Wie immer in den letzten Tagen wachte ich zeitig auf. Ich gab Liliana einen Kuß. Sie rekelte sich wohlig und schlief dann weiter. Sollte sie. Die letzten Tage waren anstrengend für sie gewesen. Heute würde ich mich um das Frühstück kümmern.
So sprang ich aus dem Bett und kleidete mich an. Während dessen traf ich bereits meine Planungen für den Tag. Es gab einiges zu tun.
Obwohl vom unvermeidlichen Fieber der Hochzeitsvorbereitungen längst ergriffen, versuchte ich klaren Kopf zu behalten.
So würde ich der Regia Proconsulis einen Besuch abstatten, wo die Feier stattfinden würde, um dort den Stand der Vorbereitungen zu überprüfen.
Und dann stand heute auch mein Auszug aus der Casa Didia bevor. Für einen Tag. Wie es bereits Sitte und Brauch unserer Väter war, sollten Braut und Bräutigam die letzte Nacht vor der Hochzeit nicht unter einem Dach verbringen und so wollten wir es auch handhaben.
Meine Sachen waren bereits gepackt.
Unterdessen hatten die Sklaven unter meiner Anleitung auch das ientaculum vorbereitet. Für ein ausgiebiges prandium verblieb heute leider keine Zeit.