzwischen hatte ich gelernt wo mein Platz war, hatte akzeptiert, wie mich die Leute wohl sehen werden. Wie konnten sie es auch von Außerhalb einschätzen, wie Nero und ich zueinander standen. Ich versuche es zu erklären, doch ich konnte nicht. Ich presste meine Lippen kurz aufeinander und lächelte sie schmal an ehe ich durchatmete und erneut das Wort ergriff. "Kann ich dir sonst noch etwas gutes tun, Domina?"

  • Die kleine konnte richtig aufsässig sein. Aufsässig traf es nicht ganz. Corvina erwiderte den Blick der Sklavin eiskalt. Die bestätigte eher das, was Corvina von ihr verlangte. „ Mein liebes süßes Ding….Adria, genau das wollte ich hören.“ Streiten mit dem Bruder, sie gab viel auf. Corvina vermisste dieses Streiten seit einigen, seit vielen Tagen. Warum? Wegen dieser kleinen rothaarigen Sklavin. Sie hatte ihn ihr eiskalt ausgespannt. Am liebsten würde Corvina sie hier auf der Stelle mit eigenen Händen im Balneum ertränken. Das wäre eine zu kurzsichtige Handlungsweise. Genau betrachtet war sie ein Spielzeug, was ihm Spaß machte und zur Arbeit animierte. Er war mit einem Mal richtig aktiv. Indirekt war das auch gut für Corvina, also steckte sie wieder einmal aus Liebe zu ihrem Bruder zurück. „ Du könntest mich massieren und sag jetzt nicht, du könntest es nicht. “ Corvina hatte genug vom Wasser. Sie stieg aus dem Becken und legte sich ein Tuch um. Der Tisch für die Massage stand im Nebenraum. Corvina legte sich auf die vorbereiteten Tücher. Die Duftöle standen in einer Nische. „ Du lernst lesen und schreiben? Ovid ist eine gute Lektüre, falls dir mein Bruder mal ein wenig Zeit lässt.“ In Erwartung einer wohltuenden Massage entspannte sich Corvina. „ Was lernst du sonst so von meinem Bruder?“

  • Mir gefiel nicht, wie sie mit mir sprach. Sie wirkte auf mich wie eine verwöhnte und leicht grenz-debile Frau, die ihr eigenes Leben von ihrem Bruder abhängig machte. Den eiskalten Blick erwiderte ich, lächelte dabei aber minimal. Eigentlich verspottete ich sie mit diesem, aber das hätte man nicht erahnen können und das ist das praktische, wenn man mit den Augen "Fick dich" sagen kann. Niemand merkte es.
    Als sie aus dem Becken stieg, verfolgte ich sie mit meinen Augen und stand langsam auf, ehe ich hier hinterher ging und eines der Öle nahm. Mein Vater hatte oft anhand seiner Größe und Schulterbreite Probleme mit dem Rücken, weswegen ich Massagen beherrschte - sehr gut sogar, also würde ich sie nun verwöhnen, ich verhöhnte sie aber, indem ich auf keine ihrer Fragen antwortete. Das Spiel des Biestes konnte ich genauso gut und Nero sagte mir, dass ich in diesem Haus mein Temperament noch eher ausleben dürfte, als außerhalb des Hauses, auch wenn das gerade unglaublich schlecht lief, was wir beide hier taten. Das ist genau das, was ich eigentlich vermeiden wollte, streit mit ihr.
    Ich seufzte einmal, nahm ein ein Duftöl aus der Nische, in der sie standen, rieb damit meine Hände ein und fing an sie zu massieren, aber wie gesagt - ich sprach nicht. Wenn sie etwas wissen wollte, sollte sie doch bitte mit ihrem Bruder darüber sprechen, an den sie sich offensichtlich so verzweifelt klammert.

