[Centuria] Unterkunft der II. Centurie I. Cohors

  • Imperiosus wusste nicht, wie er auf diesen Satz reagieren sollte. Meinte er dies nun ernst oder nicht.


    " Ja, unser Centurio ist gut. Er verlangt nie etwas von seinen Männern, was er nicht selber bereit ist zu machen. Darum haben wir ihn alle auf den Campus kennen und schätzen gelernt. "


    Zwar war er sein Vetter und er respektierte ihn auch so, aber hier waren sie im Dienst. Er wusste damals nicht, wie Avitus reagieren würde, wenn sie in der gleichen Einheit dienen würden.

  • Es war auch von der principia bis zu den Gebäuden der ersten Kohorte nicht sehr weit, denn diese Einheit war direkt in der Nähe des schlagenden und arbeitenden Herzens der Legion einquartiert, natürlich auch in der Nähe des Walls und Tores, damit – in Kriegszeiten oder Unruhen – die Soldaten schnell auf dem Wall stehen konnten. Aber daß Krieg nach Italia kam, schien im Moment völlig abwegig zu sein, dennoch wußte Appius, daß so ein Frieden immer sehr wackelig war und man nie wußte, ob sich dieser Friede schnell als trügerisch erweisen konnte. Direkt vom Fahnenheiligtum – nur mit einem kleinen Schwenk über sein officium, um dort noch die restliche Ausrüstung von Tacitus wieder abzuholen – hatte Appius, der optio vom Rekrutierungsbüro, ausnahmsweise mal selber die Aufgabe übernommen, den neuen Rekruten zu seinem neuen Ausbilder zu führen. Stumm und wenig gesprächig, wie Appius nun mal war, führte er den jungen Valerier schnurstracks in die Unterkunft der ersten centuria, vorbei an den Kammern, die für jedes contubernium als Schlaf- und Wohnraum diente, jedes contubernium, daß aus acht Mann bestand, sich zusammen eine Getreidemühle teilte und zusammen aß und kochte, eine kleine Familie innerhalb der centuria schienen manche der contubernia zu sein, Stubengenoßen eben. Appius fragte sich bei den Soldaten durch, bis er Iulius Licinus fand. So gut, wie Appius' Gedächtnis war - und das war sehr, sehr gut, darum war er auch so schrecklich nachtragend oder wohlwollend, wie nun bei Valerius Tacitus – entsann er sich durchaus sogar noch daran, daß Licinus vor dem Krieg in dem officium bei ihm gestanden hatte. Appius nickte ihm zu.


    Salve, optio, das hier ist Valerius Tacitus. Er ist neuer probatus der legio Prima. Du wirst für seine Ausbildung zuständig sein, optio. Er hat die Musterung im valetudinarium überstanden, die Ausrüstung bereits erhalten und seinen Eid geleistet. Salutieren mußt Du ihm selber beibringen.“
    Damit reichte Appius auch die tabula mit den Daten an Licinus weiter.




    Name: Caius Valerius Tacitus
    Stand: Plebejer
    gens: Valeria
    Alter: 18


    Krankheiten: Keine Signifikanten
    Vorstrafen: Keine Bekannten
    Fähigkeiten – körperliche - : Schwimmen -nicht sehr gut-, Reiten, Bogen, rudimentäre pilumkenntnisse, sonst keine Waffenkenntnisse
    Fähigkeiten – geistig - : Griechisch und Latein lesen und sprechen, Mathematik


    gez. Appius Carteius Cirenthius


    Körperliche Verfassung: ausgezeichnet
    gez. medicus Paseas


    Ausrüstung: Erhalten, muß noch vom Sold abgezogen werden
    gez. Titus Saltius Massa




    Dann sah er zu Tacitus und nickte ihm aufmunternd – sofern man den Ausdruck in Appius' Gesicht erahnen wollte – zu.
    Optio Iulius wird sich von nun an um Dich kümmern und Dir Deine neuen Befehle erteilen. Vier Erfolg, probatus!“
    Und an Beide gewandt, fügte Appius noch an:
    Valete!“
    Dann marschierte Appius schon von dannen und ließ die Beiden alleine.




