[Atrium] Eine Sklavin für das Haus

  • | Vibilius


    Von der Porta führte Vibilius Eireann ins Atrium der Domus Iulia. Dort drehte er sich zu ihr um. "Warte hier bitte, es kommt gleich jemand. Nimm solange Platz" und wies auf eine der Sitzgelegenheiten des Raumes. Dann machte er sich auf den Weg hoch ins Officium von Iulius Caesoninus.
    Unterwegs traf er einen anderen männlichen Sklaven, dem er zumurmelte: "Im Atrium sitzt eine Bettlerin, geh hinunter und pass bitte solange darauf auf, dass sie nichts mitgehen lässt, bis der Dominus bei ihr war."
    Der Angesprochene nickte und machte sich auf den Weg ins Atrium, um auf den "Gast" aufzupassen.






    IANITOR - DOMUS IULIA

  • Trommelnd schlug der jungen Silurerin das Herz bis zum Hals, als sie tatsächlich in das Innere der Domus vorgelassen wurde. Rasch ließ Eireann ihren Blick von links nach rechts gleiten und nahm alles in sich auf. Diese Domus war weniger prunkvoll wie die Villa Spinthers‘, geisterte es der Dunkelhaarigen durch den Kopf. Diese Gedanken behielt Eireann jedoch für sich und folgte dem Ianitor schweigend. Bis er sie im Atrium bat auf einem der Sitzmöbel Platz zu nehmen. “Danke.“ Murmelte die iulische Sklavin und nahm auf einem der Sitzmöbel Platz. Ihre wenigen Habseligkeiten hielt sie noch immer eng an ihre Brust gepresst, während ihr Blick diesmal weitaus offener durch das Innere des Atriums gleiten ließ. Als sich dann ein fremder Sklave in ihre Nähe gesellte, wanderte eine ihrer Augenbrauen fragend in die Höhe. “Salve.“ Begrüßte die Silurerin den ihr fremden Mann. “Mein Name ist Eireann und ich warte hier auf den Dominus dieses Hauses.“ Stellte sie sich vor und erläuterte zugleich ihr Begehr. Ob ihr der unbekannte Sklave Glauben schenkte? Seiner Mimik nach zu urteilen herrschte hier das Gegenteil und dies ließ Eireann etwas unruhig auf dem Sitzmöbel hin- und her rutschen.

  • Was waren die letzten Tage nicht spannend gewesen. Zuerst das Kennenlernen einer jungen hübschen Verwandten von Senator Claudius Menecrates, dann die Schändung des claudischen Tempels und nun auch noch eine unbekannte Sklavin, die in die Domus Iulia einziehen wollte!


    Caesoninus hatte wieder mal über den Wachplänen gesessen, als der iulische Ianitor Vibilius geklopft und anschließend dann sein Officium betreten hatte. Und welche Augen hatte er erst gemacht, als ihm zugeflüstert worden war, dass im Atrium eine eigenartige Sklavin sitzen würde, die zuerst behauptet hatte einem nicht existenten Familienmitglied zu gehören, nur um diese Aussage gleich darauf auf den Status „herrenlos“ zu revidieren!
    Er musste schon zugeben, das hatte seine Interesse geweckt.
    Denn angenommen sie war wirklich eine Sklavin eines unbekannten Iuliers (was in Caesoninus‘ Augen ziehmlich unwahrscheinlich schien), dann hatte sie nach seinem Dafürhalten durchaus das Privileg in diesem Hause arbeiten und leben zu dürfen. Wenn jedoch der andere Umstand stimmen sollte, dann war Caesoninus umso mehr neugierig auf ein Treffen mit ihr, denn herrenlose Sklaven gab es theoretisch nicht. Ein Sklave gehörte immer jemanden, andererseits wäre er ja frei und damit Libertinus, ergo kein Sklave mehr. Dass Sklaven, die wider Erwarten den Dominus verloren und damit „herrenlos“ geworden waren, diesen Umstand nicht zu ihrem Selbstzweck ausnutzen würden die persönliche Freiheit wiederzuerlangen, sondern gleich zum nächsten Haushalt liefen, war ebenso bemerkenswert.
    Aber natürlich konnte auch Vibilius‘ Theorie stimmen und es sich bei dem Mädchen wirklich um eine mittellose Bettlerin handeln, die versuchte hier als Sklavin unterzukommen, um vor dem kommenden Winter gefeit zu sein, wenn auch die italischen Schneefälle wesentlich milder waren als nördlich der Alpen.


