• Nach dem recht anstrengende aber auch äußerst befriedigenden Start in den Tag war wir nun aufgebrochen um die Märkte in Rom unsicher zu machen. Ja ich weiß normalerweise müsste meine Sklavin hinter mir gehen.. aber Arsch.
    Konventionen? Scheiß auf Konventionen. Sie ging neben mir und zwar ganz dich. An meine Seite da wo sie auch hingehörte. So konnte ich sie auch hier und dahin dirigieren und aufpassten das ihr keiner zu nah kam.
    Die Märkte waren bunt, laut und über alle wirbelten Menschen herum. Es roch nach Gewürzen, dem Essen der Garküchen und nun ja auch nach der Kloake. Aber zum Glück waren die Gewürzte stärker und gewannen den Kampf der Gerüche.
    „Und was möchtest du dir ansehen.“

  • Ich freute mich tatsächlich auf den Markt. Ich war gespannt wie es war, auch wenn ich vorher schon dort war, für einen Augenblick, lief der letzte Besuch ja nicht so prickelnd. Diesmal hatte ich einen "Aufpasser" auch wenn mir das nicht ganz so gefiel, ihn so zu sehen, aber so war es nunmal. So benahm ich mich eben. Als er mich enger an sich drückte und wir einige merkwürdige Blicke ernteten, die mir nicht ganz so geheuer waren, sah ich ihn kurz an und zuckte kurz mit den Schultern. Die verschiedensten Gerüche kamen mir in die Nase. Ich liebte die Gewürze die ich roch. Zugleich ging ich auf einen Stand zu und sah mir die verschiedenen Gewürze an. "Wow...ihr habt so viel hier... auch Kräuter? Kann ich die sehen?!" fragte ich aufgeregt in Neros Richtung und sah mich weiter um. Die Gassen gefielen mir unglaublich gut, die Stadt war sehr schön aufgebaut und die Menschenmassen verhielten sich ziemlich freundlich. Allerdings war es mir ein Rätsel, warum manche Sklaven hinter ihren... nun ja...Herren liefen? "Warum laufen die Sklaven hinter ihren Herren?" fragte ich leise und sah mich weiter um. "Oh ich möchte gerne alles sehen! haben wir so viel Zeit??"

  • Ich zuckte mit den Schultern. „Nun das ist so üblich.“ Sagte ich zu ihrer fragen, warum die Sklaven hinter den Heeren laufen. Dann sah ich mich um. „Natürlich gibt es hier auch Kräuter." Schon hatte ich einen dieser Stände entdeckte und schob sie nun vor mir her zu eben jenem Stand, damit sie sich die Kräuter betrachten konnte. Ich schaute auch recht neugierig. Ich kannte die meisten der Kräuter wohl nur vom Geschmack her, wenn sie unter das Essen gemischt waren. Was nun genau welche waren, wusste ich nicht. Essen? Magen....Ich hob meine Augenbraue und flüstere Adria zu. „Muss ich mir Gedanken um meinen Magen machen? Oder hat der weiterhin Schonzeit?“

  • Langsam nickte ich ihm zu, als er mir erklärte, dass es so üblich war, dass die Sklaven hinter ihren Herren liefen. "Muss ich das nun auch machen? Ich meine die Leute starren..." flüsterte ich zurück und lief zu einem Kräuterstand. Alles war vorhanden was man finden konnte. Petersilie, Basilikum... ich verliebte mich darin, zückte einen Beutel und legte ein paar Dunaren auf den Thresen und kaufte getrocknete Kräuter. Bei seiner Frage zog ich eine Augenbraue nach oben. "Oh..? Wieso dein Magen? Das sind gute Kräuter zum kochen! Das wird dir schmecken, versprochen!"

  • So wie Proximus es mit Tuca besprochen hatte, gingen sie gemeinsam auf den Marktplatz um weitere schöne Stücke zu kaufen, in denen sich der junge Iunier einfach wesentlich wohler fühlte. Der Tag war ausgesprochen Schön, und natürlich erhitzte das Sonnenlicht wieder die gesamte Stadt. Proximus freute sich schon auf diesen Tag, und natürlich war er froh darüber das Tuca ihn begleiten würde, schließlich war sie ihm eine große Hilfe gewesen, und würde dies nach wie vor auch sein. Vielleicht sollte der junge Römer ihr ein Geschenk machen, so dachte er zumindest, während beide über den Marktplatz schlenderten, sie hätte es definitiv verdient.


