[Centuria] Unterkunft der II. Centurie I. Cohors

  • "Nun, nicht überragend. Ich kann sie eben reiten :D."


    Vitulus folgte ihm hinaus zu den Ställen.


    "Nun, es ist nicht viel anders als bei anderen Bürgern Roms, wenn man einmal von unseren Sklaven, der überragenden Villa und ihrer Größe absieht. Wir haben auch eine kleine Bibliothek in unserer Villa."


    Er würde Claudius sehr gerne durch ihre Villa führen. Er würde ihm auch anbieten dort zu übernachten, immerhin kam es ihm mittlerweile so vor als kenne er ihn schon seit Ewigkeiten...

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Nach dem anstrengenden Rückmarsch von Verona und den anschließenden Aufräumarbeiten, den Tross und die Vorräte betreffend, schlich ich mehr, als dass ich ging auf das Zimmer, ließ das Marschgepäck einfach fallen und fiel selbst auf das Bett.


    Nichts und niemand konnte mich mehr zum Aufstehen bewegen, das Abendessen ließ ich kurzerhand ausfallen.

  • Ich öffnete die Augen als ein neuer Probatus herinkam und sich nach einem freien Bett erkundugte.


    Salve, das dort drüben ist noch frei.


    Antwortete ich und wies auf das Bett ein paar Meter links von mir.


    Gerade frisch angekommen oder? Wo kommst du denn her? Wenn ich fragen darf.

  • Nach der Ankunft merkte Vitulus erst wie sehr ihm seine Beine wehtaten. Nachdem die Tiere versorgt waren und alles verstaut war ging er zusammen mit den anderen in die Manschaftsquartiere und liess sich auf sein Bett fallen.


    Kurze Zeit darauf wurde ein Gespräch laut und er wandt sich interessiert nach dem Geräusch. Es war offenbar ein neuer Probatus, dem von einem älteren Probatus ein Bett in seiner Nähe angeboten wurde.


    "Salve, willkommen in der Legio I. Du hast dir die richtige Legion ausgesucht um dich schinden zu lassen ;)."


    Darauf machte er es sich wieder auf seinem Bett bequem.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Eigentlich wollte ich ja schlafen, aber bei Vitulus’ Worten musste ich plötzlich loslachen.
    Es war so oder so die richtige Legion und der gerade absolvierte Übungsmarsch war zwar anstrengend gewesen, aber er war auch extrem gut.


    "Völlig normal, dass wir hier so flach liegen. Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus.“


    Mit diesen Worten drehte ich mich um und sah Vitulus an.


    "Gib’s doch zu, selten hast du dich so amüsiert wie gerade bei diesem Marsch. Nicht alle Tage kann man im Schlamm waten und Schanzpfähle bergan schleppen.
    Bald kommt vielleicht ein Straßenbau auf uns zu. Das wird dann wirklich weniger interessant. Ich für meinen Fall hoffe, dass bald der nächste Marsch mit Artilleriebestandteilen auf dem Plan steht. Den kann ich kaum noch erwarten.“

  • "habt alle dank für die nette begrüßung, ich werde dann mal das bett belegen. ich komme aus der provinz germania und hab mich entschlossen mich wieder in rom bei meiner familia niederzulassen."
    ich nahm meine ausgehändigten neuen sachen und mein eigenes hab und gut und ging zum bett und breitete mich dort ersteinmal aus.

  • Hatte noch vor zwei Tagen ein nasskaltes Wetter den Legionären während des Marsches empfindlich zugesetzt, so ermattete nun, einen weiteren Tag später, sommerliche Hitze das Land und all seine Bewohner. Bauern und zahlreiche Sklaven waren bereits mit dem ersten Morgengrauen auf die Felder Mantuas gezogen, um der unerträglichen Mittagshitze zu entgehen und folgerichtig taten es ihnen die Soldaten der Legio I gleich. Da am Tage nach dem Übungsmarsch der Zenturie dienstfrei gegeben worden war, schien nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Probati und natürlich die weniger erfahrenen Legionäre in die letzte Phase der Ausbildung zu geleiten. In gewohnt charmanter Manier weckte der Optio die noch schläfrigen Legionäre und ließ sie unmittelbar vor den Mannschaftsquartieren antreten.
    Etwas später folgte - bestens gelaunt - der Centurio, welcher mit einem lockeren Pfeifen auf den Lippen die Bemühungen der Soldaten betrachtete, saubere Reihen zu bilden...so ein Bad in den Thermen wirkte eben wahre Wunder.
    Als sich alle Soldaten bis auf den erkrankten Probatus, welcher sich bereits im Lazarett befand, versammelt hatten, richtete Sophus einige Worte an sie:


