• *Publius war auf dem Weg vom Kastell zur Stadt. Er hatte seinen Dienst ordnungsgemäß beendet und wurde heute befördert und da wollte er sich mal was gönnen. Doch er wollte sich nicht gleich ins Stadtgewimmel stürzen, sondern die Ruhe vor der Stadt genießen. er schlendert pfeifend vor sich hin*

  • Schon früh am Morgen hatte sie die Unterkunft der hohen Offiziere, die ihr Onkel ihr zugeteilt hatte, verlassen, um sich auch in der Umgebung ein wenig umzuschauen. Sie hatte sich nicht abgemeldet und hoffentlich machte er sich keine Sorgen. Doch sie wusste nicht wo sie ihn nun angetroffen hätte und so hat ihr Weg sie vor die Tore der Stadt geführt. Sie saß auf einer Wiese und an einen Baum gelehnt. Helena döste leicht vor sich hin, solang wie sie nun schon hier saß wurde sie müde, doch sie genoss die ruhige Umgebung - das gab es in Roma nicht. Und in der Umgebung war sie noch nicht gewesen. Eigentlich hätte sie sich schon beim Tempel melden können, doch sie wollte auch mal weg von dem ganzen Trubel und ein wenig entspannen. Ihre Gedanken waren von den vielen Ereignissen noch ein wenig wirr und sie versuchte sie zu sortieren und genauer nachzudenken.
    Nun war sie halt eingedöst und vergaß ihre Gedanken vollkommen unter dem beruhigenden Einfluss der Natur.

  • *unweit der Stadt, sah er ein Mädchen im Gras sitzen, ja und beim genaueren hinsehen erkannte er es, es war die "Göttin" von gestern abend! er überlegte sich eine List und schlich sich leise an, so gut, wie es nur ein Legionär kann. als er hinter dem Baum stand, griff er nach einem Grashalm und strich ihr damit übers Ohr*

  • Weniger elegant als ihre Bewegungen noch am vorigen Abend gewesen waren, schlug sie nun schlaftrunken nach dem Grashalm - war das eine Fliege oder eine Ameise? Unwillig zischte sie ein "Hau ab" und öffnete dann die Augen um zu schauen, ob sie das "Mistvieh" erwischt hatte. Irritiert sah sie sich um, sie hatte es allem Anschein nach nicht erwischt und schloss müde wieder die Augen.

  • Sie öffnete nicht die Augen und ging wenige Sekunden in sich - konnten Insekten sprechen oder sollte sie sich lieber noch mal ein wenig besser umschauen?
    Nun, sie entschloss sich für letzteres und stand erst einmal auf um die Umgebung zu erkunden und sah dabei Publius hinter sich stehen. Verlegenheit und Betroffenheit machten sich in ihrem Gesicht breit.


    "Oh.. äh ich fürchte das war eine Verwechslung. Tut mir leid..."


    Sie sah ein wenig verstört aus - was konnte so ein Insekt nur anrichten...

  • *er schaute sie ernst an*


    "Nun, ich will hoffen, das es nur eine Verwechslung war, denn so begrüßt man wirklich keinen Patrizier und legionarius!"


    *er konnte sich allerdings nicht länger ein Lachen verkneifen und lässt sich ins Gras fallen*


    "kann es sein, dass du mich mit diesem Grashalm hier verwechslet hast?"


    *er zeigt ihr den Grashalm*

  • Nun war sie ein wenig entrüstet, aber auch erschrocken. Wie war das mit dem Patrizier? Ohje, noch vor kurzem hatte sie von ihrem Vater eine Rüge bekommen, weil sie sich auch vor Vibullius ein wenig unpassend benommen hatte... Aber er lachte - wie war das zu verstehen? Am besten ging sie weder auf den Patrizier noch auf den Grashalm ein...


    "Verzeihung... Das war nicht meine Absicht.
    Legionär? Herzlichen Glückwunsch, wenn ich mich recht erinnere...?!"

  • *er lächelt und kneift sie in die Hand*


    "hey, das war doch nur Spaß, oder meinst du Patrizier können keinen Spaß machen? Nimm das doch nicht so ernst, du weißt doch noch, was ich gestern sagte, oder? Nun, aber danke schön, ich wurde heute vom Probatus zum Legionarius befördert und war eigentlich auf dem Weg zum Tempel um den Göttern zu danken... Dann sah ich dich hier und erlaubte mir einen kleinen Streich!"

  • Erst zog sie wieder ein zerknirschtes Gesicht - er musste von ihr denken sie wäre eine totale Spaßbremse. Und wenn er das doch ernst gemeint hat? Nun, sie würde diesmal kontern, auch wenn es vielleicht daneben gehen könnte...


    "Streich? Und das bei einem dösenden Mädchen? Du solltest dich ein wenig besser benehmen können, so als Patrizier vorallem!"


    Auch ihr fiel es schwer ohne Zynik sondern mit Entrüstung in der Stimme zu sprechen und noch schwerer, sich ein Grinsen zu verkneifen.


    "Ich hoffe ich halte dich nicht auf, wenn du den Göttern danken musst, denn das ist schon eine recht ernste Sache..."

