Von der Bibliotheca kommend, genauer gesagt von deren Eingang, lenkte Iduna ihre Schritte in Richtung des iulischen Hortus. Das Licht war noch gut, sodass es den beiden Sklaven noch genügend Helligkeit spenden würde.
“Wollen wir uns dort auf eine der Bänke setzen?“
Wollte die Rothaarige von dem furischen Maiordomus wissen und blickte fragend in Tiberios Richtung.
“Aislin hat schon so fest geschlafen. Da wollte ich sie nicht wecken.“
Erklärte die Germanin, wieso sie ihre Tochter nun doch nicht geholt hatte.
“Ich freue mich schon sehr.“
Tatsächlich wirkte die iulische Sklavin regelrecht aufgeregt und strich sich immer wieder eine ihrer roten Strähnen aus der Stirn. Was war wenn sie sich verhaspelte? Nein. Daran wollte Iduna gar nicht erst denken und so blickte sie abwartend in Tiberios Richtung. Der furische Sklave würde doch eröffnen, nicht wahr?