    [Blockierte Grafik: http://img510.imageshack.us/img510/268/leg1optiopf1.png]

  • Nachdem der optio so schnell verschwunden war, wante sich Tacitus nun an seinen vorgesetzten, Iulius Licinus.
    Salve optio! sagte er, doch nun nachdem er seinen eid geleistet hatte, traf ihn seine anfängliche erschöpfung mit voller härte.


    Tacitus stüzte sich schwer auf seinen schild, und versuchte dabei auch noch haltung zu bewahren, was ihn ein wenig misslang. Er wusste nicht genau was jezt auf ihn zukommen würde, aber der Tag war lang gewesen und er hoffte sein quatier zugeteilt zu bekommen und sich endlich ein wenig auszuruhen.

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    ...


    "Salve, optio.", grüßte Licinus zurück und sah auf. Dabei erkannte er eine weitere ihm unbekannte Person neben Appius. Wer das war wurde ihm erklärt, danach nahm die Tafel entgegen um sie kurz zu überfliegen, als der Rekrutierungsoffizier sich auch schon verabschiedete.


    "Also Valerius, dann werden wir erstmal einen Platz für dich finden müssen. Im contubernium III sind noch ein paar Betten frei, also werden wir dich da unterbringen. Übrigens, willkommen bei der ersten centuria der prima.", sagte Licinus verließ seine Stube und ging zwei Türen weiter, davon, dass der neue probatus ihm folgen würde, ging er einfach aus.
    "Schmeiß deinen Kram auf eines der freien Betten hier, das is dann deines.
    Ich hole dich und die anderen probati morgen früh nach dem Frühstück ab auf den campus, wehe du bist dann nicht fertig!


    Noch Fragen?"

  • Nein, danke Optio! Valete und danke!


    Tacitus war unendlich froh... und müde. Zwar waren seine zimmergenossen anscheind nich hier, doch er ging einfach auf eines der leeren betten zu, die ihm der optio gezeigt hatte, und legte seine sachen daneben. Dann zog er sich aus und legte sich ins bett.
    Der tag war wahrhaftig lang gewesen!

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • "Bis morgen, probatus, vale." sagte Licinus nur und verließ das contubernium. Dann begab er sich in sein kleines officium im Abschnitt des centurios um den Neuen in die Listen einzutragen.



    ~~~


    Am nächsten Morgen:


    Gut gelaunt machte sich Licinus bei Sonnenaufgang auf, seine probati zu wecken.
    "Aufstehen! Hoch mit euch ihr faulen Säcke! In einer Stunde seid ihr fertig um auf den Campus zu gehen. Wer noch frühstücken will sollte sich etwas beeilen! brüllte er in das hintere Zimmer, kaum hatte eTür aufgerissen.
    Nachdem er so alle probati geweckt hatte ging er zu seinem contubernium um selbst zu essen.

  • Tacitus riss es aus den federn. die anderen probati, mit denen er das zimmer teilte waren schon halbwegs fertig. Schnell wusch er sich und warf sich die klamotten und die ausrüstung über. Die anderen hatten schon längst das quartier verlassen, als Tacitus fertig war. Als er aus dem quatier kam, waren die anderen bereits auf dem weg zum Campus. Verflucht!
    Frühstück musste er heute ausfallen lassen, er durfte an seinen ersten tag nicht zu spät kommen. So spurtete Tacitus den anderen in richtung kampus hinterher, nur um auf halben weg zu bemerken, dass er seinen helm in den quatieren gelassen hatte.
    Dass fängt ja gut an

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Eine Stunde später erschien Licinus auf dem Sammelplatz vor der centurienbaracke.
    Er zählte die Männer ab und stellte fest, dass offenbar einer fehlte.
    Nach kurzem Umsehen wusste er auch wer.
    Der Valerier, der gestern Abend erst angekommen war. gerade wollte er nach diesem Fragen, als er schon auftauchte, auf halbem Weg aber umdrehte und zurücklief.


