[Officium] - Hauptsitz der Augustales

  • Secundus verbeugte sich vor dem Magister.

    "Ganz Recht ehrenwerter Magister. ganz Recht, das ist mein Begehr. Ich möchte der Societas sla Laie dienen, so es die ehrenwerten Mitglieder und natürlich erlaubt. Seid gewiss das ich den Augustales Ehre machen werde. Wenn Ihr Euch nun fragt weshalb ich diese Societas auswählte, nun das hat mit unserem Haus zu tun, die Aemilia standen den vergöttlichten Kaiser im nahe."

    Auch Secundus sprach sehr ruhig und freundlich.

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    SODALIS - AUGUSTALES

    Klient - Lucius Annaeus Florus Minor

  • Dass die Aemilii den vergöttlichten Kaisern sehr nahe standen, das war in Rom natürlich allseits bekannt. Es wurde auch gemunkelt, dass manch ein Brief zwischen dem aktuellen Kaiser und dem Haus der Aemilii hin und her geschickt wurde, aber das wusst natürlich niemand so genau, DAS waren bloss Gerüchte.


    Nun gut, wenn dies in der Tat dein Wunsch ist, dann spricht nichts dagegen, dich in unsere Reihen aufzunehmen. antwortete der Magister. Falls du zu unseren Aktivitäten noch zusätzliche Hinweise benötigst, frage einfach die anderen Mitglieder. Wir verrichten natürlich hier im Ulpianum unseren Dienst, pflegen das Andenken aller vergöttlichten Kaiser und organisieren öffentliche Feiern zu ihren Ehren.


    Dann erhob sich der Magister und reichte dem neuen Mitglied die Hand, womit die Aufnahme besiegelt wurde.

  • Dankbar nahm Secundus die gereichte Hand, damit war er aufgenommen, Stolz erfüllte ihn. So fiel auch seine Verbeugung vor deem Magister tiefer aus als jene beim Eintritt.

    " Seid bedankt ehrenwerter Magister."

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    SODALIS - AUGUSTALES

    Klient - Lucius Annaeus Florus Minor

  • Cossus Casperius Megellus war es sich gewohnt, dass insbesondere junge Patrizier sich um einen Platz in den Augustales bewarben. Es war zwar längst nicht mehr ganz so oft der Fall wie früher, aber besonders die junge Patrizier mussten sich halt im Cultus Deorum aktiv und sichtbar zeigen, wenn sie den Cursus Honorum beschreiten wollten. Für einen Plebejer wurde dies erst mit der Aufnahme im Senat zur Pflicht. Demnach war es normal, dass die Kultvereine und somit eben auch die Augustales, mehr Zulauf erhielten aus den Reihen der jungen Patrizier.


    Salve Marce Tiberi Dure, es freut MICH, dass du dich für den Dienst bei den Augustales interessierst. Ich gehe davon aus, dass du dich über unseren Aktivitätenbereich informiert hast? Wo bist du denn aufgewachsen, wenn du sagst, das sei nicht in Rom gewesen und was bringt dich denn nun zurück nach Rom?


    Das waren nun keine speziellen Fragen, aber dennoch wichtig um die notwendigen Abklärungen nach diesem Gespräch treffen zu können.


    Sim-Off:

    So, kann weiter gehen


    Eigentlich war Marcus ganz dankbar, dass dem Magister das eher unrühmliche Schicksal seines Vaters entweder entfallen oder entgangen war. Nun, umso besser.


    "In Alexandria, Magister. Sie nennen sich dort gerne die zweite Stadt des Imperiums und tatsächlich ist es ein hervorragender Ort, um aufzuwachsen und zu lernen. Aber Roma aetaerna, nicht wahr? Tatsächlich ist es Zeit für mich, die nicht ganz entspannte Lage meiner Familie ein bisschen an den Zügeln zu nehmen. Das ist allerdings nicht alles, selbstredend.

    Man versteht es nicht, wenn man nicht hier ist und ich habe es verstanden, seit ich hier bin. Ich glaube es ist Zeit für mich zu den Wurzeln zurück zu kehren und das bedeutet für Tiberii Dienst am Gemeinwesen, am Kaiserhaus und Dienst im Cultus Deorum. Und wo könnte man diese Dinge eleganter verbinden, als bei den ehrenwerten Augustales?"


    Eine rhetorische Frage natürlich. Megellus hatte zweifellos dieselbe Meinung.


