• Marcus und Flavius trugen den Verletzten während die anderen nach hinten absicherten da die beiden sich nicht verteidigen konnten.


    "wir beeilen uns" rief Marcus, immerhin hatten sie noch eine Mission zu erfüllen.

  • Sebastianus bedeutete Brutus ruhig zu bleiben. Er dachte nicht,dass die Germanen damit rechnen würden,dass noch zwei Legionäre in der Nähe sind. Die Germanen dahcten sicherlich,dass sie die Legionäre in die Flucht geschlagen hätten.
    Sebastianus bewegte sich weiter zurück zu ihrem Ausgangsplatz. Die anderen mussten bald zurück sein...

  • Er sah nach vorn, bemerkte jedoch , das Sebastianus Germanicus Reverus sich langsam zurück schlich. Brutus hingegen verblieb in seiner Stellung und beobachtete das Treiben der Germanen...


    Ein großer Krieger war ins Lager gekommen, hatte einige Hasen und Hirsche geschossen, scheinbar waren dies einige Jäger. Doch kam ihm die Waffe des Kriegers merkwürdig vor. Ein Großer Vorschlaghammer, dessen Gewicht jeden normalen Kämpfer bereits am Kämpfen hinderte. Doch er schwang ihn wie ein Gladus durch die Luft und machte seine Späße dazu.


    Wie versteinert blieb der Probatus im Gebüsch liegen, als zwei weitere Babaren ins Blickfeld rückten, auch ihre Körper waren mehr als kräftig. Sie schwätzten laut, doch war ihre Sprache nichts, was Brutus verstand. Sein Atem wurde noch schwer, als diese Beiden immer näher kamen, ja fast in Greifweite. Abrupt blieben sie stehen, einer kehrte um, der Andere wandte sich erneut in des Legionärs Richtung. Selbst wenn Brutus ihm Überraschungseffekt auf ihn stürzen würde, befürchtete er einfach abzuprallen oder weit weg geschleudert zu werden. Solche kräftige Mannen hatte er noch nie gesehen und langsam begriff er, warum die Legionen jenseits des Rhein's standen und nicht weiter nach Osten vordrangen. Dies waren sicher nicht die besten Germanier und genau das ließ Brutus erstarren.


    Der Mann war bereits wenige Zoll neben seiner Hand aufgetreten, seine Schuhe bestanden aus nicht viel mehr wie Fell, die Hosen waren eng geschnitten und bedeckten gerade mal das Nötigste. Der gesamte Oberkörper war unbedeckt und nur mit den Waffenriemen umschlungen. An den mächtigen, großen Handgelenken hatte er Armreifen aus Stahl, deren Nutzen er nicht erkannte. Nur der Kopf war bedeckt und dies mit einem Hörnerhelm, der die langen Haare verbarg.


    Breitbeinig stellte er sich hin und Brutus schloss die Augen, in wenigen Augenblicken befürchtete er sein Ende zu sehen, ein breites Schwert was seinen Kopf in einem Hieb spaltete und ihn als Mahl der Wilden enden ließ....


    Doch von all dem geschah nichts, nein es wurde nur feucht und warm. Brutus eckelte sich, doch er blieb lieber in Stellung als einen unnützen Tod zu sterben.


    Es dauerte fast unendlich bis der Riese seine Tätigkeit beendet hatte und sich zu seinen Kameraden zurück bewegte. Diese hatten bereits ein Feurerhaufen aufgeschichtet und einige Fässer herbei gerollt. Brutus war erleichtert, fast so sehr wie der Babar und bewegte sich langsam und so gut wie geräuschlos zurück.


    An der Weggablung angekommen, sah er Sebastianus Germanicus im Schutze eines dicken Baumes hocken, er selbst schlich zum Bächlein und legte sich komplett ins kalte Bachwasser hinein. Mit langsamen unscheinbaren Bewegungen spühlte er sich ab und schlich erst dann zu seinem Vorgesetzen zurück.


    Brutus schaute in Richtung des Limes, die Kameraden waren immernoch fort, weit weiter weg als die Babaren, doch würde es bei denen heute sicher keine Römer mehr zum Mahle geben, eher Mett und Hirschn.

  • Octavius und die zwei Hadriani hatten den Limes und den dortigen Übergang so gut wie ereicht ohne weitere Vorkommnisse.


    Sie machten kurz rast und legten die Bare mit dem Verwundeten Marcus ab.
    Octavius reichte seinem Bruder einen Schluck Wasser doch Dieser nahm dies kaum wahr. Ab und zu konnte man ein leises von Schmerzen durchdrungenes Stöhnen hören dann war wieder eine Weile ruhe.


    Nach der kurzen Rast übernahm Fllavius die Führung und Octavius trug zusammen mit Marcus den Verwundeten Germanicus.

