Nero nahm sich noch etwas Brot, Oliven und Käse und nickte gut gelaunt. Er aß in aller Ruhe einige Bissen und trank erneut seinen Becher Wein leer.
"Ja das war ein Lächeln. Damit hast Du den Heimathafen ausgerufen, ich bin dabei. Heimathafen sagt alles Sabaco, dass ist der Hafen den wir anlaufen, wenn alles unsicher ist dort wo wir unser Schiff fest vertäuen und es sicher wissen.
Du benötigst eine gewünschte Richtung oder ein klares Ziel. Deinen Sohn zu sehen? Das ist ein wunderbarer Wunsch, den Du Dir unbedingt erfüllen solltest. Eine Liebschaft ist das eine Sabaco, aber die Liebe zu Deinem Kind ist etwas anderes. Such ihn auf. Weiß er wer Du bist und dass es Dich gibt? Oder weiß er nichts von Dir?
Stilo wieder zu sehen dürfte leicht sein, wir müssen den Mann einfach suchen und das werden wir. Ziele zu erreichen wie auch die Richtung zu halten, also auf Kurs zu bleiben ist meine Aufgabe. Gemeinsam werden wir die Ziele unserer Reise erreichen. Zudem können wir auch ein Ziel nach dem anderen abfahren, liegen mehrere auf der Strecke umso besser.
Mein Ziel ist es wieder auf die Beine zu kommen und mir selbst mehr zu erlauben. Vielleicht ein zweites Lächeln, weil ich endlich einen Bruder im Geiste gefunden habe? Oder hier und dort ein bisschen Glück und Entspannung? Auch wenn er fort ist, heißt das ich nur für die Rache leben muss. Sondern es heißt, dass ich trotz allem überlebt habe und leben darf. Das habe ich am Rhein begriffen, dank Deiner Doppeldecke.
Wer weiß, vielleicht hat Dich sogar die Schlange geschickt, Seeschlangen sagt man nach klug und weitsichtig zu sein. Und braucht nicht jeder einen Freund mit dem er durch dick und dünn geht? Haben wir nicht beide genug verloren? Wird auch mal Zeit das wir was finden oder? Weißt Du was? Wir erlauben uns heute das Ungewöhnliche und fahren in unbekannte Gewässer. Was sagst Du dazu?
Auf in die Stadt? Gerade weil wir keine Stadtmenschen sind? Ich glaube wir müssen da sogar bei der Ala vorbei oder?", fragte Nero und grinste.