Gladiator-Training

  • Heute hatten wir wohl Glück, denn es was gerade eine frische Lieferung eingetroffen. So bekamen wir neben den schon geübten Kämpfer auch jene zu sehen, die gerade erst mit ihrem Training begannen.
    Ein älterer erfahrener Gladiator, der für die Ausbildung zuständig war hielt gerade seien Rede für die Neuen.


    „Beim Gladiator-Training geht es nicht nur darum, physische Kampfkünste zu erwerben. Ihr werden hier auch lernen, wie sich ausgebildete Gladiatoren verhalten. Ihr werdet auch lernen, wie man stirbt. Es gibt spezifische Todesrituale in den Arenen des römischen Kolosseums. Die römischen Zuschauer erwarteten, dass Gladiatoren tapfer sterben, dass sie keine Angst haben und sich von ihren Gegnern kaltblütig ermorden lassen.
    Das Gladiatoren-Training beinhaltet daher, wie ihr mit Würde und Würde sterben werdet“


    So begann nun das heutige Gladiatorentraining damit, die neuen Gladiatoren auf den Gipfel der Fitness zu bringen. So musste sind nun also erst mal unter Beweis stellen, dass in der Lage sind über einen langen Zeitraum auf einander mit ihren Holzschwertern einzuschlagen.


    Nun entdeckte und man uns der Doctor Ludi Dacici. Er nickte in unsere Richtung. Gab den Kämpfern letzte Anweisung und kam uns. Wie standen auf einem Balkon oberhalb der Trainingsarena. Von hier aus hatten wir die beste Sicht auf die Kämpfer. Während nun der Mann zu uns kam begannen die ältere erfahrenen gut trainierten Gladiatoren damit uns ihre Künste vorzuführen.

  • Gespannt stand ich an der Brüstung des Balkons und sah den Gladiatoren zu, wie sie anfingen zu trainieren. Meine Augen waren groß, meine Haare fielen über meine Schulter und hingen leicht über den Balkon. "Wow! Das ist so toll... ziemlich erfahrene Kämpfer!" flüsterte ich Nero zu und beugte mich weiter vorn über. Jeden Schritt beobachtete ich haargenau und presste meine Lippen aufeinander.
    Ich kannte das Geplänkel unter Männern sehr gut. Sie schlugen sich teilweise blutig, doch ich lies mich davon nicht abschrecken, ich kannte es ja von meinen Brüdern und auch ich hatte schon die ein oder andere Faust meines Bruders im Gesicht... meine Mutter fand das niemals so toll, aber ich wollte immer dazu gehören. Wie oft lag ich meinem Vater in den Ohren, dass ich selbst auch gerne ein Mann wäre, doch meine Mutter...die hatte andere Pläne. "Der Ludi ist sehr schön!"

  • Ich erkläre Adria nun was dort unten vor sich ging. Ob sie mir zuhörte oder nur die Männer bewunderte konnte ich nicht genau sagen.
    „Das Gladiator Training reflektiert gut die verwendeten Rüstungen und Waffen. Die Fähigkeit,Waffen zu benutzen, ist ja immer abhängig von der Waffenübung. Zu den Waffen gehören Schwerter, Lanzen, Dreizacke und Netze sowie Pfeil und Bogen. Gladiator Training ist speziell entwickelt um Fitness und Fähigkeiten mit verschiedenen Arten von Waffen zu erwerben.“
    Die Gladiatoren nahmen nun alle Aufstellung vor einem Holzpfahl.
    "Den Pfahl dort nennt man Palus dieser wird nun als Ziel benutzt, um mit dem Schwert zu üben. Die Holzschwerter, die während des Trainings auf dem Palus verwendet werden, sind doppelt so schwer wie die tatsächliche Waffe und sorgen dafür, dass die Gladiatoren ihre Oberkörper- und Armstärke aufbauen. Das Palus-Training erlaubt es einem Gladiator, verschiedene bösartige Schläge und Manöver wie Stoßen, Schneiden und Stechen auszuführen, ohne dem Gegner eine Verletzung zuzufügen.“
    Etwas weiter hinten in der Arena sah man eine andere Gruppe.
    „Schau dort, da werden andere Trainingsgeräte wie Schilder und Lanze als Dummy verwendet, diese ist an einer schwingenden Stange aufgehängt. Wenn das Schild getroffen wird, rotierte das ganze Gerät. Die Aufgabe der Gladiatoren ist es, die rotierenden Arme zu vermeiden.“
    Ich wandet mich nun dem Doctor Ludi, der inzwischen bei uns angekommen war zu. Ich ließ Adria an der Brüstung stehen und setzte mich mit dem Mann etwas ab, Wir besprachen einige Details miteinander und wurden uns schließlich handelseinig. Der Mann grinste und freute sich ein schnelles gutes Geschäft gemacht zu haben und ließ und noch wein und etwas Obst bringen. Ich selbst setzte mich unter den Baldachin und genehmigte mir einen verdünnten Wein. Auch von hier hatte ich eine gute Sicht auf die Kämpfer in der Arena.

