• Sebastianus überlegte eine Weile und dann gab er den Befehl zum Angriff. Er nahm sich Octavius' Worte zu Herzen, wollte aber einige Legionäre an den Rhenus schicken, um die Classis, die Traianus bestimmt schon losgeschickt hatte, zu finden.

  • Die I Cohorte setzte sich in Bewegung in Richtung Lager. Dann gab Sebastianus den Befehl zum Angriff und die Legionäre griffen das Lager an.


    Die Germanen waren vollkommen überrascht und rannte panisch durcheinander. Den Legionären gelang es einige Germanen unbewaffnet zu stellen. Dann hatten auch die Germanen ihre Waffen und holten mit ganzer Kraft zum Gegenschlag aus. Sebastianus führte seine Mannen an. Er sah wie Brutus Hadianus mit zwei weiteren Legionären etwas rechts der Gruppe in einen Kampf verwickelt waren.


    Einige Meter weiter geriet Flavius Hadrianus in arge Bedrängnis und Sebastianus wollte sich zu ihm Kämpfen als sich ihm und seinen Begleitern eine kleine Gruppe Germanen in den Weg stellten und sie in den Kampf verwickelt wurden...

  • Die Legionäre kämpften einen schier ungleichen Kampf. War es doch von Vorteil auf freiem Felde in Formation zu kämpfen, die Reihen gut gedeckt durch Schilde und Speere. Der Gegner im Kreuzfeuer der römischen Bögen. Doch hier im Finsternen des Waldes war alles anders.


    Die Germanen kämpften ihren Kampf, den babarischen unberechenbaren und brutalen. Schwere Axte und Kampfhammer wurden durch die Luft gewirbelt, Schilde als unpraktikabel stehen gelassen. Die wenigen Legionäre waren in arge Bedrängnis geraten. Fast jeder hatte es mit mehreren dieser Mannen zu tun, keiner konnte sich sicher sein, ob nicht im nächsten Moment ein Speer aus dem Hinterhalt, die eigene Brust durchbohren würde, oder eine Glied des Körpers seinen Halt verlor.


    Dieses Gemetzel war mehr als unübersichtlich und doch hofften alle Römer auf ein Wunder, oder zumindest auf den Sieg...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Auch Octavius kam in Bedrängnis, aber irgendwie schaffte er es die Lage in der er war in den Griff zu bekommen.
    So langsam bekamen die Legionäre die Oberhand. Sie hatten zwar einige Verluste zu bekalgen die sich aber in Grenzen hielten dank der Schildkröten Formation die sie eingenommen hatten nachdem sie im Lager waren.
    Sie drängten die Barbaren mehr und mehr aus dem Lager zurück.
    Octavius sah vereinzelt Legionäre in wilden Kampfhandlungen die es nicht geschafft hatten sich in die Formation einzugliedern da sie von den Germanen abgeschnitten wurden.
    Darunter waren auch Subdolus und sein Vetter Sebastianus.
    Sie hatten es nicht leicht gegen die Barbaren aber doch schafften sie es irgendwie...

  • Sebastianus sah einige weiter Legionäre ins barbarische Lager stürzen. Endlich, die von ihm ausgeschickten Legionäre hatten die Classis gefunden und kamen nun mit verstärkung den bereits kämpfenden zu Hilfe...

  • "Für Rom!" rief Marcus und schlug mit seinem Gladius einen Barbar nieder. Plötzlich sah er am Horizent aber etwas aufsteigen. "Pfeilhagel!!" schrie er und schützte sich mit seinem Schild wobei er noch einen Barbaren das Schwert in den Nacken stach. Diese Schalcht war einfach bestialisch.

  • Flavius geriet in arge Bedrängnis. Hatte er schon einen Barbaren erschlagen, sprang schon der nächste in die Bresche. Ihm blieb nichts weiter übrig, als sich hinter sein Schild zu ducken und sich zu verteidigen. Zu einem Angriff von seiner Seite war er nicht mehr in der Lage.


