Von der Erbschaft war ich so überrascht worden, dass ich mich in den nächsten Tagen gedanklich fast nur damit beschäftigte.
An der Casa Helvetia war ich vorbeigegangen. Leider musste ich sehen, dass sie zur Zeit unbewohnt war. Abgesehen, dass sie für mich
alleine viel zu groß war. Es schien als ob sie für mehrere Familie erbaut worden war. Außer Commodus wohnte Curio dort und ein Geschäft
mit Heilmittel, samt dazugehöriger Wohnung, gab es auch noch dort.
Irgendwann hatte ich genug und beschloss einen Ausritt zu machen. Mogontiacum hatte ich hinter mir gelassen und kam nach einiger Zeit zu einem riesigen Gelände, welches wie hier so oft, von einer mannshohen Steinmauer umschlossen war, zum Schutz gegen Überfälle.
Irgendwann gelangte ich zu einem Torhaus. Hinter dem ganzen verbarg sich wohl ein Latifundium.
Ich war neugierig geworden. Verbarg sich dahinter etwa das Anwesen der Duccia, die Villa Duccia? Einige Zeit verweilte ich dort und überlegte ob ich einfach den Weg durch das große Torhaus nehmen sollte um abzuwarten bis mir jemand begegnete. Ich hatte doch ohnehin vor mich dort über die Landwirtschaft in Germanien kundig zu machen.
Langsam näherte ich mich dem Torhaus, vielleicht gab es einen Wächter oder einen Ianitor wie in Rom.