  • Die Tiberii hatten zwar in Rom einen zweifelhaften Ruf und auch ihre Beziehung zum jetzigen Kaiserhaus war gemäss Gerüchten nicht immer die Beste, doch dies war für den Magister alles zweitrangig. Hier stand ein junger Mann, der den Dienst an den vergöttlichten Kaisern antreten wollte, der dies vermutlich als ersten Schritt für eine Karriere im Senat nutzen wollte. Er hatte kein Recht ohne konkrete Zweifel die Beweggründe dieses Mannes anzuzweifeln.


    Alexandria ist in der Tat ein guter Ort für eine Ausbildung, doch Rom ist natürlich auch nicht zu verachten und eine Karriere als Patrizier ist hier selbstverständlich leichter zu starten. Ich freue mich sehr darauf, wenn du in Zukunft bei der Pflege dieses Tempels unserer vergöttlichten Kaiser aktiv mit dabei bist. Ebenso natürlich bei unsere Aktivitäten zu den diversen Feiern dieser Kaiser. Ein aktiver Dienst im Cultus Deorum hilft beim Einstieg in den Cursus Honorum ausserordentlich.


    Der Magister stand auf und bot dem Neuen zum Zeichen seiner Aufnahme seine Hand an.

  • Marcus war höchst zufrieden. Keine Bürokratie und kein Getue. Der Magister hatte ihn kurz gemustert - im wharsten Sinne des Wortes - und dann seine Entscheidung getroffen. Ein Mann nach Marcus' Geschmack.


    "Ich danke dir, Magister. Außerordentlich, in der Tat. Du kannst dich auf mich und die meinen verlassen." Lächelnd nahm Marcus die dargebotene Hand. "Es wird mir eine große Ehre sein. Und, so kann ich denke ich sagen, eine große Freude." Formelle Worte, sicher. Aber in diesem Rahmen durchaus angemessen fand er. Was irgendwo anders hoffnungslos hölzern geklungen hätte, schien hier im ehrwürdigen Ulpianum gerade recht zu sein.

  • Mit dem Handschlag war die Aufnahme besiegelt. Nun lag es am neuen Mitglied zu zeigen, wie es sich einbringen konnte. Der Magister begleitete den jungen Mann zur Tür, wo er sich von ihm verabschiedete.


    Sollten sich Fragen ergeben, dann weisst du nun ja, wo du mich findest.


    Sim-Off:

    Müsste eigentlich überall eingetragen sein.

  • Nachdem sein eigenes Vorstellungsgespräch beendet gewesen war, schlenderte Marcus aus dem Officium und sah sich noch ein bisschen um. Er war noch nie zuvor im Ulpianum gewesen und nachdem sein eigentliches Anliegen bei den Augustales abgehakt war, konnte er das Bauwerk in seiner ganzen Grandiosität auf sich wirken lassen. Marmor. Säulen. Das ganze Programm. Eine pompöse Selbstbehauptung der ganzen Glorie der Kaiser und der verdienten Bürger, die es hier her geschafft hatten. Sie waren zu beneiden. Und wahrscheinlich war dies auch genau der Zweck dieses Gebäudes: Ein Ansporn für alle zu sein, die hier eintraten.

    Etwas abseits erblickte er den anderen, der sich auch in der Nähe des Hauptquartiers der Augustales herum gedrückt hatte und schlenderte auf ihn zu.

    "Kaum zu glauben, dass hier vorher einfach ein paar Lagerhäuser gestanden haben, nicht wahr?"

  • Aber ja, ich kenne das alles noch anders, vor meinen, besser meiner Eltern weggang, allerdings war ich da noch ein Kind.

    Was ich also meine ich habe gewisse Bilder vor Augen ,aber sie verblassen.

    Aber das hier ist prachtvoll nicht wahr?

    Im übrigen , Nero Aemillius Secundus, Du war doch auch beim Magister? Also nehme ich an Du wurdest ebenfalls neu aufgenommen?


    Nero reichen dem jungen Mann die Hand.

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    Klient - Lucius Annaeus Florus Minor

  • "Aemilius, hm? Freut mich dich kennen zu lernen. Marcus Tiberius Durus." Er schüttelte lächelnd die angebotene Hand. Die Aemilier waren wahrscheinlich noch ein bisschen illusterer, als die Tiberier. Wie viele Konsuln hatten die nochmal hervorgebracht? Einen ganzen Haufen, sicherlich.

    "Und ja, heute war auch meine Aufnahme bei den Augustales. Der Magister scheint ein effizienter Mann zu sein. Jedenfalls mit effektiver Terminplanung. Zwei Rekruten an einem Tag. Glückwunsch dir jedenfalls."

    Das nahm Marcus aus dem ebenfalls in Aemilius Antwort. Er wandte sich der reich verzierten Decke zu.