  • "Nun, wie ich dich da so dösen sah, konnte ich einfach nicht wiederstehen... Und die Götter existieren schon so lange, ich denke sie können auch noch ein bischen warten, bis ich ihnen meine Huldigung überbringe. Ich denke sie werden es bei einer solch schönen gestalt wie dir verstehen, das ich eine kleine Pause einlege. Außerdem habe ich doch eine Göttin vor mir!"


    *er schaut sie schief an*

  • Wieder wandte sie scheu ihren Blick ab.


    "Es steht normalen sterblichen nicht zu, sich mit den Göttern vergleichen, doch danke für das Kompliment..."#


    Sie wusste nicht ob sie ihn zurechtweisen oder mitmachen sollte, sie war hin und her gerissen. Doch ein wenig Schmeicheleien und Spaß würden die Götter schon dulden und so hob sie den Kopf ein kleines Stück. Warum machte er soviele Komplimente? Die gleichen Fragen wie in der vergangenen Nacht stiegen in ihrem Kopf auf.

  • "Nun gut.. Aber du bist das schönste geschöpf was mir hier begegnet ist und bei dieser Austrahlung muß man dies doch zuerst annehmen... Naja.. Möchtest du mich in die Stadt zum Tempel begleiten, ich wäre froh drum!"


    *er stand auf und machte eine Geste, die Andeuten soll, dass sie ihn begleiten soll. er wirft ihr ein Lächeln zu*

  • Sie sah ihn zögernd an, eigentlich wollte sie noch ein wenig bleiben, doch andererseits war es wichtig, dass er den Göttern dankte. Ein wenig unsicher lächelte sie kurz zurück, doch sie würde ihn begleiten.


    "Ja, ich werde mit dir gemeinsam zum Tempel gehen, vielleicht treffe ich Taurinius dort auch. Es wundert mich sowieso wo er steckt."


    Sie sagte nicht die ganze Wahrheit, doch deutete sie diese auch nicht im geringsten an - sie wollte auch gerne noch ein wenig mit ihm sprechen.

  • *ein breites Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.*


    "Prima! Dann gehen wir! Hast du schon was zu dir genommen?"


    *sie gingen in Richtung Stadt, er schlendert gemütlich neben ihr her und beobachtet sie aus den Augenwinkeln, so das sie es nicht wirklich bemerkt. Sie war wirklich sehr schön, aber noch wichtiger: sie hat wirklich einen guten Charakter und eine gesunde Meinung über Menschen*


    "Hast du deinen Mentor immer noch nicht getroffen? Also hast du noch nicht wirklich mit deiner Ausbildung begonnen?! Nun, um so länger wirst du wohl hier bleiben, oder?"


    *er grinste vor sich hin*

  • Sie sah nachdenklich vor sich auf den Weg. Heute fror sie dank der neuen Tunika eigentlich gar nicht, es sei denn eine kalte Brise kam auf. Ja, vermutlich würde ihr Aufenthalt länger dauern, doch sollte sie unbedingt einen Brief an das Cultus Deorum schreiben, damit sie dort Bescheid wüssten.


    "Nun, gegessen habe ich heute ein wenig Brot und großen Hunger habe ich auch nicht, doch wenn du möchtest können wir dennoch etwas essen gehen. Ich esse in letzter Zeit ein bisschen zu wenig. Vermutlich werde ich wirklich noch länger bleiben, es ist ziemlich wichtig für mich."


    War da ein wenig Hoffnung in seiner Stimme gewesen oder hatte sie sich das nur eingebildet. Unsicher sah sie zu ihm herüber...

  • Nach einiger Suche nach Helena hatte ich am Stadttor nachgefragt. Dort wurde mir gesagt, dass sie ausserhalb der Stadt wäre. Also ging ich durch das Tor und folgte etwas der Straße zum Castellum.


    Kurz darauf sah ich sie mit einem Legionär die Straße mir entgegen schlendern. Ich trug über meiner Marinetunika meinen alten zivilen Kapitänsmantel. Das sah jetzt zwar nicht militärisch aus, aber ich war ja auch nicht im Dienst. Also ging ich auf die beiden zu.


    "Darf ich stören?" fragte ich lächelnd.

    OPTIMIST - A PESSIMIST WHO LACKS EXPERIENCE

  • Freude dass sie ihren Onkel auftraf zeigte sich in ihrem Gesicht.


    "Da bist du ja, ich konnte dich heute morgen nicht auffinden, also ging ich vor die Stadt um ein wenig in der Natur zu sein."


    Ein wenig irritiert sah sie nun zwischen den beiden Männern hin und her, Verlegenheit schlich sich wieder in ihr Gesicht. Was mochte Nauticus nun für Vermutungen hegen?


    "Ach, dies ist übrigens Publius Tiberius Maximus", sprach sie an ihren Onkel gewandt, bevor sie zu Publius sah. "Und das ist mein Onkel Marcus Octavius Nauticus, bei ihm nächtige ich nun."

  • *er betrachtete den für ihn fremden Mann. Anscheinend ebenfalls ein Militärangehöriger, was er erkennen konnte. Publius zeigte Verwunderung darüber, das sie nicht bei seinem Tribun nächtigte*


    "Sei gegrüßt. Ich wußte gar nicht, das Helena hier noch Familie hat. Wie ich sehe, bist du beim Militär! Ich habe dich noch nie im kastell gesehen, wo dienst du?"


    *schaut dannzu helena*


    "Wie, du bist gestern noch alleine durch die Strassen gelaufen, das ist aber nicht toll!"

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