  • Auch wenn es nicht so wirkte, so hörte ich absolut gerne zu, was er mir erklärte, denn ich nickte eifrig zu dem, was er sagte. Mein Blick schwankte hin und her, wobei ich nciht direkt die Männer betrachtete, sondern eher ihre Kampftechniken, die so ganz anders war, als die meiner Brüder. "Das ist interessant, sie kämpfen ganz anders, als bei uns zuhause.." leise lachte ich auf und klatschte in die Hände, als jemand zu Fall gebracht wurde. "Das war beeindruckend! Darf ichs nochmal sehen?" Mit einem Mal waren alle Blicke auf mich gerichtet.
    Ich blinzelte ein paar Mal und sah die Herren die mich nun anstarrten, ziemlich verwirrt an. Hab ich was falsches gesagt? Hilfesuchend drehte ich mich kurz zu Nero, da ich keine Ahnung hatte, ob man sowas wirklich machen durfte, den Gladiatoren zujubeln. "Die Kleine hätte ich gerne mal in meinem Bett liegen" sagte nun einer der Männer zu den anderen, die zustimmend nickten und anfingen zu lachen. Ich war noch immer verwirrt - was hatten sie denn jetzt? Ich hab sie doch nur...gelobt?

  • Kaum das die Männer sich hatte von der Frau ablenken lassen, knallte auch schon die peitsche über ihnen. „IHR VERDAMMTEN HURENSÖHNE SEID HIER ZUM TRAINIEREN.“
    Ich erhob mich mit meinem Wein in der Hand und ging zu Adria. „Die Männer dort unten sollen kämpfen und sich darauf konzentrieren, Ablenken dürfen sie sich nicht lassen. Später in während der Spiele kann sie so etwas das Leben kosten.“ sagte ich und trank in aller Ruhe eine Schluck Wein. „Und hast du schon einen Favoriten? Gegen wen von denen würdest du gern kämpfen.“

  • Ich schreckte bei den Worten zurück und sah Nero an, der sich nun neben mich gesellte. "Oh...ich wollte keinen Ablenken...tut mir leid... aber ich hab mir bisher noch keinen Ausgesucht...vielleicht er hier.." ich zeigte auf einen recht großen und sehr muskulösen Mann, der gerade das Schwert schwang und ziemlich konzentriert aussah. "Er sieht interessant aus. Sehr konzentriert und gefasst bei dem was er tut. Dann kann ich an meiner Beinarbeit arbeiten. Auch kleine Menschen haben einen riesen Vorteil gegenüber großen Menschen. Das macht die Sache einfacher. Wenn du schnell und wendig bist, bist du einem großen und starken Kämpfer auch teils sehr überlegen."