  • War sie unfreundlich gewesen? Corvina fand, dass sie Adria sogar sehr freundlich angesprochen hatte. War sie so ein Sensibelchen? Vorhin klang das aber anders. Corvina hatte sich sogar gemerkt, dass sie lesen und schreiben lernte. Bei jeder anderen Sklavin wäre das nicht mal bis zu ihr vorgedrungen oder einfach an ihr vorbei gerauscht. Wenn sie nicht wollte, dann eben nicht. Dann musste die Kleine damit leben wieder wie jede andere Sklavin im Haus behandelt zu werden.
    Ein letzter Versuch? Corvina rang mit sich. Sollte sie sich die Blöße geben? Sie waren hier alleine, keine anderen Sklaven. „ Wie kommt es, dass er dich noch nicht kaputt
    gevö..... ähm, gespielt hat. Hast du eventuell einen Draht zu ihm?“
    Ja, ja, das hatte sie vorhin schon erzählt. Es war ja nur ein Versuch sie eventuell etwas anders zu sehen als sonstige Sklaven im Haus. Sie schien bei näherer Betrachtung zu der ausgefallenen Sorte zu gehören.

  • Ich hielt in der Bewegung inne und schloss für einen Augenblick die Augen. Kurz atmete ich durch die Nase und es wirkte gerade so, als hätte ich in meinem innersten ein Kampf, den ich nicht nach außen tragen wollte.
    Ja, sie wirkte mehr als verwöhnt und beleidigend, aber dennoch sollte ich ihr eine Chance geben...der erste Eindruck mag für viele Wichtig sein, ist aber nicht ausschlaggebend für den Rest des Charakters. Ich öffnete wieder die Augen, führte meine Massage fort und überlegte nun, wie ich ihr am besten Antworten konnte.
    "Nero... bringt mir bei, wie man sich als Sklave verhalten sollte, er lässt mich hin und wieder an den politischen Sachen teilhaben, wenn ich fragen habe, antwortet er darauf. Er zeigte mir, wie man bei euch betet, er bemüht sich darum, dass ich Lesen und Schreiben lerne...und er verbringt viel Zeit mit mir." gab ich ihr im ruhigen Tonfall zu verstehen und verstärkte den Druck angenehm an ihren Schultern.
    "Lustig, dass du mich das fragst, einige Sklaven in diesem Hause fragten mich das selbe... ob er mich verletzt hat, ob er mir Gewalt angetan hat, warum ich noch immer so temperamentvoll ihm gegenüber bin." ich zuckte kurz mit den Schultern. "Nun ja... wir haben einen Draht zueinander...schließlich sagte er mir, dass er mich liebt." erzählte ich ihr nun und rutschte mit den Daumen neben ihrer Wirbelsäule herunter zu ihren Schulterblättern.

  • Alles schön und gut. Sehr löblich von ihrem Bruder. Verhaltensregeln sehr wichtig, Politik - wen interessierte denn so was , Fragen beantworten – bei seiner Schwester war er da sehr zurückhaltend, Schreiben und Lesen lernen – etwas nützliches außer mit ihm „viel Zeit zu verbringen“. Dieses viel Zeit mit ihr verbringen, hätte sie ruhig ausführlicher beschreiben können. Ein wohliges Stöhnen war von Corvina zu hören. Ja genau da. Tat das gut. Liebe? Nero und Liebe? Leberschau!! Ganz weit hinten, schon im Nebel des Vergessens, tauchte es wieder auf. Was hatte der Aurelius gesagt? Oh, ha. Ihre Gedanken drifteten zu diesem edlen männlichen Körper ab. Im gleichen Augenblick mit diesem Bild vor den Augen, Adria's Daumen am Rücken, stöhnte Corvina laut und sichtlich zufrieden. Wären das jetzt seine Hände. Ihr wurde gleich ganz anders. War das gut. „ Weiter.“ Das Tiefer verkniff sie sich. Es waren ja nicht seine Hände. Corvina meinte dieses Weiter nicht nur bei der Massage. „ Erzähl, erzähl. Ich will mehr wissen. Wie hat er es bei dir angestellt?“ Corvina war selbst schon unter seiner Masche dahin geschmolzen. Dieser gemeine Kerl, hatte sie nicht nur einmal damit zur Aufgabe gezwungen.

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