"Liebe Mitbürger,
so lege ich Euch meinen Bericht über mein Tribunat dar.
Was sich bislang ereignete?
Nun, von Bürgerseite muss ich überraschender Weise sagen nicht viel bis gar nichts.
Nicht nur einmal habe ich mich während etlicher Diskussionen darüber verwundert gezeigt, dass Verhältnisse, die manch einen Bürger bewegen zwar diskutiert werden, der Volkstribun aber nie damit konfrontiert bzw. aufgesucht wurde.
Nicht nur einmal habe ich das Angebot gemacht mich aufzusuchen, wobei ich dies als selbstverständlich ansehe, um Fragen die das Volk beschäftigt zu erörtern.
Mein Briefkasten wie mein Atrium füllten sich dennoch nicht, blieben leer.
Einzig ein Sklave suchte nach meiner Hilfe, wußte den Weg, warum nur er?
Ihr fragt, was ereignete sich noch?
Der Volkstribun äußerte sich deutlich auf dem Forum als feindselige Tendenzen gegen eine Volksgruppe zu entstehen drohten und würde auch nicht zögern dies ein weiteres Mal zu tun.
Kein einziges mal mußte der Volkstribun von seinem Vetorecht im Senat gebrauch machen.
Die verabschiedeten Gesetzes sprachen zu keinem Zeitpunkt gegen der Interessen des Volkes, im Gegenteil sie waren und sind für das Volk!
Vertraut also weiterhin auf den Senat und seine Senatoren, der Volkstribun tut dies!
Auch wenn er selbst Senator ist und diese Aussage dem einen oder andren befremdend erscheinen mag, ich spreche hier nicht als Senator sondern als Euer Volkstribun.
Der Hauptanteil meiner Arbeit trat jedoch in der Arbeit und dem Einbringen des Gesetzesentwurfes zum Vestalinnengesetz zu Tage.
Wie Ihr alle mitverfolgen konntet wurde der Gesetzesentwurf vor seiner Einbringung in den Senat auch öffentlich ausgehangen, im Senat erfuhr er im Anschluss einer regen Diskussion, gegenwärtig befindet er sich in der Abstimmungs-, Beschlussphase.
Das Gesetz wird alsbald veröffentlicht werden, so es vom Senat verabschiedet wird.
Damit sollte die gesetzliche Grundlage gelegt sein, um unseren Anwärterinnen auf das Vestalinnentum eine Basis geschaffen zu haben auf welcher sie ihrer Berufung der Vesta zu dienen nachkommen können.
Laßt mich Euch sagen, dass ich mich sehr für die künftigen Vestalinnen und Rom freue, da dieser Tag nun näher zu rücken scheint.
Mit dieser Vorfreude möchte ich meine Berichterstattung schließen.
So sich wichtige Ereignisse ergeben werde ich diese kund tun und nachreichen."