    Doch dann keimte in ihm Hoffnung, als er Sextus mit der Verstärkung eintreffen sah, die spürbare Entlastung brachte. Schnell gruppierte er sein Manipel um, sodaß die Barbaren zwischen seine und Sextuses Kampflinie gedrängt wurden.


    Sextus hierher, schrie Flavius, lass sie uns zerquetschen.


    Ob Sextus ihn gehört hatte, konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht feststellen......



    Pater familias der Gens Hadriana
    Vater des Decimus Hadrianus Barbatus

  • MIt wuchtigen Hieben und von seinem Schild geschützt, schlug Sextus auf einen Germanen ein, der bereits auf vielen Wunden blutete. Der Anblick dieses Riesen, der wie ein wildes, waidwundes Tier kämpfte, ließ Sextus schaudern. Dann ließ die Wachsamkeit des Riesen nach und Sextus schlug zu. Sein Streich traf den Germanen am Hals. Wie ein gefällter Baum, fiel der Germane nach vorne.
    Zeit sich dieses Sieges zu erfreuen oder sich gar zu erholen, hatte Sextus nicht. Schon sah er sich zwei weiteren Germanen gegenüber.


    "Alter Junge, das wird knapp!", dachte sie Sextus und holte tief Luft.

  • Sextus hörte seinen Namen, sah kurz auf. Doch konnte er nicht so schnell Flavis , der ihn gerufen hatte, zu hilfe kommen. Denn er war selbst in arger Bedrängnis. Zwei Germanen holten aus, um zu zuschlagen. Doch mitten in der Bewegung blieb einer stehen und schaute aus leeren Augen auf Sextus. Ein Pfeil hatte ihm den Hals durchbohrt.


    Dem ersten Hieb des zweiten Germanen konnte Sextus ausweichen, drückte ihn dann nach hinten und warf ich zurück. Schlug zu und traf das kleine Holzschild des Germanen. Ein zweiter Manipulus der Classis nahm sich seiner an und traf ihn am Schwertarm. Der Germane war kampfunfähig.


    "Auf zu Flavius, so haben wir eine gute Möglichkeit!", schrie Sextus, obwohl ihm als Manipulus das gar nicht zustand. Doch hatte er, genau wie Flavius, erkannt, das man so die germanische Stellung schwächen konnte.
    Die Soldaten der Classis, warfen sich dem Feind entgegen und versuchten sie zwischen sich und den Soldaten Flavius zu zudrücken.

  • Octavius hörte auf einmal ein lautes Jubeln hinter sich, doch waren die Germanen noch gar nicht besiegt worden.
    Einer der letzteren Legionäre aus der Formation konnte aber erkennen das Verstärkung von der Classis wie es schien eingetroffen war, dies gab er an seine Mitstreiter weiter, was den Jubel somit erklärte. Und auch sie schöpften neue Hoffnung dieses Gemetzel für sich zu entscheiden.



    GGG
    GGGGG
    GGGGG



    G G GG SSSSS
    VVVV SSSSS
    V V SSSSS
    CCCCC
    CCCCC

    G = Germanen
    V = Versprengte Legionäre
    C = Classis
    S = Schildkrötenformation


    Die Schildkrötenformation in der Octavias was drehte nach rechts um die linke Flanke der Germanen anzugreifen wärend die Legionäre der Classis die noch frisch waren die Mitte übernahemen.
    Die versprengten Legionäre versuchten in der Zwischenzeit sich von ihren Gegnern zu lösen bzw. sie niederzumachen um das sie die linke Flanke der Germanen attakieren zu können.


    Als die Germanen sahen was die Legionäre vorhatten war es für sie schon weitgehenst zu spät, denn man hatte sie in die Enge getrieben. Hinter sich hatten sie die Umwallung des Lagers und vor sich die Legionäre die erbittert kämpften...