    "Legionäre und Probati! Wie sich die Sachlage im Augenblick darstellt, wird unsere Einheit momentan nicht für Sonderaufgaben benötigt. Dies aber versetzt uns in die glückliche Lage, gleich mit der Grundausbildung weiterzumachen. Nachdem ihr euch hoffentlich alle am gestrigen Tage von der wirklich guten Leistung während des Übungsmarsches erholt habt, finden wir nunmehr die Gelegenheit gegeben, euer theoretisches Wissen über die hohe Kunst der Kriegsführung und die Aufgaben der römischen Legionen im zivilen und handwerklichen Bereich zu erweitern. Jene Kentnisse sind Grundvoraussetzung für eure Heranbildung zu - bei weitem nicht nur im Kampfe - vielfältig einsetzbaren Spezialisten, kurz: Ihr werdet dem Idealbild des römischen Legionärs entsprechen. Außerdem werden einige wenige unter euch vielleicht sogar Interesse an einer Unteroffizierslaufbahn finden. Wer weiß?
    Nun, wie dem auch sei, lasst eure Kampfausrüstung hier - wir werden sie nicht benötigen."


    Wenig später machte sich die Zenturie auf den Weg zum Exerzierplatz...

  • Das nenne ich humane Handlungsweise, dachte ich bei mir, als erst am übernächsten Tag die Ausbildung fortgesetzt wurde. Des Öfteren hatte ich schon gehört, dass der Drill bereits nach wenigen Stunden Schlaf weiterging.


    "Ohne Kampfausrüstung?“ Ich sah Vitulus nachdenklich an und rätselte über das, was uns bevorstand. Hohe Kunst der Kriegsführung und gleichzeitig die Aufgaben der römischen Legionen im zivilen und handwerklichen Bereich erweitern? Hm, das konnte spannend werden.


    Mit Schwung erhob ich mich von meinem Bett, auf das ich mich noch einmal nach dem Frühstück gelegt hatte. In munterer Unterhaltung ging es zum Antreten vor den Quartieren und anschließend zum Exerzierplatz. Nun erwartete ich ein weiteres Aufbautraining, was mich durchaus freute. Das letzte war mir bereits nach zu kurzer Zeit beendet worden.

  • Ich war recht froh als der Optio hereinkam, da ich ohnehin nicht wirklich schlafen konnte war ich dankbar über jede Art von Beschäftigung.
    Als wir vor der Barracke antraten erläuterte ein merkwürdig fröhlicher Centurio uns was er mit uns vorhatte und wies uns an die Kampfausrüstung zurückzulassen. Verduzt richtete ich einen Blick zu Kaeso und zuckte mit den Achseln.

  • "Ohja, recht hast du. Artillerie wäre sicher noch interessant."


    Darauf legten sich alle Schlafen und hatten doch größtenteils einen erholsamen Schlaf.


    ...
    _______
    Gegenwart:


    Sie wurden alle in der Frühe geweckt und sollten ohne Kampfausrüstung los, merkwürdig. Auch für Claudius.


    "Das hört sich für mich schon wie der Marsch zu unserer Arbeitskolonne an :D"


    Alle gingen sie dem Optio hinterher in Erwartung dessen das da kommen mag.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Eigentlich hatte er schon alles für seine Abreise vorbereitet, ein par persönliche Sachen aus seinem Quartier musste er aber noch abholen. Bei der Gelegenheit verabschiedte er sich gleich noch von seinen ehemaligen Kameraden, zumindest von dennen die gerade anwesend waren.
    "Ich wünsche euch hier noch allen viel Glück in der Legion, eines Tages werden aus einigen sicher noch große Führungspersönlichkeiten, davon bin ich überzeugt. Ich selbst habe mich jetzt allerdings erstmal versetzen lassen, für mich ist eine andere Aufgabe bestimmt. Auf wiedersehen euch allen." ;)

  • "Was heißt denn erstmal versetzen lassen?" Ich wollte scherzen, aber dafür gab es keinen Anlass.


    Derzeit ging es mir nicht in den Kopf, aus welchem Grund man die Legio I verlassen sollte. Auf so einen Gedanken wäre ich nie gekommen. Aber gut, das muss jeder selbst wissen.
    Kontakt hatte ich kaum mit ihm, kannte weder seine Gedanken, noch verband uns etwas Besonderes. Dennoch erhob ich mich von meiner Liegestatt.


    "Viel Glück auch dir!"

  • Ich ließ meine Gedanken Baumeln als ich einen meiner Kameraden sah. Dieser war offensichtlich völlig erschöpft und irgendetwas war nicht in Ordnung mit ihm. Ich erhob mich von meinem Bett und wollte ihn ansprechen da ich mich erinnern konnte das es ihm schon während des Marsches nicht sonderlich gut gtegangen war. Allerdings bemerkte cih das er sofort eingeschlafen war.

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