    Als er dann endlich ankam wurde er ausgesprochen "herzlich" empfangen.


    "Probatus Valerius! Wieso, verdammt nochmal, kommst du zu spät?!"
    Licinus ließ dem Mann jedoch keine Zeit zum antworten.
    "Ist mir egal! Wenn das nocheinmal passiert schneid ich dir die Eier ab! Das gilt für alle von euch Mistkerlen! Verstanden?!"

  • Zu befehl optio!


    das musste ja so kommen! und das am ersten tag! Valerius stellte sich stramm zu den anderen soldaten.
    das war ja eine nette begrüßung dachte er sich, doch verschob jedliche gedanken, da er sich auf die befehle des optio konzentrieren musste.
    Jetzt bloß keine fehler mehr
    Erst jezt merkte er, dass er hunger hatte. Er hatte seit gestern mittag nichts mehr zwischen die zähne bekommen.
    Diesen gedanken loszuwerden war wesentlich schwerer. besonders da jezt auch noch sein magen anfing zu knurren...

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • "Gut, wir haben jetzt schon genug Zeit verplempert! Abmarsch zum campus. Und zwar etwas dalli" fauchte Licinus die probati an und machte sich im Eilschritt auf in richtung porta principalis sinistra und von dort aus auf den campus

  • Bewaffnet mit meinem Optiostab, und den neuen Tuniken aus der Rüstkammer, trat ich in die Stube, die ich mit den fünf verbliebenen Mitgliedern meines Contuberniums teilte. Hämmern und Sägen erklang in der Nähe, von den Reparaturen an dem Gebäude, die wir in Angriff genommen hatten. Dach decken, Fugen dichten, Rattenlöcher stopfen und so.
    Ich war gespannt und etwas nervös wie meine Contubernales auf meine Beförderung reagieren würden, aber zuerst achtete gar keiner von ihnen auf mich, als ich hereinkam, denn sie steckten über einem Papyrus, offenbar einer Abschrift der Acta, die Köpfe zusammen und lauschten, während Musca laut vorlas:
    "Also hier unter 'Frühlingsmärchen' - schon so'n schwuler Titel - steht: 'Wer sich die Mühe macht, sich nach dem Blättchen zu bücken und es aufzuheben, findet nur wirres Gefasel. Da ist von Heimkehr die Rede, von Helden, vom Triumph blutüberströmter Schlachtfelder. Bitte? Ein flüchtiges Stirnrunzeln, mehr einem Kräuseln auf einer Wasseroberfläche gleich denn einem tatsächlichen Verziehen der Stirn. Von welchem Triumph ist die Rede, dem Rückzug aus Parthia? Oder gar dem Tod des Kaisers? Die Truppen sind heimgekehrt, das ist wohl wahr, so mag der etwas geneigtere Leser denken, aber weder sind die Soldaten – außer jenen, die den Überresten des Kaisers das letzte Geleit gaben – in Rom bisher eingetroffen, noch scheint Triumph das richtige Wort zu sein, um das Geschehen auf parthischen Schlachtfeldern angemessen zu beschreiben...' "
    Ich ging zu meinem Lager, und legte die Sachen ab, hörte auch zu was Musca da las und verzog ärgerlich das Gesicht bei diesen abfälligen Worten. Unter Lucilla hätte es das gewiss nicht gegeben! Auch die anderen machten ihrem Unmut Luft.
    "Was für'n Schrott, was für ne Unverschämtheit!" , wetterte Rupus, "Da hockt so'n schlaffer Schreiberling in Rom, sicher weil wir seinen Arsch vor den Parthern beschützen, und glaubt er kann über uns herziehen!"
    "Also ich find die Imago eh viel besser", meinte Silio und reichte mir das bunte Blättchen weiter, um das es in dem Schmähartikel offenbar ging.
    Ich besah es mir und lächelte erfreut, bei dem Willkommensgruss an "Unsere Helden, zurück aus der parthischen Hölle". Das war eine schöne Geste! Dann fiel mein Blick auf das Bild des kernigen Hinterteils eines gestählten, prachtvollen Mannes. Der Puer Diei. Nicht schlecht! Aber was stand denn da darunter... Decimus Meridius?! Ich hustete, und wandte schnell die Augen ab, das war mir ja unsäglich peinlich dass ich - womöglich - gerade begehrlich auf den Hintern meines eigenen Onkels gestarrt hatte, bzw. das Abbild davon. Schundblatt, allerdings!