  • Als die Germanen sahen das sie mit dem Rücken an der Wand standen war es für sie schon zu spät.


    Flavius, der dies bemerkte, führte nun sein Manipel an die linke Flanke, um den Wiederstand entgültig zu brechen. Seine Einheit kämpfte gut, jetzt machte sich bezahlt, das man so lange so hart trainiert hatte. Auch die Tricks und Kampftaktiken, die die beiden Centurionen ihm beigebracht hatten, halfen das Schlachtglück auf die Seite der Legionäre zurückzubringen. Ja so war sie, die römische Legion, nach außen hin fast harmlos erscheinend, im Durchschnitt körperlich etwas kleiner, aber durch stetes Training und Disziplin eine kampf-und schlagkräftige Einheit, die jedem, der versuchte sie zu stören oder anzugreifen, die Zähne zeigte.


    Flavius befand sich nun auf gleicher Höhe mit Sextus und brachte so etwas Entlastung in die Reihen der versprengten Legionäre, von denen nicht mehr viel übrig waren. Im Zentrum der Schlacht traf er auf Octavius, der Bekanntlich von rechts die germanische Flanke aufsplitterte.


    Die typische Cannae-Schlacht,dachte Flavius. Ohja, die römischen Legionen hatten gelernt diese Taktik, die Hanibal einst so erfolgreich machte, für ihre Zwecke anzuwenden und zu verbessern.


    Octavius, noch ein bisschen mehr, und wir haben es geschafft, schrie Flavius durch den Kampflärm, der langsam abnahm......



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  • Sebastianus hatte es geschafft einige der Versprengten Legionäre um sich zu sammeln. Plötzlich brachen aus dem Wald mehrere Germanen hervor. Hätten wir sie doch nur eingekreist dachte Sebastianus doch jetzt war es zu spät sie mussten sich dem Kampf stelen. Würden die Legionäre aus diesem Kampf als Sieger hervorgehen?

  • Dieser erneute Angriff der Germanen, zeigte das dieser Kampf noch nicht vorüber war.
    Die Legionäre der Classis richteten sich neu aus und drückten den Gegener vor sicher her. Weiter kämofen und die Germanen nicht zu Atem und zu einer geschlossenen Formation kommen lassen.


    Sextus sah Seabstianus, den er gesucht hatte. Gefunden hatte er ihn nun, doch unter welchen Umständen. Lange nachdenken konnte Sextus nicht. Wieder sah er sich einer Grupper Germanen gegenüber, die noch unentschlossen schien. Daher gab der Proreta den Befehl weiter und schneller vorzurücken. Sextus und die Männer neben ihm griffen brüllend die Gruppe an. Es entbrannte ein heftiger Kampf. Mit heftigen Schwerthieben, schlug Sextus auf einen Germanen ein, der sich hinter seinem Schild schützte, um auf eine Gelegenheit zu warten. Die kam als Sextus nach seinen Kameraden sah, der Germane schlug zu und Sextus fühlte wie die Axt des Germanen seinen Schild fast spaltete. Wütend über sich selbst, brüllte Sextus und trieb so seinen Gegener zurück. Er hatte sich etwas Luft verschaft.

  • Flavius hatte nun die Mitte des Schlachtplatzes erreicht und lies sein Manipel kurzfristig rasten. Dabei zählte er die ihm verbliebenen Männer und fragte den einen oder anderen über den Verbleib der Nichtanwesenden.


    Das Ergebnis war schlimm genug. Von seiner Halbzenturie (40 Mann) waren 23 entweder Tod, verwundet oder vermisst.


    Er rief einen zuverlässigen Legionär zu sich und befahl ihm :


    Sieh zu das du Centurio Sebastianus findest. Sage ihm ich liege hier in Ruhestellung, werde aber in einigen Minuten weitermachen und Sextus unterstützen. Sage ihm auch wie es um die Kampfkraft meiner Einheit bestellt ist und das wir so einen Angriff/Verteidigung nur noch einmal verkraften können. Beeile Dich und komm mit Befehlen zurück.


