Milon und Bas

  • Ein neuer Tag brach an und mit den ersten Sonnenstrahlen stand Optio Herminius im Innenhof und erwartete seine Mannschaft inklusive der Neuen zum Training bzw. zur Ausbildung. Er gehörte zu den Frühaufstehern und besaß beste Laune, während sich andere noch die Augen rieben.

    Die Arme vor der Brust verschränkt, die Beine wie gewohnt auseinandergestellt, beobachtete er das Eintrudeln der Männer. Noch verlief alles im akzeptablen Tempo, sodass er nicht eingreifen musste.

  • Heute ging es los. In seinem Bauch rumorte es und die Hände schwitzten. Milon lief nennen ihm, das alleine beruhigte. Er knuffte den Freund mit dem Ellenbogen in die Seite, hoffte auf eine Antwort und würde sie erwidern.

    „Was erwartet uns heute?“ Er blickte ihn an und merkte währenddem, dass die ungewohnten Schuhe drückten.

  • "He pass auf mit wem du dich anlegst", grinste ich ihn an. "Was uns erwartet kann ich dir sagen, die versprochenen Tuniken die uns fehlen". Nach dieser Antwort musste ich selber lachen, denn mir war klar damit hatte mein Freund nicht gerechnet.

    Dann sah ich ihn da stehen, unseren Optio, der der über unser Tun bestimmen und wachen würde. "Keine Sorge das wird schon", sprach ich nicht nur Bas sonder auch mir selber Mut zu.

  • Die beiden Tirones schlenderten heran, und auch wenn die Vigiles keine Kampfeinheit darstellte, mussten die Männer funktionieren.

    "So, dann wollen wir mal Schliff in den Haufen bringen.", empfing Herminius in erster Linie die beiden Neuen. "Unsere Hauptaufgabe besteht im Löschen von Bränden. Wir haben mit einsturzgefährdeten Bauten zu tun, mit Verletzten und jede Menge Belästigung durch Rauch. Das habt ihr euch sicherlich gedacht, als ihr euch hier verpflichtet habt. In besonderen Situationen werden wir aber auch von den anderen Stadteinheiten gerufen, wenn sie Unterstützung brauchen. Aus diesem Grund erhaltet ihr neben der Ausbildung zur Feuerbekämpfung auch eine Ausbildung an der Waffe. Für beide Einsatzbereiche ist es notwendig, in geordneter Weise auszurücken und durch Rom zu bewegen. Daher beginnen wir heute mit der Formalausbildung." Wahrscheinlich wusste keiner der Jungs, was dies bedeutete, also fuhr Herminius fort.

    "Alles geschieht auf mein Kommando und nach bestimmten Befehlen. Zu den grundlegendsten Dingen, die ihr beherrschen müsst, gehört das Antreten in Linie nebeneinander - schön ausgerichtet - und das üben wir jetzt. Der Befehl dazu lautet:

    In aciem venite!"

    Die letzten Worte sprach er mit lauterer Stimme, um klar zu machen, dass der Befehl sogleich umgesetzt werden sollte. Die Worte schlugen im Innenhof an die Hauswände und hallten wider.

  • „Das hätte ich kaum für möglich gehalten“, griente ich vor mir her. „Was sonst sollte die Aufgabe eines Vigiles sein?“ Ich bis mir auf die Unterlippe, da ich wusste, Bas mochte es nicht wenn ich herum stichelte. Der nächste Satz schlüpfte mir dann einfach so heraus. „Jetzt kommen wir zum Kern der Sache, alles hört auf mein Kommando.“

    Schnell ergriff ich den Arm meines Freundes, zerrte ihn mit, damit wir ja zusammen blieben, schaut was die anderen machten, glitt in die fast fertige Reihe, schubste mit meinen Hüften nach links und rechts, so lange bis Platz genug für uns beiden war.Auf das Murren und Maulen der anderen achtete ich erst gar nicht. Nachdem wir unseren Platz gefunden und wie ich fand, gut da standen. Grinste ich gut gelaunt in Richtung Optio, von mir aus konnte es weiter gehen.