    "Ich bin zum Optio befördert worden!", verkündete ich dann, worauf die Zeitungskritik erst mal vergessen war.
    "Glückwunsch!" kam es von allen Seiten. Meine Contubernales gönnten es mir, und Musca und Silio schienen fast so stolz wie ich, als sie mir kräftig auf die Schulter klopften und mir versicherten, dass ich mich doch auch wirklich gemacht hatte. Nur Dasius schien mir recht neidisch dreinzublicken.
    "Heute abend geb ich natürlich einen aus!", versprach ich.
    Dann wechselte ich meine alte, schlachterprobte Tunika gegen die neue, setzte mich auf mein Lager und polierte die Kugel an der Spitze des Stabes bis sie wieder blank war, und auch die Beschläge an meinem Cingulum bis sie glänzten. Dabei kam mir eine Idee.
    "Ich weiss was. Wir schreiben einen Leserbrief. Das geht doch nicht, dass die uns so schlechtmachen!"
    Die anderen fanden das auch, und so setzten wir uns zusammen und brachten unseren Unmut zu Papier, und unterschrieben es auch alle, bis auf Rupus der nur drei Kreuze machte. Ich nahm den Brief gleich mit zum Centurio, als ich dann losging, um mich bei ihm zu melden.

  • Die sonne war soeben vollends aufgegangen, und Tacitus und Callistus stampften soeben, etwas wehmütig dreinschauend, vom Campus Legionis zurück. Nachdem sie sowohl an den Zenturio, als auch an einen Tribun geraten waren, und nun höchst wahrscheinlich meldung an ihren Zenturio, dem Iulier gemacht wurde, waren sie nun wahrlich nicht in bester stimmung. Besonders da sie an einem Freien tag, so früh morgens auch noch runden hatten laufen müssen. Besonders Callistus schien diese körperliche ertüchtigung schwer schaffen zu machen. Als sie das Contubernium betraten schaute Brangus, der gerade dabei war ein brot zu schneiden, auf.
    Was für 'ne laus ist euch denn über die Leber gelaufen?


    Callistus reagierte erst gar nicht, und knurrte nur etwas von Hunger... und machte sich an seinen sachen zu schaffen. Tacitus erzählte beim essen dann was passiert war. Die einzige reaktion die er darauf von allen Probati bekam war eindeutig:


    Sie steckten in der Scheiße

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Wiedereinmal betrat Tacitus die contubernia, total verschwitzt, als er vom Campus kam.


    Callistus, der gerade dabei war sich ein paar Stullen zu machen schaute auf.


    Ich kann net versteh'n wie du des machst', mit den Übung'n in der Feizeit. Für mich is des totaler Schwachsinn. Mach doch was lukratives. Wie ich. Schmier dir 'n Brot!


    Tacitus Lachte nur und ließ sich auf einen Hocker sinken.
    Dann mach ich es doch lieber wie Brangus und lass mich voll laufen!


    Brangus der rülpsend auf seinen Bett saß, und aus einer Flasche trank, schrag hoch.


    Wiebiieee? Ick und mick volluffen lässen°? NIE IM LEB....


    dann viel er zurück aufs Bett und begann zu schnarchen. Überall aus der Contubernia ertönte spöttisches Gelächter.

