Titus Traquillus war immer noch schlecht gelaunt über den Diebstahl seiner Sklavin Coira. Er wollte dieses verdammte Miststück immer noch besitzen, sie gehörte einfach zu ihm als seine Bettgespielin. Und jetzt hatte dieser verdammte Patrizierbursche die Sklavin entführt. Gut er hatte 5000 Sesterzen für sie abgedrückt, aber es war trotzdem Diebstahl, weil er sie eigentlich nicht hatte verkaufen wollen. Nun jedenfalls steigerte sich der Sklavenhändler immer mehr in die fixe Idee hinein die Sklavin Coira aus dem Anwesen der Aurelier zu entführen und sie sich gefügig zu machen. So beorderte er einige seiner Schläger herbei und erteilte ihnen den Auftrag vor dem Anwesen des Aureliers Ausschau zu halten nach der Sklavin und ggf. die Sklaven des Hauses auszuhorchen.
So lungerten also diese Typen in der Umgebung herum und verfolgten mit Argusaugen jede Bewegung die sich im das Anwesen bemerkbar machte. Doch eine lange Zeit waren ihre Anstrengungen umsonst, so dass sie schon fürchten mussten mit leeren Händen zum missgelaunten Sklavenhändler zurückkehren zu müssen. Sie wussten alle, dass derjenige der die schlechte Botschaft übermittelte sicherlich sein Leben aushauchen würde beim derzeitigen Stand der Dinge. Deshalb hatten sie entschieden noch etwas länger zu bleiben und abzuwarten ob sich noch etwas ergeben würde. Und tatsächlich kam einer der Halunken mit einer Dienstmagd des Hauses in Kontakt, die ihm gegen ein bisschen Geld wertvolle Informationen zukommen ließ. Tatsächlich hatte der Patrizier die Sklavin mit zu sich genommen und zu seiner Geliebten gemacht. Es war sogar so weit fortgeschritten, dass die Sklavin jetzt den offiziellen Rang einer Konkubine erhalten hatte und in einem palastartigen Gemach verweilen durfte. Sie hatte sich steil nach oben geschlafen und war anscheinend momentan der Liebling des jungen Patriziers. Gut sie war, laut dem Sklavenhändler, ein heißes Stück Fleisch und konnte schon einem Mann den Kopf verdrehen. Und jetzt hatte sie es geschafft sich im Bett unersetzlich zu machen. Das würde der Sklavenhändler nicht gerne hören, aber besser so als mit nichts vor ihm zu erscheinen.
Der Sklavenhändler war als er die Informationen über seine ehemalige Sklavin erhalten hatte überraschenderweise gefasst und ruhig und schien mit den Informationen zufrieden zu sein. Doch dem war bei weitem nicht so, denn er war regelrecht in einem Wahn gefangen und drehte in Gedanken durch, wenn er daran dachte das der Patrizierschnösel seine Sklavin dauern bestieg und er nichts machen konnte. Und jetzt war die Schlampe auch noch aufgestiegen zur offiziellen Konkubine des Mannes. Das hieß sie hatte jetzt einen gewissen Titel und war nicht einfach so wegzustehlen wie er sich das vorgestellt hatte. Doch er würde sie sich holen und dann tagelang schänden bis sie ihn anflehen würde sie als seine Lustgespielin zu benutzen. Bei den Gedanken an diese Tage voller Gewalt blühte das perverse Herz des Titus Traquillus vor Gier auf. Oh ja, Oh ja, Oh ja das würde ihm Spaß machen. Und endlich wäre wieder Freude in ihm und er konnte seine Befriedigung finden.
So plante der Sklavenhändler einen Überfall auf das Anwesen der Aurelier um sich zu holen was ihm zustand. Zehn seiner besten Männer schlichen folglich Richtung der Villa Aurelia und versteckten sich geschickt vor dem Haus. Sobald die Sklavin Coira heraustrat würden sie über ihre Begleiter herfallen, sie alle niedermetzeln und dann die Schlampe entführen auf das Anwesen des Sklavenhändlers. In seinem kranken Hirn machte sich der Mann überhaupt keine Gedanken darüber was passieren würde, wenn der Patrizier davon Kenntnis erlangte und mit Soldaten zurückkommen würde. Der Sklavenhändler wollte jetzt nur noch diese Frau in seinem Besitz wissen und sich an ihr und ihrem Leid ergötzen.