    So also verließ Caesoninus seinen Schreibtisch, um sich ins Atrium zu begeben. Mochten sie einmal sehen welche seiner zahlreichen Vermutungen zutreffen mochte. Da es der gleiche Weg zur Porta war, wurde er vom Ianitor begleitet. Kurz vor dem Atrium jedoch lief Vibilius ein paar Schritte vor in den Raum hinein und nahm Haltung an. Mit formeller Stimme vermeldete er Eirann: „Der amtierende Vigintivir, gewesene Aedituus der Venus Genetrix und Vetter 1. Grades des Hausherrn, Gaius Iulius Caesoninus!
    Nach dieser kleinen, eigenmächtigen Ankündigung verblieb Vibilius in seiner „Hofhaltung“ und warf Eirann einen besonders arroganten und hochmütigen Blick zu, offenbar mit aller Macht darauf hinarbeitend, ihr zu zeigen, dass ein nobler Senatorenhaushalt nichts für eine Bettlerin war.


    Caesoninus seinerseits hatte das Theater des Ianitors mit einem Fragezeichen über dem Kopf und einer gehobenen Augenbraue beim Näherkommen verfolgt. Was beim Pluto war DAS gerade gewesen??! War das irgendeine komische neue Familiensitte von der er noch nichts gehört hatte, oder was sollte das sonst gerade gewesen sein? Er fühlte sich jedenfalls etwas seltsam so hoch offiziell angekündigt zu werden, bloß weil er den Raum wechselte... später würde er wohl ein Wörtchen mit Vibilius wechseln müssen.


    Caesoninus hatte jetzt das Atrium erreicht und trat in den Raum. Vor ihm saß das junge Ding. Dem Aussehen nach mochte sie nicht viel älter sein, als er selbst. „Salve, mein Name ist Iulius Caesoninus, aber das ist ja nichts neues mehr für dich“, meinte er mit einem undefinierbaren Seitenblick auf Vibilius. Dieser neigte vor ihm noch einmal das Haupt, sah böse zu Eirann und entfernte sich wieder hin zur Porta, Eirann und Caesoninus waren jetzt alleine.


    Caesoninus ging weiter auf die junge Frau zu und danach umrundete er sie einmal, dabei Eirann unentwegt musternd. Dann nahm er vor ihr Platz und sah ihr tief in die Augen. Er wollte in ihnen die Wahrheit finden. Was war real? Was war eine Lüge? Caesoninus legte danach die Fingerkuppen aneinander und lehnte sich mit einem interessierten Lächeln zurück.
    Beweise deine Behauptungen.“, sagte er bloß.

  • Für Eireann zogen sich die Minuten wie zähflüssiges Kaugummi. Auch wenn ihr nicht bewusst war was Kaugummi überhaupt war. Am liebsten wäre sie von dem Polstermöbel aufgestanden und hätte dadurch versucht ihrer Nervösität Herr zu werden. Doch stattdessen presste sie ihre Finger gegen ihre Oberschenkel und spürte zugleich wie ihr der Schweiß ausbrach.


    Vielleicht hatte Spinther sie tatsächlich nur verarscht und sie machte sich hier gerade zum Deppen der Nation? Ob dieser Gedanken musste die junge Silurerin hart schlucken. Nein! Der Dominus dieses Hauses würde sich ihre Geschichte anhören und dann darüber entscheiden. Auch wenn die Minuten verstrichen und Eireann weiterhin alleine im Atrium verweilte.


    Doch dann ... endlich. Schritte die sich näherten. Diese Schritte gingen jedoch am Atrium vorüber. So dass Eireann weiterhin alleine verweilte. Denn der junge Sklave, der eigentlich auf sie aufpassen sollte, hatte sich auch schon aus dem Staub gemacht. Offensichtlich war es ihm zu öde auf eine vermeintliche Diebin aufzupassen.