    "Tja, ich sehe das hier drin auch zum ersten Mal. Falls mein Akzent es noch nicht verraten hat, ich war praktisch mein ganzes Leben in Alexandria."

  • Lacht .

    "Na da haben wir ja noch etwas gemeinsam, bei mir war es Cesarra. mein alter Herr war Militärbeamter , später Politiker dort.

    Meine Geschwister Caius Aemilius Magnus und Aemilia Octavia leben noch dort.

    Mich zog es nach Rom zurück um hier mein Glück zu machen."

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    Klient - Lucius Annaeus Florus Minor

  • Das klang in der Tat, als ob sie einiges gemeinsam hätten.


    "Tja, kein besserer Ort, um sein Glück zu machen, als dieses Städtchen hier, nicht wahr?" Er ließ den Blick noch einmal über das Dekor schweifen. "Mhm, was hälst du davon, wenn wir erstmal ordentlich einen trinken gehen um unsere Erhebung zu den Augustales zu feiern?"

  • Titus machte sich auf um den Sitz der ehrwürdigen Augustales und seinem Officium aufzusuchen. Er wollte versuchen vorzusprechen und Kontakt mit der Augustales zu bekommen. Gekleidet war er in eine sehr teure Tunika der man ansah, dass der Träger finanziell gut ausgestattet war. Für den Aurelier war es notwendig sich in den Dienst des Kultvereins zu geben um seine Karriere in Richtung Senat voranzutreiben. Doch fühlte Titus in sich auch eine tiefe Gläubigkeit und wollte somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Als Patrizier war es aber auch selbstverständlich sich im religiösen zu engagieren. Das war man der Gens aber auch den Vorfahren schuldig. Energisch schritt der Aurelier aus um mit jemanden in Kontakt zu treten der ihm bei en Formalitäten unterstützen konnte. Die Götter sollten ihn heute begleiten und unterstützen bei seinem Wunsch dem Kultverein beitreten zu dürfen. Wenn es heute gelingen sollte das Wohlwollen der Oberen des Vereins zu erlangen war dies etwas was gut für die Gens Aurelia und für ihn selber war und sein Ansehen im gesellschaftlichen Kontext der Patrizier voranbringen würde. Titus wollte unbedingt für den Imperator sein bestes geben und wenn es sein musste Tod und Verderben über seine Feinde zu bringen.

  • Der Magister der Augustales, Cossus Casperius Megellus, hatte gerade sein Officium verlassen, als ihm ein junger Mann entgegen trat.

    Er sprach ihn daher an.


    Salve und willkommen im Ulpianum. Kann ich dir helfen?

  • Erfreut stellte Titus fest, dass er durch den Segen der Götter jemanden antraf, vermutlich ein Magister, der ihm freundlich gesonnen schien. So nahm er allen Mut zusammen und erwiderte den Gruß des Mannes.


    „Salve wohledler Magister, mein Name lautet Titus Aurelius Romanus und ich möchte mich um die Aufnahme in die Augustales bewerben. Es ist mir ein tiefes innerliches Bedürfnis mein Wirken in den Dienst des edlen Kultvereins zu stellen. Bestünde die Möglichkeit dahingehend das ich mich in den heiligen Hallen bewerben dürfte? Wir Aurelier standen den Imperatoren sowie dem Imperium immer sehr nahe und brachten auch unser Leben für den Segen der geliebten Imperatoren und dem Wohl des Reiches ein. Die meisten Vorfahren der Aurelier waren Mitglied in diesem hoch geschätzten Kultverein. So ist es für mich selbstverständlich ebenfalls den Weg der Vorfahren zu beschreiten und mein Leben der Augustales zu widmen.“


    Der Aurelier drückte seine tief empfunde Gläubigkeit mit offenem Herzen aus. Man sah ihm an das er nicht nur der Karrierewillen dem Kultverein beitreten wollte. Titus war zwar ein Patrizier mit Stärken und Schwächen, doch in all seiner vergangenen Pein war er zutiefst von seinem Glauben an die Götter und den Imperator überzeugt. Dies hatte ihn schon öfters aus für ihn brenzligen Situationen herausgeführt. Was gab es für einen Patrizier mehr als im Einklang mit der Götterwelt, dem Imperator und dem Reich leben zu dürfen. Titus schätzte dies sehr und natürlich würde der Beitritt ihn gesellschaftlich voranbringen. Nicht viele der Patrizier, vor allem wenn sie noch am Anfang ihrer Karriere standen, waren so erhaben in ihrer religiösen und geistigen Ausrichtung das sie ohne auf die standesmäßigen Schranken zu achten jedem Konkurrenten offen begegnen würden. Patrizier hieß in Rom besser zu sein und mehr Macht zu haben als die Konkurrenz aus patrizischem Haus.