  • Nach der Nachtwache, letzte Nacht, war Tacitus vollkommen kaputt. Er hatte in den letzten Nächten generell zu wenig Schlaf bekommen, und mit einem, allabendlich herum gröhlendem, Brangus, viel das Schlafen erst recht schwer. Das würde ihnen wohl beim nächsten Training, und besonders beim Übungsmarsch, teuer zu stehen bekommen, dachte sich Tacitus.
    Auch Callistus, der sonst immer gerne die Luft mit seinen, nicht immer sehr charmanten, Witzen zeriss, ließ sich ohne Abendessen ins bett sinken. DAS geschah nun wirklich nicht allzuoft.

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Vor kurzen erst hatten wir Sparsus verabschiedet, und Macro, da hätte ich nicht gedacht dass ich ihnen so bald nachfolgen würde. Aber jetzt packte ich meine Kleidung in den Sack und schnürte ihn an die Tragestange, knotete das Proviantnetz fest, schob die Lederhülle über meinen Schild und stellte den Tragegurt ein, damit morgen früh das Marschgepäck schon bereit war - ausserdem brachte ich meine Rüstung mal wieder zum Glänzen. Auch den anderen hatte ich den Befehl dazu gegeben. Von meinem Contubernium kamen Musca, Silio und Rupus mit, bei dieser überraschenden Versetzung zu den Urbanern.
    Wir stellten unser Gepäck in den Vorraum, und die Stube wirkte auf einmal sehr leer. Tja. Draussen fiel stetig der Regen vom Himmel. Das war mieses Marschwetter, hoffentlich würde es morgen besser werden. Für eine richtige Abschiedsfeier hatten wir auch keine Zeit mehr, bei dieser überstürzten Abreise. Aber etwas hatte ich noch in Reserve! Und zwar unter meiner Pritsche. Ich kroch darunter, und holte das Fässchen hervor, das Sparsus mir geschickt hatte, zusammen mit seinem Brief. Ich hatte mich wahnsinnig gefreut von ihm zu hören, und das Fass für eine besondere Gelegenheit aufbewahrt. Jetzt stach ich es an, ziemlich ungeübt. Sprudelnd füllten sich die Becher.
    "Bedient euch", forderte ich meine Kameraden auf, "ist echtes germanisches Bier, von Sparsus."
    Wir tranken, und wischten uns den Schaum vom Mund. Eigentlich mag ich ja Wein lieber, aber dieses Bier war echt schön mild, da konnte man sich dran gewöhnen.
    "Nicht schlecht!", meinte auch Rupus, und füllte sich nach, "Und, was treibt er so da im Norden?"
    "Na, es geht ihm gut, er ist noch nicht erfroren und bei der Secunda wie geplant. Die haben die städtische Therme gleich neben der Castra!"
    Kein Vergleich zu der Auswahl wenn wir in Rom sind." Rupus schien sich zu freuen über die Versetzung.
    Und Silio auch. "Und erst die Lupanare!" , schwärmte er, "Hier in Mantua kenn ich schon jede Hure, aber Rom wird meinem, hehe, Ego gut tun."
    Musca war weniger begeistert, er diente ja auch schon ewig in der Prima und ging wohl nur ungern weg. Nach und nach überfüllte sich die Stube mit den Kameraden der Centurie, die uns verabschiedeten und was mittranken. Alte Geschichten machten die Runde, und mir wurde immer wehmütiger ums Herz. Später machte ich noch einen Kontrollgang, alles war gepackt, alles war ordentlich so dass mein Nachfolger wer immer das werden würde sich nicht beschweren konnte. Sogar das Werkzeug und die Ziegelsteine für die Reparaturen am Dach standen in Reih und Glied.
    Und was mich früher bei den Optiones immer genervt hatte, das tat ich jetzt selbst: ich schickte die Männer früh ins Bett, damit wir am nächsten Morgen vor Tau und Tag aufbrechen konnten.

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