• Es war noch ein ganzes Stück zu reiten.
    Auch weil ich jetzt aus Vorsicht ein weitaus langsameres Tempo anschlug.
    Und weil mir selbst noch alles wehtat von dem Sturz.


    Die Sonne näherte sich schon dem Horizont, als wir ein kleines Landhaus, versteckt in einem Tal in den Ausläufern der Berge erreichten.


    Es lag inmitten einiger Bäume an einem blauglänzenden See, den ein fröhlich sprudelnder Bach speisste.
    Rote und weise Seerosen schmückten das Ufer.
    Farbenfrohe Blumen bildeten einen Teppich bis zum Haus hinan.


    Ich stieg ab, nahm Messalina zärtlich auf den Arm, küsste sie und trug sie dann vorsichtig hinein.


    "Das ist meine Räuberhöhle und niemand wird uns stören. Hier meine Schönste aller Schönen können wir für einen kurzen Augenblick alles hinter uns lassen. Hier existieren nur wir beide."

  • Sim-Off:

    "Das ist meine Räuberhöhle und niemand wird uns stören. Hier meine Schönste aller Schönen können wir für einen kurzen Augenblick alles hinter uns lassen. Hier existieren nur wir beide." Und ihr meint wirklich, daß ich euch so alleine lassen kann? Da hab ich meine Zweifel... :P

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius

    Sim-Off:

    "Das ist meine Räuberhöhle und niemand wird uns stören. Hier meine Schönste aller Schönen können wir für einen kurzen Augenblick alles hinter uns lassen. Hier existieren nur wir beide." Und ihr meint wirklich, daß ich euch so alleine lassen kann? Da hab ich meine Zweifel... :P


    Sim-Off:

    Wir kommen schon ohne Dich klar. Besuch lieber mal Meridius, dem schulden wir Dank für seine Hütte!

  • Langsam kehrte die Nacht und die Stille in dem abgelegenen einsamen Tal ein.


    Leise plätscherte der Bach über die Steine in seinem Bette, sanft lies der Wind die Blätter und Gräser flüstern und von Ferne war der Ruf eines Käuzchens zu vernehmen.


    Ein kleines Feuer prasselte lustig vor sich hin und die Schatten tanzten an den Wänden.


    Eng aneinander gedrängt, Arm in Arm, lagen wir da, erfüllt von Glück und Freude und genossen diesen kostbaren Augenblick aus vollen Zügen.

  • Ein Traum war wahr geworden. Catus.
    Ein Ziel erreicht. Er. Und noch eines. Wir.
    "Wie sollen wir ihn nennen" fragte ich meinen schelmisch und führte seine Hand zu meinem Bauch
    "...oder sie?" ich lachte herzlich auf, was für ein Tag.

  • Sanft lag meine Hand auf ihrem Bauch.
    Spürte.
    Wie wunderschön.
    Dann küsste ich sie.


    "Eine schwere Frage. Darüber werden wir nachdenken müssen. Aber gerade in diesem Moment ist mir nicht so sehr nach denken, mir schwebt da für diesen unvergesslichen Moment etwas anderes vor ...."

  • "Was hälst Du von Marcus?"
    ich kitzelte ihn


    "Spurius, Decimus, Quintus?
    ich wusste schon wo und Catus kringelte sich


    "Aulus, Appius, Titus?"
    Wir balgten wie die Kinder, lacheln und völlig unschwert


    "Tibe.." er versiegelte meinen Mund mit einem Kuss
    "Sex.." noch einer und eine gute Idee! :P

  • "Lu .. Lu .. Lu .. Nein"
    Ich kizelte zurück


    "Also ich wäre für Marcus .... "
    Ich musste unterbrechen, um eine Attake ihrer schnellen Finger abzuwehren.


    "Marcus Flavius Sex...."
    Mir blieb nichts anders übrig als zum Gegenangriff anzusetzten.


    "Marcus Flavius Sextus !
    Ja, der Name gefällt mir ....
    Was meinst du ?
    Aber es könnte natürlich auch ein Mädchen werden ...
    Hmmm ....
    Hmm .. Falvia ...
    Flavia Lu ... Lu ... Lu .."

  • Nach einigem guten Zureden und einigen
    Flaaa... Haaahaaa, Lu... Laaa.. looooo...
    gelang es ihm Li... vi... lla... aus mir herauszukitzeln.
    Auch er hatte mich wohlgestimmt!

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Catus
    "Mmmmm ... genug geredet ..... mmmmm"


    "Au jaaaaaa....."

  • Catus schlief noch als ich das Frühstück bereitete. Ein süsser, starker, schwacher Held. Ich schnitt die Tomaten und sah ihn liebvoll an. Das Brot, was liebte ich ihn! Stellte alles auf den Tisch und er rührte sich, legte mich zu ihm und vergaß das Frühstück.


    "Ich will mehr, ich will mehr,
    ich will mehr von Dir, ich will mehr..."

  • "MMMMM ..... dann sollst du auch mehr bekommen ...."


    Einige Stunde später sassen wir bei einem ziemlich späten Frühstück.
    Einerseits war ich unheimlich glücklich, anderserseits ein wenig traurig.
    Die gemeinsame, einsame Zeit hier draussen war wie im Flug vergangen.
    Es war wunderschön.


    Doch alles Schöne hatte mal ein Ende.
    Wir hatten die Welt für einen kurzen Moment ausgeblendet, doch langsam wurde es Zeit zurückzukehren.


    Wir mussten wohl heute noch aufbrechen.


    Aber wir hatten noch ein wenig Zeit.
    Zeit die wir nutzen würden.


    Nach dem Frühstück ....

  • Am frühen Nachmittag verliessen wir unser verstecktes Liebesnest und machten uns auf den Rückweg zur Stadt.


    Messalina saß an mich gegekuschelt vor mir und wir genossen noch diese letzte ruhigen Augenblicke, bevor uns das harte Leben wieder hatte.


    Schon bald - viel zu bald - tauchten die Mauern vor uns auf.


    Am Abend würde unser Schiff nach Rom gehen.

  • Im Schritt betraten wir die Stadt, durchquerten sie bis zum Palast des Proconsuls.


    Als wir den Hof erreichten, gab ich Messalina einen Kuss und flüsterte ihr zu :


    "Hab ich dir heute schon gesagt, das ich dich liebe ?"


    Wir schauten uns tief in die Augen ... und bevor sie antworten konnte zwickte ich sie in die Seite.
    Erschrocken schrie sie auf, die Anwesenden schauten uns überrascht an und Messalina funkelte mich kurz böse an.
    Ich grinste breit. Mann, liebte ich diese Frau.
    Und lies sie sanft zu Boden.


    "Vorläufiges Ende des guten Lebens. Die Pflicht ruft."

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