    Als dann jedoch die Stimme des Ianitors erklang und dieser den Hausherrn ankündigte, wäre Eireann beinahe vom Sofa gepurzelt. Automatisch richtete sie sich auf und drückte ihre Schultern nach hinten. Vielleicht wollte sie dadurch größer erscheinen. Abermals pochte ihr das Herz bis zum Hals. Während sie dem Mann einen interessierten Blick entgegen warf. Waren sie etwa gleichalt?


    "Ich bin keine Bettlerin oder Diebin." Versuchte sich die Dunkelhaarige zu erklären. "Mein Dominus ist Marcus Iulius Casca. Der verschwunden ist." Dabei senkte Eireann ihren Kopf und biss sich auf die Unterlippe.
    "Als mich Dominus Casca kaufte, gab er mir ein Zimmer und dsfür musste ich in der Caupona arbeiten. Doch dann... ist er einfach ver..verschwunden und hat mich alleine zurück gelassen." Bei diesen Worten konnte man erkennen wie Eireanns Unterlippe verdächtig zu beben begann. "Ich möchte nur ein Dach über dem Kopf und würde dafür alles tun."

  • In Ruhe hörte sich Caesoninus Eiranns Behauptungen an.
    Denn entgegen seiner Aufforderung lieferte sie keine Beweise, die ihre Zugehörigkeit zur Gens Iulia weiter untermauern könnten, sondern spinnte stattdessen einfach die an der Porta begonnene Geschichte weiter. So so, also ein unbekannter Dominus, der sie gekauft und dann verschwunden war? Das mochte durchaus vorkommen, wenn der besagte Kerl sich mit den falschen Leuten eingelassen hatte. Es reichte schon sich nur vom falschen Mann Geld borgen zu wollen, einmal nicht zahlungsfähig und schon konnte es passieren, dass man sich tot im Straßengraben wiederfand. Natürlich nicht immer.
    Ob Eiranns Geschichte stimmte oder nicht war Caesoninus egal. Eine gratis Sklavin war immer eine interessante Angelegenheit. Da niemand sonst im Raum war, hob Caesoninus die Stimme und rief Vibilius von der Porta herbei. Eilig machte er sich auf dem Befehl zu gehorchen.
    Hol Phocylides her
    Vibilius verbeugte sich. „Sehr wohl, Dominus“, und schon lief er los.
    Währenddessen wandte sich Caesoninus wieder der Sklave vor sich zu. „Wo sind die Beweise für deine Geschichte? Die Domus Iulia ist kein Armenhaus die einfach jeden aufnimmt, bloß weil er oder sie bedürftig ist. Hast du deinen Kaufvertrag dabei, oder ein Siegel mit dem iulischen Wappen? Oder sonst irgend etwas das dich glaubhaft macht?

  • Vielleicht war es tatsächlich ein Fehler gewesen das sie die Domus aufgesucht hatte. Sang- und klanglos hatte sich ihr Dominus aus ihrem Leben verabschiedet. Ohne eine Nachricht. Ohne ein einziges Zeichen. Nachdenklich geworden blickte die junge Silurerin vor sich hin und versuchte ihre aufsteigenden Tränen zurück zu halten. Hätte sie doch besser bei Spinther bleiben sollen? Aber Marcus Iulius Casca klang so nett und freundlich. Und sie hatte sich in seiner Gegenwart sicher gefühlt. Ganz anders Spinther, der sie immer mit diesem einen besonderen Blick gemustert hatte. Einem Blick bei dem es Eireann eisig kalt die Wirbelsäule hinab gelaufen war.


    Diese Zeiten gehörten zum Glück der Vergangenheit an. Wirklich der Vergangenheit? Was war wenn Spinther nach ihr suchte und sie zurück forderte? Denn einen wirklichen Kaufvertrag zwischen Marcus Iulius Casca und Spinther gab es nicht wirklich. Wie also sollte sie beweisen, dass sie tatsächlich Marcus Iulius Casca gehört hatte? Oder noch immer gehörte? “Ich habe keinen Kaufvertrag.“ Erhob Eireann schließlich ihre Stimme, als sie ihren Kopf angehoben hatte und dem Hausherrn direkt entgegen blickte. “Spinther musste mich Marcus Iulius Casca geben, nachdem er seine Schulden nicht mehr bezahlen konnte.“ Versuchte sich die Dunkelhaarige erneut zu erklären. Auch wenn sie innerlich spürte, dass ihr der Hausherr nicht glaubte.