  • Das würde kein gutes Ende nehmen, dachte Bas bei sich, als Milon in typischer Manier seine Zunge nicht in Griff bekam.

    „Psssst.“ Er bemühte sich, so leise wie möglich zu sprechen. „Du erinnerst dich doch noch, was beim Medicus passierte, als du mitbestimmen wolltest. Da stehen die hier nicht drauf und der ist bisher ganz nett.“ Sein Kopf wies Richtung Optio, dann wurde er mitgezogen. Meistens ging Milons Vorsorge nach hinten los. Sie mussten abwarten.

    Befehle merken, würde Bas sicherlich besser gelingen als Namen einzuprägen. Die verstand er und er sah zur Kontrolle auf seine Fußspitzen.

    „Du stehst zu weit vorn.“ Er flüsterte nur. Milon sollte nicht schon wieder ins Visier genommen werden.

  • Der nun schon wieder, mein ewig besorgter Freund. "Ist ja schon gut", maulte ich zurück.

    Was hat er denn nun schon wieder? Ich schaute rechts und links auf die Füße. Meine Güte hatte denn wer gesagt das die Zehenspitzen in einer Linie stehen mussten? Ich hatte nun mal große Füße, obwohl eigentlich normal. Würde das endlich hier weiter gehen oder fand 'Bas der Besorgte' noch weiteres zu meckern. Hihi lachte ich innerlich. Vielleicht sollte ich ihn immer so nennen.

  • Ein Ausbilder musste alles und jeden im Blick haben, aber niemand konnte eine gesamte Mannschaft gleichzeitig begutachten, und auch wenn das Hauptaugenmerk bei den ungeschliffenen Tirones lag, so achtete Optio Herminius genauso auf die ihm bekannten Schlendriane. Als er den Tirones seine Aufmerksamkeit schenkte, flüsterte gerade Bas. Dass zuvor auch Milon schwatzte, wusste Herminius nicht. Er konnte immer nur auf das reagieren, was er bemerkte.

    "Da denkt wohl jemand, schon alles zu wissen und nicht aufpassen zu müssen!" Sein ansonsten freundlicher Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als er Bas anblickte. "Der Einzige, der hier spricht, das bin ich! Zukünftig wird Disziplinlosigkeit Auswirkungen haben. Welche, wirst du dann sehen."

    Er lief die Linie ab und korrigierte hier und da. Bei den erfahrenen Männern, gab es wenig zu monieren, aber bei den Jungspunden.

    "Ein Stück zurück mit den Füßen." Er blickte Milon an, seine Stimme klang ruhig. Er wusste, niemand kam hierher, der schon alles konnte. Sie lernten, so wie einst er.

    "Morgen erwarte ich von Anfang an eine saubere Linie, dafür kontrolliere ich eure Ausrüstung. Jeder pflegt seine Uniform selbst und muss sie auch gegebenenfalls selbst reparieren. Die Älteren zeigen es den Neuen." Er ging zum Mittelpunkt des Innenhofes zurück und fuhr mit der Unterweisung fort.

    "Das Marschieren geschieht im Gleichschritt nach dem Kommando 'aequatis passibus'. Los geht es bei 'pergite!' und anhalten werdet ihr bei 'consistite!'. Drehung nach rechts kündigt 'ad dextram!' an, Schwenk nach links 'ad sinistram!'. Sooo."


    Er plante ein Anmarschieren zur Probe und eigentlich mussten die Tirones nichts weiter machen, als von den älteren alles zu kopieren. "Ad dextram!" Jetzt standen sie hintereinander aufgereiht. "Aequatis passibus pergite!"


  • Fast hätte ich aufgeschrien so heftig hatte ich mir gerade auf die Zunge gebissen. So bremste ich mich, als ich schreien wollte, er hat mir doch nur gesagt ich solle ruhig sein und ich stände zu weit vorne.
    Ich mochte es nicht leiden, wenn Bas für etwas angeraunzt wurde, was er nur gut gemeint hatte.