    Natürlich blieben sie an dem ein oder anderen Verkaufsstand stehen, und Proximus betrachtete die vielen Waren sehr genau. Dabei war er teilweise wirklich begeistert, welch schöne Utensilien hier angeboten wurden, meist aber eben nur für Frauen. Ein wichtiger Punkt war natürlich noch der Schmuck, den die Nubierin angesprochen hatte, diesen musste man erstmal finden, und natürlich sollte dieser dann auch passend sein. Aber auch für weitere Kleider war das Interesse vorhanden, und wer weiß ob sich nicht sonst irgendeine kleine Überraschung hier finden lassen würde.


    Eine weitere Überraschung traf aber sogleich ein, denn der junge Iunier erblickte eine Rothaarige Frau, und so viele gab es in Rom nun auch wieder nicht. Und so wanderte Proximus etwas näher heran, bis er sich sicher war, das es Adria war. Diesmal war sie in Begleitung, und der junge Römer konnte sich nur vorstellen, das es wohl ihr Dominus sein müsste, denn wer würde sonst Freiwillig mit dieser Sklavin spazieren gehen, und sich ihre Beleidigungen anhören? Mit einem frechen und zugleich breiten Grinsen ging er auf Beide zu um diese zu begrüßen. "Na, wenn haben wir denn da? Salve, Adria!" freundlich kamen diese Worte über die Lippen von Proximus, zugleich wandte er sich an den Männlichen Begleiter. "Und Du bist dann Tiberius Caudex, ihr Dominus, wenn ich mich nicht irren sollte. Freut mich Dich kennen zu lernen." auch hier blieb der junge Iunier äußerst freundlich, und schenkte Beiden dabei auch ein Lächeln.

  • Nein natürlich musste sie das nicht, doch bevor ich es ihr sagen konnte, war sie schon an dem Kräuterstand und betrachtete die Angebote. Und es gab viel von dem ähm Grünzeugs.
    Ich grinste, denn sie hatte die Spitze nicht verstanden, gut sie war auch abgelenkt. Ich konnte ihr gerade noch zuflüstern. „Du erinnerst dich an deinen ersten Tag im Haus? Da hatte zumindest mein Magen zwei Tage versprochene Schonzeit.“ Dann wurden wir plötzlich angesprochen. Hatte ich eben noch ein leichtes Lächeln im Gesicht so hatte ich als ich den Mann nun anblickte wieder mein typisch neutrales Gesicht aufgesetzt. Woher zum Geier kannte der... da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren es musste der Iunier sein, der von Adria als Arschkriecher betitelet worden war. „Salve et tu. Wenn meine Sklavin deinen Namen richtig verstanden hatte bist du Iunius Proximus? Ich freue mich ebenso dich kennenzulernen lernen.“ Sagte ich höflich aber doch etwas unterkühlt. Gut ich war eigentlich immer so, also war es nicht ungewöhnliches, dass ich Fremde so behandelte. Nein ich würde mich natürlich nicht für Adrias Verhalten entschuldigen. Nicht so lange es nicht thematisiert wurde.

  • Ich biss mir auf die Unterlippe und lachte leise, als er mir ins Ohr flüsterte, doch als ich mich umdrehen wollte, sah ich den Iunier und mir fiel alles aus dem Gesicht. Mein Lächeln war plötzlich komplett versiegt und ein eiskalter Blick traf diesen Jungen von meiner Seite aus. Da war er wieder... das Baby der Familie...zumindest das, was ich bisher sah.
    Ein süßlich gehässiges Lächeln umspielte nur sanft meine Lippen, ehe ich meine Kräuter, die ich eben erworben hatte, in eine Tasche steckte und die Arme verschränkte. Unbewusst stellte ich mich näher an meinen Dominus und legte meinen Kopf schief. "Salve....Tiberius Iunius Proximus." sprach ich ihn mit seinem vollen Namen und und spürte wie meine Kontrolle schon wieder das weite ergriff. Ich war froh, dass jemand neben mir stand, sonst wäre ich ihn wohl angesprungen und hätte ihn zu Boden gerangelt - und der junge war so schmächtig...er hätte mir noch nicht einmal ausweichen können.... "Was für eine nette Überraschung dich wieder zu sehen."

