Neben der Küche lag das kleine Cubiculum der Haushälterin der Casa Germanica.
Adalheidis war es recht so, denn es bekam durch das Mauerwerk die Hitze des Herdes ab und war immer schön warm, und außerdem würde sie jederzeit mitbekommen, wenn sich nachts etwas in der Küche regen sollte.
In dieser Nacht dachte sie an die kleine Maxi, und plötzlich fühlte sie eine solche Ruhe in ihrem Herzen, eine solch stille Freude, dass sie sich aufsetzte und in die Dunkelheit sah.
Die Dunkelheit war ihre Freundin; andere mochten ins Licht schauen, sie schaute in die Dunkelheit, und da war immer etwas darinnen.
Es waren keine besonderen Fähigkeiten, die sie besaß. Es war die Liebe einer Mutter, die sie auch über die Entfernung hinweg erahnen ließ, ob es ihrem Schützling gut oder schlecht ging.
Alles war gut.
Alles war gut.
Adalheidis drehte sich in ihrem Bett um und schlief ein.