  • Brutus kniff die Augen zusammen, sein Gegenüber lächelte ihn an. Ihm war danach nicht zu scherzen. Also legte er sich hinter einen kleinen Erdhügel und beobachtete die Limeslinie. Hoffentlich kamen endlich die Mannen zurück. Ihm wäre es auch lieber gewesen, wenn der Offizier im Castell eine ganze Zenturie zum Erkunden in feindlichen Terain geordert hätte. Sicher wären dann keine Überfälle passiert, doch sechs Legionäre, dazu teilweise von hohem Rang waren ein gefundenes Fressen.


    Er dachte jedoch nicht weiter darüber nach, noch war er in einem Rang, wo das Denken Andere übernahmen, zwar war dies in einigen Momenten schade so, vielleicht würde er selbst aber solange Leben, bis es nicht mehr so war....

  • Nacdem Sie ein kurzes Stück gegangen waren, erreichten Sie den Grenzwall, ohne einer anderen Menschenseele begegnet zu sein. Flavius schritt vorneweg, ging aber dabei sicher, das die anderen nachkahmen.


    Der verletzte Marcus sah gar nicht gut aus, sein Gesicht war Kreidebleich und ab und zu stöhnte er, wie als wenn er sagen würde, beeilt Euch, mir geht es schlecht. Und sie beeilten sich, trotz der schweren Last die sie trugen, das Castellum rechtzeitig zu erreichen.


    Und sie schafften es.....



    Pater familias der Gens Hadriana
    Vater des Decimus Hadrianus Barbatus

  • Als sie im Castellum ankahmen, wurde Marcus sofort einem Medicus der Legio II übergeben, der sich redlich mühte und sich rührend um ihn kümmerte.


    Tut Euer Bestes, Meister,sagte Flavius zu ihm,er ist der Secundus unseres Legaten, seht auch sein Bruder ist ziemlich aufgewühlt.


    Und es dauerte nicht lange, da schlug Marcus, trotz seiner schweren Verletzung, die Augen auf und blickte in die Runde.


    Nachdem der Wundarzt die Verletzung gesäubert hatte, sog Flavius der ihm dabei über die Schlultern schaute, tief Luft ein, Der Stich war ganz knapp am Herzen vorbeigegangen.


    Flavius ergriff Marcus Hände um ihm zu zeigen, das Freunde anwesend waren.
    Nach einer Weile trat er aus dem Zelt, wo Octavius "Kreise" drehte.


    Octavius, dein Bruder wird bald wieder auf den Beinen sein,antwortete Flavius auf seinen fragenden Blick hin.


    Nun Centurio, brechen wir wieder auf ?



    Pater familias der Gens Hadriana
    Vater des Decimus Hadrianus Barbatus

  • Nachdem die kleine Gruppe das Lager ereicht hatten, brachten sie Marcus gleich zum Medicus. Er schaute sich Marcus Verwundung an und meinte das er nochmal Glück gehabt hatte. Es würde zwar eine Narbe zurückbleiben mehr aber nicht.


    Als sie aus dem Lazaret herausen waren bedankte sich Octavius bei Flavius der das mit dem Arzt gemanget hatte.


    Hab dank Flavius! Es hätte eigentlich meine Aufgabe sein müssen aber irgendwie konnte ich nicht...
    Du wirst einen guten Optio abgeben, der sich um seine Männer kümmert!


    Dankbar schlug er ihm auf die Schulter und meinte dann...


    Ja, wir wollen wieder zu den Anderen zurückkehren, die warten schon auf uns, aber nicht alleine.


    Octavius machte sich auf den Weg und mobilisierte den Rest der Cohorte.
    Nach kurzer Zeit war die Cohorte I der Legio II Germanica zum Abmarsch bereit.


    Abmarsch!

  • Als Flavius die I. Cohorte antreten sah, staunte er nicht schlecht.


    Zehn Centurien mit jeweils 80 Mann, wie es sich für die Primae Cohors der Legio II gehörte.


    800 Kampfbereite und Kampferprobte Männer unter der Führung eines der besten Primae Centurio`s der Legion, Octavius waren Abmarschbereit.


    Und Flavius reihte sich ein, in die erste Centurie, als Stellvertreter des Centurios und sie marschierten los.



    Flavius sicherte mit einem Manipel die rechte Flanke und passte auf, das keiner aus dem Marschtakt kahm.


    Und so erreichten sie den Grenzwall, den sie kurz zuvor mit einem Verwundeten passiert hatten und nun mit einer gut ausgebildeten Kampftruppe hinter sich ließen, um weiter ins Feindesland vorzustoßen.





    Typisch, eine Cohorte wird in Ruhe gelassen, ein Erkundungstrupp nicht. dachte sich Flavius und machte sich in Gedanken schon Sorgen um Brutus seinen Vetter, der mit Sebastianus allein zurückgeblieben war.



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  • Sebastianus war unruhig geworden. Er und Brutus hatten sich aufgemacht Octavius entgegenzugehen.
    Nach einigen Minuten trafen sie schon auf die Cohorte I
    Sebastianus bedeutete den Legionären stil zu sein.


    Octavius, wo ist Octavius?

