Taberna - Zum lallenden Löwen

  • Sein Arbeitstag war lang, sein Hunger groß und sein Geldbeutel schmal. So begab sich Caepio aka die Zwiebel zum Lallenden Löwen. Sein Bruder und sein Gefährte hatten Rom und die Casa Leonis verlassen. Caepio war allein in dem großen Haus Zuhause und fühlte sich einerseits wie ein Großgrundbesitzer und zeitgleich einsam. Die Sklaven befanden sich zur Zeit im Lallenden Löwen, das hieß er musste ebenfalls dorthin. Jedenfalls wenn er etwas zu Beißen haben wollte. Leider war niemand anwesend, der für ihn bezahlte. Wobei Caepio hoffte, dass freie Kost und Logis auch im Lallenden Löwen galt. Gut gelaunt trat er ein und setzte sich an die Theke.


    "Einmal Puls mit Gemüse und Bratwurst. Dazu einen Krug Poska", bestellte er hungrig.

  • Sadocus, Eperatus und Basilas schauten zeitgleich Charislaus an. Chari füllte sofort einen Krug Poska ab und schaufelte eine großzügige Portion Puls, Gemüse und eine einzige Bratwurst auf einen Teller. Er kannte ihren Gast, das war Herr Caepio, der stets dann besonders hungrig wurde, wenn er glaube es sei kostenfrei. Nun er war Gast des Hauses, dennoch durfte Charislaus nicht zu viel verschenken, sonst wurden sie daheim nicht mehr satt.


    Er reichte alles Basilas und deutete auf die Zwiebel, wie Herr Iunius Caepio auch genannt wurde.

    "Kommt sofort, lass es Dir schmecken. Alles ist frisch zubereitet", antwortete Charislaus freundlich, während Basilas schnell und gekonnt servierte.


    "Puls kannst Du gerne Nachschlag haben, von dem Gemüse ebenso, aber die Würste sind abgezählt. Das nur vorab zur Information. Falls Du sonst noch Hunger hast, kann ich Dir gerne den Krug stets nachfüllen. Poska haben wir reichlich und davon wird man auch sehr gut satt", erklärte Charislaus und hoffte, dass Herr Caepio sich damit zufrieden geben würde. Jedenfalls versuchte er überzeugend zu klingen und lächelte eifrig.

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