    “Ihr könnt zu Spinther gehen und ihn fragen.“ Drang erneut Eireanns Stimme durch die sich anbahnende Stille, die den Raum zu umhüllen schien. “Ich kann euch den Weg zeigen wenn ihr mögt.“ Sprudelte es unaufhörlich über Eireanns Lippen. Oh bitte. Er musste ihr doch irgendwann glauben. Was musste sie denn noch tun damit er ihren Worten Glauben schenkte?

  • Auf Eiranns Angebot ihn zu irgendwem zu führen winkte Caesoninus unvermittelt ab. "Danke, aber ich habe besseres zu tun." Er hatte sich ja alle nötigen Namen gemerkt. Er würde Nachforschungen anstellen lassen.
    Er lehnte sich zurück und seufzte nachdenklich. Gerade, als er ansetzen wollte zu sprechen, betrat ein kleiner untersetzter Mann den Raum. Caesoninus wandte sich zu ihm um.


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    Phocylides, Maiordomus


    "Der Dominus ließ mich rufen?"
    "Ah, Phocylides, sehr gut!" Er wandte sich wieder an Eirann. "Das ist Phocylides, der Maior Domus der Domus Iulia. Er wird sich um alles weitere kümmern, was dich angeht. Vorerst gewähre ich dir Wohnrecht in unseren Hallen, jedoch zu den üblichen Konditionen einer Sklavin, verstanden? Das wäre alles."
    Wieder an den Maior Domus gewandt: "Weise sie in allen nötigen Belangen an. Eingesetzt wird sie als gewöhnliche Haussklavin der Familie."
    "Wie der Dominus befiehlt." Phocylides neigte das Haupt leicht.


    Caesoninus verließ das Atrium, um sich wieder seinen eigenen Geschäften zuzuwenden, während der Ägypter jetzt auf Eirann zukam und sie freundlich grüßte. "Salve, ich bin, wie du ja schon gehört hast, Phocylides der Maior Domus. Ich werde dir für den Anfang einmal das Haus zeigen und dir auch deinen Schlafplatz zuweisen. Sei doch so gut und verrate mir deinen Namen, dann können wir gleich loslegen mit der Tour."

  • Als der Iulier ihr Angebot ablehnte zuckte Eireann leicht zusammen. Wie sollte sie ihre Worte beweisen, wenn er ihren Worten keinen Glauben schenkte? Für einen kurzen Augenblick kroch in Eireann die Unsicherheit empor. Jenes Gefühl kämpfte die Dunkelhaarige jedoch tapfer nieder und schluckte dennoch hart. Er würde sie wieder auf die Straße setzen. Dessen war sich die junge Silurerin bewusst. Seine gesamte Körperhaltung sprach davon.


    Doch dann betrat ein fremdländisch aussehender Herr das Atrium und ließ Eireanns Herz einen verrückten Satz in ihrer Brust vollführen. Vielleicht war dieser Mann ihre Rettung? Aus dem Augenwinkel musterte Eireann den Mann, der ihr als Maiordomus der Domus Iulia vorgestellt wurde. Und dann erklangen die für Eireann alles erlösenden Worte. Sie durfte bleiben. Der Dominus gewährte ihr Obdach. "Vielen Dank Dominus." Whisperte Eireann mit leiser Stimme. Wobei sie dem Hausherrn damkbar entgegen blickte.


    Dann verließ der Hausherr das Atrium und Eireann blieb mit dem Ägypter alleine zurück. "Salve Phocylides." Antwortete die Dunkelhaarige und blickte dem untersetzten Mann entgegen. Dabei neigte sie ihren Kopf kaum merklich auf die Seite. "Wo werde ich schlafen?" Eine sehr wichtige Frage. Denn bei Spinther und auch bei Iulius Casca hatte Eireann eine eigene kleine Kammer besessen. "Was werden meine Aufgaben als Haussklavin sein?" Fragend die Stimme der Dunkelhaarigen. Bisher musste sie nur jeweils einem Dominus dienen und wusste ihre Aufgaben. Doch hier ... in der Domus Iulia war alles anders.