  • Octavius sah Sebastianus und ging auf ihn zu.


    Ah Sebastianus, gut das Euch nichts passiert ist. Wie schaut`s aus, wie ist die Lage?
    Nach dem Angriff dacht ich mir, es wäre gut wenn der Rest der I. uns unterstützen würde.
    Nun, also Du hast das Kommando für diese Mission wie gehen wir weiter vor?


    Octavius schaute seinen Vetter an.

  • Flavius gebot seinem Manipel, das wie gesagt die rechte Flanke deckte, stillzustehen und sich leise zu verhalten.


    Dann begab er sich zu Sebastianus um neue Anweisungen zu erhalten.


    Ave Sebastianus, deinem Vetter geht es den Umständen entsprechend gut, er wird wieder genesen, dauert halt alles seine Zeit.


    Flavius erwartete nun das Sebastianus neue Anweisungen und Befehle für ihn hatte. Dabei musterte er seinen Vetter Brutus und kahm nicht umhin ihn schmunzelnd zu betrachten.Dann nahm er ihn zur Seite und stellte ihm ein paar Fragen :



    Brutus, was ist denn mit Dir passiert ? fragte Flavius,Du siehst aus, als hättest Du eine Verabredung mit den Thermen dringend nötig!! Aber genug der Schmunzelei, sage mir, was ist Euch wiederfahren.



    Pater familias der Gens Hadriana
    Vater des Decimus Hadrianus Barbatus

  • Nun Octavius ganz in der Nähe ist ein Lager der Barbaren. Es sind sehr ungewöhnliche Germanen. Größer und muskolöser als alle die ich bisher gesehen habe. Wir sollten das Lager umstelen und dann zuschlagen. Es wird wohl am besten sein keine Zeit zu verlieren also los.

  • Brutus schaute seinem Verwandten in die Augen: "Mein Anblick bedarf wohl keiner Erklärung..."


    Die Reden der Vorgesetzten hingegen nahm er nur mit dem rechten Ohr wahr. Waren ihm jedoch zu plump. Doch es war nicht seine Entscheidung, wie gegen das Lager vorgegangen werden sollte. Doch ein Haufen Legionäre machte wohl mehr Aufsehen und Kravall als einige in Felle gehüllte Wilde.


    So hoffte er doch auf die Wirkung von Mett und dicken Bäuchen, als die Legionäre sich langsam in Bewegung setzten und die Handzeichen der Führer befolgten...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Ich würde eher sagen wir greifen das Lager frontal an. Sind wir Legionäre des Imperiums oder Angsthasen?
    Was denkst Du, wieviel Männer sind in diesem Lager und was erzählst Du da von wegen der Größe?


    Octavius schaute sich um das dies was er seinem Vetter sagte ja kein anderer Legionär zu hören bekam... ;)

  • Den Auftrag des Prokonsuls ausführend, war ein Teiil der Classis unterwegs um Sebastianus zu suchen und zu unterstützen:


    Zwei Tage war die kleine Flotte nun schon Rhenusabwärts unterwegs. Der Centurio Clas-sis hielt seine fünf Flußliburnen im engen Verband zusammen.


    Sextus stand am Bug der Crocodilus und schaute in den Wolken verhangen Himmel, der wieder Regen und Sturm verhieß.


    „Das ist ein Sommer!“, dachte Sextus. Seine Blicke suchten nun sorgenvoll das rechte Rhenusufer ab. Doch von Sebastianus und den Seinen weiterhin keine Spur.


    „Wie unwirklich und bedrohlich wirkt dieses Land. Irgendwie unheimlich!“.


    Mit mulmigen Gefühl dachte Sextus an die Männer die auf der germanischen Seite des Rhenus versuchten, den Barbaren Respekt vor Rom beizubringen. Mit Sicherheit ein mü-hevolles Unterfangen, in diesem Dickicht.


    „Hoffentlich reichen diese fünf Schiffe aus, um einzugreifen, wenn es nötig wird. Vor allem eines ist Wichtig, eine Spur von Sebastianus und den Anderen zufinden. Zu Spät zu kommen, würde ich mir nie verzeihen!“.

  • Nun Octavius auch wenn wir Legionäre sind bringt es uns nichts wenn es einigen Germanen gelingt zu flüchten. Das müssen wir verhindern und deswegen bin ich der Meinung wir sollten ihnen keine Fluchtmöglichkeit lassen.

  • Wir sind nur eine Cohorte und ich kann Deinen Vorschlag nicht unterstützen! Ich bin immer noch der Meinung das wir unsere Kräfte in diesem Fall nicht splitten sollten auch wenn ein paar Germanen fliehen mögen. Sollen sie nur dann sind sie das Nächste mal dran außerdem können sie die Nachricht verbreiten das wer nicht für uns ist um sein Leben zittern muß!
    Aber wenn Du die Verantwortung übernimmst - bitte!
    Aber lass uns das Lager angreifen solange wir den Überraschungsmoment noch auf unserer Seite haben!

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