Zwischenbericht des Aedilis Curules

  • Mit keinen Versprechen ging ich in die Wahl zum Aedilis Curules, wohl aus dem Grunde mich in ein völlig neues Gebiet vorzuwagen. Die Aufgaben sind vielschichtig und intressant, so sind meine Aufgaben:


    I. Überwachung von Tempel und Spielen, Aufsicht über Instandhaltung und Sicherheit in der Stadt und deren Verkehr.


    II. Einhaltung der Marktordnung, die Kontrolle der Bäder, Bordelle, Garküchen und der öffentlichen Brunnen.


    III. Freischaltung von Betrieben und die Vermerkung von Bürgern als Arbeitskräfte.


    Zu meinem Bericht:


    Trotz eines stark gesättigten Marktes wurden viele neue Betriebe eröffnet, was dem Verbraucher deutliche Preisnachlässe brachte. Auch konnte sich das Imperium über einen guten Arbeitsmarkt erfreuen, denn viele Bürger fanden eine Arbeitsstelle.


    Auf den Märkten ging es recht gesittet zu, leider mußte ich trotzdem an Einzeltäter Schreiben verschicken und sie zur Gesetzestreue anweisen.
    Die Märkte sind umkämpft und die Tendenz geht in eine neue Ära des Preiskampfes, eben dagegen gelobte ich mir selbst anzugehen, doch mahlen die Mühlen langsam und doch soll das Gesetzeswerk den Senat bestehen, denn es ist zum Schutze der einfachen Handwerker und Händler.


    Für die Garküchen hängte ich schon zu Beginn meiner Amtszeit eine Anweisung am Markt auf, beim letzten Besuch in Rom mußte ich auch da feststellen, das nicht alle Händler die Regeln einhalten, so sie eher auf ihren eigenen Profit achten, als auf Vorschriften. So wird es dort noch eine Überprüfung geben, die aber aus den tragischen Gründen, die allen nur zu bekannt sind, verschoben wurde. Doch verschoben, ist nicht aufgehoben.


    Euer Aedilis Curules
    ~MGA~

  • "Nun es gibt wenig zu sagen, denn das was ich im innersten meines Herzens mir vornahm, ruht in einer namenlosen Schatulle im Senat. Doch daran sind nicht die ehrenwerten Senatoren schuld, sondern ich selbst. :(


    Der Aediles ist eine sehr intressante Arbeit, doch für einen Mann oder eine Frau schlichtweg nicht zu schaffen. Zu viele Taten hätte es genötigt zu tun. So blieben die Garküchen ihrem eigenen Schicksal, die Qualität der Waren den Besitzern überlassen.


    "Spiele und Brot" gab es zu meiner Zeit nicht und auch die Sicherheit der Stadt Rom mußte ich vollends den militärischen Organen überlassen, sei es ob meiner fernen Heimat oder meines Unwissens als Civilist.


    So hoffe ich wenigstens den Handwerkern und Arbeitern eine Hilfe gewesen zu sein und sie beim Streben nach Arbeit und neuen Werkstätten unterstützt zu haben. Ich wünsche den neuen Aedilen viel Glück und ein besseres Händchen als die Meinen.


    Dies ist auch einer der Gründe, warum ich mich für eine neue Wahlperiode nicht aufstellen ließ. Aber es ist nicht der Einzigste. Vielleicht gelingt es mir so die wenigeren Aufgaben besser zu meistern.


    Medicus Germanicus Avarus
    scheidender Aediles Curules"

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