  • Mit ihrem Korb auf dem Kopf lief Tuca hinter Dominus Iunius Proximus her. Der Markt wie immer angefüllt von Ständen mit Waren und vielen Menschen. Der Korb war leer und ließ sich gut auf dem Kopf balancieren. Immer hinter dem Dominus sah sie zu, wie er hier und da über das Sortiment schaute. Sie selbst verschaffte sich einen kleinen Überblick, bevor es weiter ging. Plötzlich änderte der Iunius die Richtung und lief gezielt auf eine rothaarige Frau zu. Tuca beeilte sich ihm zu folgen. Bei der Frau stand ein Mann, Tuca musterte ihn. Bum, da war‘s passiert. Der Iunius trat in den größten Fettnapf den er finden konnte. Tuca biss sich auf die Unterlippe. Sie wäre am liebsten im Boden versunken. Nie begrüßte man eine Sklavin vor ihrem Dominus. Tuca hielt den Korb fest und sah an dem Iunier vorbei. Hatte der Iunius ein Glück, dass der Patrizier überhaupt mit ihm sprach. Tuca sah gelangweilt über die ausgestellte Ware. Kräuter, getrocknet, das war was für die Armen. Frische waren viel besser. Sie sah sich die frischen grünen Bündel an. Der Koriander roch gut. Tuca nahm zwei Bündel und fing an zu feilschen. Sie sollten 8 As kosten. „ Für das bisschen Kraut, 4 As.“ sagte Tuca. Der Händler war nicht begeistert. „ Gib mir 7.“ forderte er. Tuca sah sich die Kräuter an. „ Hier wird welk. 5 As , mehr nicht.“ Sie hielt ihm die 5 As hin. Der Händler griff zu um Ruhe an seinem Stand zu haben. Bekamen das andere mit, verdiente er heute gar nichs mehr. Tuca legte den schönen grünen Koriander in ihren Korb und sah zum Iunier und dem Patrizier ob sich dort etwas tat.

  • Der Tiberier schien nicht sonderlich überrascht zu sein, im Gegensatz zu Adria, der man doch ansah, das sie wohl nicht damit gerechnet hatte, Proximus wieder so schnell zu sehen. "Das ist richtig." entgegnete der junge Iunier auf die Feststellung von Tiberius Caudex. "Scheinbar habt ihr Euch schon über mich unterhalten, ich hoffe doch, das Adria nur gutes berichtet hat?" dabei lächelte Proximus Adria freundlich zu. "Und was treibt Euch auf den Marktplatz? Sucht ihr was bestimmtes?" fragte der junge Römer neugierig nach.


    "Das ist übrigens Tuca, sie ist cubicularia im Haus Iunia, sie begleitet mich Heute." dabei zeigte er auf die Nubierin, und stellte sie zugleich vor.

  • Ich setzte nun tatsächlich meine absolut nichts sagende Miene auf. „Nun unterhalten wäre wohl zu viel gesagt. Sie hat mir davon berichtet, das sie dir über den Weg gelaufen ist.“ Sagte ich mit einer vollkommenen Belanglosigkeit in der Stimme. Denn genau zu dem ist Adrias Verhalten nämlich gerade geworden, vollkommen belanglos. Da hatte der Mann tatsächlich die Stirn erst meine Sklavin zu begrüßen und nun stellte er mir auch noch seine vor? Also ob mich das interessieren würde.So regelten sich manche Dinge eben doch von selbst. „Bisher haben ich noch nichts interessantes gefunden, aber mein Rundgang auf dem Markt hat ja auch gerade erst angefangen.“ sagte ich also. Ja ich tat gerade tatsächlich so, als sei nicht Adria der Grund warum wir heute hier waren. Ja gerade bekam sie auch eine Lehrvorführung über den üblichen Stellenwert eines Sklaven. Sie waren da, aber man sprach nicht mit ihnen zumindest nicht wenn ihr Dominus anwesend war. Genau aus diesem Grund grüßte ich die den Iunier begleitende Sklavin auch nicht. Sie gehörte nicht zu unserem Haushalt und von daher war sie nicht im geringsten von Interesse für mich und bedurfte keienr Aufmerksamkeit. Eigentlich hätte ich den Mann, der ja weit unter mir stand auch nicht weiter beachten müssen, da er aber nun mal ein Verwandter des Iunius Silanus und der Vorgesetzter meines Bruder war, blieb ich höflich und fragte. „Und was führt dich auf den Markt?“