    Und damit entließ er ihn um seine Einheit neu zu gruppieren.


    Er erreichte im Eilmarsch dieWaldgrenze, wo ein heftiges Gefecht stattfand und ein gleich ein wilder Trupp dieser Barbaren auf Flavius und seine Männer zukahm, die Erfolgreich abgewehrt werden konnten.


    Dadurch gelang es ihm einigermaßen Freiraum zu erhalten und ein paar versprengte herauszuhauen, die er sofort in seine Schlachtlinie eingliederte. Da sah er Sebastianus im wildesten Getümmel.


    Flavius schrie ihm zu :


    Sebastianus, ich hatte eiinen Melder zu Dir geschickt, aber nun treffe ich Dich persönlich.


    Und nachdem er seine Situation geschildert hatte, wartete er auf einen Befehl.



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  • Sebastianus war sehr froh das Flavius noch am Leben war.
    Nun Flavius ich denke es gibt noch mehr Germanen im Wald. Wir müssen uns jetzt neu oragnisieren. Du gehst am besten mal mit deinen Männern die versprengten Legionäre einsammeln. Ich werde Octavius suchen.
    Das Gefächt war etwas abgeflacht, da es jetzt schon eine sehr lange Zeit gedauert hatte. Doch die finale Begegnung beider Einheiten stand noch bevor.
    Sebastianus hatte Octavius erreicht,welcher sich noch im Kampf befand. Schnell griffen er und seine sechs noch verbliebenen Mitstreiter in den Kampf ein und er konnte nach nicht alzulanger Dauer zu Gunsten der Römer entschieden werden.


    Octavius endlich finde ich dich. Der Kampf hat nachgelassen nur noch vereinzelt versuchen die Germanen durch unsere Linien zu dringen. Flavius hält dort drüben die SDtellung und sammelt die zerstreuten Legionäre ein. Wo Sextus ist weis ich nicht. Hast du ihn gesehen? Wir sammeln uns jetzt erstmal hier und wenn wir unseren Status genau kennen greifen wir zur finalen Schlacht an!

  • Daraufhin machte sich Flavius auf den Weg. Er und 10 Mann. Mehr waren nicht mehr übrig von seinem Manipel. Wo Brutus und sein Bruder Marcus waren, konnte er auch nicht herausfinden. Er suchte die Gegend ab und fand (Gottseidank) seinen Bruder und Vetter, verletzt und angekratzt,aber munter und das wichtigste war, am Leben. Er schickte sie nach hinten, wo der Medicus der I. Cohorte den Verbandsplatz eingerichtet hatte.


    Es vergingen bange Minuten des Suchens und Findens. Viele Versprengte waren tot, einige wenige verwundet, Flavius musste zu guterletzt noch ein paar von seinen Leuten nach hinten schicken, damit sie die Verwundeten stützen und begleiten konnten. Es sah nicht gut aus für die I. Kohorte.
    Flavius schätze an der Zahl der Gefallenen, das mindestens 2-300 Mann getötet, Verletzt oder versprengt worden waren.


    Schließlich traf Flavius doch noch auf einen Trupp von 20 Mann die Deckung im Dickicht gesucht hatten und froh waren, endlich vertraute Gesichter zu sehen. Flavius gliederte diese nun in sein Manipel ein, hatte daruafhin fast wieder Sollstärke und begab sich zurück zu Sebastianus der schon ungeduldig wartete.



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  • Verlustliste ( 1. Einschätzung) :


    Ausrückstärke = 800 Mann
    Verwundete = 23
    Tote = 200 (geschätzt)
    Vermisste = 2 (20 habe ich gefunden)


    Halte mit 30 Mann die Stellung !


    Flavius


    Diese Liste brachte ein Melder zu Sebastianus



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