    Ob da noch mehr kam was ich mir merken musste, dachte ich nachdem die Befehle an mein Ohr gedrungen waren.

    Rums schon stand ich ehe ich mich versah standen wir in einer Reihe hintereinander und alle machten einen Schritt nach vorne. Ich auch, dummer Weise erwischte ich die Hacken meines Vordermannes, der stolperte nach vorne, stieß um sich abzufangen mit den Händen seinen Vordermann, der nun wieder seinen und so ging es die Reihe entlang.

    Für einen Außenstehenden sah dies bestimmt lustig aus. Auch das ich da stand wie ein Fels in der Brandung, mit meinem Freund und den restlichen hinter mir.

    Weiter marschieren konnte ich nicht, wer wollte schon auf die am Boden liegenden Kameraden treten.

  • Eigentlich zog es Bas vor, unauffällig zu sein. Seit er den Fuß in diese Castra gesetzt hatte, misslang diese Lebensdevise. Er akzeptiere daher den Tadel, er hatte ja unerlaubt gesprochen. Er nahm sich vor, an seiner Unauffälligkeit zu arbeiten und einen guten Dienst zu machen. Die Ausbildung würde er bestimmt schaffen.

    Die Befehle verstand er. Keine Sprache kannte er so gut, nicht mal die seiner Vorfahren. Zuhören war hier der Schlüssel zum Erfolg. Bas hörte zu und setze um, bis er auf Milon stieß und ausgebremst wurde. Er lugte um den Freund herum, denn der war groß. Das Bild, was sich bot, würde dem Optio nicht gefallen. Vorsichtig linste er nach dem Ausbilder, ohne dabei den Kopf zu bewegen. Einen Kommentar verkniff er sich. Nicht auffallen, so lautete die Devise.

  • Obwohl sich niemand mehr bewegte, rief er der Ordnung halber: "Consistite!" Alleine schon, damit sich das Kommando einprägte.

    "Wie sich denken lässt, so soll es nicht aussehen." Er wartete, bis alle standen, denn dafür benötigte es keines speziellen Befehls. "Wir fangen mit links an. Jeder, der hier steht, sollte die Sehprüfung bestanden haben, also gehe ich davon aus, dass jeder seinen Vordermann sieht. Die Schrittlänge abschätzen dürfte auch kein Problem sein. Wer mehrmals patzt, den schicke ich zum Medicus für eine Nachuntersuchung." Erfahrungsgemäß wollten das die wenigsten.

    Herminius stellte sich wieder breitbeinig auf und holte Luft für den nächsten Befehl. "Aequatis passibus pergite!"

    Nach einer Runde im Hof baute er zwei Schwenks ein. "Ad dextram!" und wenig später "Ad sinistram! Keine Bogen, ein akkurater Schwenk. Wir wollen neben den anderen Einheiten nicht wie die letzten Hammel wirken."

  • So marschierten und marschierten wir. Ich versuchte mein bestes zu geben, außerdem wusste ich 'Bas der Besorgte' war da und passte auf.

    Nachdem wie es mir schien, bei all dem im Kreis latschen, beim gerade aus rennen, bestimmt schon Rom verlassen hätten, langweilte ich. Was sollte ich tun? Normalerweise hätte ich eine eine Melodie gepfiffen, doch ich wollte niemanden verärgern, deshalb summte ich sie vor mir her. Es war ein zotiges Lied wie man es oft in der Subura hörte.

  • Erster Schritt links war hilfreich zu wissen. Nachdem der Beginn beim zweiten Versuch klappte, wurden sie mal rechts und mal links herum geschickt. Die Aufmerksamkeit ließ nach einigen Runden nach und wurde durch Nachahmen ohne Denken ersetzt. Zum Abschalten kam Bas trotzdem nicht, weil seine Füße mehr und mehr schmerzten. Schon bald scheuerten die Riemen an zwei Stellen die Haut auf, rieben sie ab und erzeugten Wundflüssigkeit, die sich mit Schweiß und Staub mischte.