  • Fragwürdig sah ich nun in die Runde. Ich verstand von dem Geplänkel nicht wirklich etwas. Seine kalte Miene machte mir sorgen, weswegen ich eine Augenbraue nach oben zog Verwirrt sah ich nun seine Sklavin an und beugte meinen Kopf leicht, um sie zu begrüßen, doch Nero begrüßte sie nicht.
    Waren es Sklaven noch nicht einmal mehr Wert, begrüßt zu werden? Ich lies meine Schultern hängen und sah Tiberius fragwürdig an. Ich erhob mal nicht meine Stimme, obwohl ich was sagen wollte, da ich nicht wusste, ob das in Ordnung ging oder nicht.... Naserümpfend lies ich nun meinen Kopf sinken und sah auf meine Tasche. Irgendwie fühlte ich mich verhöhnt, da die Sklavin direkt einen frischen Bund Kräuter gekauft hatte. Ich trat einen Schritt weiter zu Nero und seufzte leise. Mir war es nicht sonderlich recht, dass die beiden nun aufeinander trafen, immerhin war ich mehr als Unhöflich zu dem Jungen gewesen...in seiner Gegenwart nannte ich tatsächlich alle Römer "Arschkriecher". Ich hoffte nur, dass sich das nicht rum sprach.

  • Über den Weg gelaufen traf es wohl eher nicht, eher über den Fuß gestolpert, dabei die komplette Mahlzeit ruiniert, und den Boden geküsst, das hätte es getroffen. Ob Adria ihrem Dominus auch erzählt hatte, was vorgefallen war, wusste Proximus nicht, aber er würde auch nicht näher darauf eingehen, schließlich lag es nicht in seiner Absicht, die Sklavin bloß zustellen, auch wenn ihre Beleidigungen tief unter die Gürtellinie reichten. "Ja das ist richtig, wir hatten auch nur ein kurzes Gespräch, nichts besonderes, aber dadurch habe ich schon vorweg Deinen Namen erfahren." entgegnete Proximus dem Tiberier, während er auch ihm freundlich zulächelte.


    "Ich verstehe, das heißt es ist mehr ein Zeitvertreib als eine Suche nach etwas bestimmtes, nun, würde es Dich stören wenn ich Dich begleite? Ich habe nämlich selbst noch kein genaues Ziel." fragte der junge Iunier vorsichtig, wenn Tiberius Caudex es nicht wünschte, wäre es natürlich auch völlig in Ordnung für ihn, andererseits könnte er sich mit dem Mann unterhalten, und würde zugleich vielleicht etwas dazu lernen.


    "Also ich suche jetzt auch nicht direkt etwas, aber vielleicht springt mir ja doch noch was schönes ins Auge. Jedoch möchte ich Tuca hier auf dem Markt ein Geschenk machen, sie hat mir nämlich einen sehr großen Dienst erwiesen, und das möchte ich natürlich würdigen." sprach der junge Römer frei heraus, und erklärte zugleich warum er sich auf dem Marktplatz aufhielt.

  • Ich fuhr zärtlich für mein Gegenüber aber wohl kaum wahrnehmbar über Adrias Arm, der nun fast den meinen berührte. Meinen Gesichtsausdruck jedoch änderte ich nicht. „Nun zumindest scheint sie dich ja so beeindruckt zu haben, dass du dir ihren und auch meinen Namen gemerkt hast.“ Sagte ich und rechnete ihm tatsächlich an, dass er das verhalten von Adria gerade nicht zum Thema machte. Aus diesem und nur aus diesem Grund stimmte ich tatsächlich zu. „Nun natürlich kannst du mich ein Stück begleiten.“ Sagte ich also und hob dann die Augenbraue und sah nun doch auf die Sklavin. „Nun es ist sehr löblich von dir, dass du dich für außerordentliche Dienste bedankst. Auch wenn es wohl selbstverständlich ist, dass sie uns zur Hand gehen, sollte man es auch zu würdigen wissen. Was möchtet du ihr den kaufen?“ Ich selbst legte nun meinen Arm leicht um Adrias Rücken, so das meine Hand auf ihrer Hüfte zum liegen kam. „Bist du hier soweit fertig?“ Natürlich konnte sie erst noch weiter einkaufen, bevor wir weitergingen.