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    Phocylides, Maiordomus


    Phocylides' Frage vollkommend ignorierend bestürmte ihn das Mädchen gleich darauf mit Fragen. Er hob die Hände.
    "Langsam, langsam, alles zu seiner Zeit! Ich werde dir deinen Schlafplatz schon noch zeigen und die Aufgaben wirst du auch noch rechtzeitig erfahren." Er kratzte sich am Kinn. "Also kein Name, auch gut. Dann werde ich dir einfach einen für deine neue Tätigkeit im Haus geben, Moment hm.." er studierte ihr Gesicht. "Du scheinst...mir wie eine Livia auszusehen. Ja, Livia ist gut! Das soll dein neuer Name hier im Haus sein. Komm also mit mir Livia hinunter in den unteren Stock."


    Und damit ging er los, um Eireann die Sklavenunterkünfte und gleich auch den Rest des Untergeschosses der Domus Iulia zu zeigen.






    MAIORDOMUS - DOMUS IULIA

  • Als ihr der Maiordomus keine Antwort auf ihre Fragen gab, furchte sich Eireanns Stirn und eine steile Falte bildete sich zwischen ihren Augenbrauen. Was sollte denn das jetzt? Hatte der untersetzte Mann etwa seine Zunge verschluckt? Wieso antwortete er ihr nicht? Er verstand doch ihre Sprache.


    Dann endlich ließ er seine Stimme erklingen. Doch auch mit diesen Worten konnte Eireann nichts anfangen. Vielleicht war er auch einfach schwerhörig. Oder begriffsstutzig. Oder aber beides zusammem? Bei diesem Gedanken umspielte ein gequältes Lächeln Eireanns Lippen. Nein. Das konnte doch nicht wahr sein. Ein begriffsstutziger Ägypter. Auch das noch.


    Mit geballten Fäusten funkelte Eireann dem Maiordomus entgegen. "Ich heiße Eireann!" Zischte die Dunkelhaarige; beinahe wie eine Schlange. "Noch nie hat mir jemand einen anderen Namen gegeben. Niemand hat das bisher gewagt." Noch immer funkelte es gefährlich im blau ihrer Seelenspiegel.


    Als sich der Maiordomus dann in Bewegung setzte blieb Eireann nichts anderes übrig als ihm notgedrungen zu folgen. "Werde ich eine eigene Kammer erhalten? Bei Marcus Iulius Casca hatte ich eine eigene Kammer."

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    Phocylides, Maiordomus


    Auf dem Weg aus dem Atrium hinaus hörte er ihre Worte und antwortete ohne stehenzubleiben. "Ach, welch bizarrer und uneleganter Name. Die Herrschaft wird wohl nichts dagegen haben, wenn wir es bei Livia belassen. Außerdem lege ich dir dringend nahe deinen Ton zu zügeln, ansonsten bringst du dich schnell in Schwierigkeiten. Ich will mir nicht zu Ohren kommen lassen, dass du vor der Herrschaft so sprichst, verstanden?!" Als dann schon wieder die Sprache auf Eireanns Schlafstätte fiel und sie sogar nach einer eigenen Kammer fragte musste er doch schmunzeln. "Dieser Luxus wird dir hier nicht vergönnt sein, fürchte ich."
    Lächerlich einfach alleine schon die Vorstellung davon.


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    MAIORDOMUS - DOMUS IULIA

  • Schweigend folgte Eireann dem Maiordomus hinaus aus dem Atrium. Tz. Wenn er sich erhoffte das sie schnelleren Schrittes gehen würde, dann hatte er sich geschnitten. L i v i a. Was für ein gruseliger Name. Nein. Sollte man sie auch nur einmal bei diesem Namen rufen würde sie einfach nicht reagieren. Niemand hatte das Recht ihr einen neuen Namen zu geben. Sie war doch kein Tier das man einfach umtaufen konnte. "Wenn die Herrschaft nett zu mir ist, bin ich auch nett zur Herrschaft." Erwiederte die Dunkelhaarige. Schweigend trottete sie schließlich hinter dem Maiordomus einher; während ihr unzählige Fragen durch den Kopf geisterten. Fragen die sie sich nun nicht mehr traute laut auszusprechen. ~~

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