    Sein Gesichtsausdruck wurde verkniffen, aber aufgeben und somit auffallen wollte er nicht.

  • "Consistite!" Der Teil der Formalausbildung am ersten Tag nahm damit sein Ende. "So, ihr habt jetzt eine kurze Pause, dann wechseln die Tirones in den Bereich der Fachausbildung. Der Rest geht auf Streifendienst. Wegtreten!" Der Optio nutzte die Pause, um diverse Gegenstände in die Hofmitte zu tragen. Nach der Pause erwartete er Milon und Bas alleine zurück.


    "Ihr seht hier drei der üblichen zum Einsatz kommenden Gegenstände", begann er, nachdem die Beiden eintrafen. "Eimer, Axt und Hakenstange. Ich erkläre euch den Eimer und zwar nicht deswegen, weil er leicht erklärbar ist, sondern weil den meisten zu wenig einfällt, um seinen Einsatz ausreichend zu beschreiben. Anschließend sucht sich jeder von euch ein weiteres Gerät aus und versucht sich in der Einschätzung seiner Anwendungen.

    Hier haben wir also ein Exemplar von vielen Blecheimern, Hamae genannt." Er hob ihn mit zwei Fingern hoch und demonstrierte, wie leicht er war. Anders sah das freilich im gefüllten Zustand aus. Da konnten die Arme nach kurzer Zeit lang werden, wenn sie das Tragen nicht gewohnt waren.

    "Wir nehmen sie zum Löschen kleinerer Feuer. Zu den größeren Feuern kommen wir ein anderes Mal. Die Hamae sind klein und handlich und ermöglichen das rasche Herbeischaffen von Wasser. Die Zeit ist stets unser Gegner, also müssen wir sie austricksen. Wir bilden eine Eimerkette und nutzen Hamae, die nicht bereits im leeren Zustand schwer sind. Jeder Handgriff wird ausreichend trainiert, bis sich jeder auf den anderen schlafwandlerisch verlassen kann."

    Er hob den Eimer nochmals an. "Wir laufen mit dem Brandherd um die Wette. Der Schnellere gewinnt. Kleine, leichte Eimer, mobil einsetzbar, von Hand zu Hand reichbar.


    Der Nächste erklärt die Axt, Dolobra, oder die Hakenstange, Pertica. Nichts, was gesagt wird, kann falsch sein, also mutig voran." Ob Milon oder Bas begann, war Herminius egal.

  • Natürlich war ich sauer, die anderen durften gehen und ich musste hier bleiben, verkniff mir aber zuerst einmal einen blöden Kommentar und hörte zu. Na ja hörte sich ja interessant an. Das man um einen Gegenstand wie einen Eimer so einen Aufwand treiben und soviel reden konnte verwunderte mich zunächst, bei näherem nachdenken, sollte ich wohl öfter machen, leuchtete es mir ein.

    "So eine Axt, Entschuldigung Dolobra, wird bestimmt um Türe einschlagen oder Genstände weg hauen benutzt." Bei meiner Antwort schaute ich den Optio fragend an. So falsch konnte es nicht sein was ich sagte, bestimmt fehlte aber noch was.

  • Herminius nickte. "Die Axt, Dolobra, hilft uns, Türen zu passieren, die uns keiner öffnen kann. Entweder sind die Bewohner schon bewusstlos, oder - falls sie noch laufen können - irren sie orientierungslos im Rauch herum. Kann auch sein, dass Türen klemmen, vielleicht hat sie auch jemand abgeschlossen. In der Panik setzt das Denken aus und wir können kaum auf Hilfe seitens der Bandopfer hoffen." Er nickte nochmals und fügte an: "Sehr gut!"

    Die Axt konnte aber noch mehr, was jeder Tiro erfahren sollte.