  • Kurz rümpfte ich meine Nase und sah wieder in die Richtung von Tiberius. Genervt, aber unbemerkt, verdrehte ich die Augen und zuckte bei der Berührung meines Dominus kurz zusammen. Ich nickte ihm zu und lächelte sanft. Er wusste was das bedeutet - es war in Ordnung. Er konnte ja nichts dafür. "Ich bin fertig, mein Dominus." gab ich ihm höflich zu verstehen und stellte mich wieder an seine Seite, so, wie wir vorher auch schon gelaufen sind.


    In das Gespräch der Beiden mischte ich mich nicht ein, schließlich hatte mir Nero erklärt, wo der Platz einer Sklavin stand und ich wollte ihm beweisen, dass ich mich wie jeder andere hier benehmen konnte. Irgendwann würde ich auch an seiner Seite verweilen, wenn er mit höheren Tieren aus dem Senat sprach und da musste ich mich von meiner besten Seite zeigen, warum diese Gelegenheit nicht einfach gleich beim Schopf packen und sich in der Gegenwart eines jungen Arschkriechers gut benehmen? Es zumindest zu üben. Wir werden sehen, wer hier schneller die Kontrolle verlor - Er oder ich?

  • Oh ja, da hatte Tiberius Caudex wirklich ins schwarze getroffen, Proximus war durchaus beeindruckt von der Sklavin, wobei das ersten Treffen eher einen negativen Eindruck hinterließ. Aber der junge Iunier war ihr schlussendlich nicht Böse, jedoch hoffte er, das sie noch lernen würde, sich etwas gesitteter zu benehmen, und das war in dem Fall die Aufgabe von ihrem Dominus, und dieser war mit Sicherheit etwas besser bewandert mit den Sitten und den Gebräuchen in Rom, als Proximus selbst. "Nun, ich bin ja noch nicht so lange in Rom, von daher kenne ich auch noch nicht so viele Menschen hier, daher fällt es mir noch leicht sich die Namen zu merken." erklärte der junge Römer kurz.


    "Danke das ich Dich begleiten darf, darf man Fragen, welchem Beruf Du nachgehst?" interessiert stellte Proximus gleich eine Frage. "Nun, Tuca darf sich gerne etwas aussuchen was sie haben möchte und ihr gefällt!" dabei zwinkerte Proximus der Nubierin kurz zu, und gab ihr auch zu verstehen, das sie sich was aussuchen durfte. Gerne könnte sie sich auch mehrere Schmuckstücke kaufen, wobei Proximus diese sicherlich auch begutachten würde, denn vielleicht wäre ja auch etwas schönes für ihn dabei.

  • Zu gern würde ich jetzt gerade mit Adria tauschen und die Augen verdrehen. Aber natürlich tat ich das nicht. Ein junger Plebs, der frisch in Rom eingetroffen war und mir fiel die Aufgabe zu ihn aufzuklären? Na prima der Traum meiner schlaflosen Nächste wurde war.
    „Nun einen Beruf wie Bäcker oder Schmied habe ich nicht. Ich habe Ländereien und Betriebe, dort arbeiten Sklaven und angestellte für mich.“ Später würde man das wohl oberes Management nennen. „Ich selbst stehe am Anfang des Cursus Honorum. Nach meiner Erhebung in den Ordo Senatorius werde ich die senatorische Laufbahn einschlagen um Senator in Rom zu werden.“ Klärte ich den jungen Mann auf während wir nun die Stände abschritten und ich die Auslagen eher gelangweilt betrachtete. „Und was hast du so vor? Also welche Ziele hast du hier in Rom?“ Während wir nun hier so entlang schlenderten streichelte ich Adria immer wieder unauffällig und sanft über den Rücken.

  • Während Proximus neben Tiberius Caudex über den Marktplatz wanderte, flüsterte er Tuca kurz zu, "Da drüben wäre ein Stand mit Schmuck, such doch ein paar schöne Teile aus, und natürlich auch etwas für Dich." dabei zeigte er ihr den Verkaufstand den er meinte, und lächelte sie freundlich an.


    "Oh ich verstehe, Betriebe habe ich vor kurzem auch eröffnet, wo ebenfalls Sklaven für mich arbeiten, meine Cousine Iunia Axilla hat mich dahingehend großartig unterstützt." erklärte Proximus dem Patrizier, während er selbst den Blick über die Verkaufstände schweifen ließ. "Das klingt ja fantastisch, Senator von Rom, ein schöner Posten!" entgegnete der junge Iunier begeistert seinem Gegenüber. "Vorerst werde ich wohl als Verwalter arbeiten, danach ist geplant in Richtung des Ritter's zu gehen, zumindest hat es meine Cousine so vorgeschlagen, und ich bin selbst auch sehr interessiert diesen Weg einzuschlagen." sprach Proximus weiter, und er hatte tatsächlich vor, sich an den Plan seiner Cousine zu halten, da dieser Hand und Fuß zu haben schien.