  • Ich strich ihr über den Rücken. "Du musst dir keine Vorwürfe machen. Die Männer dort unten müssen das lernen. Sie müssen lernen alles um sich herum auszublenden. Siehst du die älteren erfahren Kämpfer? Die interessiert es überhaupt nicht das wir hier sind. Sie tun was sie immer machen und lassen sich nicht von uns stören. So muss es sein. Die Neuen werden das auch irgendwann lernen." Dann folgte ich ihrem Blick. "Hm..." Machte ich, zuckte dann aber mit den Schultern "Nun ja sie mögen einen Vorteil haben, aber Adria unterschätz diese Männer dort unten nicht. Es ist nicht wie bei deinen Brüdern. Diese Männer leben für nichts anders als für den Kampf. Ich glaube, egal wie klein und wendig du bist, du gegen keinen von ihnen eine Chance haben wirst." Sagte ich nachdenklich. Ja sie mochte flink sein, aber diese Männer dort unten waren Killermaschinen, einige von ihnen sind schon Jahre hier und gehörten zu den besten Gladiatoren im ganzen Reich. [B]"Ich glaub nicht, dass ein Kampf gegen sie einfach geschweige denn zu gewinnen sein wird." Nochmal sah ich zu dem erfahrenen Kämpfer. "Der mit dem Schwert also?"

  • Er tat gerade so, als würde ich mich nicht auskennen. Man sah den Männern ihren Kampfgeist an, schon allein wie sie sich gegenseitig verprügelten. Ich wusste worauf ich mich einlasse. Ich erwartete auch nicht, dass sie mich schonen würden, nur weil ich klein und eine Frau bin, ganz im Gegenteil sogar. "Du sprichst, als hätte ich keine Ahnung, worauf ich mich einlassen würde. Es dient allerdings nur zum Spaß... selbst wenn ich Wunden davon tragen werde, so hat es immerhin ein klein wenig Melancholie in sich." gab ich leise von mir und lächelte den Gladiator an, der mich nicht beachtete. "Wenn ich das darf, würde ich gerne."

  • Nun fuhr ich herum und sah sie an. "Wunden sind ausgeschlossen!" Sagte ich bestimmt und hier würde ich nicht mir diskutieren lassen. Wenn sie sich verprügeln lassen wollte, war dass das eine. Sie würde sicher mehr als nur ein paar blaue Flecke davon tragen und sich wahrscheinlich mehrere Tage nicht wirklich bewegen können. Ich war mir nicht sicher, ob sie wusste worauf sie sich einließ, aber wenn sie es unbedingt wollte. bitte schön. Aber Wunde, die dauerhafte Narben oder dergleichen nachziehen würden, nein da hörte meine Toleranz auf. "Gut dann der mit dem Schwert. Ich werde alles regeln, du kannst hier noch etwas zusehen." Ich ging nun also zu dem Doctor Ludi und klärte alles mit ihm. Ich legte auch die Bedingungen fest. Denen wurde natürlich stattgegeben, schließlich kostet mich das Ganze auch ein ordentliche Säckle an Sesterzen.
    Nach einer ganze Weile trat ich wieder an ihre Seite. "Und hast du dich satt gesehen?"

  • Noch immer sah ich den Männern beim trainieren zu. Ich achtete eher auf die Techniken, die sie anwandten statt auf die Männer dahinter zu sehen. Das war schon immer meine Schwäche - ich interessierte mich tatsächlich nicht dafür. Einige Sklavinnen schmolzen beim Anblick der muskulösen und veschwitzten Körper dahin, ich hingegen war eher von den Schwertern und dem Umgangston beeindruckt. Das Gerede ging mir ein wenig auf den Zwirn, aber ich sagte dazu nichts.
    Als sich Nero wieder zu mir gesellte, sah ich ihn an und lächelte. "An guten Kämpfen und Techniken kann man sich nie satt sehen!" gab ich ihm zu verstehen und drehte mich letztendlich komplett zu ihm um. "Aber ja. Ich hoffe doch, das stört dich nicht...oder?" ich behielt das mit dem "eifersüchtig sein" nämlich gut im Kopf. Ich wollte ihm keinen Grund dafür geben.

