• Gemeinsam schritten die Kameraden Maximus und Commodus durch die Tür der Taverne. Sie beschlossen einen leztes Trinken bevor Maximus endgültig nach Germanien ziehe. Commodus würde zwar ebenfalls noch für 2 Wochen mitreisen, jedoch ist dies ihr letzter Tag gemeinsam hier in Rom. Sie setzten sich beide an einen großen Tisch, Maximus bestellte gleich seinen ersten Wein.


    "Commodus, die letzte Runde hier in Rom geht auf mich. Was willst du trinken?"

  • "Ich danke für deine besorgtheit Commodus, du hast Recht, die germanischen Barbaren sind sicherlich nicht zu unterschätzen. Aber ich denke damit komm ich schon sehr gut zurecht. Schließlich habe ich das kämpfen in der besten Einheit des römischen Reiches gelernt und verfeinert."
    *Maximus grinste ihn an*


    "Ich bin aber in jedem Fall schon mal sehr gespannt was mich dort erwartet. Du doch sicherlich auch? Aber sag was waren eigentlich deine Beweggründe für 2 Wochen germanische Luft zu schnuppern? Ich habe das so wirklich nur am Rande mitbekommen."

  • Ja, das kannst du laut sagen Marcus, ich bin schon ziemlich gespannt auf meinen Ausflug in´s Kalte Germanien mit dir.
    Mein eigentlicher Grund, warum ich für 2 Wochen nach Germanien will ist jener das die meisten Soldaten, abgesehen von unseren Kommandanten keine Kampferfahrung haben.
    Und da ich bald vorhabe Offizier zu werden brauche ich Kampferfahrung. Was ist schon ein Anführer der Kommandos Brüllen kann ohne zu wissen wie ein echtes Gefecht aussieht?
    Die Leute werden dich nie wirklich Respektieren und anerkennen, wenn du deine gesamte Dienstzeit nur in einer Kaserne weit weg vom Krieg verbracht hast.
    Verstehst du was ich sagen will?


    Commodus blickt nachdenkend und nahm einen großen schluck vom Wein.

  • "Dem stimme ich vollkommen zu Commodus, eine gewisse Kampferfahrung sollte vorhanden sein. Wenn ich einen Kommandeur hätte der noch nie an einer ernsthaften Kampfhandlung teilnahm würde ich mir ernsthafte Sorgen machen was die Richtigkeit seiner Befehle im Ernstfall angeht. Doch meinst du das es für dich in dieser Zeit so viel an Erfahrung bringen wird?"


    Marcus trank in ruhe seinen Wein, man merkte ihm an das er ihn heute besonders genoß.

  • Das wissen nur die Götter Marcus, nur die Götter.
    Aber 2 Wochen in Germanien am Limes bringt wohl mehr Praxis ein als 2 Wochen Waffentraining bei der Legio I.
    Aber sag du mir lieber, warum du die Legio I. verlassen hast?


    Commodus lauscht gespannt und winkt denn Wirt ran.

  • "Naja, wie du sicherlich schon gehört hast werde ich Zukünftig die Familie Octavier in Germanien vertreten. Das ist eine sehr ehrenhafte Aufgabe der ich mich alle mal gewachsen fühle. Ich habe vor dort auch einiges aufzubauen und unsere Familie auch in der germanischen Provinz stark zu machen. Ich denke ich habe die richtige Entscheidung getroffen."

  • Ich hoffe auch das du dich richtig entschieden hast mein Freund.
    Commodus dreht sich zum Wirt.


    Wirt! Bring uns Brot, Trauben,Fleisch und Käse.
    Aber nur das besten von allen, das hier wird eine Art Henkersmahlzeit. Wer weiß wie der Fraß in Germanien ist. :D


    Stimmt's Marcus?

  • Jetzt wo dus sagst, ausserdem sollte man sich ja vor einer langen Reise auch noch entsprechend stärken. Aber das schlimme an der Sache ist wohl das ich mich an die germanische Küche gewöhnen muss und du nicht. :D


    Maximus knurrte schon der Magen. Eine solch große Mahlzeit hatte er schon lange nicht mehr bekommen.

  • Als das Essen endlich serviert wurde konnte Maximus seinem Gaumen kaum trauen. Es war ein wirklich vorzügliches Essen und das wohl zarteste und saftigste Fleisch das er je gegessen hat. Wahrscheinlich schmeckte es ihm deshalb so gut weil er es diesmal mit leib und Seele genoß, immerhin war dies sein letztes Essen in Rom.


    Eine kleine Weile verging als Maximus und Commodus mit dem Essen ferig waren.


    "Commodus, ich denke es wird Zeit. Wir müssen uns jetzt wohl auf die Reise begeben. Lass uns von dannen ziehen und Abschied von dieser wunderschönen Stadt nehmen."


    Wohlgesätigt verliessen sie beide nun die Taverne und begaben sich auf den langen beschwerlichen Weg nach Germanien......

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