  • „Nun da hast du aber Glück, dass du so gute verwandtschaftliche Unterstützung erfährst.“ Sagte ich. Als er dann nun ja den Senator Roms als schönen Posten bezeichnete schwankte ich zwischen auslachen und genervten Kopfschütteln. Aus welcher hinterwäldlerisch Provinz kam der Junge? Ich behielt die Kontenance und blieb bei meiner ausdruckslosen Miene. „Nun in erster Linie bedeute es viel Arbeit und Verantwortung römischen Volk gegenüber.“ Mehr wollte ich jetzt nicht dazu sagen. „In die Verwaltung also? Du folgst also dem Weg, welchen schon vieler deiner Verwandten beschritten haben. Sehr löblich.“ Oh ja was ein toller Tag. Eigentlich hatte ich etwas frei Zeit mit Adria genießen wollen und nun steckte ich inmitten einer dieser gesellschaftlichen Konversationen. Da ich nun aber auch keien Lust hatte mich wirklich länger mit dem jungen Mann zu unterhalten, es aber unhöflich wäre ihn einfach so stehen zu lassen... hatte ich eine andere Idee. „Oh ich habe ganz und gar einen Termin vergessen. Aber wir können die Konversation gern mal bei einem Essen vorsetzen? Fühle dich eingeladen in die Villa Tiberia. Dort können wir auch gern näher über die Zukunftspläne reden. Aber jetzt.. entschuldige mich bitte. Vale.“
    Schon schon ich Adria in eine andere Richtung.

  • Oh man. Das gerede zwischen den Fronten verstand ich nicht wirklich, ich hörte trotzdem aufmerksam zu und beobachtete Nero in seinen Gesichtszügen, in seiner Körpersprache. Offensichtlich hatte er absolut keine Lust mit diesem Herren zu sprechen und ich verstand nicht ganz warum. War nicht einer seiner Familienmitglieder an Corvina versprochen? Musste sie nicht einen Iunier heiraten? Schulterzuckend nahm ich das Gespräch also hin, verfolgte es aufmerksam und merkte sofort, dass er sich aus der Affaire ziehen wollte. Ich war verwirrt. Irritiert schwankte mein Blick zwischen den Fronten hin und her und als mich Nero wegzog, sah ich ihn absolut verwirrt an. "Ist das nicht unhöflich, Nero?" flüsterte ich ihm zu und sah nochmal in die Richtung von Tiberius, vor allem da er mich wie eine vertraute behandelte und das machte wohl keiner hier auf diesem Markt.

  • "Oh ja, da gebe ich Dir recht, ich bin wirklich sehr froh darüber, das ich auf meine Cousine gestoßen bin." sprach Proximus zum Tiberier, und meinte dies natürlich sichtlich ehrlich. "Ich verstehe, ich nehme aber an das Du kein Problem damit haben wirst, sonst hättest Du Dich wohl kaum für diesen Weg entschieden." grinste der junge Römer den Mann an.


    Immer wieder blickte Proximus zu Tuca hinüber, die scheinbar noch mit dem Schmuck auf dem Verkaufsstand beschäftigt war. "Ja richtig, zuerst mal etwas Erfahrung sammeln, und danach geht es dann weiter." bestätigte Proximus knapp die Worte von Tiberius Caudex. "Natürlich möchte ich Dich nicht weiter aufhalten, nicht das Du Deinen Termin verpasst. Und danke für die Einladung, ich werde bestimmt darauf zurückkommen. Ansonsten wünsche ich Dir, besser gesagt, Euch, noch einen angenehmen Tag, bis bald, Vale." verabschiedete sich Proximus während er sich respektvoll verbeugte, und zugleich zu Tuca wanderte.


    "Hast Du was schönes gefunden? Wenn ja kaufen wir das gleich, und gehen am besten Nachhause, dann können wir die Sachen gleich anprobieren." über sein Gesicht strahlend, entgegnete er ihr mit diesen Worten, und wartete geduldig darauf, das Tuca alles fertig gekauft hatte.

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