Dunkle Wolken ziehen auf ....

  • "Gut!"


    antwortete Tacitus mit zustimmenden Nicken. Er war sowas von froh, wenn die Sache endlich ausgestanden war und er wieder seinem genehmen Leben nachgehen konnte.


    "Gut." wiederholte er dann nochmal weniger zustimmend und ganz leise mit nachdenklichem Blick. War es wirklich das richtige was er hier tat? Würd dies wirklich wieder alles ins Lot bringen? Er schüttelte ein wenig den Kopf, ganz so als wolle er die zweifelnden Gedanken wieder los werden.


    "Wir treffen uns übermorgen beim ersten Mondschein wieder hier. Dann erhaltete ihr euren Lohn .... sofern ihr die Aufgabe erfüllt habt."


    In Gedanken ging er schon mal durch wie er an das Geld seines Vaters kommen konnte, ohne dass dieser etwas merkte. Dies würde nicht einfach werden. Aber er würde es schon schaffen....

  • Castor lächelte wie immer so liebenswürdig und falsch, wie es sonst nur einer Geldwechsler vermochte. Ihr Kunde war umgehend mit dem Preis einverstanden. Castor war eigentlich davon ausgegangen hart mit dem Burschen feilschen zu müssen, aber er hatte die Forderung sofort akzeptiert. Er fühlte eine kleine Enttäuschung, aber 500 Sezterzen waren sehr viel Geld. Allerdings hatten sie das Geld noch nicht in der Hand.


    "Morgen bei Mondschein wird das Licht von den beiden erloschen sein. Du darfst morgen die frohe Kunde von den beiden Strahlenden in Empfang nehmen. So wie wir die 500 Sezterzen zu empfangen verlangen!", reimte Castor und kam sich dabei richtig genial vor.

  • "Die Zwillinge strahlend

    mögen dich zahlend!"


    Pollux griff nach Castors Hand. Gemeinsam wichen sie rückwärts in die Schatten der Ruine zurück, wo sie verschwanden, als wären sie nur ein süßer Traum gewesen. Nur der Parfumduft, der in der Luft hing, verriet, dass dieser Traum Wirklichkeit gewesen war.

  • Tacitus sah den beiden Gestalten noch eine Weile hinterher wie sie in den Schatten verschwanden. Sie schienen wirklich aus einer anderen Welt zu kommen, zumindestens passten sie nicht wirklich hierher. Ob sie am Ende tatsächlich zwei Göttersöhne waren? Tacitus musste über seine Gedanken selber lachen. Er hielt er nicht sonderlich mit dem Glauben, dass ausgerechnet er über sowas nun nachdachte. Die Situation schien ihn mehr zu belasten als er es sich selber eingestehen wollte.


    Abseits davon blieb aber immer noch das Problem wie er an genügend Geld kommen wollte. Er hatte auf dem Weg in die Casa Antonia einige Zeit um darüber nachzudenken...

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