Sein Arbeitstag war lang, sein Hunger groß und sein Geldbeutel schmal. So begab sich Caepio aka die Zwiebel zum Lallenden Löwen. Sein Bruder und sein Gefährte hatten Rom und die Casa Leonis verlassen. Caepio war allein in dem großen Haus Zuhause und fühlte sich einerseits wie ein Großgrundbesitzer und zeitgleich einsam. Die Sklaven befanden sich zur Zeit im Lallenden Löwen, das hieß er musste ebenfalls dorthin. Jedenfalls wenn er etwas zu Beißen haben wollte. Leider war niemand anwesend, der für ihn bezahlte. Wobei Caepio hoffte, dass freie Kost und Logis auch im Lallenden Löwen galt. Gut gelaunt trat er ein und setzte sich an die Theke.
"Einmal Puls mit Gemüse und Bratwurst. Dazu einen Krug Poska", bestellte er hungrig.