  • Es störte mich und zwar gewaltig. Aber zugeben würde ich das wohl ums verrecken nicht. "Ja gute Kämpfe sind es immer wert anzusehen. Wir werden die nächsten öffentliche Spiele bestimmt besuchen." Sagte ich also eher gelangweilt dahin. Als sie sich schließlich zu mir drehte, blickte sie in ein neutrales nichtssagendes Gesicht. Schließlich beugte ich mich etwas zu ihr. "Du kannst dir anschauen was du willst, so lang du weißt wem du gehörst." Flüsterte ich ihr streng zu. bevor ich mich wieder aufrichtete. "Möchtest du ihnen noch etwas zusehen?" fraget ich sie schließlich wieder mit neutraler normaler Stimme.

  • Die Miene und die ernste Stimme kannte ich zwar schon, aber das er mir solche Sachen ins Ohr flüsterte, war mir neu. Verwirrt trat ich einen Schritt zurück und sah ihn absolut verwirrt an. Eine Augenbraue war in die Höhe geschossen und meine Augen verengten sich ein wenig. Ich presste meine Lippen für einen Moment aufeinander, damit ich nicht loslachen musste, doch es gelang mir kaum. Er war eifersüchtig! "Nein...ich hab genug gesehen, danke der Nachfrage. Wann geht das Training mit dem..-hübschen- Mann denn los? Das wird sicherlich super, wenn wir aufeinander treffen." fing ich nun an zu sticheln und behielt ihn genau im Auge - Ja, das tat ich nun mit Absicht.

  • „In den nächsten Tagen, wird er für einen Nachmittag in die Villa kommen. Und du solltest vorher wohl mit Laco dem alten Veteranen üben, damit er dich nicht innerhalb von ein paar Momenten umhaut.“ knurrte ich. Ja ich wusste wohl, das weder der Gladiator in der Arena dort unten Interesse an ihr hatte – dafür hatten die zu viele Angebote, es gab ja Frauen, die sich um die Kämpfer hier gerade zu rissen. Noch das sie wohl wirklich Interesse an dem Mann hatte. Aber ja ich war eifersüchtig. „Wenn du genug gesehen hast, dann können wir ja gehen. Und ja es wird bestimmt super.“ Sagte ich mit einer bemüht gelangweilten Stimmelage.

  • "Ja, dann kann ich dir zusehen, wie du mit ihm trainierst, das gefällt mir am besten." flüsterte ich ihm leise zu und streichte unbemerkt über seine Hand. Ich wusste, dass er ein Problem damit hatte, aber ich wollte von diesen Kerlchen wirklich nichts. Sie hatten hier mehr als genug Frauen, die sich um ihre Bedürfnisse kümmerten. Was ich auch gehört habe war, dass gerade die Erfolgreichen Gladiatoren gefeiert werden, wie berühmte Personen und sie sich wünschen könnten, wen sie wollen, wenn sie Lust auf ein Stell-dich-ein hatten. Mir war das egal.
    "Ich mag es, wenn du eifersüchtig bist, obwohl keiner von den Herren mich auch nur angesehen hat...und ich dir keinen Grund dazu gegeben habe, glaubst du, ich würde mir wünschen mit einen von Ihnen das Bett zu teilen?"

  • Ich zog sie in meine Arme und beugte mich zu ihr. „Ich würde dich nur ungern erwürgen Kleines. Aber ich würde es tun.“ Sagte ich ganz leise an ihren Lippen, bevor ich ihr einen sanften Kuss gab. „Komm wir gehen.“ sagte ich und lies sie wieder los. Ja ich war eifersüchtig und? Ich hatte nun mal Besitzansprüchen und was mir gehörte, gehörte auch verdammt nochmal mir. Sie gehörte mir und zwar nur mir! Und daran würde sich bis zum Sanktnimmerleinstag nichts ändern!

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