  • Kurz stutzte Cossus Casperius Megellus. Schon wieder ein junger Patrizier, der um Aufnahme bei den Augustales bat? War dies ein Zeichen der Götter, oder besser, der vergöttlichten Kaiser, denen er diente?


    Nun denn, begleite mich in mein Officium.


    Er drehte sich auf dem Absatz um und trat wieder in das Officium ein, aus welchem er nur Momente zuvor herausgetreten war. Dort setzte er sich wieder hinter seinen Schreibtisch und deutete seinem Gast, auf der anderen Seite Platz zu nehmen.


    Nun denn, Titus Aurelius Romanus, du hast dein Anliegen deutlich gemacht und mit schönen Worten unterlegt. Doch liegt deinem Wunsch nicht auch der Wunsch zu Grunde, den Cursus Honorum zu beschreiten? Als Sodalis der Augustales kannst du nämlich im Cultus Deorum keine grosse Karriere machen. Für den Cursus Honorum jedoch ist es ein gutes Sprungbrett.

  • „Nun wohledler Magister als Patrizier aus der Gens der Aurelier ist es für mich Verpflichtung im Cultus Deorum mein Kraft einzubringen. Das bin ich mir aber auch meinen Vorfahren schuldig. Wie dir sicherlich auch bewusst sein dürfte ist der Weg für einen Patrizier im Prinzip vorgegeben. Denn der Dienst für den Imperator, für das römische Reich und für ein Einvernehmen mit den Göttern zählt zur römischen Lebensart. Ich bin so erzogen worden, dass ich diese Werte weitertrage und hochhalte. Das mit einem möglichen Eintritt in den Cultus Deorum auch eine der Grundvoraussetzungen für den Cursus Honrum gegeben ist, war mir durchaus bewusst. Wie du vielleicht weißt sind die männlichen Nachkommen der Gens Aurelia alle dem Ruf des wahren Römers gefolgt, so dass meine Wenigkeit übrig geblieben ist um die Ehre der Gens wie auch der meiner Vorväter aufrecht zu halten und fortzuführen.“


    Der Magister Cossus Casperius Megellus war in Rom als einer der klügsten Köpfe bekannt, doch das wusste der junge Titus nicht. Sicherlich aber würde er die Familiensituation des verzweifelten Patriziers sehr genau erkennen und beurteilen können. Der Aurelier kämpfte mit seinen bescheidenen Mitteln um den Erhalt der Gens, aber auch um die Ehre der Aurelier und den Erhalt ihrer Position unter den großen Familien der Stadt. Denn was nützte der ganze Reichtum der Aurelier, wenn niemand mehr da war der die Familie fortführen konnte. Doch Titus hatte sich vorgenommen offen und ehrlich mit dem Magister zu sein, damit dieser erkennen konnte, dass der Aurelier es ernst meinte mit seinem Beitrittsersuchen. Wenn eine Gens ausreichend männliche Nachkommen hatte war alles kein Problem, doch wehe es ging dem Ende entgegen dann klammerte man sich an jeden Strohhalm.

  • Cossus Casperius Megellus kannte sich in Rom in der Tat gut aus. Seine Position brachte es mit sich, dass er sowohl über die patrizischen, als auch die plebejischen Familien mit Ehrgeiz wahrlich ausführlich informiert war. So war es ihm auch nicht unbekannt, dass die Aurelii gerade eine ziemlich schwere Zeit durchmachten. Die Ausführungen des jungen Aurelius erschienen ihm daher als glaubhaft und er sah keinen Grund, das Gespräch in die Länge zu ziehen.


    Dann nehme ich dich hiermit in die Reihen der Augustales auf. Du bist der dritte junge Patrizier innert weniger Tage, die sich hier melden. Das sollte einige Möglichkeiten schaffen, dass ihr euch zusammen aktiv zeigen und somit die Bedingungen für die Aufnahme in den Cursus Honorum erfüllen könnt. Natürlich bin ich auch nicht abgeneigt, eure Ideen und Vorschläge für Aktivitäten der Augustales zu hören. Also keine falsche Scheu, kommt her, sprecht mich oder die anderen Mitglieder an, falls ihr etwas auf die Beine stellen wollt!*


    Dann stand er auf und streckte dem Neuen die Hand entgegen.


    Sim-Off:

    *Schon länger hat uns ja leider Senator Spurius Purgitius Macer verlassen. Er ist ein Kandidat für die Aufnahme ins Ulpianum. Vielleicht könntet ihr zu dritt das aufgleisen und durchführen?


    Sim-Off:

    Einträge müssten eigentlich alle schon gemacht sein.

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