Tacitus hatte ihn um Schreibmaterialien gebeten und die besten gab es in den Trajansmärkten.
Als Terpander sich durch die Menschenmassen auf dem Vorplatz drängte, fühlte er sich paradoxer Weise allein. Ein unüberbrückbarer innerer Unwillen gegen die Händler wie die Kunden trennte ihn von übrigen Besuchern, als er auf das Halbrund zu schritt, das sich über sechs prall mit Waren und Menschen gefüllte Etagen erhob. Gab es irgendwo eine Karte oder Hinweisschilder? Unglaublich, bei einem Einkauf an so etwas denken zu müssen! Bei den Trajansmärkten handelte es sich nicht um ein einzelnes Bauwerk, sondern um einen zusammenhängenden Komplex aus 170 Einzelgebäuden, der in der gesamten Welt seinesgleichen suchte. Für den Bau war es notwendig gewesen, Teile des Quirinal abzutragen und eine Vielzahl kleiner Ladengeschäfte, die vorher auf der Hügelkuppe gestanden hatten, waren dafür dem Erdboden gleich gemacht worden.
Mit einem unguten Gefühl und einem Korb in der Hand betrat Terpander den Tartaros des Konsums, in dessen labyrinthischen Eingeweiden sich irgendwo ein kleiner Schreibwarenladen befinden musste ...