    "In der Hand eines kräftigen Vigil kann eine Axt mit der stumpfen Seite auch eine poröse Wand aufbrechen. Häufig genug sind die Wände dünn. Einen Versuch ist es allemal wert, wenn es keinerlei Zugang mehr über Türen gibt. Richtig ist auch, dass mit der Axt Gegenstände aus dem Weg geräumt werden können. Oft genug hindern uns Möbelstücke oder herabgestürzte Holzverschalungen am Vorankommen. "


    Zufrieden mit Milons Antwort blickte er zu Bas. "Dann bleibt für dich die Anwendungsbeschreibung der Hakenstange."

  • Bas merkte sich die Erklärungen von beiden. Sein Kopf funktionierte besser als sein Körper. Noch immer schmerzte es etwas in der Lunge. Als er die Stange erklären sollte, überlegte er, ob sie wohl eine spezielle Funktion besaß. Der Haken diente sicher zum verankern und dann zog man, aber mit Pech landete alles auf einem drauf. So konnte es also nicht funktionieren. Er wusste es nicht, daher antwortete er allgemein.

    „Sie ist wie ein verlängerter Arm. Wo ich nicht rankomme, nehme ich die Stange.“

  • "Das ist auf jeden Fall richtig." Herminius nickte zusätzlich. "Einmal wollen wir glühende Sachen nicht mit bloßen Händen anfassen, selbst wenn die Hände geschützt sind. Dann wollen wir uns auch nicht zu nah an das Feuer wagen und den bestmöglich großen Abstand halten. Außerdem reicht zuweilen unsere Armlänge nicht aus."

    Darüber hinaus gab es weitere Einsatzgebiete.

    "Sie ist auch im umgekehrten Fall nützlich, nämlich wenn das Feuer noch nicht um sich gegriffen hat, bringen wir mit ihr leicht brennbare Materialien aus der Reichweite der Flammen. Sie kann als Halt dienen, wenn jemand über etwas balancieren muss, um sich zu retten. Man kann sie also selbst oder etwas mit ihr anreichen. Mal dient sie als Halt, mal als verlängerter Arm, um jemand mit Hilfreichem zu versorgen, z.B. feuchten Tüchern, einer Filzdecken, alles was demjenigen hilft, sich selbst zu helfen, wenn wir es nicht können."

    Er bückte sich und hob Weiteres auf. Die Leiter war bereits im Liegen gut erkennbar gewesen, die Filzdecke faltete er in der Luft auf. "Wer möchte mir etwas über den Einsatz von Centones, Decken, und Scalae, Leitern, erläutern? Jeder übernimmt eines. Milon beginnt wieder."

  • Was soll ich mit Decken? Mich zu decken oder auf das Feuer eindrechen, überlegte ich aber ich erzähle etwas von Leitern. "Die Leiter kann ich benutzen um nach oben aber auch um abwärts zu klettern. Für Löscharbeiten aber auch um Menschen zu retten." Wie ich es mit der Tante von Bas gemacht hatte, fast hätte ich gelächelt bei dem Gedanken. "Ja aber ich könnte die Leiter als eine Brücke, also Steg zum Beispiel um von einem Gebäude zum anderen gelangen wenn mein Fluchtweg versperrt ist." Das viel mir noch ein, mehr wusste ich nicht.

  • "Das lässt sich nicht besser erklären, sehr gut!" Milon sprach aus Erfahrung, das wusste Herminius aber nicht. Der Optio ergänzte Details, die Tirones nicht wissen konnten.

    "Unsere Leitern sind alaungetränkt. Der eine oder andere kennt das Alaun als Gerbstoff bei Fell oder Leder. Es empfiehlt sich nicht, mit dem Mund in Kontakt zu kommen und Vorsicht auch beim Reiben in Augennähe. Trotz seiner Aggressivität nützt es uns sehr. Es wirkt zusammenziehend und damit blutstillend und es besitzt antiseptische Eigenschaften. Wir haben bei nahezu jedem Brand mit Wunden zu tun. Auch ihr werdet davon nicht verschont bleiben."


    Es blieben die Decken, deren Anwendung Bas erklären sollte. Herminius sah zu dem Tiro.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!